Meine erste Tour

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  • Gamba
    Anfänger im Forum
    • 29.03.2014
    • 16
    • Privat

    • Meine Reisen

    Meine erste Tour

    Hallo zusammen,

    wie der Titel vielleicht schon verrät. Habe ich nicht wirklich Erfahrung mit Trecking. Das möchte ich ändern
    Meine bisherigen Outdooraktivitäten waren Mountainbike und Wandertagestouren, mehrtägige Kanutour und mehrwöchige Motorradreisen (mit Zeltübernachtung).

    Da ich der Meinung bin, "im tiefen Wasser lernt man das Schwimmen", möchte ich direkt ne mehrtägige Tour in Skandinavien machen. Meine Vorstellung ist ein autarke Solotour mit 4-5 Übernachtungen (im Zelt) irgendwo im Umkreis von 400km um Oslo, Reisezeit wäre mitte August.

    Ich hab schon fleißig hier im Forum mitgelesen und gestöbert. Trotzdem habe ich noch ein paar Fragen:
    -Wie plant man so eine Tour?
    -Wie wählt ihr euer Reiseziel aus?
    -Kennt vielleicht jemand eine anfängerfreundliche Tour in dem Gebiet?
    -Wieviel Gepäck muß man ca. einplanen, reicht mein vorhandener Deuter ACT Trail 38 EL für so eine Tour?
    Da ich nicht weiß ob mir das Trekking dauerhaft zusagt, möchte ich natürlich möglichst wenig investieren, um ein neues Zelt werde ich wohl nicht drumherum kommen (unser Exped Andromeda II ist wohl definitiv zu schwer und zu sperrig für ne Solotrekkingtour).
    Der Trangia 25/7 und die Therm-a-rest TT Trailpro (large) müssen wohl mit.
    -Gibt es Sicherheitstechnisch irgendwas wichtiges zu beachten?
    -Kann jemand irgendwelche Literatur zu dem Thema ("Trekking für Anfänger" oder sowas) oder ne Homepage empfehlen?

    Was meint ihr, ist mein Ziel etwas zu hoch gegriffen oder ist das kein Problem?

    Gruß Gamba

  • Hunter9000
    Dauerbesucher
    • 02.06.2012
    • 679
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Meine erste Tour

    Dann wollen wir mal ein paar Fragen beantworten:

    -Wie plant man so eine Tour?
    Ich persönlich lese Reiseberichte, kaufe Kartenmaterial und erstelle aufgrund diesen beiden Dingen eine Tour, die ich dann grob in Tagesetappen unterteile. Hinzu kommen Reservetage. Dann weiß ich wie lange ich unterwegs bin. Dazu kommt noch die An- und Abreise, welche zum Teil auch gut geplant werden muss.

    -Wie wählt ihr euer Reiseziel aus?
    Dokumentationen, Reiseberichte, Fotos im Netz, Erzählungen von Freunden,...

    -Wieviel Gepäck muß man ca. einplanen, reicht mein vorhandener Deuter ACT Trail 38 EL für so eine Tour?
    In Kombination von "erste Tour", "möchte wenig Geld für Ausrüstung ausgeben" und 4-5 Tage, würde ich mal so ca. 15kg anpeilen. Je minimalistischer du unterwegs bist, desto leichter wird es natürlich, je mehr Luxus du walten lässt und je sperriger deine Ausrüstung ist, desto schwerer wird es. Irgendwie klar EIn 38 l Rucksack kann reichen, könnte aber knapp werden (sage ich, andere werden das wieder anders sehen).

    -Gibt es Sicherheitstechnisch irgendwas wichtiges zu beachten?
    Erste Hilfe Paket mitnehmen. Handyabdeckung checken. Will ich zusätzliche Sicherheit haben (SPOT, Sat-Tel, etc.)? Welche Versicherung habe ich, wenn mich der Hubschrauber ausfliegt und ich im Ausland im Krankenhaus liege?

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    • Kaesehobler
      Fuchs
      • 16.02.2013
      • 1203
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Meine erste Tour

      Bist du überhaupt schonmal so richtig wandern gegangen?

      Falls nicht, schnapp dir dein Zeug (oder lass dich mal in einem Fachgeschäft beraten, was du brauchst) und leg eine Wochenendtour in deiner Nähe ab. Da siehst du ja ganz gut, was du noch brauchst und was nicht.

