Erstes Testzelten eines Anfängers

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  • Matty
    Erfahren
    • 09.03.2012
    • 244
    • Privat

    • Meine Reisen

    Erstes Testzelten eines Anfängers

    Sollte der Beitrag an der falschen Stelle sein, dann sorry, wusste nicht wohin damit. Reisebericht ist es nicht und Testbericht auch nicht. Erfahrung hab ich ebenfalls nicht

    An den Start gehen:
    Ein Trekking-Novize mit Exped 600, Therm-A-Rest NeoAir (small) und ein Wild Country Zephyros 1 verpackt in einen Deuter 50+10 Aircontact SL. Testzelten in einem Garten war angesagt.

    Im Juni soll es damit nach Skye gehen und die eine oder andere Nacht auf die Annehmlichkeit einer festen Unterkunft verzichtet werden. Die drei Schuldigen an diesem Vorhaben treiben sich hier auch irgendwo rum.

    Beim Einpacken der erste Schreck: der Reissverschluss vom Schlafsack liess sich nicht schliessen. Man kann den wirklich falsch zusammenbauen, wenn man ihn zum Loften schön ausgebreitet hat.

    erster, erfolgreicher Zusammenbauversuch


    deswegen lief es nicht so rund. Die Enden sind versetzt. Und in Ruhestellung um 90Grad gedreht.


    schon besser:


    Kurz vor Abfahrt noch schnell Aufbauvideo fürs LaserCompetition angeschaut, ist besser als Text und von der NeoAir auch noch, da fand ich das Manual nicht wieder, konnte mich nur noch ne Besonderheit beim Aufblasen erinnern.

    Alles rein in den Rucksack, noch das Reservebettzeug ins Auto gepackt (nur für den Fall der Fälle) und los.

    Im Haunetal gleich hinter dem Gästehaus die Wiese inspiziert, um ein Plätzchen fürs Zelt zu finden, fern vom Lagerfeuerplatz, nicht auf dem Weg, nicht echte Hanglage, am besten auch nicht auf den Fallobst des Vorjahres. Und schon reduzierte es sich auf 4 Quadratmeter.

    Wieder rein, Zelt holen. Oh, Schreck wo ist es nur? Doch nicht etwa wieder ausgepackt vor dem Losfahren? Der Rucksack ist gross und das Zelt kompakt genug, damit es darin ganz, ganz tief verschwindet. Zelt gefunden, wieder raus, auspacken und wie hat der Typ im Video das nur so schick ausgebreitet bekommen? Bei mir war es ein grüner Haufen Stoff, der sich ein wenig auseinanderziehen liess.
    Das Manual vom Zelt lag zwar dabei, aber warum ist da keine Aufbauanleitung drin?

    Weiter mit Schritt zwei aus der Erinnerung an das Video: Zeltstange zusammenklöppeln und durch die Führung, rein in die Halterung und mit ganz viel Kraft gebogen um es auf der anderen Seite auch zu befestigen.

    Dann ans Ende vom Zelt, Schlaufe gegriffen und Hering in die Erde. Willst du wohl? Nochmal raus, wieder rein, nachtreten. Hält. Zum anderen Ende, hier war die Erde nachgiebiger. Bleiben noch 10 Heringe. Mittlerweile hatte ich tatkräftige Unterstützung von den Hausnächtigern. Einmal runterherum, Öse an den Hering, den in die Erde. Sturmleinen festmachen. Und das Innenzelt will ja auch noch fixiert werden. Wozu ist eigentlich das kleine kupferne Rohr gut, was bei den Heringen in der Tasche ist? Und warum ist nen Hering über?

    Mist, die Zeltunterlage (erstmal dicke, schwarze Aussenrenovierfolie) muss auch noch unter das Zelt. Gras ist feucht, der Boden lehmig und die Jeans auch schon dreckig. Die Gelegenheit für die erste Innenbesichtigung. Oh, interessante Stangenkonstruktion an beiden Enden. Steht von selbst, passt. Die Folie runterschieben war nicht so einfach und die Ösen waren ständig im Weg. Beim nächsten Mal die Reihenfolge ändern.

    Garage steht,





    Mmh, da muss ich mal mit Schere ran an die Fussel:


    Jetzt die NeoAir. Weichei-Lösung: Aufblasen im Haus und dann ins Zelt bugsieren, der Schlafsack wird auch befreit, darf aber im Warmen loften.

