Notfallvorsorge für Solotouren

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  • Sarekmaniac
    Freak

    Liebt das Forum
    • 19.11.2008
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    • Meine Reisen

    #81
    AW: Notfallvorsorge für Solotouren

    Oder ich kapier es nicht
    Katun, ich kapier deinen ganzen Post nicht, insbesondere nicht, wem Du hier was vorwirfst: "Wichtigtuerei", "Überhöhung", "Das Forum". Hä?

    Thema dieses Fadens ist das Handwerk der Tourvorbereitung, Spezialfall "alleine unterwegs". Und um so einsamer es wird, desto wichtiger wird für alle Teilbereiche der Planung der Sicherheitsaspekt. Was ist daran so schwer zu verstehen?
    Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
    (@neural_meduza)

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    • Djerkey
      Erfahren
      • 18.01.2010
      • 132
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      • Meine Reisen

      #82
      AW: Notfallvorsorge für Solotouren

      Auch hilfreich zur Erkennung /Einweisung von Hubschrauberlandeplätzen ist ein VS-17 Signal Panel.
      Auf einer Seite Neonorange, auf der anderen Neonpink und hochgradig IR-reflektierend, wird also sogar mit dem Nachtsichgerät gesehen. Seit meiner BW-Zeit hab ich auf Touren immer so ein Ding dabei, ein mal mit Heringen im Acker befestigt ist mein Zeltplatz im Fall einer Verletzung auch noch sichtbar wenn ich evtl schon "außer Gefecht" bin.
      Fällt mir nur zu der vor einigen Seiten erwähnten Bergung in Nordnorwegen ein.

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      • Torres
        Freak

        Liebt das Forum
        • 16.08.2008
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        • Meine Reisen

        #83
        AW: Notfallvorsorge für Solotouren

        Oder ich kapier es nicht, weil ich einfach nicht so "extremen" Wanderurlaub mache.
        Und ich kapiere vielleicht nicht, was Du genau damit sagen willst?

        Ich habe noch nie "extremen" Wanderurlaub oder "extreme" Touren gemacht. Aber ich habe schon immer Touren in abgelegene Gebiete gemacht und zwar in Jahreszeiten oder bei Wetterbedingungen, die andere meiden. Und mir war immer klar, dass im Falle eines Unfalles die Chancen schlecht stehen, Hilfe zu erhalten. Also habe ich mir schon früh über eine Notfallvorsorge Gedanken gemacht (eigentlich schon mit 9 Jahren - da habe ich mein erstes Survivalkit zusammengestellt Inklusive Morsealphabet). In den Zeiten des Vorinternets waren Erzählungen anderer ein wichtiger Bestandteil von Erfahrungslernen. Diese Erfahrungsberichte waren oft sehr einprägend - viel einprägender als heute im Zuge der Informationsflut, wo ständig irgendjemand irgendwo verunglückt. Das bedeutete aber auch, dass es oft reiner Zufall war, an wichtige Informationen zu kommen. Daher war Lernen nicht nur wichtiger, sondern auch schwieriger und einige Sachen hat man dann - wenn man wie ich eher der vorsichtige Typ ist - aufgrund unklarer Faktenlage einfach nicht gemacht.

        Heute ist durch das Internet erfreulicherweise ein direkter Austausch mit Erfahrenen möglich. Gleichzeitig haben sich aber auch die Wirkungsradien bzw. Urlaubsradien unglaublich erweitert. Heute fährt man wie selbstverständlich in Gegenden, in denen man eben die Verhaltensregeln oder Warnungen nicht mit der Muttermilch mitbekommen hat. Sucht das Abenteuer, wie fletcher so ehrlich schrieb. Will Grenzen erweitern. Möglichst unberührte Gebiete erobern. Verständlich. Aber auf der anderen Seite steht, dass Natur vollen Respekt erfordert. Natur kann wunderschön sein, Natur kann aber auch grausam sein. Wer Risiken minimieren will, muss sich Gedanken über Notfallvorsorge machen. Ob die Vorschläge im Einzelfall realistisch sind, ob man die Gedanken beim nächsten Ausrüstungskauf mit einbezieht oder was man davon umsetzen will, kann ja jeder selbst entscheiden.

