Kalte Füße bei Flussquerungen

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  • efbomber
    Erfahren
    • 23.08.2010
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

    Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
    Auch interessant - nutzt Du diese denn dann abends auch als Lagerschuhe ? Gewicht ?

    Die Neo-Socken drehe ich nach Gebrauch um und klemme sie an den Rucksack. So sind sie zumindest innen meist halbwegs trocken, wenn sie wieder benutzt werden. Etwas störend finde ich bei der Kombi Neo-Socken + Kroks, daß gerne Steinchen dazwischen geraten.
    Also ich verwende die Ascan Speed in 5mm Stärke Größe 44. Ein Neoprenschuh sollte ja eng anliegen und bei langsam fließendem Gewässer bleibt man auch schon Mal komplett trocken im Schuh! Schnellfließende Gewässer drücken sich allerdings am Reisverschluss leicht durch. Dafür ist das Modell relativ einfach an und auszuziehen.

    Gewicht... tja, ich habs nicht im Kopf, aber vor meiner diesjährigen Tour die Ausrüstung komplett gewogen. Entweder 300g nochwas oder 500g, schaue später zu Hause nach! Neoprensocken sind aber definitiv leichter!

    Steinchen zwischen Schuh und Fuß hasse ich wie die Pest. Daher habe ich mich damals auch für die Neoprenschuhe und keine Kombination von Crocks und Neoprensocken entschieden. Man glaubt nicht, wie viel Sediment teilweise in manchen Gletscherflüssen mit runter kommt und dann flott im Schuh landet

    Wenn meine Wanderschuhe trocknen sollen und ich z.B. bei strömendem Regen oder teilweise durch sehr nasse Stellen muss um Wasser zu holen, schlüpfe ich schonmal eher in die Neoprenschuhe. Also ich nutze die schon durchaus am Lagerplatz. Um darin Strecke zu machen, sind sie aber definitiv ungeeignet!

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    • Katun
      Fuchs
      • 16.07.2013
      • 1555
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

      Ich stell mal die Hypothese auf, dass alles, was man enger über die Füße zieht, wärmer ist als ohne – und warm genug. Muss kein Neopren sein, viel zu spezial. Hatte zuletzt Turnschuhe und war überrascht, sie schienen warm zu halten. Hatte sie vor allem als reale Alternative zum Laufen, Wechselschuhe mit etwas profilierter Sohle, der Wärmeeffekt war eher eine freudige Erkenntnis. Gewicht 500 g plus x mit bisschen Dreck. Kleine Steinchen kommen da unterwegs im Fluss mal rein, sie sind kleiner als etwa mit Tevas, eher Sand. Besserer Stand.

      Dass sie dann nass sind erstmal, stört nicht wirklich – man nimmt zuvor die Einlegesohle raus, die ist dann trocken, und abends mit Socken geht das auch, wenn sie noch feucht sind. Wandersocken gingen sicher auch, saugen sich halt evtl. voller oder bleiben noch länger nass. Mit inov ginge es vermutlich noch leichter, deren Sohle ist mir zu hart oder zu dünn und an sich zu teuer für diesen Zweck.

      Und irgendwann hat man keine Lust, die Schuhe auszuziehen, und geht so durch. Crocs hatte ich noch nie. Optik und Plastik geht nicht und bezogen auf den Halt will ich sie auch nicht – Theorie, ich werde es aber nicht ausprobieren. Der nächste Test wird evtl. irgendwann mit Recolites sein. Die haben nicht mehr so viel Mesh und die Sohle kein richtiges Profil, mal sehen. Halbwegs kann man damit evtl. noch wandern. Dafür eine Zehenschutzkappe.
      Hat überhaupt schon mal jemand über die Risiken für die Zehen nachgedacht, kullernde Steine und so.