    Der Abend zieht ins Land, irgendwann ist Bettgehzeit. Rucksack ins Zelt, oh, das ist aber ganz schön eng. Im zweiten Gang den Schlafsack geholt. Kleiderwechsel. Oh Himmel, ist das hier eng. Oberteil aus und die Winterfunktionswäsche an geht. Bei der Hose fängt es an unlustig zu werden. Uff, ja ich bin nen bisserl rund. Aber was machen Leute, die es nicht sind, aber grösser als ich? Ich stoss oben mit dem Kopf an. Diverse Verrenkungen und Flüche später war ich bettfertig. Das Kopfkissen noch im Auto, wurde Handtuch, Hemd und Pullover in die Zelttasche gestopft. Bisserl hart, aber zweckmässig.

    Brille ab und ans Kopfende, Taschenlampe hinterher, Sandalen vor das Innenzelt, Fliesjacke und lange Hose ebenfalls ans Kopfende. Guts Nächtele. Mein Gott, sind die Züge laut. 150m von meinem Schlafplatz entfernt rattern die Güterzüge. Egal, kann man überhören. Gibt ne schlimmere Lärmquelle, die näher ist: ein verdammtes Lamm was nach seiner Mama schreit. Ich wusste ja vom Esel quasi nebenan. Die Schafe hab ich nicht für voll genommen. Der Esel fühlte sich auch gestört und machte auch noch ab und an mit.

    Im Schlafsck war es kuschlig war, wenden konnte man auch prima. Es war sogar fast zu warm, nur am Kopf war es ziemlich frisch. Irritierend war, das ich mit den Füssen gegen das Innenzelt stiess. Ich fing an nach einer Position zu suchen, wo das nicht mehr der Fall war. Gab irgendwann auf, weil auch das Knie anfing weh zu tun, weil ich es eher krampfhaft anzog. Überall raschelte es. Aber es war nicht die NeoAir. Sondern das Zelt oder eine der Katzen draussen?

    Irgendwann kam trotz des schreienden Lamms der Schlaf. Nicht fest, aber nicht nervend unruhig. Um 7Uhr war Nachtruhe vorbei, es wurde hell. Umzugsaktion in die andere Richtung. Wie kann man nur auf Zeltunterlage verzichten? Ich machte ausgiebig Gebrauch davon. Fertig, Schlafsack krallen und ihn zum Lüften ins Haus bringen.

    Bisserl im Zelt aufräumen und feststellen, das die NeoAir viel zu weit zum Fussende gerutscht war. Ob die NeoAir Medium überhaupt ins Zelt passt? Soviel Platz ist da wirklich nicht.

    Kopfende


    Fussende


    Soll eigentlich wirklich soviel Abstand zwischen Gras und Zeltunterkante sein? Da kann es ja gut durchziehen.



    Tagsüber war das Zelt den Elementen ausgeliefert, dort wo meine Gruppe war regnete und hagelte es. Keine Ahnung ob es im Haunetal auch der Fall war. Dem Zelt sah man nichts an. Am spätern abend sah man ganz feinen Schneegriesel auf der Aussenhaut. Der Abend wurde sternenklar. Zum Glück liess der Wind nach. Schlafsack wieder ins Zelt, ich hinterher. Umziehen klappte schon besser, statt provisorisches Kissen gabs diesmal das richtige und die Kordel für den Kopfteil hatte man mir mittlerweile auch gezeigt. Nochmal checken ob die NeoAir möglichst weit oben war und Augen zu. ICH KILL DAS LAMM.



    Den ganzen Abend war Ruhe und jetzt fängt es wieder zu blöken an.

    Kopfteil etwas zugeschnürt, dann war es nicht ganz so frisch, aber als Seitenschläfer muss man schon etwas rangieren, um dann nicht in den Schlafsack auszuatmen. Heute war der Schlafsack auch nicht mehr zu warm. Füsse stiessen auch nicht ans Innenzelt. Das war erst mitten in der Nacht der Fall. Ich behielt zwar meine Position auf der NeoAir, aber die Matratze rutschte auf dem Zeltboden die kleine Neigung hangabwärts.

