jedes geschleppte Kilo ist zu viel

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  • BukitTimah
    Dauerbesucher
    • 14.08.2010
    • 995
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    • Meine Reisen

    #81
    AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

    wenn du hier durchgelesen hast dann weisst du, dass das meiste Gewicht (insbesondere beim UL Wnadern) aus Versorgungsguetern besteht. Wie willst du nun 21kg Brennstoff und Essen am Koerper verteilen, wenn nicht im Rucksack? Ok du koenntest nen Sulky hinterherziehen.

    Wenn du nun unterwegs feststellt dass du zuviel dabei hast gibt es 2 Moeglichkeiten:
    1. Iss es auf. Hau rein
    2. Den zweiten Tip findest du in "Picknick mit Baeren" S56 von Bill Bryson.
    New Chinese wisdom: If it doesn't make sense, it's most probably right

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    • homeless
      Anfänger im Forum
      • 08.07.2011
      • 26
      • Privat

      • Meine Reisen

      #82
      AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

      An Tipp 2 kann ich mich noch gut erinnern

      Sehr lustig, aber nicht sehr empfehlenswert.

      LG
      homeless

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      • heron
        Fuchs
        • 07.08.2006
        • 1745

        • Meine Reisen

        #83
        AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

        Zitat von ERMAC Beitrag anzeigen
        hab mal ne frage - wenn man unterwegs ist und man hat viel gewicht *z.b. 30kg)= was ist die besere strategie ? - Das gesamt gewicht an einer stelle zu konzentrieren?(z.b. alles im rucksack rein) oder das gewicht moeglichst versuchen zu verteilen um den rucken nicht zu stark zu belasten ?
        Da gibt es noch diese Möglichkeit
        Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
        Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)

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        • Nando
          Erfahren
          • 25.08.2010
          • 344
          • Privat

          • Meine Reisen

          #84
          AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

          Es gibt auch diese merkwürdigen Rucksäcke der Firma Aarn

          Klick!

          Ob dasa was bringt?

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          • krupp
            Fuchs
            • 11.05.2010
            • 1466
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85
            AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

            das kann durchaus sinnvoll sein... also das mit dem gewichtsschwerpunkt klingt doch recht logisch.
            soldaten haben auch reichlich klimbim vorne rumbaumeln.
            ist halt die frage wie es sich auf dauer trägt müsste man ausprobieren.
            Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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            • gnubat
              Erfahren
              • 20.04.2011
              • 143
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

              Ich bin früher beim Bund mit sowas ähnlichem öfters rumgelaufen (im meinem Fall ein reichlich schweres Funkgerät), das trägt sich ganz angenehm und der Rucksack zieht einen nicht mehr nach hinten.

              Das Problem war daran das so ein Klotz vorm Bauch/Brust die Bewegungsfreiheit (insbesondere die der Arme) doch reichlich einschränkt.

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              • RSOutdoortraining
                Neu im Forum
                • 15.12.2011
                • 1
                • Unternehmen

                • Meine Reisen

                #87
                AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                Spannende Berichte hier. Macht Spaß das alles zu lesen.

                Ich finde es interessant zu sehen wie viele sich eher der UL Variante nähern und
                wie viele den Standart 30 kg "Freund" mitnehmen.

                Ich selbst bevorzuge die 30+ Variante. Dies hängt aber auch damit zusammen das
                ich für Gruppenmitglieder verantwortlich bin.
                Dennoch komme ich auch wenn ich für mich unterwegs bin selten unter 25 kg hin da
                mir meine Haut recht wertvoll ist und ich den Sicherheitsfaktor nie außer Acht lasse.
                Was geschieht wenn ... das eine versagt... usw.

                Bitte vergesst nie den Sicherheitsaspekt bei euren Touren!! Dann genießt es sich
                umso schöner.

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                • MatthiasK
                  Dauerbesucher
                  • 25.08.2009
                  • 923
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                  Du bist der Meinung das schweres Klump sicher ist?
                  Wovor hast du genau Angst?
                  3000 Kilometer zu Fuß durch die österreichischen Alpen

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                  • Gast-Avatar