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      • efbomber
        Erfahren
        • 23.08.2010
        • 228
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

        Zitat von Pielinnen Beitrag anzeigen
        Also mit Crocs oder Tevas mag ich mit schweren Rucksack keinen Fluß durchqueren v.a. bei trüben Wasser und rutschigen Steinen und Geröll.

        Außerdem mag ich nicht bei jeden kleinen Bach meine Schuhe wechseln.
        Ich bin auch immer wieder erstaunt, dass das bei den meisten eine gute Alternative darstellt. Ich traue mich das nicht. Ich brauche Trittsicherheit und nichts sandalenähnliches.

        Allerdings nasse Wanderstiefel sind bitter, da ich immer schnell Schmerzen bekomme, wenn ich die üblichen Druckstellen beanspruche und das noch bei aufgewichten Füßen...

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        • weisseruebe
          Erfahren
          • 20.09.2010
          • 152
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

          Eigentlich müssen Neopren-Socken nicht trocknen. Die werden sowieso wieder nass. Man sollte sie nur immer gut lüften, damit sie nicht müffeln.

          Ich kombiniere auch Neopren-Socken und Tevas (die Klettbänder ggf. mit O-Ringen gegen Öffnen in der Strömung sichern). Sowohl beim Paddeln in kaltem Wasser als auch beim Furten.
          Wenn man die Tevas schön eng zieht, ist der Halt auch passabel.

          Meine Neoprensocken sind schon ziemlich alt und aus irgendeinem Paddelladen. Aber die taugen nichts, da ist eine dicke Naht genau unter dem Fuß, so dass man darin nicht wirklich gut laufen kann.

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          • aivery
            Gerne im Forum
            • 28.01.2009
            • 88
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

            Zitat von efbomber Beitrag anzeigen
            Also ich verwende die Ascan Speed in 5mm Stärke Größe 44.
            Könntest du bitte verraten wieviel ein Paar wiegt? Dangge!

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            • Prachttaucher
              Freak

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              • 21.01.2008
              • 11917
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

              Zitat von pix Beitrag anzeigen
              Vielen Dank erstmal für eure Feadback.

              Ja, Neoprensocken hatten wir auch schon mal ins Auge gefasst, sind aber wieder davon abgekommen, weil diese eben nur sehr schlecht trocknen.

              @Prachtaucher

              Nehme dein Angebot sehr gerne an.
              Welche Socke trocknet unter Sarekbedingungen schneller, SealSkinz oder Neopren?
              Kannst du bitte kurz deinen Eindruck von SealSkinz beschreiben, hinsichtlich Trocknungszeit, Dichtheit, Tragegefühl.
              Wird die Aussensocke nass bzw. bleibt diese nass und wie schnell trocknet sie?
              Wenn du heute keines von beiden hättest, für welche Socke würdest du dich dann entscheiden, SealSkinz oder Neopren?
              Danke schon mal im voraus.
              Also : Die SealSkinz-Socke trocknet außen eher langsam, was aber nicht stört da sie ja innen trocken bleibt, sofern man sie ordnungsgemäß nützt. D.h. von oben kein Wasser reinläuft, was beim Wasserwandern mit den knielangen gut geht. Immerhin hat man gegenüber Gummistiefeln noch einige Zentimeter mehr. Beim Waten wird das nicht immer funktionieren. Außerdem sind sie gegebüber mechanischer Belastung eher empfindlicher.

              Eine innen nasse Neo-Socke sollte wirklich kein Problem darstellen, da sich diese am Fuß schnell aufwärmt. Ich habe diese und bei mir halten sie seit einigen Jahren.

              @Goettergatte : Die Variante mit den Lundhags ohne Socken klingt interessant, bei mir müßte dann auch noch die Meindl-Fußsohle raus, weil die leider schlecht trocknet. Ich schätze Dich allerdings als relativ abgehärtet bzgl. kaltem Wasser ein. Andere bekämen so vielleicht doch kalte Füße ?

