Gorilla-Trekking?

[_Matthias_]

AW: Gorilla-Trekking?

Hei, ich war einmal in einem Zoo (Hagenbeck) und fand das sehr beklemmend. Ich kann aber nur sehr wenig Parallelen zu dem Besuch bei den Gorillas ziehen, außer, dass mit Tieren Geld verdient wird. Und in Ruanda fließen die Mittel direkt in den Tierschutz und der Bezahlung der Ranger (zumindest damals).

Genau so habe ich das auch erlebt in Uganda. Inzwischen profitiert die ganze Region von den Gorillas, die umliegenden Dörfer bekommen auch einen Anteil der Gelder, Leute verdienen Geld als Ranger, Tracker, Guide, Träger, usw. Ein lebender Gorilla hat für die lokalen Leute einen viel größeren Wert als ein toter, das ist der beste Schutz den es für die Tiere geben kann.

Ansonsten sind das frei und wild lebende Tiere, die in ihrem angestammten Revier zu Hause sind (werden nicht gefüttert oder gar angelockt). Und die Ranger waren sehr bestimmend, was die Einhaltungen der Regel im Umgang mit den Tieren anging. Es kann natürlich sein, dass das im Film von A. Kieling anders vermittelt wurde, meiner Erfahrung entspricht das wie gesagt nicht.

Und ganz wichtig, die Gorillas können auch Anstand halten und sich jeder Zeit zurückziehen, es liegt ganz bei ihnen wie sie die Besucher dulden. Die Gruppe bei der ich war hat uns die meiste Zeit einfach ignoriert und ist ihrer Beschäftigung nachgegagen als ob wir Luft wären.

OT:

Ich stehe gerade vor dem Dilemma, ob ich wegen meiner Kinder noch einmal einen Zoo besuchen soll, obwohl ich Tier in "Gefangenschaft" nicht gut finde ...

Wenn du nicht gerade Veganer bist, sollte ein Zoo gewissensmäßig kein Problem sein, es wird ja heute versucht den eigentlichen Lebensraum möglichst nahe zu kommen. Ich denke mal die meisten Berufstätigen haben eine weniger artgerechte Umgebung als die Zootiere ...

[ronaldo]

AW: Gorilla-Trekking?

Ich denke mal die meisten Berufstätigen haben eine weniger artgerechte Umgebung als die Zootiere ...

LOL - großartig... :-D

Grüße, Ronald (zum Glück draußen arbeitend, also artgerecht)