        Mal anders gesagt: Ostfriesennerze sind gelb. Warum wohl? Dennoch hat uns in meiner Kindheit niemand etwas von Warnfarben gesagt. Warum auch. Hier ist es flach. Hier sieht man Erhebungen recht schnell. Und bei Nebel sieht man eh nix. Wenn Leute früher zu Schaden kamen, dann vor allem, weil sie in einen Wassergraben gefallen sind, ihnen ein Baum / Ast auf den Kopf gefallen ist (und sie erschlagen hat), oder sie vom Meer verschlungen wurden. Also hat man als Notfallvorsorge gelernt, was Ebbe und Flut sind, wie man sich vor Wasser und Sturm schützt, wo man Schutz suchen kann und vor allem: Dass man Schutz suchen soll!!!
        Im Gebirge gibt es ganz andere Herausforderungen. Da ist es doch sinnvoll, hier mitzuteilen, welche Vorsorgemaßnahmen dort empfehlenswert sind.

        @ Julia
        Ich habe gestern überlegt, ob die Norweger wirklich nur bequem sind, wenn sie Hütten bevorzugen oder ob es an der tradierten Überlieferung liegt, für Sicherheit zu sorgen. Anders ausgedrückt: Wir haben heute gerade Orkanwarnung. Und ich bin mir sicher, dass heute irgendein Tourist irgendwo fragt: "Wo kann man den Orkan am besten sehen. Wo kann man Sturmfluten am besten fotografieren? Gibt es hier Überschwemmungen? Wo sind sie?" Ich meine, ich habe gelernt: "Weg da, wenn Sturm ist". Schlimm genug, dass die Feuerwehr oder andere Leute unterwegs sein MÜSSEN, die nicht einfach Schutz suchen können. Ich käme gar nicht auf die Idee, dort zu fotografieren (oder Fahrrad zu fahren - einen Freund von mir hat es gerade auf die Hauptverkehrsstraße geweht - mehrere Knochenbrüche. Gott sei Dank konnten die Autos bremsen). Bei diesem Wetter hier wird in meinem Kopf selbst im Alltag automatisch auf Notfallvorsorge umgeschaltet.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Sarekmaniac
          Freak

          Liebt das Forum
          • 19.11.2008
          • 10958
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          • Meine Reisen

          #84
          AW: Notfallvorsorge für Solotouren

          Zitat von Katun Beitrag anzeigen
          Ja, wir hier, wir können ohne Gerät nicht mehr los, das ist immer alles so verwegen. Da kommt man nicht mehr ohne aus - es kann ja immer was passieren. Es steigert eher die Ungewissheit: was macht der da eigentlich, muss ja extrem gefährlich sein? Und am Ende glaubt man das selbst.
          Statt über Geräte nachzudenken, bemüht man sich vielleicht besser um eine realistische Einschätzung. Ich hab auf fast jeder Tour einen Moment, wo ich mir denke: hier ist es etwas knifflig. Lässt sich schlecht vermeiden. Deshalb erstelle ich nicht für jede Tour Notfallpläne und stecke alle existierenden Geräte ein. Ich versuche einfach, die kniffligen Momente nicht überhand nehmen zu lassen (da hört man dann vorher auf) oder ne Stelle wird mal nicht so elegant überwunden, sieht ja keiner. Keine Dauerüberforderung. Fehleinschätzungen sind da inkludiert.
          Jetzt habe ich auch die Ergänzung deines Beitrags gelesen, und mir wird klarer, was Du meinst. Meine Meinung dazu:

          Wer sein konkretes Entscheidungsverhalten auf Tour, z.B.: Wettere ich ab, oder gehe ich los? Furte ich diesen Fluss hier, oder laufe ich drei Stunden flussauf oder flussab zur nächsten Brücke? kann ich hier absteigen, oder mache ich 5 km Umweg? verändert in Richtung riskanteres Verhalten, weil: ich habe ja einen Spot, PLB etc. dabei, der begeht einen schweren Fehler.
          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
          (@neural_meduza)

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          • StepByStep
            Fuchs
            • 30.11.2011
            • 1198
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            • Meine Reisen

            #85
            AW: Notfallvorsorge für Solotouren

            Zitat von stefan87 Beitrag anzeigen
            OT:
            Den Notruf sehe ich als "den Joker" an, der wirklich nur dann ausgespielt wird, wenn ich schon die Engel singen höre, bzw. wenn Plan A, B, C, D und F zum Scheitern verurteilt wären.
            Naja manchmal kann es sehr gut sein, schon recht frühzeitig z.B. die Bergwacht zu informieren, bevor das Kind endgültig in den Brunnen fällt:
            mir fallt da gerade ein, dass man eben Krämpfe bekommen oder unterkühlt, also sachen, wo man evtl noch selbst rauskommen kann aber wo es genausogut schief gehen kann. Dann kann es sinnvoll sien, frühzeitig Hilfe zu holen, da dann a das Schadenspotential für sich selbst verringert wird und b es für die Helfer sicherer und einfacher sein kann einem zu helfen! (Ich denke an Rettungseinstäze in den Alpen)

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            • stefan87
              Erfahren
              • 22.11.2009
              • 441
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              AW: Notfallvorsorge für Solotouren

              Zitat von StepByStep Beitrag anzeigen
              Naja manchmal kann es sehr gut sein, schon recht frühzeitig z.B. die Bergwacht zu informieren, bevor das Kind endgültig in den Brunnen fällt:
              mir fallt da gerade ein, dass man eben Krämpfe bekommen oder unterkühlt, also sachen, wo man evtl noch selbst rauskommen kann aber wo es genausogut schief gehen kann. Dann kann es sinnvoll sien, frühzeitig Hilfe zu holen, da dann a das Schadenspotential für sich selbst verringert wird und b es für die Helfer sicherer und einfacher sein kann einem zu helfen! (Ich denke an Rettungseinstäze in den Alpen)
              Völlig deiner Meinung!

              Und für solche Fälle, die sich in eine Überlebenssituation entwickeln könnten, habe ich eine gewisse Grundausrüstung dabei, mit der ich bestenfalls die Kontrolle wieder zurückgewinne (und mich wieder erhole bzw. selbst retten kann) oder mich schlimmstenfalls, zumindest eine Zeit lang, bis zu einem gewissen Grad, selbst versorgen zu können, bis Rettung durch andere Wanderer oder Bergwacht eintrifft, auch wenn dieses erst am nächsten Tag geschieht.


              Je mehr Erfahrungen man sammelt und umso genauer man seine Touren einschätzen kann, umso besser wird die Überlebensausrüstung.


              Schöne Grüße

              Stefan
              „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

              ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

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              • Hunter9000
                Dauerbesucher
                • 02.06.2012
                • 671
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                • Meine Reisen

                #87
                AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                Zitat von stefan87 Beitrag anzeigen
                Je mehr Erfahrungen man sammelt und umso genauer man seine Touren einschätzen kann, umso besser wird die Überlebensausrüstung.
                Das wäre zumindest das Optimum. Aber leider ist es oft so, dass man durch Routine nachlässiger wird, bzw. gerade auf "einfachen" Touren weniger an Notfallausrüstung mitnimmt, weil man sich sicher fühlt (so geht es mir zumindest und ich muss mich bei Tagestouren in meiner Heimat immer wieder selbst an die Nase fassen diesbezüglich nicht schleißig zu werden).