              Ich finde die Umzieherei vor der Watstelle immer nervig und zeitaufwändig. Also versuche ich es oft mit meinen L.high, ob ich nicht so durchkomme. Meistens läuft dabei dann doch etwas Wasser rein und ich denke danach, hätte ich doch nur... Zumindest bei naßkaltem Wetter.

              gewichtiger Nachtrag :

              1. (Meine) Neoprenstiefel : 948 g
              2. Sealskinz MidWeight, Knee Length (43-46) : 167 g
              3. SealSkinz Thin, Mid Length (43-46) : 83 g
              4. Neo-Socke von Prijon : 150 g

              1. natürlich viel zu schwer, 2. gute Isolation, angenehm solange kein Wasser von oben, dann eher langsames trocknen 3. vermutlich zu wenig Isolation 4. meine Empfehlung und im Vergleich zu den SK-Socken noch bezahlbar.
              Zuletzt geändert von Prachttaucher; 16.07.2013, 17:47. Grund: Gewichte nachgeliefert

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              • Prachttaucher
                Freak

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                • 21.01.2008
                • 11917
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                Zitat von efbomber Beitrag anzeigen
                ...Wenn meine Wanderschuhe trocknen sollen und ich z.B. bei strömendem Regen oder teilweise durch sehr nasse Stellen muss um Wasser zu holen, schlüpfe ich schonmal eher in die Neoprenschuhe. Also ich nutze die schon durchaus am Lagerplatz. Um darin Strecke zu machen, sind sie aber definitiv ungeeignet!
                Wenn man sich dann andere Lagerschuhe wie z.B. Kroks schenken kann, sieht die Gewichtsbilanz schon besser aus. Mit Kroks, Befestigung und Neo-Socken komme ich z.B. auf 410 g.

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                • Rhodan76

                  Alter Hase
                  • 18.04.2009
                  • 3034
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                  Camaro Titanium Neopren-Socken 1mm bei unserem Lieblingsausrüster. Vorteil: leicht und relativ lang.

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                  • pix
                    Erfahren
                    • 12.11.2007
                    • 174

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                    Wie groß ist ist etwa der Wärmeunterschied zwischen Neoprensocken mit 1mm bzw. 2mm Stärke?

                    Ich weiß, ist es sehr subjektiv. Leider gibt es nirgendwo Temperaturangaben zu finden.
                    Die Dicke des Neoprenmaterials muss ja einen Bezug zur Umgebungskälte, i.d.R. Wasser aufweisen.

                    1mm Neosocken bei etwa 2 Grad Wassertemperatur, hm, kopfkratz???
                    Kungsleden - 2010
                    Nordkalottleden - 2010
                    Pacific Crest Trail - Class of 2016 - Thru Hike

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                    • Prachttaucher
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                      Liebt das Forum
                      • 21.01.2008
                      • 11917
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                      Dann nimm doch einfach 2 mmm und Du bist auf der sicheren Seite. Sie müssen ja nicht so lang sein, die kürzeren Prijon reichen für mich gut. Man friert ja besonders im Fußbereich. Und 150 g sind auch noch nicht so gigantisch viel.

                      Ansonsten schreib vielleicht mal, was Du vor hast. Breite isländische Flüsse, Juni-Touren im Sarek oder vielleicht doch einfach nur Spätsommer auf dem Nordkalottleden ? In letzterem Fall hat man während seines Urlaubs vielleicht eine Handvoll Querungen mit absehbarer Distanz. Dafür würde ich mich nicht verrückt machen.

                      Oder Du kaufst beide Stärken und testest vorher - würde im Winter aber besser gehen.

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                      • efbomber
                        Erfahren
                        • 23.08.2010
                        • 228
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                        #31
                        AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                        Zitat von aivery Beitrag anzeigen
                        Könntest du bitte verraten wieviel ein Paar wiegt? Dangge!
                        Na klar, gerne! Die Dinger wieder 520g.