                    #89
                    AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                    Es gibt ja schon einige ul Diskussionen hier also fasse ich mich kurz. Ray Jardines Buch habe ich glaube ich vor 11 Jahren das erste mal gelesen (mit Begeisterung) und das erste mal UL war ich 2003 unterwegs. Damals hat man mich in Norwegen und auf Korsika noch für verrückt gehalten und bei Anfragen zu UL Produkten in Outdoor Läden nur den Kopf geschüttelt. Wie wahrscheinlich viele andere bin ich auch seit vielen Jahren Mitglied bei backpackinglight. Es ist eigentlich eine triviale Philosophie an der wohl kein Mensch zweifeln kann... weniger kg auf dem Rücken lassen einen schneller, sicherer und bequemer wandern und eröffnen vielen Menschen erst den Weg nach draußen und die Möglichkeit enorme Distanzen zurückzulegen. Ganz ehrlich, das wussten auch schon die primitivsten Urzeitgestalten. Warum ist nun UL modern, Gegenstand tausender Diskussionen und Blogs und nicht zuletzt Basis einer gewaltigen Industrie, die weit über all die schicken individuellen sixmoondesigns, ula Equipments und RayWays/MYOG hinausgehen? Der von Ray Jardine angeprangerte Markt hat seine Ideen längst integriert und führt sie ad absurdum.
                    Warum?
                    Weil schöne Dinge Spass machen. Zwischen den Jugendlichen mit Ihren Golfs, die an der Tanke ihre Felgen diskutieren und der UL Community und ihren Kritikern gibt es keinen Unterschied. Es ist eine kunstvolle aber auch sehr produktorientierte Interessengruppe, die sich in Details (Gramm) verliert und dabei manchmal das Ziel (irgendwie draußen sein) aus den Augen verliert. Ich bin im FJelll auch schon mit Sportschuhen und Kurzgamaschen unterwegs gewesen und war minimal schneller. Die Füße trocknen, aber Spass macht das nicht... und ausschließlich deswegen ist man wohl unterwegs. Ultralight ist nicht unsicherer sondern in der Summe seiner Eigenschaften sicherer aber es nervt manchmal tierisch. Es ist auch entgegen vieler Auffassungen teurer, weil der Markt mit sündhaft teuren Materialien reagiert und die Haltbarkeit ein Problem ist. neulich habe ich den 20 Jahre alten Lillsport Rucksack meines Bruders in der Hand gehabt. Das Ding ist gewichtsmässig von UL soweit wie es nur geht entfernt und zwei Jahrzehnte misshandelt worden. Er sieht immer noch aus wie neu. Wenn ich in meinen Ultraleichten Ausrüstungskeller schaue kann ich das von keinem der Produkte behaupten. Die Diskussion geht weiter und wird ohne Dogmatismus auch eine schöne bleiben.

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                    • MatthiasK
                      Dauerbesucher
                      • 25.08.2009
                      • 923
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                      Hallo Loser Borhaken!

                      Langzeittechnisch hab ich noch keine Erfahrung, ich wandere erst seit ca 2 Jahren. Wobei ich in diesen relativ viel unterwegs war. Wenn ich die Rucksäcke von meinem Vater ansehe würde ich nicht sagen, dass diese wie neu aussehen aber sicher nach Jahrzehnten noch zu verwenden sind (wenn man das will).

                      Es kommt sehr stark auf den Umgang an, in Amerika hab ich Leute erlebt die UL Packs mit der Netztasche nach unten auf Steine platzieren und sich wundern warum er kaputt wird. Es ist eben wichtig zu wissen wie, vor allem in diesem Bereich. (Will dir natürlich nicht unterstellen das du dies nicht weißt)
                      3000 Kilometer zu Fuß durch die österreichischen Alpen

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                      • Aktaion
                        Fuchs
                        • 23.09.2011
                        • 1493
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #91
                        AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                        @loser bohrhaken:

                        Ein sehr schöner und durchdachter Beitrag!
                        Auch Dein Gleichniss bzgl. der Golf/Alufelgen-clique fand Ich zwar weit entlehnt, aber passend und sehr erheiternd, weils mich an meine diesbezügliche Sturm- und Drangphase erinnert hat

                        @all
                        Ich persönlich bin auch kein UL-fetischist ,habe für mich persönlich jedoch eine gewisse Zweigleisigkeit entwickelt.

                        Ich verschreibe mich keiner Ausrichtung voll und ganz.
                        Je nach Tourenplanung, deren Umfang und Gestaltungsspielraum Lade Ich mich mal mit +25kg auf.
                        Mal auch mit geändertem Setup auch mit -12kg.
                        Das mag evtl. inkonsequent sein und ist auch wie beschrieben Fallbezogen.