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                • Martin1978
                  Fuchs
                  • 16.08.2012
                  • 1668
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                  Zitat von Hunter9000 Beitrag anzeigen
                  Aber leider ist es oft so, dass man durch Routine nachlässiger wird, bzw. gerade auf "einfachen" Touren weniger an Notfallausrüstung mitnimmt, weil man sich sicher fühlt (so geht es mir zumindest und ich muss mich bei Tagestouren in meiner Heimat immer wieder selbst an die Nase fassen diesbezüglich nicht schleißig zu werden).
                  Das geht mir ähnlich, ich hab oft nichts bis wenig dabei und ärgere mich beim nachhause Kommen immer selbst darüber.Oft vergess ich sogar Regenzeug oder das Handy mitzunehmen.
                  Ich bin schon länger auf der Suche nach ner kleinen unauffälligen Tasche die nicht groß im Weg ist eben genau für kürzere Touren, aber irgendwie verschieb ich das Kaufen aus Faulheit schon länger....
                  Du gamla, Du fria, Du fjällhöga nord
                  Du tysta, Du glädjerika sköna!
                  Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord,
                  Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna.

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                  • lina
                    Freak

                    Vorstand
                    Liebt das Forum
                    • 12.07.2008
                    • 42960
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                    • Meine Reisen

                    #89
                    AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                    Ich habe eigentlich so gut wie immer ein Notfallpäckchen dabei, besonders aber im Winter bei Schnee und Eis. Da ist nämlich selbst auf so einem zivilisationsnahen Wanderweg wie dem E1 (und besonders fern des Wochenendes) keiner unterwegs.

                    Darauf aufpassen, dass ich nicht nachlässig werde, muss ich nur dann, wenn ich z.B. zu zweit oder mehreren unterwegs bin. Erfahrungsgemäß denkt dann nämlich jeder vom anderen, dass er irgendein backup dabei hat, und letztendlich hat keiner was mit. Ok, es kann dann auch eher einer Hilfe holen, aber dennoch ..

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                    • derSammy

                      Lebt im Forum
                      • 23.11.2007
                      • 7412
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                      Von Solotouren zum Wandern vor der Haustür......



                      Brauchts denn für alles und jedes eine theoretische Beschreibung.

                      Wenns "raus" geht dann gibts halt immer das Sackerl....Messer, Lampe, Riegel, dünne Jacke, Händy....

                      Gehts "SOLO" in die "Wildniss"...

                      Halt ein bissl mehr...


                      Ich glaub manchmal "hier" muss jedem der irgendwann mal irgendwas vorhat genau erklärt werden was er DANN am G´scheidern macht...

                      Bis jemand SOLO zum Norpol geht, hat er bestimmt schon ein bissl was erlebt und eigene Erfahrungen gesammelt...

                      Geht jemand SOLO zum Nordpol und hat sich NUR (so als einizge Vorbereitung) auf das geballte ODS Fachwissen verlassen
                      ...naja....

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                      • Ingwer
                        Alter Hase
                        • 28.09.2011
                        • 3237
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #91
                        AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                        Zum Thema Farben, hier sind zwei Zelte auf dem Bild. Ich sah erst ein Zelt und einen großen Stein.

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                        • Julia
                          Fuchs
                          • 08.01.2004
                          • 1384

                          • Meine Reisen

                          #92
                          AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                          Zitat von Katun Beitrag anzeigen
                          Leuts, das mein ich gar nicht (und find ich zumindest vielleicht gar nicht). Dieses Forum landet gleich wieder bei der "extremen" Solotour, am besten bei -30 Grad.
                          Nun, der Grund dafür ist vielleicht, dass da die Chancen dass man im Unfallsfall unentdeckt liegenbleibt, am größten sind?
                          Gehe ich eine vielbegangene, markierte Route in der Hauptsaison, wird wahrscheinlich mehr oder weniger schnell jemand vorbeikommen, der mir helfen und/oder Hilfe holen kann. Genau so bei Spaziergängen in besiedelten Gebieten. Also ist doch die Dringlichkeit der Vorsorge eben bei extremeren Touren deutlich größer. So empfinde ich das jedenfalls.

