Sichtbarkeit auf der Straße

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  • Schmusebaerchen
    Alter Hase
    • 05.07.2011
    • 3388
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    • Meine Reisen

    Sichtbarkeit auf der Straße

    Ich möchte etwas mehr für meine Sicherheit tun, wenn ich auf der Straße gehen muss. Hilft zwar nicht gegen die Idioten, welche meinen man müsse mit 0,3m Abstand mit 180km/h an einem Fußgänger vorbei rasen, aber hoffentlich gegen die ältere Generation, welche trotz enormer Sehschwäche noch Auto fährt. Und das bei Mistwetter ohne Licht.

    Und darum geht es. Wie mache ich mich am Besten sichtbar, ohne wie ein Kanarienvogel durch die Pampa stapfen zu müssen. Das heißt, dass es optional sein muss. Mein Poncho/Tarp ist dunkelgrün und soll auch so bleiben. Möglichst auch ohne überdimensionale Reflexstreifen.
    OT: Also wie bei der Bundeswehr, der erste bekommt ne Rundumleuchte auf den Helm und der letzte ein großes Warndreieck auf den Rucksack.

    Was ich bereits habe:
    Der Rucksack hat am Beckengurt(links und rechts) und an den Schultergurten jeweils 2x5cm Reflexstreifen von Extremtextil.
    Hinten am Rucksack kommen noch 4 solcher Streifen dazu.
    Das sollte für gutes Wetter reichen. Bei schlechtem Wetter werden alle Reflexstreifen vom Poncho verdeckt.

    Bei schlechtem Wetter, wo die Sichtbedingungen sowohl für den Autofahrer, als auch für mich extrem eingeschränkt sind, habe ich bisher 2 Gurtbänder, welche alle 5cm mit 5cm langen Reflexstreifen ausgestattet sind. Diese Bänder fixieren den Poncho am Rucksack. Reflektieren aber nur nach Hinten und auch nur, wenn der Fahrer Licht an hat.
    Meine Idee wäre es hier noch ein Stück gelben Warnwestenstoff dazwischen zu klemmen(ca 40x30cm). Etwas ähnliches für Vorn. Eine komplette Warnweste bekomme ich über Rucksack und Poncho nicht drüber. Wäre natürlich das einfachste.
    Damit man erkennt, dass es sich um einen Fußgänger handelt sollen die Gamaschen rundum mit Reflexband ausgestattet werden und die Trekkingstöcke ebenfalls Reflexbänder bekommen.

    Und hier ist das Problem:
    Es gibt Reflexbänder zum Aufkleben, aber mit Wabenmuster, welches eigentlich für Fahrzeuge und Bauwerke gedacht ist. Ich denke, wenn ich mir das an die Trekkingstöcke mache, könnte das irritierend sein für die Autofahrer. Wie seht ihr das?

    Rücklicht wäre auch noch eine Idee, braucht aber Batterien. Für Vorn habe ich eine Kopflampe und eine Taschenlampe

    Es können auch noch weitere Möglichkeiten gepostet werden, unabhängig von meinem speziellen Szenario. Egal ob mit Bastelarbeit verbunden oder käufliches Produkt. Es geht darum: Was bringt mehr Sicherheit, was ist sinnlos und was ist sogar kontraproduktiv.
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  • PWD
    Fuchs
    • 27.07.2013
    • 1313
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Sichtbarkeit auf der Straße

    Etwas Blinkendes erregt mehr Aufmerksamkeit als die beste Signalfarbe - blinkende Rücklichter (Fahrrad) lassen sich überall anklipsen. Sich bewegende Signale lassen sich noch aus dem Augenwinkel wahrnehmen, wenn das Objekt sogar nicht mehr im Fokus liegt.
    Zuletzt geändert von PWD; 14.09.2014, 09:10. Grund: Signalfarbe natürlich

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    • lina
      Freak

      Vorstand
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      • 12.07.2008
      • 44644
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Sichtbarkeit auf der Straße

      Die beschriebene Ausstattung klingt irgendwie nach Wanderbaustelle
      (SCNR )

      Blinkendes finde ich ebenfalls besser wahrnehmbar.
      Und Warnwesten immer wieder erstaunlich gut und weithin sichtbar, weil sie in der grünen oder sonstig einfarbigen Landschaft gut auffallen.