                        Es gibt eben Touren, wie diesen Sommer durch die Femundsmarka, wo Ich gerne mehr mitnehme als dringlichst benötigt, einfach nur weil es mir Freude bereitet.
                        Freude mit der Axt das Lagerfeuerholz zu bearbeiten.
                        Freude mal am Kiesstrand den Hobo auszupacken und stimmungsvoll zu köcheln, oder einfach nur dranzusitzen.
                        Freude eine Nacht im Bunkerzelt zu schlafen, und am anderen Tag unterm Ponchotarp...usw.

                        Andererseits mache Ich auch zweckgebundene Touren, bei denen Ich mich freue mit wenig Gepäck viele Kilometer ohne größere Anstrengung machen zu können.
                        Wo gerade das Rückbesinnen auf das wenige, notwendigste Freude bereitet.

                        Was Ich damit sagen will ist folgendes.
                        Wenn man offenen Auges seine Freizeitaktivitäten gestaltet, dann kann man aus den zur Verfügung stehenden Mitteln so viel (oder wenig schöpfen), dass es einem für den jeweiligen Zweck das Maximum darbieten kann.

                        Deswegen:
                        Weg vom Klassenkampf UL vs. UH o.Ä!
                        Beide Seiten können Spaß machen.

                        Es ist doch wie mit vielem.
                        Wenn sich jm. damit beschäftigt hat und feststellt,dass das eine oder das andere nicht seine Welt ist, dann finde Ich das völlig in Ordnung.
                        Was Ich nicht mag sind kategorische, vorurteilsbehaftete Einstellungen, die mehr der Provokation als dem Pragmatismus dienen.

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                        • fjellstorm
                          Fuchs
                          • 05.10.2009
                          • 1315
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #92
                          AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                          Zitat von Loser Bohrhaken Beitrag anzeigen
                          Es gibt ja schon einige ul Diskussionen hier also fasse ich mich kurz. Ray Jardines Buch habe ich glaube ich vor 11 Jahren das erste mal gelesen (mit Begeisterung) und das erste mal UL war ich 2003 unterwegs. Damals hat man mich in Norwegen und auf Korsika noch für verrückt gehalten und bei Anfragen zu UL Produkten in Outdoor Läden nur den Kopf geschüttelt. Wie wahrscheinlich viele andere bin ich auch seit vielen Jahren Mitglied bei backpackinglight. Es ist eigentlich eine triviale Philosophie an der wohl kein Mensch zweifeln kann... weniger kg auf dem Rücken lassen einen schneller, sicherer und bequemer wandern und eröffnen vielen Menschen erst den Weg nach draußen und die Möglichkeit enorme Distanzen zurückzulegen. Ganz ehrlich, das wussten auch schon die primitivsten Urzeitgestalten. Warum ist nun UL modern, Gegenstand tausender Diskussionen und Blogs und nicht zuletzt Basis einer gewaltigen Industrie, die weit über all die schicken individuellen sixmoondesigns, ula Equipments und RayWays/MYOG hinausgehen? Der von Ray Jardine angeprangerte Markt hat seine Ideen längst integriert und führt sie ad absurdum.
                          Warum?
                          Weil schöne Dinge Spass machen. Zwischen den Jugendlichen mit Ihren Golfs, die an der Tanke ihre Felgen diskutieren und der UL Community und ihren Kritikern gibt es keinen Unterschied. Es ist eine kunstvolle aber auch sehr produktorientierte Interessengruppe, die sich in Details (Gramm) verliert und dabei manchmal das Ziel (irgendwie draußen sein) aus den Augen verliert. Ich bin im FJelll auch schon mit Sportschuhen und Kurzgamaschen unterwegs gewesen und war minimal schneller. Die Füße trocknen, aber Spass macht das nicht... und ausschließlich deswegen ist man wohl unterwegs. Ultralight ist nicht unsicherer sondern in der Summe seiner Eigenschaften sicherer aber es nervt manchmal tierisch. Es ist auch entgegen vieler Auffassungen teurer, weil der Markt mit sündhaft teuren Materialien reagiert und die Haltbarkeit ein Problem ist. neulich habe ich den 20 Jahre alten Lillsport Rucksack meines Bruders in der Hand gehabt. Das Ding ist gewichtsmässig von UL soweit wie es nur geht entfernt und zwei Jahrzehnte misshandelt worden. Er sieht immer noch aus wie neu. Wenn ich in meinen Ultraleichten Ausrüstungskeller schaue kann ich das von keinem der Produkte behaupten. Die Diskussion geht weiter und wird ohne Dogmatismus auch eine schöne bleiben.
                          Gefällt mir. Ein ehrliches, sachliches, auch ( selbst)kritisches Statement ohne Polemik. Sollte man wohl an jede Diskussion dieser Art gleich oben anheften.

