Kuh und Weide und Herde und Verhalten*
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AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*
Zitat von uli.g. Beitrag anzeigenDu gamla, Du fria, Du fjällhöga nord
Du tysta, Du glädjerika sköna!
Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord,
Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna.
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AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*
Danke, uli.g.. Hier noch einmal ein längerer Artikel, der sich sowohl mit den Fall als auch mit dem Problem befaßt.
http://www.solothurnerzeitung.ch/leb...nsch-129411193
Ditschi
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AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*
Ich bin überrascht, wie lange und ausführlich man über einen Unfall mit Seltenheitswert diskutieren kann, der passiert ist, weil ein Mensch sich in einem Gebiet bewegt hat, in dem er sich nicht auskennt, und dabei sich ungünstig gegenüber den dort ansässigen Tieren verhalten hat.
Man kann auch tagelang diskutieren, wer denn nun Schuld daran ist, wenn ein ahnungsloser Fußgänger über Bahngleise spaziert und dabei vom Zug erfasst wird. Ob man die Gleise vielleicht einzäunen sollte. Oder den Zugverkehr boykottieren. Oder was auch immer.
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AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*
Zitat von subxero Beitrag anzeigenIch bin überrascht, wie lange und ausführlich man über einen Unfall mit Seltenheitswert diskutieren kann, der passiert ist, weil ein Mensch sich in einem Gebiet bewegt hat, in dem er sich nicht auskennt, und dabei sich ungünstig gegenüber den dort ansässigen Tieren verhalten hat.
Man kann auch tagelang diskutieren, wer denn nun Schuld daran ist, wenn ein ahnungsloser Fußgänger über Bahngleise spaziert und dabei vom Zug erfasst wird. Ob man die Gleise vielleicht einzäunen sollte. Oder den Zugverkehr boykottieren. Oder was auch immer.
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AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*
ich stimme sub im Kern zu. tausende Leut wandern jedes Jahr an Kühen vorbei und nix passiert. Egal ob die Gute Pech hatte oder ahnungslos war oder einem Mutter Kind Gespann zu nahe gekommen ist. Muß man das Thema endlos breit treten? Ich werde deswegen nicht mehr oder weniger Angst vor Kühen haben.
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AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*
Zitat franciec: tausende Leut wandern jedes Jahr an Kühen vorbei und nix passiert.
Zum Fall heißt es in der örtlichen Presse:
In Graubünden etwa kommt es im Schnitt zwei- bis dreimal jährlich zu Angriffen durch Mutterkühe. Dabei werden Menschen leicht bis schwer verletzt. Angriffe mit Todesfolge hingegen sind sehr selten. Deswegen sind seit dem Unfall am vergangenen Freitag auch alle geschockt.
Ich sehe es wie quertzui: der thread ist relevant als auch jeder exemplarische Fall. Nur aus den exemplarischen Fällen lernt man, was zu ändern ist.
Ditschi
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OT: Wem die Diskussion zu lang ist, muss ja nicht mitdiskutieren. Es ist nun mal eine Eigenschaft von gut laufenden Foren, dass Themen breit getreten werden. Dafür kommen dann aber, wenn man genug Geduld hat, auch ab und zu mal neue brauchbare Ideen und Infos, auf die man ohne Forum nie kommen würde.
Also in der Rhön, wo ich herkomme und als Cowboy aufgewachsen bin, gab es früher nur Milchkühe und getrennt davon weibliches Jungvieh. Die waren harmlos, außer dass manchmal ne neugierige Herde angelaufen kam und wenn die vorderen stehen blieben die hinteren nachgedrängelt haben. Da musste man rechtzeitig mit den Armen oder einem Stock fuchteln, damit die Tiere auf Abstand sehen bleiben und einen nicht versehentlich überrennen.
Heute gibt es sehr viel Mutterkühe mit Kälbern und oft auch Herden mit halbstarken Bullen. Die Bullen werden innerhalb eines Jahres (also noch in der "Pubertät") an den Schlachter verkauft. Die Mutterkühe und Jungbullen sind erstes (etwas) aggressiver als die Milchkühe früher und außerdem unberechenbarer, weil sie weniger mit Menschen in Kontakt kommen. Da vermeide ich es schon, durch Weiden zu gehen außer bei kleinem Jungvieh.