    Morgens beim Aufwachen, Tropfen zwischen Innenzelt und Aussenzelt gesichtet und der Blick unter die nichtzumbodenreichende Zeltwand ging auf von Rauhreif überzogenes Gras. Den Trick beim Hosenanziehen hatte ich mittlerweile raus. So ging das Anziehen jetzt fast ohne Nutzung der Apsis.
    Kopf raus aus dem Zelt, die sonnenbeschienen Weiden auf der anderen Talseite zur Kenntnis genommen sowie den Reif der auch Teile des Zeltes bedeckte.







    Schaut aus, als ob es da ist, wo der Rucksack stand, kann aber auch täuschen. Der ist erst während des Fotos gegen die Aussenwand gekippt. Na hoffentlich kommt die Sonne noch etwas rum. So feucht und leicht gefroren muss man das Zelt ja nicht einpacken. Da wo der Rucksack die Aussenwand berührte war sogar Eis am Rucksack. Damit war es wohl im Schatten unter Null Grad.

    Schlafsack zum Lüften vor dem Verpacken wieder ins Haus. NeoAir auch. Nochmal unter sehr bequemen Bedingungen das Einpacken üben. Das Falten in Dritteln ist selbst stehend, die Matte auf dem Tisch, nicht einfach. Zusammengerollt passte die Matratze dann gut in ihren Beutel.

    Jetzt das Zelt. Abbauen kann ja nicht soviel schwerer sein als Aufbauen. Die Sonne hatte Zeit das Zelt weitestgehend zu trocknen. Erstmal die Sturmschnüre lösen. Dann die restlichen Laschen. Heringe einsammeln, einer ist noch im Beutel, 10, 11 ... wo ist Nr. 12? Schwund ist immer, gefunden hab ich ihn, aber grade war der Anker nicht mehr. Sondern in der Mitte leicht gebogen.

    Ganz schön geknickt und was ist das komische orangene Ding?


    Zeltstange raus und alles sackte entgültig in sich zusammen.

    Das Zelt war nach dem Auspacken schon ein Haufen Stoff, dessen Sytem sich mir nicht erschloss, jetzt war es auch noch feucht. Wie soll man das jetzt zusammenlegen und in die Tasche bringen? Die Selbstaufbaukonstruktion des Innenzeltes war störrisch und stellte sich beim Versuch des geordneten Zusammenlegens quer. Irgendwie gelang es mir eine Rolle zu fabrizieren und sie in den Beutel zu befördert. Im Auslieferungszustand hatten Heringe und Zeltstange bequem reingepasst, nun war Gefühl gefragt. Egal, drin ist erstmal drin.

    Zuhause angekommen, gingen Aussenzelt und Innenzelt getrennte Wege. Zum Trocknen hängen jetzt beide über je einem Wäscheständer, die Stangen für das Innenzelt leisten der Zeltstange Gesellschaft. Über Ostern folgt dann Zeltaufbauversuch Teil 2. Bis dahin hab ich auch hoffentlich eine bessere Zeltunterlage. Die Renovierungsplane war nicht so der Hit.

    Und bis Juni hab ich es hoffentlich raus, wie ich das Zelt und mich darin zu händeln habe.

    Kurzes Fazit nach langem Text:
    - Exped Comfort 600 ist super kuschlig, genug Platz und warm. Punktlandung im Komfortbereich .
    - Thermo-A-Rest NeoAir rutscht auf Zeltboden rum, ist an sich aber super bequem, wenn auch für mich zu schmal um bequem auf dem Rücken zu liegen (ich weiss nicht wohin mit meinen Armen)
    - das Wild Country Zephyros 1 und ich müssen uns noch anfreunden. Scheint ein Zelt für gelenkige Zwerge zu sein, die wissen wie sie ihr Gepäck verstauen und wissen wozu die ganzen Schlaufen und Laschen da sind. Ich bin momentan nur ein Zwerg.
    Zuletzt geändert von Matty; 01.04.2012, 19:53. Grund: nach Copy&Paste sollte man auch Edit im kopierten Teil machen

  • smeagolvomloh
    Fuchs
    • 07.06.2008
    • 1929
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

    Ein erfrischender Bericht!
    Danke fürs Einstellen!
    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
    Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

    Kommentar


    • dominiksavj
      Fuchs
      • 10.04.2011
      • 2348
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

      Hallo,
      netter Bericht!
      Das orange Ding ist eine Reparaturhülse, falls dein Gestänge bricht. Drüberschieben, festklopfen, fertig.
      freedom's just another word for nothing left to lose

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      • Fletcher

        Fuchs
        • 24.02.2012
        • 1109
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

        Dieses "orange Dingens" ist die Reparaturhülse.