      Wenn du ein günstiges Zelt für den Einstieg brauchst, schau dir mal das Jack Wolfsskin Gossamer an (ja, Jack Wolfsskin ). Das ist Preis-Leistungs-technisch echt gut. Allerdings denke ich persönlich, dass der ACT in Verbindung mit 5 Tage autonom leben (ich denke mal, das möchtest du, oder?) und günstig einkaufen (günstig bedeutet eben oft groß und schwer im Vergleich zu teuer) ein weig knapp wird. Die TT Trailpro füllt wahrscheinlich den Rucksack schon ganz gut. Aber am Besten du probierst das mal auf der Tour aus. Falls nicht, schaff dir ruhig einen ordentlichen Trekkingrucksack an (60 Liter+) an. Den kann man auch noch mal prima bei Umzügen benutzen.

      Bezüglich der Tour kannst du dich ja mal unter "Reiseberichte: Nördliches Europa" die Karte anschauen. Vielleicht gefällt dir eine getaggte Tour.

      Sicherheitstechnisch würde ich meinem Vorredner noch ein ausreichend sicherer Umgang mit Kompass und Karte ergänzen .

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      • oesi

        Fuchs
        • 22.06.2005
        • 1534
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Meine erste Tour

        Ich würde auf keinen Fall mit einem Jack Wolfskin Gossamer losziehen. Nicht wegen der Qualität von JW, sondern weil ich mich nie in so eine Dackelgarage quetschen würde. Vor allem, wenn das Zelt noch nicht mal leicht ist. Dann doch lieber direkt ein Biwaksack.
        Schau doch lieber nach einem gebrauchten oder herunter gesetzten Zelt. Z.B. sowas https://www.outdoorseiten.net/forum/...%281-Person%29
        http://www.amazon.de/Vango-Banshee-2.../dp/B0061JMJPS

        Das Banshee ist ein erprobtes Zelt für schlechtes Wetter und bietet sehr viel Platz.
        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
        (Johann Wolfgang von Goethe)

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        • Hunter9000
          Dauerbesucher
          • 02.06.2012
          • 679
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Meine erste Tour

          Sicherheitstechnisch würde ich meinem Vorredner noch ein ausreichend sicherer Umgang mit Kompass und Karte ergänzen .
          Das war für mich irgendwie so klar, dass es mir gar nicht in den Sinngekommen ist, das hier zu schreiben

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          • fcelch
            Dauerbesucher
            • 02.06.2009
            • 521
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Meine erste Tour

            Hei,

            ich würde vielleicht bei der ersten Tour in Skandinavien statt Zelt Hütten anlaufen. Mit Zelt und entsprechender Ausrüstung kommt man schnell auf 20 kg. Bei einer Hüttentour kannst du mit 10 bis 13 kg klar kommen. Ich habe lieber genug Platz im Rucksack. 60 bis 70 Liter würde ich schon als Rucksack einplanen.....je nach dem ob mit Zelt oder ohne.

            Gruß,
            FCElch

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            • Kaesehobler
              Fuchs
              • 16.02.2013
              • 1203
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Meine erste Tour

              Zitat von fcelch Beitrag anzeigen
              Hei,

              ich würde vielleicht bei der ersten Tour in Skandinavien statt Zelt Hütten anlaufen. Mit Zelt und entsprechender Ausrüstung kommt man schnell auf 20 kg.
              Als ich in Schweden die Übernachtungspreise einer STF-Hütte zum ersten Mal gesehen habe, bin ich selbst fast aus den (wenn auch hohen) Schuhen gekippt. Waren glaube ich selbst als Mitglied umgerechnet 35€. Wer sich das leisten möchte und kann, verpasst trotzdem das Gefühl und das Privileg der schönsten Zeltplätze .

              Mein Rucksack hat auf einer 11-Tagestour anfangs etwa 27 Kilo, am Ende 19 Kilo gewogen, was an sich aber auch noch recht viel ist. Machst du dir aus einem bestimmten Grund Sorgen?

              Außerdem passen in einen 60- bis 70-Liter-Rucksack locker auch ein Zelt rein.