Einmal hat mich ein aus der Weide ausgebrochener Jungbulle verfolgt. Aber der hat sich nach mehreren Annährungsversuchen vertreiben lassen: erst habe ich ihn erschreckt, indem ich mit den Armen gewedelt habe und dann bin ich ihm ein Stück weit hinterhergelaufen.
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AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*
Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigenhabe ich ihn erschreckt, indem ich mit den Armen gewedelt habeLebe Deine Albträume und irre umher
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Zum Glück habe ich Psychologie studiert. Das hat mich schon manchmal gerettet: Indem ich dem Bullen hinterhergelaufen bin, habe ich bei ihm eine kognitive Dissonanz erzeugt: Der Bulle hat sich gedacht "Weshalb laufe ich eigentlich vor dem weg??? Ich würde doch nie vor einem harmlosen Würstchen weglaufen!!! Es kann nur sein, dass ich weglaufe, weil mein Verfolger stärker ist! Und gefährlich obendrein! Ich sollte also sehen, dass ich schnell wegkomme ..."
Ich habe dem Bullen keine Gelegenheit gelassen, mich zu oft anzutesten oder auf einen klaren Gedanken zu kommen. Wenn man natürlich durch eine Weide geht, wo immer wieder Menschen gehen, kann es sein, dass einzelne Rindviecher schon zur unerschütterlichen Überzeugung gekommen sind, dass Menschen feige sind und arme Würstchen und einem nichts anhaben könnenZuletzt geändert von AlfBerlin; 26.08.2015, 08:42.
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Ohne Worte:
http://www.focus.de/panorama/videos/...d_4904176.html
Ditschi
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Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
Milchtierhaltung und der Konsum von Milchprodukten verursachen in den allermeisten Fällen ziemlich ekelhafte Tierquälerei.
Ich hab es früher selbst gemacht: Die neugeborenen Kälber werden wenige Tage nach der Geburt, oft sogar am gleichen Tag, von der Mutter getrennt und einzeln in Bretterboxen gesperrt. Die Mütter und Kälber schreien danach viele Tage, es ist kein Unterschied gegenüber einem Menschen der sein Kind verliert. Es ist extreme Qual und extremes Leid.
In den Bretterboxen bekommen die kälber kleine Portionen Milch solange bis man sie tötet weil sie genug wiegen.
Kälber in anderen Branchen wie der Büffelmozzarella Produktion erleben nichtmal den ersten Tag. Dort ist es Gang und Gebe die Kälber lebendig mit verbundenem Maul in Container zu werfen damit die Mutterkühe erst gar nicht in der Milchleistung beeinträchtigt werden.
Quellen:
http://lorieesser.info/wp-content/up...-Industrie.jpg
http://www.zeit.de/2015/02/bueffelmo...elfarm-italien
Ich esse fast nur Milchprodulkte aus artgerechter Aufzucht, o.g. ist aber in 99 % der Fälle die man isst der Standard.
mfg
cane
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Mir ging es nicht um Milchprodukte. Ohne Worte, weil Bilder mehr sagen . Unser Thema ist, wie man sich Rindern gegenüber verhalten sollte. In dem Video wird ein Angriff einer Kuh gezeigt, die ihr Kalb bedroht sah. Stellt Euch einmal eine 77jährige Frau an Stelle des Landwirtes vor! Glaubt im übrigen immer noch jemand, er könnte es mit so einer Dampframme aufnehmen und er müsse keine Angst haben?
Ditschi
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Auch in anderen Teilen der Welt können Kühe dem Wanderer (und nicht nur dem) gefährlich werden. Meine Wirtin meinte, über die Gatter könne man einfach rüberklettern. Stimmt, hätte ich bestimmt geschafft. Aber irgendwie habe ich nach der Lektüre dieses Fadens nicht so recht gewollt...
P.S.: Die Kühe (und Pferde!) habe ich nicht fotografiert, Persönlichkeitsrechte und so...
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Hallo zusammen
Sorry wenn ich dieses Thema nochmal aufwärme aber ich bin gerade völlig durch den Wind.
Ich bin in den Alpen aufgewaschen (Gstaad, Berner Oberland) und bin es gewohnt Weiden zu überqueren. Heute jedoch hatte ein richtig übles Erlebnis und richtig tiefe Angst um mich und meinen Sohn.