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      • Prachttaucher
        Freak

        Liebt das Forum
        • 21.01.2008
        • 12105
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Sichtbarkeit auf der Straße

        Und noch einer für´s Blinken : Diese Teile an den Hunden sieht man bei Dämmerung/ Dunkelheit wirklich erstaunlich gut. Wenn man so etwas irgendwo erreichbar befestigt und bei Bedarf anschaltet ? Allerdings geht es ja auch um die Sicht bei schlechtem Wetter, ob das dann auch so auffällig ist ?

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        • JoSch83
          Erfahren
          • 29.10.2013
          • 172
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Sichtbarkeit auf der Straße

          Hallo,

          So reflektierende Sachen gibts doch auch bei Extremtextil, bei Helpi oder in Geocaching-Shops.
          Alternativ nen Regenhut mit Reflektor zb von Sierra313 den Recce Boonie in der THW-Ausführung.

          Blinken zB.:
          Streamlight Sidewinder Compact II -geht auch mit Akkus, die du mit nem Solarlader laden kannst.
          Petzl E+Lite

          Sonst finde ich die Idee mit den Reflektoren an den Stöcken ganz gut.
          Ich selbst bin nicht so der Kapuzenfreund,weswegen ich den Hut nehmen würde ggf.mit weiteren Massnahmen.

          Kannst du So Reflektoren nicht doch ans Poncho machen und wenn du es als Tarp nutzt machst du sie weg?
          Zb mit Klett oder Klammern?


          Gruss

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          • Schmusebaerchen
            Alter Hase
            • 05.07.2011
            • 3388
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Sichtbarkeit auf der Straße

            Hab ein Basecap, welches sich gut mit Kapuzen verträgt. Reflektor oder Rücklicht, welches es für Fahrradfahrer für den Kopf gibt funktioniert wegen dem Rucksack schon mal nicht(ist ein echter Brocken ). Obwohl der Recca Boonie nicht schlecht aussieht, in der THW Ausführung.

            Fernabschaltbares Licht wäre technisch für mich kein Problem. Bisschen Kabel dran, mit Heißleim abgedichtet und gummierter Schalter. Solarlader wird für gelegentlich Straße und einfaches LED Licht hoffentlich nicht notwendig sein.OT: Im Zelt als Rotlichbeleuchtung mit Schalter nach deutscher Norm 1,10m über Boden an der Tür

            Extremtextil bietet nur aufnähbaren Stoff. Alles was ich bisher im Internet zum Kleben gefunden habe, war spezielles für abgestellte Fahrzeuge etc(Wabenmuster nach Norm irgendwas).
            Habe mir inzwischen überlegt, das von Extremtextil(müsste ich noch was haben) zu nehmen und mit durchsichtigem Klebeband den Stock zu umwickeln. Was besseres fällt mir momentan nicht ein.

            Klett am Poncho wird zu schwer. Damit(besonders die älteren nicht so gut sehenden Autofahrer) das sehen muss es groß sein. Damit es gut hält braucht man viel Klett. Außerdem hätte ich es gern an Ausrüstungsgegenständen, die ich in dem Moment eh brauche(Gurte zum Befestigen am Rucksack, Gamaschen, Trekkingstöcke).

            Kartentasche fällt leider auch flach, da mich das Endlos nerven würde, wenn die am Hals so rumwackelt.

