Solo wandern - Psyche

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  • Fritsche
    Alter Hase
    • 14.03.2005
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    • Meine Reisen

    AW: Solo wandern - Psyche

    Rauschende Wildbäche oder atmende Nachbarn, Nachtvögel oder egal was - es gibt kein Geräusch, das mir beim Einschlafen helfen könnte. Nur die Abwesenheit dieser.

    Das so ziemlich einzige Mal in meinem Leben, wo ich ohne Ohrenstöpsel schlafen konnte und schlafen wollte war auf dem ACT. In der Tat 24h lang kein Motorgeräusch zu hören gewesen.

    Umso verstörender war eines Nacht die außerirdische Musik, die ich die ganze Nacht hörte. Ich habe so eine Musik noch nie gehört und ich kann noch nicht mal sagen, was für Instrumente das waren. Laut, rhythmisch, und ein paar Hundert Meter weg - ohne das ich die Quelle hätte finden können.

    Drogen jedenfalls waren keine im Spiel, auch nicht die Abwesenheit dieser (Entzug etwa).

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    • Prachttaucher
      Freak

      Liebt das Forum
      • 21.01.2008
      • 11905
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Solo wandern - Psyche

      Es gibt auch sehr schöne Naturgeräusche, bei denen ich gerne einschlafe. Toll sind Vögel am Abend, die einen in den Schlaf singen. Am frühen Morgen brauche ich allerdings aus gleichem Grund zur Zeit schon die Stöpsel. Ein bißchen Wind, ein kleiner Bach oder Wellengeräusche (beim Paddeln) sind auch nett. Manchmal bekomme ich dann aber auch Albträume (mein Boot schwimmt weg) und gehe dann noch mal raus zum Anbinden.

      Wird´s allerdings zu laut - starker Wind, rauschender Fluß, kräftiger Regen etc. : Ohrstöpsel. Auf jeden Fall alles besser als Zivilisationsgeräusche - da mag ich eigentlich nur entfernere Kirchglocken.

      Auf Campingplätzen direkt neben den sanitären Einrichtungen ist auch Klasse....

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      • AlfBerlin
        Lebt im Forum
        • 16.09.2013
        • 5073
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Solo wandern - Psyche

        Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
        Rauschendes Wildwasser finde ich sehr beruhigend.
        Da bin ich etwas ängstlich, weil ich wenig hören kann. Andererseits stören mich Regengeräusche weniger, vermutlich, weil ich denke, dass da kaum ein Bösewicht unterwegs sein wird. Laute Gänse oder Frösche sind ok, zumal die mein Hirn irgendwie im Schlaf über die Lage rundum informieren.

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        • Psychovm

          Erfahren
          • 06.07.2013
          • 237
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Solo wandern - Psyche

          Moin moin,

          So lange man Tiere hören kann ist sowieso alles in Butter.
          Denn sollte der befürchtete böse Mann kommen, wären die Tier schon längst verschwunden

          Greetz
          [ Photographie - Expedition - Geocaching - Blog ]

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          • Ultraheavy
            Alter Hase
            • 06.02.2013
            • 3186
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Solo wandern - Psyche

            Gänse sind ganz hervorragende Alarmanlagen, Viechzeugs überhaupt Psychovm hat da durchaus recht. Als erfahrener Papa weiß ich definitiv, daß es nicht gut ist, wenn es zu ruhig wird
            Nicht gut hören können ist manchmal auch von Vorteil, ich habe da nämlich genau das gegenteilige Problem. Da entpuppt sich der Problembär schon mal als Schmusekatze, der Zeltplatz in 100m Entfernung von der BAB war dann schon mal 10 km entfernt.
            Ich glaub, ich schlaf am Stock

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            • Gast20200802
              GELÖSCHT
              Dauerbesucher
              • 25.04.2014
              • 632
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Solo wandern - Psyche