        VG Fletcher
        Das letzte Hemd hat keine Taschen

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        • Aktaion
          Fuchs
          • 23.09.2011
          • 1493
          • Privat

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          #5
          AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

          Schöner Bericht.
          Man vergisst immer, wie man sich selbst angestellt und gefühlt hat, als man das erste mal mit dem ganzen Gerödel konfrontiert war.
          Von daher, sehr erfrischend

          Die drei ? aus dem Text:

          1: Das orangene Teil ist, wie dominiksav schon schrieb, eine Reperaturhülse.
          Nur festklopfen würd Ich da nix
          Bei Grobmotorikern, ist danach das ganze Gestänge hinüber...
          Hinten und vorne über die Hülsenenden 1-2 Wicklungen Reperaturtape reichen zur Fixierung und sind reversibel.
          Manchmal sind die Hülsen auch extrem überdimensionier.
          Da lohnt sich evtl. ein passenderes kurzes Stückerl ausm Baumarkt.

          2. Die Länge des Aussenzelts.
          Du hast ja schon die Kondensbildung erwähnt.
          Wäre noch schlimmer, wenn nicht wenigstens ein wenig Luftzug vorherrschen dürfte.
          Zumal sonstige Lüfter bei diesem Zelt ja Mangelware sind.
          Das ist also i.O. so.

          3. Das rutschen der Neoair läßt sich mindern, indem entweder auf die Liegeunterlage selbst, oder auf dem Zeltboden ein paar Streifen Silikon (SilNet) gestrichen werden.
          Getrocknet funktioniert das dann wie eine "Stoppersocke


          Ansonsten ist wie bei Allem, aller Anfang schwer.


          Immer schön an den methodischen Dreiklang denken.

          VOM LEICHTEN ZUM SCHWEREN. ➢ VOM BEKANNTEN ZUM UNBEKANNTEN. ➢ VOM EINFACHEN ZUM KOMPLEXEN

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          • dominiksavj
            Fuchs
            • 10.04.2011
            • 2348
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

            Sorry fürs festklopfen. Wird von Vaude so beschrieben! So stand es in der Anleitung vom Taurus UL!
            freedom's just another word for nothing left to lose

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            • Aktaion
              Fuchs
              • 23.09.2011
              • 1493
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

              Zitat von dominiksav Beitrag anzeigen
              Sorry fürs festklopfen. Wird von Vaude so beschrieben! So stand es in der Anleitung vom Taurus UL!
              ...Die arbeiten ja mit allen Mitteln um an Ihre Reperaturaufträge zu kommen

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              • karpow
                Erfahren
                • 02.01.2010
                • 148
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                sehr köstlicher bericht!!!
                ich denke jeder von uns hat irgendwann genauso angefangen...du warst ja schon in der zweiten nacht etwas schlauer...
                tja----das lamm killen wird wohl nicht gehen da der bauer die hand drauf hat...du wirst dich eh an so manches geräusch mehr gewöhnen müssen wenn man in der natur pennt..ein knackender ast im wind, ein bellende rehe ectr...
                einmal schlief ich einfach weiter als ein reh neben mir mitten in der nacht grasste...ich hätte es auch erschrecken können.tat ich aber nicht da ich auch mal gern besuch um mich habe...

                die matte kannst betsimmt unten mit etwas bekleben sodass diese nicht mehr ruscht im zelt...

                die rephülse kannst auch einseitig mit tape festmachen ...

                das prob mit den armen:versuchen die hände flach unterm po-oberschenkel zu sichern...dabei die arme eng am körper lang

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                • Chiloe
                  Fuchs
                  • 19.07.2009
                  • 1411
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                  In der Tat eine nette Anekdote. Hab' mich (natürlich) in einigen Punkten wiedererkannt .