            Der Poncho soll noch einen RV nachgerüstet bekommen(ca 1,2m). Von Extremtextil gibt es 5cm breites Reflexband. Habe schon überllegt dieses als RV Abdeckleiste zu nehmen(wasserbeständigkeit wird noch getestet). OT: Würde aber komisch aussehen, wenn dann ein Fadenkreuz durch den Wald spaziert..könnte ich damit leben. Aber 120x5cm Reflexband sieht man bei Tarpnutzung bis sonst wohin. Womit ich mich vielleicht anfreunden könnte, wäre auf die eigentliche Abdeckleiste...mir kommt gerade eine Idee(ich lasse den Rest mal stehen). Ich mache eine doppelte äußere Abdeckleiste. Die eine Seite Silnylon, wie der Poncho selbst und die andere Seite Reflexband. Je nach dem ob man sichtbar sein möchte oder nicht, macht man die Silnylon oder Reflexband Abdeckleiste nach außen. Das erhöht gleichzeitig die Dichtigkeit, wodurch ich den einfachen RV nehmen kann, welcher besser in mein Tarptent Konzept passt. Danke JoSch83 für die Anregung . Klett wird dann wie bei Regenjacken nur punktuell benötigt. Und das Silnylon wiegt nicht viel. Ich denke das ist schon mal die Lösung für Vorn. Ist aber speziell auf mich zugeschnitten.

            Wäre noch das andere Problem mit den Trekkingstöcken, was sicher auch andere interessiert.

            @lina: Hab ich mir beim Schreiben auch gedacht. Klingt aber in Textform beschrieben schlimmer, als es tatsächlich ist.
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            • lina
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              • 12.07.2008
              • 44644
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Sichtbarkeit auf der Straße

              Es gibt noch Glühwürmchen, reflektierende Zeltleinen, LED-Leuchten auf Schuh-Absätzen, Hunde-Blinklichter, sonstige Lichterketten, Fahrradspeichen-Anklemmsel, ... vielleicht lässt sich da was von verwursten?

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              • Prachttaucher
                Freak

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                • 21.01.2008
                • 12105
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                "Blinkende" Jogger habe ich auch schon gesehen. Kann sein, daß es am Oberarm befestigt war. Vorteil am Arm wäre vielleicht, daß es auch mit Rucksack von vorne und hinten sichtbar ist - sofern das Poncho nicht benutzt wird.

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                • Randonneur
                  Alter Hase
                  • 27.02.2007
                  • 3373

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                  Ich habe unter anderem ein Blinklicht an einem Band mit Klettverschluss, das man sich um den Arm binden kann. Das gehört zu meiner Winterausstattung. Ich gehe allerdings davon aus, dass es gut ist sich wie einen Weihnachtsbaum zu behängen. Erstens wird man besser gesehen. Zweitens wird man eher für verrückt gehalten, das motiviert zum Abstand halten.
                  Je suis Charlie

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                  • Schmusebaerchen
                    Alter Hase
                    • 05.07.2011
                    • 3388
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                    OT:
                    Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
                    Ich gehe allerdings davon aus, dass es gut ist sich wie einen Weihnachtsbaum zu behängen. Erstens wird man besser gesehen. Zweitens wird man eher für verrückt gehalten, das motiviert zum Abstand halten.
                    Also doch gelbe Kopfrundumleuchte und Warnschild "Vorsicht, Auflieger schwenkt aus."
                    Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                    UGP-Mitglied Index 860

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                    • lina
                      Freak

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                      • 12.07.2008
                      • 44644
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                      Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
                      Erstens wird man besser gesehen. Zweitens wird man eher für verrückt gehalten, das motiviert zum Abstand halten.
                      *like*

                      Das trifft sich mit meinen Überlegungen, wie man auf dem Fahrrad genügend Abstand bekommt zu den anderen Verkehrsteilnehmern ohne das man dazu gezwungen ist, wackelig zu fahren/Unsicherheit zu simulieren. D.h. einen schwer einschätzbaren Eindruck zu machen, der die anderen Verkehrsteilnehmer dazu bringt, lieber vorsorglich ein paar mehr Abstands-Zentimeter zu spendieren.