              Zitat von Tumurbel Beitrag anzeigen
              Man braucht die Tiere nicht anzugreifen. Gehen Sie einfach mal zu einer Bache hin, die Frischlinge hat, z.B. um ein Foto aus nächster Nähe zu machen. Sie werden ein Erlebnis haben, dass Sie so schnell nicht vergessen werden, (wenn Sie dann noch Heil an Leib und Leben sein sollten)
              OT:
              Schauergeschichten. Selbst wenn man zwischen Bache und Frischlinge gerät. Die haut ab, und lässt die Frischlinge einfach Frischlinge sein. Die kommen dann schon nach. Wer sich anstatt auf Wanderwegen oft auf Tierpfaden bewegt wird das bestätigen können. Einfach ruhig stehen bleiben, und das Schauspiel beobachten. Gern auch fotografieren, wenn sie nicht schnell genug weg sind. Die tun nichts. Gehen ja schliesslich auch nicht auf Rehe oder Hirsche los, bloss weil die denselben Weg benutzen.

              https://dl.dropboxusercontent.com/u/...98/rennsau.jpg

              Auch tut dir eine Rotte nichts, die hauen entweder ab, wenn sie zu nahe sind, oder eins, zwei behalten dich im Auge, der Rest randaliert weiter im Waldboden herum. Oder sie begleiten dich eine Weile, so letztens in der Schorfheide. Da lief eine Rotte in allen Altersstufen in geschätzt 50-100 Meter Abstand neben uns durch den Wald. Wahrscheinlich wollten sie eh irgendwie in diese Richtung, und da wir weit genug weg waren, sind sie einfach ein paar hundert Meter weit parralel dazu ihren Weg gegangen.

              Das einzige, vor dem ich in Betracht auf Wildschweine grossen Respekt hab, sind alte, missgelaunte Keiler. Aber da hab ich bisher nur einen (wahrscheinlich, sicher bin ich mir nicht, weil nicht gesehen) getroffen. Auf jeden Fall war es ein einzelnes Schwein im Gebüsch, und es hat gestunken wie sonstwas. Aber, wahrscheinlich ist diese Angst auch einfach nur irrational, einfach weil ich noch keinen wirklich getroffen hab.

              Viele Grüße
              Steve

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              • Pabsto
                Gerne im Forum
                • 20.03.2014
                • 58
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Solo wandern - Psyche

                Also ich kann dazu nur sagen ich bin fast immer solo unterwegs. Ob in den Bergen oder im Wald, ob bei Nacht oder Tag...
                Finde es einfach super angenehm mal alleine zu sein. Vorallem in der Natur, die ganzen Geräusche Schrecken anfangs vielleicht etwas ab, vor allem nachts. Aber hat man sich dran gewöhnt und versucht mal etwas herauszufiltern was da eigentlich welche Geräusche macht ist es irgendwann nicht mehr schlimm sondern eher beruhigend.
                Muss man einfach ausprobieren..

                In den Bergen ist es dann schon wieder was anderes, ist man alleine unterwegs ist es wesentlich leichter neue Kontakte zu knüpfen wenn man möchte oder aber eben alleine zu sein und den Ausblick für sich zu genießen, ohne jemand anderen... (zumindest wenn man die richtigen Gipfel wählt)

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                • Blackbear
                  Neu im Forum
                  • 05.09.2013
                  • 1
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Solo wandern - Psyche

                  "irgendwie denkt sich genau in solchen situationen meine Psyche es wäre viel spannender an den letzen horrorfilm zu denken der, natürlich, im Wald bei Dämmerung gespielt hat."


                  Was lernen wir daraus? - Keine Horrorfilme gucken. So einfach ist das. Passt auch besser zum Naturliebhaber, oder?
                  Und vor allem ist es besser für die Psyche.
                  Zuletzt geändert von Blackbear; 09.06.2014, 14:14.

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                  • blue0711
                    Alter Hase
                    • 13.07.2009
                    • 3621
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Solo wandern - Psyche

                    Zitat von Blackbear Beitrag anzeigen
                    Was lernen wir daraus? - Keine Horrorfilme gucken. So einfach ist das. Passt auch besser zum Naturliebhaber, oder?
                    Und vor allem ist es besser für die Psyche.
                    Das ist jetzt schon zum xten wiederholt worden.

                    Allerdings sehe ich in der Empfindungswelt Einzelner keine Regel für alle.
                    Und schon gar keine Wertung eines Filmgenres, noch dazu als Klischee verbunden mit sonstigen Tätigkeiten oder Vorlieben.

                    Ich mag Natur, bin gerne draußen, schaue aber auch gerne Horrorfilme.
                    Dennoch hat mich im Wald noch kein Zombie oder wilde Bestie verfolgt, auch nicht gefühlt.

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