                          Und es geht ja nicht nur um mich und ob ich selber bereit bin, gewisse Risiken einzugehen. Ein wichtiger Aspekt in dem Fall sind ja (auch aus gegebenem Anlass heraus) die Angehörigen und der ganze Ärger, der ihnen ausser der persönlichen Trauer dadurch potentiell entsteht. Aber das ist natürlich auch jedermann selbst überlassen, wie egoistisch man sich verhält und einfach keinen Deut drauf gibt.
                          Zuletzt geändert von Julia; 28.10.2013, 12:59.

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                          • Prachttaucher
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 21.01.2008
                            • 11905
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #93
                            AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                            ...
                            Aber ruhige Überlegungen, genügend Zeitpuffer, ein Plan B (Was sich unter Umständen mit dem Hinterlegen einer Tourenplanung beisst) müssen Platz haben.
                            ...
                            Das mit dem sich beissen stimmt vielleicht, andererseits kann der Plan B, der z.B. wegen widriger Witterungsverhältnisse vielleicht auch spontan beschlossen wird, ggf. verhindern daß es überhaupt zum Notfall kommt. Sicher besser als ein "da muß ich jetzt durch ich habe das ja so angekündigt", obwohl vielleicht unterwegs neue Informationen kommen (Brücke weg, Weg doch schwieriger als angenommen...)

                            Wurde eigentlich schon etwas zu PLB/ SPOT gesagt ? Offensichtlich ist ein PLB auf Solotouren ja die schlechtere Wahl...

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                            • lina
                              Freak

                              Vorstand
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                              • 12.07.2008
                              • 42960
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #94
                              AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                              Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                              Das mit dem sich beissen stimmt vielleicht, andererseits kann der Plan B, der z.B. wegen widriger Witterungsverhältnisse vielleicht auch spontan beschlossen wird, ggf. verhindern daß es überhaupt zum Notfall kommt. Sicher besser als ein "da muß ich jetzt durch ich habe das ja so angekündigt", obwohl vielleicht unterwegs neue Informationen kommen (Brücke weg, Weg doch schwieriger als angenommen...)
                              Ja, so einen Fall hatte ich auch schon öfter: Ich habe gesagt, ich bin heute abend da-und-da, und deswegen muss ich jetzt da hin, komme was wolle.

                              Also nicht wirklich tauglich. Wahrscheinlich ist es hier auch besser, gleich von vorneherein zu formulieren: Ich plane, dass ich heute abend, ..., aber muss schauen, wie sich die Wetterlage/der Weg/etc. entwickelt, kann, je nach Möglichkeit, also auch morgen, ... etc.

                              Kommentar


                              • Julia
                                Fuchs
                                • 08.01.2004
                                • 1384

                                • Meine Reisen

                                #95
                                AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                                Wurde eigentlich schon etwas zu PLB/ SPOT gesagt? Offensichtlich ist ein PLB auf Solotouren ja die schlechtere Wahl...
                                Zwimon hatte auf seiner NPL-Tour einen SPOT mit. Da tickten regelmäßig Emails mit der aktuellen Position ein. Vielleicht kann er einen kurzen Erfahrungsbericht einstellen.

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                                • derSammy

                                  Lebt im Forum
                                  • 23.11.2007
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                                  #96
                                  AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                  Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                  Also nicht wirklich tauglich. Wahrscheinlich ist es hier auch besser, gleich von vorneherein zu formulieren: Ich plane, dass ich heute abend, ..., aber muss schauen, wie sich die Wetterlage/der Weg/etc. entwickelt, kann, je nach Möglichkeit, also auch morgen, ... etc.