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              • StepByStep
                Fuchs
                • 30.11.2011
                • 1198
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Meine erste Tour

                Für die erste Tour ist es halt auch eine Sache der Erfahrung:
                • man sieht noch nicht auf Anhieb, welcher Platz für das eigenen Zelt gut geeignet ist oder welcher eben nicht zum Zelt passt
                • wenn man schon mal evtl. auch nur übers Wochenende unterwegs war mit der ganzen Ausrüstung, weiß man schon recht gut, wo man an Gewicht sparen kann, dann kommt man auch bei der ersten WOchentour nicht in Regionen 25 + kg
                • man sollte vorher schon den Umgang mit dem Kocher einüben, dann gibts auf der großen Tour auch weniger Probleme, wenn plötzlich Kochen bei Wind angesagt ist. Kochen in der Apsis empfehle ich nur, wenn man seinen Kocher, den man dabei hat gut kennt und beherrscht. Auch ist die Berechnung der Brennstoffmenge etwas erfahrungsabhängig. Hat man zu wenig ists einfach ärgerlich, aber einfach riesen Mengen mitzuschleppen kann auch nicht das Ziel sein.
                • kann man improvisieren, wenn grad irgendwas überhaupt nicht klappt


                Mal noch ne Frage, du bist nicht allein unterwegs? Solotour zum Einstieg wenn man vorher die Ausrüstung nicht kennt ist mMn problematisch, auch weil das Netz sollte was passieren sehr sehr dünn ist allein.

                im tiefen Wasser lernt man das Schwimmen
                : Diese Aussage des TO halte ich für sehr problematisch bzw. auch hier nicht so ganz richtig. Du müsstest quasi auf einmal deine Ausrüstung beherrschen lernen, die Navigation mit Karte und Kompass, die Wegfindung im Gelände, die Planung von Nahrung, Brennstoff und auch Kleidung...
                Ich bin der Meinung, dass es beim Trekking zum Einstieg deutlich besser ist, das Wasser langsam tiefer werden zu lassen: erstmal ein paar Wochenendtouren hier in Deutschland, damit du siehst, wie du mit deinem Zelt, dem Kocher (und auch der geeigneten Nahrung --> Tütenfraß etc) zurechtkommst. Dann würde ich mir wohl einen typischen Einstiegsweg gehen, an dem etwas mehr los ist, da dann im Notfall auch immer schnell Hilfe da ist. Auch wäre mir als Soloanfänger (bin ich selber grad, hab aber schon einiges mit mehreren Leuten hinter mir) die Möglichkeit zwischendurch auszusteigen oder via Handy Hilfe zu holen nicht ganz unwichtig. Das sind Punkte, die in Skandinavien nicht immer so sehr zutreffen. Evtl. wäre es zu überlegen, ob nicht ein WHW (ok Sco im August ist vielleicht nicht die beste Zeit aufgrund der Midges) oder ein Wicklow Way, Kerry Way oder ähnliches für den Einstieg ins Solotrekking nicht dumm.
                Auch ne Frage ist, ob so ein zivilisationsnäherer Weg zum Einstieg nicht grundsätlzihc nett ist, 1-2 Wochen allein in der Wildniss muss man mögen. Ists allein doch zu fade, dann hat man bei den genannte Wegen doch die Möglichkeit, immer mal mit anderen Wanderen zu ratschen oder hi und da in ein Pub einzukehren. Auch wäre hier der Vorteil, wenn die Ausrüstung durchgeweicht ist, kann man die dann mal eben in einem B&B trockenlegen. Ist übrigens auch wieder ein Punkt der Erfahrung: wenn man schon ein paar mal unterwegs war, weiß man wie man sein tZeug tocken hält bzw, wie man es wieder so trocken bringt um es sinnvoll zu nutzen.


                Ansonsten ist eine Hüttentour wieder etwas anderes: Du hast viel weniger Gewicht, dadurch bist du schneller unterwegs, auch sicherer da Umknicken weniger gefährlich ist. Nicht zu vergessen, dass man sich immer Morgens beim Aufbruch beim Hüttenwirt abmelden und abends an der Zielhütte anmelden kann. Sollte was sein, würde so immer relativ schnell wer Bescheid wissen, dass was nicht passt. Weiterer Vorteil dabei wäre, dass der Rucksack eben nicht unendlich schwer ist.Das kann dann sehr viel mehr Spaß machen. Also bei mir Hörts so bei 17 kg auf dass ichs angenehm finde ab 20 kg verfluch ich den Rucksack regelmäßig (ok gibt Leute die da deutlich leidensfähiger sind...), aber mit nem zu schweren Rucksack verdirbt man sich schnell den Spaß an der Tour.

                Wenn Skandinavien ein MUSS ist, schau dir mal die NS Querung der Hardangervidda an

                Mit Trangia und Trail pro kann man sehr gut leben, wobei der 25er Trangia eher was für zu 2 ist, für unterwegs auf alle Fälle (wenn die mitgenommene Nahrung passt) nur einen Topf und Deckel mitnehmen.