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                          • HUIHUI
                            Fuchs
                            • 07.08.2009
                            • 2140
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #93
                            AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                            @loser bohrhaken

                            Das große "Problem" im Schwerpunkt UL sehe ich darin das "UL" eigentlich von "erfahrenen" oder "Profis" eh schon immer gemacht wurde, vor allem im Bergsport.
                            Jetzt kommen halt viele durch extern getriebene Anfänger die oft noch objektiv betrachtet typisch zivilisatorische Körperkrüppel sind und sich jetzt für OUTDOOR interessieren und fangen massiv an ihre Ausrüstung zu optimieren weil es ja och so schmerzhaft wäre sich einzugestehen was sie für ein überfordertes Wesen gegen die Natür sind.
                            Dann wird die erste Wandertour über den sonstwas-Trail gemacht und schon wird der Turnbeutel zur Universallösung erhoben.

                            Ich nehme mal Kocher als Beispiel warum ich UL als maxime "unter 5kg und am besten noch weniger" für absurd halte:

                            Ein MSR Reactor wiegt etwas über ein halbes Kilo, mit Sprit für ne Woche noch immer kein 1kg. Die ganzen UL-Dosenkocher wiegen vielleicht 200-250g plus sprit, vielleicht 500g insgesamt für eine Woche.
                            Was bekomm ich da für 500g mehr? n vollwertigen Kocher der pro Liter keine 3 Minuten braucht und auch, was großer Komfort ist, ohne jeglichen Windschutz, bei Wind und Starkregen immer noch den Liter Wasser in 3 Minuten kocht.
                            Wenn ich das mit einem Spiritus-Stövchen vergleiche fass ich mir doch an den Kopf, 500g ist bei mir auch der Unterschied zwischen vor und nach "groß machen", das kann ich verkraften.
                            Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                            • Schattenschläfer
                              Fuchs
                              • 13.07.2010
                              • 1720
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #94
                              AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                              Jaja, Urlaub draußen mach doppelt Spaß, wenn man nicht so doof ist wie die ganzen anderen Deppen, gell?

                              Kommentar


                              • Gast-Avatar

                                #95
                                AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                                Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
                                @loser bohrhaken

                                Das große "Problem" im Schwerpunkt UL sehe ich darin das "UL" eigentlich von "erfahrenen" oder "Profis" eh schon immer gemacht wurde, vor allem im Bergsport.


                                Ich nehme mal Kocher als Beispiel warum ich UL als maxime "unter 5kg und am besten noch weniger" für absurd halte.....
                                @ HUIHUI
                                Stimme mit Dir in den beiden Punkten überein.

                                Extern getrieben mag auch noch stimmen, aber "Anfänger und Körperkrüppel" kenne ich ehrlich gesagt nicht. Ein dicker unerfahrener vielleicht auch humpelnder Mann, der mit einem extrem leichten Rucksack plötzlich einen kürzeren Trail schafft wählt eigentlich einen systematischen und richtigen Ansatz, auf den er dann zu Recht Stolz sein kann. Wenn dieser Stolz manchmal in Predigten über die "Universallösung" ausartet nervt mich das genauso wie Dich und geht oft an der Realität vorbei. Aber wo soll man denn predigen wenn nicht in so einem Forum. Wenn man nach 400km Wanderung bei der Arbeit, den lieben Verwandten oder vielleicht auch Freunden wieder aufschlägt interessiert das doch keinen ob man das nun mit einem huckepack oder Bergans Alpinist, einem Tarpponcho oder Spacestation gemacht hat.





                                Danke für die positiven und anderen Rückmeldungen.

                                Kommentar


                                • HUIHUI
                                  Fuchs
                                  • 07.08.2009
                                  • 2140
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #96
                                  AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                                  Zitat von Loser Bohrhaken Beitrag anzeigen
                                  "Anfänger und Körperkrüppel" kenne ich ehrlich gesagt nicht
                                  Die Verbreitung von UL im Massenmarkt korreliert für mich klar mit dem "Back to Nature" Trend der üblicherweise Niederschlag findet in "zivilisationsnahes Ettappenwandern" wie dem Santiago oder den Trails in den USA. Die überwiegende Mehrheit dieser Kunden ist "zivilisatorisch Verkrüppelt" weil gehen im eigentlich natürlichen Maß des Menschen nicht zum Programm der "Anfänger" und unaffinen gehört, und wenn es nur ist das der vorgeblich Crosstrainerfitte aus dem Fitnesstudio ein verkümmerten Bänderappart und Körpergefühl hat und so im Outdoorkontext auch, im Gegensatz zum normalen Menschen, äußerst beschränkte Outdoorfähigkeit hat.
                                  Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                                  • Gast-Avatar

                                    #97
                                    AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                                    Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
                                    Die überwiegende Mehrheit dieser Kunden ist "zivilisatorisch Verkrüppelt" weil gehen im eigentlich natürlichen Maß des Menschen nicht zum Programm der "Anfänger" und unaffinen gehört....
                                    OK. Diese Definition kann ich nachvollziehen.