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                      • Hamburger
                        Erfahren
                        • 06.05.2010
                        • 357
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        Selbstklebende oder tlw. auch aufbügelbare Reflexstreifen bekommst du normalerweise als Meterware bei Shops, die Rettungsdienst-Ausrüstüng oder -Kleidung verkaufen. Helpi.com hatte sowas früher immer. Sonst frag mal deine örtliche Freiwillige Feuerwehr, ob man dir gegen eine kleine Spende selbstklebendes Helmband überlassen kann

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                        • Chouchen
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 07.04.2008
                          • 20001
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                          Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                          "Blinkende" Jogger habe ich auch schon gesehen. Kann sein, daß es am Oberarm befestigt war. Vorteil am Arm wäre vielleicht, daß es auch mit Rucksack von vorne und hinten sichtbar ist - sofern das Poncho nicht benutzt wird.
                          Z.B. Tchibo hat die blinkenden Armbänder vor der Saison (müssten also bald wieder kommen) im Doppelpack für ca. 7 €. Es kommen Knopfzellen rein, die recht lange halten. Untertauchen halten sie nicht aus, Regengüsse aber durchaus. Ich nutze sie hauptsächlich als zusätzliches Hundehalsband im Dunkeln und wenn die Stinker am Rad mitlaufen oder als Hosenklemme für die Radregenhose.
                          Reflex ist schön und gut, hilft aber nicht
                          gegen die ältere Generation, welche trotz enormer Sehschwäche noch Auto fährt. Und das bei Mistwetter ohne Licht.


                          Und nur Leuchtfarben gehen im Hell-Dunkel-Spiel im Wald unter einem Blätterdach optisch auch leicht verloren.
                          (Kannst ja mal hier in der Radfahrer-Diskussion nachlesen, da gibt es einiges an Anregungen.)

                          Wenn man also wirklich sicher gehen will, dann sollte man alles (Leuchtfarben, Blinkis und Reflex) kombinieren. Ein grüner Poncho, der wohlmöglich auch noch über den Rucksack geht ist da wirklich suboptimal. Da bleibt nicht mehr viel an Körperfläche übrig, die man entsprechend ausstatten kann. Hast Du mal im Jagdbedarf nachgesehen, ob es da brauchbare wendbare Modelle gibt? Bei Hüten, Westen, Jacken etc. gibt es vieles was auf einer Seite grün-oliv ist und auf der anderen "camouflage"-orange. Oder es gibt zumindest herausklappbare Details in Orange. Vielleicht gibt es da auch brauchbare Ponchos.
                          "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                          • Schmusebaerchen
                            Alter Hase
                            • 05.07.2011
                            • 3388
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                            OT: Haben die nix zu tun? Das sind 14 Seiten!

                            Rumdrehen kommt nicht in Frage. Dann sind beide Seiten vom Poncho nass. Ein anderer Poncho auch nicht, da dieser "Maßgeschneider" ist.

                            Weiter oben wurde helpi angegeben. Das habe ich mir etwas näher angesehen und diese EU Norm Tabelle gefunden.
                            http://www.helpi.com/Kfz/warnweste.htm

                            EN 471 ist die europäische Standardnorm für deutlich sichtbare Warnkleidung .
                            Für die Warnschutzkleidung ergeben sich 3 Klassen,
                            die aus den Mindestflächen an fluoreszierendem Hintergrundmaterial
                            und reflektierendem Material ergeben.
                            Dabei stellt die Klasse 3 die höchste dar.

                            Klasse 3 wird für Feuerwehren und Rettungsbehörden benötigt
                            (kann aber aufgrund der geringen Flaeche einer Warnweste von dieser nie erreicht werden!)
                            Klasse 2 ist für den beruflichen und privaten Gebrauch einsetzbar
                            Klasse 1 darf nur für den privat Einsatz angewendet werden

                            Vorschrift für PKW Besitzer ist jedoch eine Warnweste nach EN471 Klasse 2. Da diese Westen bei Pannen
                            - oder Unfall im oeffentlichen Strassenverkehr genutzt werden.