                  1) Das "Fußende-Photo" ist vertauscht.
                  2)
                  Soll eigentlich wirklich soviel Abstand zwischen Gras und Zeltunterkante sein? Da kann es ja gut durchziehen.
                  Der Abstand ist IMHO vollkommen normal.
                  3)
                  Schwund ist immer, gefunden hab ich ihn, aber grade war der Anker nicht mehr. Sondern in der Mitte leicht gebogen.
                  Mein Favorit sind diese Heringe. Gibt's von diversen Herstellern (u.a. auch MSR). Falls Du mal welche nachkaufen musst/willst und Dich für dieses Modell entscheidest, dann solltest Du bloß welche mit Loch nehmen, damit Du eine Signal- und Rausziehschlaufe durchziehen kannst.
                  4)
                  Thermo-A-Rest NeoAir rutscht auf Zeltboden rum, ist an sich aber super bequem, wenn auch für mich zu schmal um bequem auf dem Rücken zu liegen (ich weiss nicht wohin mit meinen Armen)
                  Die Rutschproblematik könntest Du ein wenig begrenzen, indem Du auf die Unterseite der NeoAir ein paar Streifen SilNet (oder war's ein anderes Produkt vom McNett? ) aufträgst. Damit haben einige hier im Forum gute Erfahrungen gemacht. Die NeoAir hast Du ja (leider) bereits gekauft. Ansonsten hättest Du evtl. überlegen können, ob die NeoAir Trekker Torso large besser zu Dir und Deinen Schlafgewohnheiten passt. Die ist zwar kurz aber dennoch breit geschnitten.

                  Edit: Super, mal wieder viel zu langsam gewesen ...
                  ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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                  • dominiksavj
                    Fuchs
                    • 10.04.2011
                    • 2348
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                    http://www.decathlon.de/5-heringe-ul...d_2873930.html

                    gibts auch hier biliger. Löcher kann doch jeder selber reinbohren.

                    Ps... ja sie sind ausverkauft, im Store in Plochingen aber nicht.
                    freedom's just another word for nothing left to lose

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                    • Chiloe
                      Fuchs
                      • 19.07.2009
                      • 1411
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                      Löcher kann doch jeder selber reinbohren.
                      Ich nicht . Das ergäbe mit Sicherheit ein Desaster, sowohl optisch, als auch funktional...
                      ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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                      • karpow
                        Erfahren
                        • 02.01.2010
                        • 148
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                        evtll. noch ein tip zum veruschelten reisser..das leigt sicherlich daran dass der reissverschluss ganz auf geht am ende...
                        ich näh den reissverschluss genau am ende einfach zu genau vor dem anderem reisserschlitten...so habe ich keine probs wenn das teil mal beim pippimachen in der nacht ganz auf geht und man fummeln muss mit lampe ectr...
                        nachteil:man kann ihn dann nicht mehr nur unten öffnen wenn es zu warm wird wozu dieses reissersystem eigentlich gedacht ist...hat mich aber noch nie gestört da ich da net fummel wenn ich schlafe und wird es zu warm nehm ich den schlasa eh als decke und kann mich darauf verlassen wenn es mir wieder zu kalt wird dass ich dann auch wieder nur am schlitten ziehen muss ohne mir gedanekn zu machen..
                        kaufe dir auf alle fälle noch ein paar richtigeheringe...ist ja ein jämmerlicher anblick von dem material...
                        die meru tuen weh beim reindrücken aber sind gut haltbar...!
                        die msr sind da schon tutti...ich nehm eh immer einen winkelhering um die anderen reinzudrücken...

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                        • Matty
                          Erfahren
                          • 09.03.2012
                          • 244
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                          Tach.

                          Foto ist korrigiert.

                          Das der Reissverschluss draussen war, war kein Unfall, das war Absicht. Wollte den Schlafsack nach Lieferung mal genau inspizieren. Auseinander bekomm ich alles, nur mit dem Zusammenbau kann es dann hapern. (Toll und hinter mir hängt das Zelt in zwei Teilen).

                          Die NeoAir ist deswegen zu schmal, weil ich es nicht bin. Noch rutschen die Arme wieder runter, ich kann sie nicht auf meinem Waschbärbauch ablegen Finger ineinanderverschränken funzt zwar, ist aber nicht grade angenehm. Ich bin ja auch eigentlich Seitenschläfer. Aber wenn ich mal Schäfchen zählen muss (draussen hopste nur eines rum), dann geht das auf dem Rücken einfacher. Nach den beiden Nächten hab ich noch ein leichtes Schlafdefizit.