Heute bin ich mit meinem 6 jährigen Sohn, im Schwarzwald vom Spiesshorn Richtung Krunkelbachhütte gewandert. Auf dem offiziellen "Schwarzwälder Genießerpfad", quert man diverse Weiden. So auch kurz vor dem Krunkelbachhütte. Als wir schon mitten auf der Weide waren, sahen wir eine Herde von ca. 30 Jungbullen ca. 300m auf dem Hügel. Wir verliessen daraufhin den Wanderweg und versuchten die Herde langsam und grossräumig zu umgehen. Dies klappte eigentlich ganz gut bis einer uns entdeckt hat und zielstrebig auf uns zu rannte. Die Herde hat dies natürlich bemerkt und die ganze Schar kam auf uns zu gerannt. Also ruhig stehen bleiben, Sohn hinter mich stellen, nicht in die Augen schauen. Denkteste! die Vieher wurde immer wie schneller. Kurz bevor sie bei uns waren, schnappte ich mir einen Stock bäumte mich auf und schrie sie an. Zum Glück verunsicherte sie dies und sie haben gestoppt. Aber sie versammelten sich vor uns und bedrängten uns massiv. Mein Sohn zitterte nur noch und weinte. Mein Sohn ging dann zum nächsten Zaun und ich an seinem Rücken rückwärts laufend werte die Angriffe mit dem Stock ab.
Als wir dann endlich den Zaun überquerten, merkte ich, dass auch ich völlig verschwitzt bin und voll mit Adrenalin.
Der Wanderweg war nicht gesperrt, auf die Weide gelangte man durch diese Verengungen im Zaun, wo ein Wanderer durchkommt aber kein Vieh. Ist dies normal? Wenn man Kühe weiträumig umläuft hatte ich noch nie ein Problem. Aber eine Herde Jungbullen auf einer Weide durch die ein Wanderweg quert ohne Warnhinweis die Weide nicht zu betreten???
Als ich dann der Wirtin der Klunkerbachhütte schilderte was gesehen sei, meinte sie, ich hätte die Weide halt nicht betreten dürfen. Auf den hinweis, dass man die Herde erst sah als man auf der Mitte der Weide war und man den Weg hätte sperren soll, wenn Jungbullen auf der Weide sind, schüttelte sie den Kopf und meinte, sie wollten nur spielen und es sei noch nie etwas passiert. Sie werde es aber dem Bauer melden.
Auch wenn sie nur spielen wollten. Wenn 30 Jungbullen a 700Kg mit einem 6 Jährigen oder auch mit mir spielen, kann das böse enden. Wenn da mal jemand falsch reagiert und in Panik versucht wegzurennen...
Was meint Ihr? Ist das nicht fahrlässig vom Bauer? Wie verhalten man sich als Wanderer bei Jungbullen, die nur "Spielen" wollen, am besten?
Nimmt mich Wunder was das Tourismusbüro meint zu den Geschehnissen auf ihrem "Schwarzwälder Genießerpfad"
So danke fürs lesen, mein Puls ist nun wieder i.O und das Schreiben war wie Therapie zum verarbeitenZuletzt geändert von Piposch; 05.06.2016, 12:37.
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Ich finde, es war gut dass Du den Vorfall gemeldet hast. So einbisschen Verantwortung für Tiere neben offiziellen Wanderwegen hat der Bauer auch. Auf die Aussage "sie wollten nur spielen" hätte ich schon einen halben Wutanfall bekommen."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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Ja auch ich habe schon div. Weiden sei es mit Schafen oder Kühen gequert, weil Teil eines Wanderweges. Einmal das war glaube ich am Skaneleden, bei schönem Regenwetter und siehe da, das Teil zum aushängen an der Weide , der Durchgang so gesagt, hat den Strom voll weitergegeben, das alle Kinder und Hunde was davon hatten und glaubt mir das war auch keines Falls lustig.Richtig wohl fühle ich mich nur draußen !
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Dass man an Weidezäunen nicht anfassen soll, versteht sich von selbst."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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Wenn ich ihn richtig verstanden habe (was zugegebenermaßen nicht immer ganz einfach ist), dann hat er den eigentlich isolierten Teil angefasst um die Weide zu öffnen und durchgehen zu können, hat aber trotzdem einen Schlag bekommen."I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
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ich les Strom..Regen...Aua
hatt ich auch schon mal...so mit 3 ...des war in der gleichen Zeit wie
Herdplatte...Hand...Au...
..inzwischen bin ich g´scheider...
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