                            MindestflAEche in m² gemAESS Anforderung
                            Material Klasse 3 Klasse 2 Klasse 1
                            fluoreszierendes Material 0,80 0,50 0,14
                            reflektierendes Material 0,20 0,13 0,10
                            Liege ich richtig, dass das Vorder und Rückseite ist? Ich wüsste nicht, wo ich bei meiner Figur 1qm Fläche nur von der Jacke herbringen soll.
                            Ich versuche diese Norm als Leitfaden zu nehmen. Also etwas mehr(ca 25%) Reflexmaterial, als geplant und auch für die Vorderseite ein 0,5x0,5m großes Stück Warnweste, damit komme ich dann auf die Klasse 2 und darf mich offiziell auf der Straße bewegen .

                            Und zusätzlich das rote Rück-Blinklicht.

                            Jetzt ist nur die Frage, ob ich für die Trekkingstöcke jegliches erhältliches Reflexband nehmen darf oder ob das Wabenmuster expliziert für Autos und Straßenbegrenzungen ist.
                            Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                            UGP-Mitglied Index 860

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                            • Hamburger
                              Erfahren
                              • 06.05.2010
                              • 357
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                              Die EN 471 wurde 2013 von der EN ISO 20471 abgelöst, die höhere Anforderungen an die Kleidung stellt (IIRC mehr Reflexmaterial), vorhandene Warnwesten etc. haben Bestandsschutz.

                              Die Flächenangaben beziehen sich auf das gesamte Kleidungsstück.

                              Wenn wir bei dem Zeug mit den Waben an das selbe Material denken, ist es zu dick/zu fest um es vernünftig irgendwo drum zu wickeln. Poste doch mal nen Link.

                              ET hat z.B. auch selbstklebende Scotchlite-Flicken, was in der Art würde ich z.B. nehmen um sie an Trekkingstöcke zu kleben.

                              Nachtrag: Zur Verwendung im Straßenverkehr wirst du i.d.R. irgendwas brauchen, was irgend ein Zulassungssiegel der EU o.ä. trägt, bei Material von Firmen wie 3M usw. würde ich das voraussetzen. Mag aber durchaus sein, dass solche Einschränkungen wieder nur für den gewerblichen Bereich gelten, soweit ich weiß gibt es keine Norm, in der geregelt ist, wie ein Privatmensch als Fußgänger auf der Straße "beleuchtet" sein darf.

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                              • Schmusebaerchen
                                Alter Hase
                                • 05.07.2011
                                • 3388
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                                #16
                                AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                                Danke für den Tipp. Ich habe Google etwas bemüht.
                                Die Fläche muss nicht größer sein. Wird sie nur indirekt, da mit der neuen Norm vertikale Reflexstreifen gefordert werden.

                                Für Freizeitaktivitäten muss der Umlaufende Streifen 25mm dick sein, für Autowarnwesten 2x50mm.

                                2x50mm umlaufend bekomme ich bei einem Poncho einfach nicht hin, was auch nicht so wichtig ist, wie Vorn und Hinten. Was ich machen kann:
                                1x25mm umlaufend (Poncho Gürtel)
                                2x25mm Rucksackseite (Poncho Rucksackarretierung -> Bestand)
                                2x50mm Vorn und Hinten (von Warnweste)
                                1x50x1200mm Vorn senkrecht (Reißverschluss Abdeckleiste)
                                2x500x500mm Signalfarbe Vorn und Hinten (von Warnweste)

                                +Gamaschen 2x50mm umlaufend(ich denke mal das wichtigste)
                                +Blinklicht Hinten(das zweitwichtigste)

                                Ich denke so mache ich das. Das hält sich auch vom Aufwand her in Grenzen.