                          Wenn, dann mach ich Stopper eher ins Innenzelt, aber nicht auf die NeoAir. Bevor ich das allerdings mache, sind noch ein paar Liegetests fällig. (ich kenn meine Fähigkeiten im Umgang mit Silikon und ähnlichem

                          Nächster Aufbautest erfolgt am Donnerstag und dann vermutlich im Schein der Kopflampe. Das wäre aber kein schottischer Test. Nicht für Juni. Ich hatte nicht vor abends um 23Uhr erst das Lager aufzuschlagen.

                          Was soll ich mit Löchern in den Heringen? Wenn man von den Sturmschnüren absieht, sind doch nur Schlaufen am Zelt.
                          Was für Heringe sind denn am Laser Competition? Weil diese wurden mir gegenüber als Zahnstocher bezeichnet. Und das kam von drei Schottlandtrekkern kam, die alle ihre Heringe "getauscht". Bei den verlinkten Heringen, muss ich an Zahnstocher denken. Ersatzheringe kann man jedoch immer gebrauchen.

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                          • Chiloe
                            Fuchs
                            • 19.07.2009
                            • 1411
                            • Privat

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                            #14
                            AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                            Was soll ich mit Löchern in den Heringen? Wenn man von den Sturmschnüren absieht, sind doch nur Schlaufen am Zelt.
                            Dann kannst Du eine kurze und möglichst auffällig gefärbte Schlaufe durchziehen. Die sorgt dafür, dass Du die Heringe nicht so leicht übersiehst und dass Du sie am nächsten Morgen ohne großen Aufwand wieder aus dem Boden bekommst.
                            Diese Stabprofilheringe kann man durchaus als "Zahnstocher" bezeichnen aber meiner Meinung nach sind sie bei "normalen" bis harten Bodenverhältnissen ideal und sehr verwindungssteif. Für total sandige Böden sind sie natürlich nix!
                            Die NeoAir ist deswegen zu schmal, weil ich es nicht bin.
                            Ich kenne das Problem und bin deshalb nur mit den breiten TAR-Matten unterwegs. Die ~10cm Extrabreite machen schon einen gehörigen Unterschied. Wie gesagt, wenn es unbedingt eine kurze Matte sein soll, dann gibt es auch die NeoAir Trekker in kurz und breit. Naja, da Du jetzt für teures Geld die gelbe NeoAir besorgt hast, musst Du Dich wohl an die schmale Matte gewöhnen...

                            Edit: Ist das Bild vom Fußende eigentlich in unveränderter NeoAir-Lage aufgenommen worden? Wenn ja, dann ist das doch nie und nimmer die Kurzversion der Matte, oder?
                            ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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                            • Matty
                              Erfahren
                              • 09.03.2012
                              • 244
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                              Ups, es ist die Medium. Was um himmelswillen macht man dann mit der Small? Sitzkissen?

                              Ich bin mir nicht sicher ob eine 10cm breitere Matte wirklich ins Zelt passt bzw. ich das dann handhaben könnte. So passt zur Not ja noch nen Fuss daneben und ich kann die Matte bugsieren.

                              Oh, bei Bergfreunde gibts nen bösen Tippfehler bei der Mattengrösse.
                              Auch wenn die Trekker breiter ist, die gibts anscheinend nicht in um die 160cm Länge, zumindest hab ich jetzt in diversen Onlineshops nichts gefunden. 180cm würden bei dem Zelt zwar nicht mehr rutschen, aber was hab ich dann noch an Platz? Ich hätt nur noch eine Ablage in dem kleinen Winkel gegenüber dem Ausgang. Und da will ich meine Brille, Uhr und Taschenlampe nicht ablegen. Etwas über Kopf, aber in bequemer Griffweite passt schon ganz gut.

                              Was das Geld angeht: erstens ist das meine Sache und zweitens, soviel günstiger ist die Trekker auch nicht. Die NeoAir wird ja wohl auch ihre Daseinsberechtigung haben. Wenn ich quasi auf dem Boden schlafe, dann möchte ich es auch warm haben. Es bringt mir nichts 15Euro zu sparen, wenn dafür die Isolierung schlechter ist.

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                              • hosentreger
                                Fuchs
                                • 04.04.2003
                                • 1406

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                                ... Danke für den informativen und unterhaltsamen Bericht -
                                Bitte nach der Oster-Rückkehr auch wieder was ähnliches für uns erstellen!