                        Nimmt man aber nur Schuhe und keine Stiefel, dann verringert sich das Gewicht natürlich nochmal um ein paar Gramm

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                        • efbomber
                          Erfahren
                          • 23.08.2010
                          • 228
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                          #32
                          AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                          Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                          Wenn man sich dann andere Lagerschuhe wie z.B. Kroks schenken kann, sieht die Gewichtsbilanz schon besser aus. Mit Kroks, Befestigung und Neo-Socken komme ich z.B. auf 410 g.
                          Ok, damit tut sich Gewichtstechnisch bei normalen Neoprenschuhen und der von dir aufgezählten Kombo fast garnichts mehr. Hätte gedacht der Kram ist dann doch um einiges leichter

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                          • pix
                            Erfahren
                            • 12.11.2007
                            • 174

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                            @Prachttaucher
                            ...Ansonsten schreib vielleicht mal, was Du vor hast...
                            Gerne.
                            Vom 25.08-17.09.13 machen wir eine Querung vom Rago --> Sallohaure --> Sarek.
                            Ausstieg ist Aktse oder Kvikkjokk, wissen wir noch nicht genau. Island wir in 2 Jahren ein Thema.

                            Mit gefallen diese ganz gut. Nur hätte ich sie in Stärke 1.5mm gerne. Leider niergendwo zu bekommen, zumindst in meiner Grösse 43-44.

                            Hoffe 1mm Neosocken sind bei einer geschätzten Wassertemperatur von ca. 5 Grad noch sinnvoll bzw. haben noch ein gewisses Isolationsvermögen.
                            Kungsleden - 2010
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                            • Prachttaucher
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                              • 21.01.2008
                              • 11917
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                              #34
                              AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                              Das Gewicht ist hier schon interessant (könnte mich deshalb auch reizen)... Rhodan hat sie ja auch in solchen Gebieten in Verwendung (vermute ich mal), da werden sie schon funktionieren. Sicher spielt es zudem eine Rolle, wie gut die Teile sitzen - wenn immer wieder neues Wasser reinkommt, ist die Isolation schlechter. Also nicht auf groß und bequem kaufen.

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                              • derSammy

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                                • 23.11.2007
                                • 7412
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                                #35
                                AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                                Zitat von pix Beitrag anzeigen

                                Mit gefallen diese ganz gut. Nur hätte ich sie in Stärke 1.5mm gerne. Leider niergendwo zu bekommen, zumindst in meiner Grösse 43-44.
                                komisch die gibts doch .....


                                Allerdings würd ich dir raten in nem Tauchladen um die Ecke zu schauen ...

                                Wenn da net CAMARO draufsteht ist der Traif meistens günstiger

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                                • Hekko
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                                  • 07.08.2013
                                  • 1
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                                  habe zwar noch keine Flussüberquerung hinter mir, aber Festivalerfahrung: Wie wärs mit Plastiktüten zwischen Schuh und Socke? ist billig und ultraleicht.

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                                  • Plautze
                                    Erfahren
                                    • 02.12.2011
                                    • 398
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Kalte Füße bei Flussquerungen

                                    "Andersj.se" hat schöne Watstiefel gebastelt:http://www.andersj.se/: Im Kapitel "Gör det själv" in der Liste "Mjuka friluftsprylar" "vadarpase nr 1" suchen.
                                    Ich hab mir die aus Cuben (Schaft) und X-pac (Fuss) nachgebaut, wobei die Abdichtung der Naht zwischen den Materialien nicht perfekt war, auf x-pac hält nix richtig. Aber der Wassereinbruch war nicht wirklich gravierend.
                                    Für tiefe Flüsse hab ich die Schaftöffnung oben mit nem Stück MTB-Schlauch auf Zug umwickelt/abgedichtet, das hat gereicht.
                                    Gewicht exakt 100 gr./Paar, Grösse 46, plus MTB-Schlauch.

                                    Gruss, Plautze

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