                                Diese Einschränkungen sind selbstverständlich nur für den gewerblichen Bereich. Ich versuche mich nur daran zu orientieren, da es die gleiche Situation ist, wie eine Autopanne. Wenn nicht sogar gefährlicher, da man größere Strecken auf der Straße zurücklegt und kein Warndreieck aufstellen kann. Dafür beschränkt auf 100km/h (ähm ja Hust), statt open End Autobahn.

                                Edit: Die Flicken stehen nicht unter den reflektierenden Bändern. Daher habe ich die wohl nicht gesehen. Extremtextil ist am einfachsten für mich.
                                Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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                                • Sigrun
                                  Erfahren
                                  • 26.08.2012
                                  • 457
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                                  Die Idee mit selbstklebendem Reflektorband habe ich schon vor Jahren realisiert. Sowohl 1 Paar Sommer-Trekking-Stöcke als auch mein Paar Stöcke für Schneeschuhtouren habe ich damit ausgestattet.

                                  http://www.amazon.de/Presto-Reflektierband-Ma%C3%9Fe-19-1500/dp/B005JZ5I9Y/ref=cm_cr-mr-title

                                  Damit werde ich wesentlich besser gesehen als ohne.
                                  Grüße aus dem Allgäu!

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                                  • theone
                                    Fuchs
                                    • 15.03.2006
                                    • 1101
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                                    So lange es nicht wirklich dämmrig/dunkel ist, helfen doch Reflexstreifen herzlich wenig, oder?
                                    Vor allem, wenn die entsprechenden Autofahrer kein Licht anhaben...
                                    Ich würde eher auf Signalfarben und/oder Licht setzen.
                                    Wer für alles Offen ist, kann nicht ganz Dicht sein.
                                    Christian Wallner

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                                    • Sigrun
                                      Erfahren
                                      • 26.08.2012
                                      • 457
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                                      Es geht um Dämmerung, Nacht, Nebel, Regen, Schneefall. Da haben die Fahrzeuge meist Licht an. Mir geht's im Winter noch zusätzlich darum, auch im Licht von Stirnlampen von Tourengängern bei deren Abfahrt gesehen zu werden. (Bin oft bei Nacht auf Schneeschuhtour - zum Teil auf Pisten.) Meine Stirnlampe leuchtet nur nach vorne. Die reflektierenden Stöcke sind da prima. An manchen Kleidungsstücken sind Reflektoren, an manchen Rucksäcken auch. An den Regenüberzügen für Rucksäcke leider nicht, zumindest nicht bei meinen.
                                      Grüße aus dem Allgäu!

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                                        • 05.07.2011
                                        • 3388
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Sichtbarkeit auf der Straße

                                        Gerade Dämmerung(das Gefährlichste Überhaupt) ist für viele noch kein Grund das Licht an zu schalten. Grob geschätzt 25%, die mir früh und Abends entgegen kommen. Entschuldigung, wenn ich das jetzt so sage, aber die sind so beschränkt in ihrem Denken, dass sie meinen, so lange ihnen ihr Licht beim Sehen nichts hilft, brauchen sie es auch nicht einschalten. Gesehen werden ist denen völlig egal. Und wenn man mit solchen spricht, gibt es auch keine Einsicht, sondern dumme Sprüche. Ich wäre für Tagfahrlicht Pflicht. Solange es das noch nicht gibt, muss man von beidem ausgehen.

                                        Daher möchte ich bei der Betrachtung sowohl von Licht und kein Licht bei widrigen Lichtverhältnissen ausgehen. Somit stellt sich für mich gar nicht die Frage, zwischen Reflexstreifen oder Signalfarbe, sondern nur beides zusammen. Die Frage ist eher wo, wie viel, welche Farbe und was sonst noch Sicherheit bringt.

                                        Die EN Norm (Wikipedia sind Auszüge angegeben) hat mir schon mal weiter geholfen.
                                        Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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