                                Magst Du nicht auch mal was über Kochversuche schreiben (muss ja beim ersten mal nicht gleich Lamm-Gulasch sein).

                                Viel Spaß
                                wünscht hosentreger
                                Neues Motto: Der Teufel ist ein Eichhörnchen...

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                                • lifetrotter
                                  Erfahren
                                  • 17.04.2009
                                  • 109
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                                  Zitat von hosentreger Beitrag anzeigen
                                  Magst Du nicht auch mal was über Kochversuche schreiben (muss ja beim ersten mal nicht gleich Lamm-Gulasch sein).
                                  ... am besten unter Benutzung verschiedenartiger Kocher und Erörterung derer Vor- und Nachteile ...
                                  Dies ist ein elektronisch erstellter Beitrag. Bitte entschuldigen Sie das Fehlen von Kaffeflecken und Kuchenkrümeln.

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                                  • Gast-Avatar

                                    #18
                                    AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                                    @matty) beim lasercomp sind solche ähnlichen heringe dabei wie beim wild country.... die nehmen sich nichts.

                                    zum thema zusammenlegen: zuerst an dem einen ende die heringe raus, dann den bogen raus. jetzt das zelt so falten, dass die beiden carbonstäbe übereinander liegen. die geben die länge der rolle vor. jetzt die restlichen heringe raus, dann bissel an den ecken zupfen und alles zusammen rollen. ist ne reine übungssache.

                                    zum abstand....siehe bilder... es ist aber die etwas größere variante Zephyros 2. mit kondens hatte ich keine größeren probleme, das innenzelt bleibt trocken...




                                    schön zu sehen, das es noch andere gibt mit wild country zelten.
                                    edit: zu mindest bei meinem zelt wird das innenzelt mit dem außenzelt an den gleichen heringen verspannt..... das innenzelt braucht bei mir keine separaten heringe. siehe bild
                                    Zuletzt geändert von ; 02.04.2012, 08:51.

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                                    • Matty
                                      Erfahren
                                      • 09.03.2012
                                      • 244
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                                      #19
                                      AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                                      Da die ganze Sache erstmal Übung ist und ich langsam mit dem Trekken anfangen will, kam der Tipp mit dem Wild Zephyros von den anderen Schotten. Auch wenn es schwerer als das Laser Competiton ist, mir fehlt eh der Vergleich, aber letztendlich ist es auch eine Geldfrage. Die Länge der Touren für den Sommer sind nur 1-2Nächte unter freien Himmel. Danach wieder Hostel oder B&B. Bzw. hab ich die Möglichkeit bei jemanden im Garten zu zelten. Mit draussen schlafen hab ich wohl weniger das Problem, aber die Annehmlichkeiten einer warmen bzw. heissen Dusche und den Inhalt von Rucksack/Tasche explodieren zu lassen, will ich (noch) nicht missen.

                                      Kochversuche müssen warten, ich habe nämlich noch keinen Kocher. Trekkingtaugliches Handtuch fehlt auch noch, sowie Faltflasche. Den Rest sollte ich haben, werd die nächsten Wochen aber noch Packlisten studieren.

                                      Wo das Kondenswasser herkam muss ich nochmal schauen. Es waren aber definitiv Tropfen zwischen Innen- und Aussenzelt. Vielleicht lag es an fehlenden Spannung, so das sich da was berühren konnte.

                                      Bilder von den Originalheringen des Laser Competitions hab ich jetzt auch gesehen. Dagegen sind die verlinkten dünnen Heringe Massivbauweise. Da ich meinen ersten schottischen Lagerplatz kenne, muss was stabiles her, wenn es etwas dünner ist, kann das nicht schaden. Vielleicht gibts am letzte April-WE oder Himmelfahrt, den ersten Einsatz unter realen Bedingungen, mit einer 60km Wanderung dem Wesergebirgsweg entlang.

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                                      • lina
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                                        Vorstand
                                        Liebt das Forum
                                        • 12.07.2008
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                                        #20
                                        AW: Erstes Testzelten eines Anfängers

                                        Recht empfehlenswerte Allzweckheringe: Y-Form, z.B. MSR Groundhogs.
                                        Ansonsten evtl. mal im Forum nach Heringsmischungen suchen. Evtl. noch Rockpins und die schmalen Zeltnägel, die's auch von MSR gibt.

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