                                  Darf ich mal zwischenrein fragen ob es denn nicht den einen oder anderen gibt der gerne mal eine SOLO Tour macht um eben NICHT regelmäßig Kontakt mit "daheim" zu haben, der einfach mal für sich alleine und auf sich alleine gestellt etwas unternehmen mag.

                                  Klar birgt dass Risiken ...aber wenns mich am "Axx der Welt" in ne Spalte haut und 3 Tage später setzt hier jemand die Kette in Bewegung ... naja da brauchts dann schon viel Glück dass mir am Tag 5 oder 6 wenns mich rausziehen mehr fehlt als nur ein ausgewachsener Durscht!

                                  Und will ich mich rundrum absichern....dann bleibt halt vom Solo Erlebniss immer ganz so viel übrig!

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                                  • lina
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                                    • 12.07.2008
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                                    #97
                                    AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                    Ich meine jetzt nicht "daheim".
                                    Eher z.B., wenn man das Auto irgendwo abstellt (bzw. fragt, ob es ok ist, wenn es da bis Tag X stehen bleibt).

                                    "Daheim" darf ich eh nicht genau erzählen, was ich mache, das geht höchstens anschließend, wenn ich in one piece wieder zurück bin .... Deswegen erzähle ich von geplanten Touren am liebsten jemanden, den ich von hier (ODS) kenne. Der kann die Gefahrenlage ungefähr einschätzen.

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                                    • stefan87
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                                      • 22.11.2009
                                      • 441
                                      • Privat

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                                      #98
                                      AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                      Darf ich mal zwischenrein fragen ob es denn nicht den einen oder anderen gibt der gerne mal eine SOLO Tour macht um eben NICHT regelmäßig Kontakt mit "daheim" zu haben, der einfach mal für sich alleine und auf sich alleine gestellt etwas unternehmen mag.


                                      Ich sage meistens einfach nur, das ich mich irgendwann mal melden werde, je nachdem wie es der Empfang zulässt. Dazu dann noch die geplante Dauer der Tour, sowie die Region und das (wenn es nur ein paar Tage sind) ich mich spätestens am letzten Tag melden werde, ob ich noch weitermache oder nach Hause komme.


                                      Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                      Ich meine jetzt nicht "daheim".
                                      "Daheim" darf ich eh nicht genau erzählen, was ich mache, das geht höchstens anschließend, wenn ich in one piece wieder zurück bin ....
                                      So isses!
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                                      • wilbert
                                        Alter Hase
                                        • 23.06.2011
                                        • 2978
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                                        #99
                                        AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                        auf meinen kajaktouren im küstenbereich habe ich immer ein kleines gps gerät ohne karte mit dabei.
                                        wenn ich einen notruf per mobilfon absetze, kann ich der SAR eine genaue position angeben.
                                        die können sich dann ausrechnen, wo mich strömung und wind in der zwischenzeit hingetrieben haben.

                                        diese kombi würde ich ebenfalls bei abgelegenen wandertouren mitnehmen, (wenn ich keinen erik dabei habe). sollte kein partner mit sein oder dort wenig hoffung auf netzabdeckung bestehen, besorge ich mir einen plb notsender.

                                        -wilbert-
                                        www.wilbert-weigend.de

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                                        • nicki1005
                                          Erfahren
                                          • 30.04.2011
                                          • 374
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                                          AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                          Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
                                          sollte kein partner mit sein oder dort wenig hoffung auf netzabdeckung bestehen, besorge ich mir einen plb notsender.

                                          -wilbert-
                                          Wie kann man vorab in Erfahrung bringen, ob im betreffenden Gebiet Handy-Netzabdeckung besteht? Ich habe mir bisher darüber nie wirklich Gedanken gemacht. Ich würde aber gerne wissen, wie ich zu solchen Infos kommen kann?

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