                Hast du doch nen Mitwanderen relativieren sich natürlich einige Punkte etwas, auch teilt sich so einiges an Gewicht eben auf meherer Schultern auf, was die Situation schon merklich entspannt.


                Elementar sehe ich am Anfang ein paar kurze Probetouren um den Umgang und die Notwendigkeit von Ausrüstung zu testen. Auch wenn hier shcon auffällt, dass das nichts für einen ist, verbrät man nicht so viel Urlaub...

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                • Randonneur
                  Alter Hase
                  • 27.02.2007
                  • 3373

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Meine erste Tour

                  In der Umgebung von Oslo kann ich Dir leider nicht helfen.

                  Mit etwas gesundem Menscheverstand sollte so eine Tour aber keine Probleme machen. Auserdem hast Du ja schon Erfahrung im Wandern und Zelten.

                  Zum Planen: Erst versuche ich herauszufinden wohin ich will. Dazu hilfen Freunde, das web, Buecher, ... Dann besorge ich mir eine Karte (heute findet man auch schon viel auf dem web, die Karte braucht es dann spaeter trotzdem). Damit kann ich abschaetzen wie lange ich brauche (als Anfaenger sind vorsichtige 15km/Tag vielleicht richtig; mit Gepaeck geht es sich langsamer). Dann besorge ich mir den notwendigen Kram (Ausruestung, ist aber vorhanden, Essen) und die Tickets fuer die An- und Abreise. Ausserdem reserviere die Unterkunft falls notwendig (ich bin gerne den letzen Abend in einem Hotel um wieder zivilisationstauglich zu werden). Falls Du fliegst wirst Du den Spiritus an Ziel einkaufen muessen, andere Sachen moechtest Du dort vielleicht auch kaufen (Essen?). Also musst Du herausfinden wo. Fertig.

                  Der Rucksack erscheint mir klein. Aber lege lieber vorher fest was Du mitnehmen willst und kuemmere Dich dann um den Rucksack.

                  Das Gewicht ist schon wichtig, wobei die Konstitution auch eine Rolle spielt. ich wuerde versuchen nicht zu grosszuegig Gewicht in den Rucksack zu packen, aber der Geldbeutel spielt natuerlich eine Rolle. Frueher hatte ich schweren Kram, mit der Zeit ist er leichter geworden, da ich mehr Geld ausgeben kann. Spass gemacht hat es immer. Aus meiner Erfahrung, die natuerlich sehr subjektiv ist: bis 15kg ist es leichtes Gepaeck und fast jeder Rucksack, der gross genug ist, ist gut geeignet. Unter 20kg ist das Gepaeck gut tragbar falls der Rucksack gut ist. Bei mehr als 20kg ist ein wirklich gut passender Rucksack wichtig und ab 25kg faengt es dann an Arbeit zu werden.

                  Der Trangia ist etwas zu gross fuer einen, aber genial. Ich benutzte ihn seit mehr als dreissig Jahren.
                  Je suis Charlie

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                  • Gamba
                    Anfänger im Forum
                    • 29.03.2014
                    • 16
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Meine erste Tour

                    Danke schonmal für die Antworten.

                    Wie es ausschaut werde ich erstmal Probepacken müssen mit dem was ich habe + Platzhalter für das was ich noch besorgen muß.
                    Eine Hüttentour kommt für mich nicht in Frage, da es nicht dem entspricht wie ich mir so eine Tour vorstelle. Ich will nachts den Wind ums Zelt pfeifen hören und nicht das geschnarche von 5 anderen Wanderern, außerdem bin ich seit je her eher der Camping- als der Hoteltyp. Abends vor Zelt sitzen, die Stille genießen und was leckeres kochen, das ist mein Ding.
                    Mal sehen, ob sich das ohne all zu große Investitionen umsetzen lässt.

                    Den sicheren Umgang mit Karte und Kompass muß ich wohl noch etwas trainieren, wobei ich da schon halbwegs brauchbare Grundkenntnisse besitze.
                    Eine Tour nahe der Zivilisation hab ich mir schon vorgestellt, so das man die Möglichkeit hat zwischendurch was einzukaufen falls man sich verplant hat oder abzubrechen wenns ganz aus dem Ruder läuft und weil meine Freundin sicher auf eine tägliche SMS bestehen wird.

                    Werde dann wohl mal ein paar Reiseberichte lesen, in naher Zukunft (danke schonmal an die Leute die sich die Arbeit machen die zu schreiben) und 15L Wasser spazieren tragen.
                    Für weitere Tipps bin ich sehr dankbar.