                                    Wenn aber......

                                    "Draußen sein: das Erfahren, die Zufriedenheit und die Gesundheit, alles rein individuellen Maßstäbe, zählen. Sonst nix"


                                    ...dann gibt es keine Anfänger.

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                                    • Randonneur
                                      Alter Hase
                                      • 27.02.2007
                                      • 3373

                                      • Meine Reisen

                                      #98
                                      AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                                      Noch mal zur urspruenglichen Frage: 25kg fuer zwei Wochen.
                                      Die Ausruestung ist normal leicht, aber das Essen (auch fuer die Kinder) wiegt halt. Mit dem Gewicht kann ich gut laufen.

                                      Und ich finde diese ganze Diskussion um UL oder nicht UL muessig. Ich suche mir zusammen was ich brauche und schaue dass jedes Teil so leicht ist wie es sinnvollerweise sein kann (und ich bezahlen will).
                                      Je suis Charlie

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                                      • derSammy

                                        Lebt im Forum
                                        • 23.11.2007
                                        • 7413
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #99
                                        AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                                        Zitat von Aktaion Beitrag anzeigen

                                        Es ist doch wie mit vielem.
                                        Wenn sich jm. damit beschäftigt hat und feststellt,dass das eine oder das andere nicht seine Welt ist, dann finde Ich das völlig in Ordnung.
                                        Was Ich nicht mag sind kategorische, vorurteilsbehaftete Einstellungen, die mehr der Provokation als dem Pragmatismus dienen.

                                        Pragmatismus
                                        ist das Zauberwort!!!!


                                        Man muss nich nir mal eine Profi-Bergführer anschauen.

                                        Die haben meist irgendwelches Ausrüstung dabei. Echt nix besonderes > also Markentechnisch > extrem leicht oder so... ...oft auch Sachen bei denen Sopnsorverträge mit dem jeweiligen Verband bestehen)

                                        Aber So ein Bergführer in Voller Eine-Woche-Geführte-4000er-Runde-Im-Wallis Ausrüstung, hat unterm Strich ein Rucksackerl dabei der kleiner ist ist dass was mach einer für eine 6 Std. Wanderrung dabei hat ( und das größte Mysterium ist dass da noch 40 m Seil, Ein Gurt mit mords Klimbim, ein Monster EH PAckerl und haufenweise anderer Orga Kram drin ist ...)


                                        Die Jungs wissen halt genau was man haben muss und was net.

                                        > Gelebte Erfahrung



                                        links Führer , der davor (der mit dem lustigen Hut) "Gast"

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                                          • 13.03.2007
                                          • 2264
                                          • Privat

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                                          AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

                                          Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen

                                          Ein MSR Reactor wiegt etwas über ein halbes Kilo, mit Sprit für ne Woche noch immer kein 1kg. Die ganzen UL-Dosenkocher wiegen vielleicht 200-250g plus sprit, vielleicht 500g insgesamt für eine Woche.
                                          Was bekomm ich da für 500g mehr? n vollwertigen Kocher der pro Liter keine 3 Minuten braucht und auch, was großer Komfort ist, ohne jeglichen Windschutz, bei Wind und Starkregen immer noch den Liter Wasser in 3 Minuten kocht.
                                          Wenn ich das mit einem Spiritus-Stövchen vergleiche fass ich mir doch an den Kopf, 500g ist bei mir auch der Unterschied zwischen vor und nach "groß machen", das kann ich verkraften.
                                          Warum muss denn das Wasser unbedingt in 3 Minuten kochen? Wenn ich im Urlaub bin darf das von mir aus auch 10 Minuten dauern. Finde ich persönlich auch viel entspannter.

                                          500g beim Kocher, 500g beim Schlafsack, 1kg beim Zelt, das läppert sich. Wie schrieb mal jemand im Forum: Er hätte 10kg "Wiegtjanichts" im Rucksack gehabt.
                                          FOLKBOAT FOREVER

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