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                    • Hunter9000
                      Dauerbesucher
                      • 02.06.2012
                      • 679
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Meine erste Tour

                      ...und weil meine Freundin sicher auf eine tägliche SMS bestehen wird
                      Solltest du in eine Gegend mit nicht wirklich flächendeckender Netzabdeckung unterwegs sein würde ich dir aus persönlicher (negativer) Erfahrung raten von diesem Versprechen Abstand zu nehmen. Dadurch kann deutlich mehr Ärger entstehen als einem lieb ist!

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                      • Sandmanfive

                        Lebt im Forum
                        • 11.04.2008
                        • 8532
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Meine erste Tour

                        Zitat von Hunter9000 Beitrag anzeigen
                        Solltest du in eine Gegend mit nicht wirklich flächendeckender Netzabdeckung unterwegs sein würde ich dir aus persönlicher (negativer) Erfahrung raten von diesem Versprechen Abstand zu nehmen. Dadurch kann deutlich mehr Ärger entstehen als einem lieb ist!
                        Dem kann ich nur zustimmen. Meine Frau weis darüber Bescheid das es ist in Norwegen nicht überall Netzabdeckung gegeben ist. Gerade in den Täler kann es problematisch sein.
                        2010 war ich in der H´vidda unterwegs, da war 5 Tage kein Netz vorhanden. Jetzt im Winter in der Rondane war drei Tage kein Netz verfügbar, wir hatten diesmal aber einen Spot dabei.
                        "In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen." Loriot (1923-2011)

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                        • Gamba
                          Anfänger im Forum
                          • 29.03.2014
                          • 16
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Meine erste Tour

                          Zitat von Hunter9000 Beitrag anzeigen
                          Solltest du in eine Gegend mit nicht wirklich flächendeckender Netzabdeckung unterwegs sein würde ich dir aus persönlicher (negativer) Erfahrung raten von diesem Versprechen Abstand zu nehmen. Dadurch kann deutlich mehr Ärger entstehen als einem lieb ist!
                          Das hab ich schon befürchtet und muß auch noch diskutiert werden (zu Hause nicht hier). Nicht das mir der Suchhubschrauber das Zelt weg und den Kocher aus pustet...
                          Ich hab auch keine Lust mich damit zu stressen, auf jeder Erhebung das Handy rauszukramen und nach Netz zu suchen.
                          Und dann bei Misserfolg die Gedanken darum kreisen zu lassen, daß zu Hause grad leicht Panik ausbricht.

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                          • Kaesehobler
                            Fuchs
                            • 16.02.2013
                            • 1203
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Meine erste Tour

                            Zitat von Gamba Beitrag anzeigen
                            Ich hab auch keine Lust mich damit zu stressen, auf jeder Erhebung das Handy rauszukramen und nach Netz zu suchen.
                            Und dann bei Misserfolg die Gedanken darum kreisen zu lassen, daß zu Hause grad leicht Panik ausbricht.
                            Ist es nicht auch das Schöne an so einer Tour, mal NICHT immer aufs Mobiltelefon schauen zu müssen. Und zu wissen, mal keinen Empfang zu haben, ist doch wirklich toll. Wie oft sieht man denn schon Urlauber, die die ganze Zeit am Handy oder Laptop sitzen. Such dir doch einfach einen Reisepartner und eine Route, bei der es eben Nottelefone gibt.

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                            • Waldhexe
                              Alter Hase
                              • 16.11.2009
                              • 3316
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Meine erste Tour

                              Du hattest noch nach empfehlenswerter Literatur gefragt, das ist auch Geschmacksache, aber gut finde ich:

                              - Rainer Höh "Outdoor Praxis"
                              - Reinhard Kummer "Karte Kompass GPS"
                              - Stefan Dapprich "TRekking ultraleicht"

                              Mein Rat wäre auch zu Hause anzufangen und einfach mal ein WE in D trecken zu gehen - ruhig bei schlechtem Wetter...

                              Gruß,

                              Claudia

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                              • Hamburger
                                Erfahren
                                • 06.05.2010
                                • 357
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Meine erste Tour

                                Ich werfe an Literatur mal noch aus unserem Wiki den Leitfaden für Anfänger und die Basispacklisten in den Raum.

                                Zu deiner Tour: Ich bin vor ein paar Jahren auch direkt solo nach Schweden geflogen, ohne vorher hier "probegewandert" zu sein, und geschadet hat es nix. Das letzte Mal, dass ich wirklich outdoor unterwegs war, war zu dem Zeitpunkt schon über 10 Jahre her, von daher hast du mit mehrtägiger Kanutour usw. ja schon ein bisschen mehr Vorerfahrung.

                                Meine Wahl fiel damals nach kurzem Abwägen auf den Bohusleden, da a) zivilisationsnah, falls irgendwas ist, b) überwiegend sehr gut markiert und Kartenmaterial vor Ort und online verfügbar und c) verhältnismäßig einfach, also genau das richtige für einen Noob wie mich

                                Da es auch ein Probelauf war, ob es mir überhaupt Spaß macht, sollte die ganze Tour ebenfalls möglichst wenig kosten, von daher gab's an Ausrüstung einen gebrauchten Rucksack aus dem Forum, einen billigen Primus Kocher und nen einfachen Poncho vom Globi, "Funktions"klamotten von Karstadt und ansonsten das was da war (verbeulter Campingtopf von früher, uralte Fleecejacke, Zipoffhose die sowieso da war usw.). Rückblickend war die Ausrüstung viel zu schwer und viele Teile habe ich zwischenzeitlich durch leichtere oder bessere ersetzt, aber die Tour ist daran nicht gescheitert. (Ich hätte mir auch wenn ich beim Probewandern hier gemerkt hätte, dass der Rucksack doch sehr schwer ist, mir keine leichteren Sachen leisten können und wollen...)

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                                • Gamba
                                  Anfänger im Forum
                                  • 29.03.2014
                                  • 16
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Meine erste Tour

                                  Zitat von Kaesehobler Beitrag anzeigen
                                  Ist es nicht auch das Schöne an so einer Tour, mal NICHT immer aufs Mobiltelefon schauen zu müssen. Und zu wissen, mal keinen Empfang zu haben, ist doch wirklich toll. Wie oft sieht man denn schon Urlauber, die die ganze Zeit am Handy oder Laptop sitzen. Such dir doch einfach einen Reisepartner und eine Route, bei der es eben Nottelefone gibt.
                                  So siehts aus. man könnte meinen, daß manche Leute nur wegfahren um ihre Freunde (alle 11.369) mit geposten Urlaubsfotos neidisch machen wollen.
                                  Auf einen Reisepartner wollte ich verzichten, da ich mal die Erfahrung machen will, ein paar Tage völlig allein zu sein. Ohne Fernseher, Radio, Internet usw., unter anderem darum, möchte ich auch auf Hüttenübernachtungen verzichten.

                                  Eine Probetour, möglichst bei schlechtem Wetter, ist natürlich geplant.
                                  Danke für die Buchtipps, sowas hab ich gesucht.

                                  Der Bohusleden sieht schonmal vielversprechend aus, sowas als 5-6 Tage Rundtour wäre perfekt. Wobei es mit Sicherheit eine interessante Erfahrung ist zu sehen, wie schnell man die Strecke, die man vorher mühevoll in mehreren Tagen gelaufen ist, im Zug/Bus zurücklegt.

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                                  • Hunter9000
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                                    • 02.06.2012
                                    • 679
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                                    #18
                                    AW: Meine erste Tour

                                    So siehts aus. man könnte meinen, daß manche Leute nur wegfahren um ihre Freunde (alle 11.369) mit geposten Urlaubsfotos neidisch machen wollen.
                                    Natürlich, warum fährt man denn sonst weg?

                                    Was mir noch einegfallen ist: Wenn deine Freundin unbedingt auf regelmäßigen Kontakt besteht, miete dir einen SPOT Messanger mit Tracking Funktion. Dadurch kann sie dich praktisch live im Internet verfolgen.

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                                    • codenascher

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                                      • 30.06.2009
                                      • 5180
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Meine erste Tour

                                      Mach deiner Freundin klar, dass Sie ruhig mal ne Woche ohne Kontakt auskommen kann. Das sollte man ja mal hinbekommen.



                                      gesendet vom Schmatfon

                                      Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                                      meine Weltkarte

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                                      • Rattus
                                        Lebt im Forum
                                        • 15.09.2011
                                        • 5177
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Meine erste Tour

                                        OT: Ich frage mich, wie die Leute das früher gemacht haben - so völlig ohne Kontakt zu ihren Lieben Im Ernst, dieses ganze Jederzeit-alle-erreichen-können-wollen-müssen - wofür soll das gut sein? Ich war damals froh, unterwegs nicht erreichbar zu sein.
                                        Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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