Wie macht ihr das: Überqueren von Bächen

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  • Dieter

    Dauerbesucher
    • 26.05.2002
    • 533
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Bin eigentlich ausschließlich in Island unterwegs. Knackige Furten sind dort die Regel und in Gletschernähe so häufig wie andeswo Zebrastreifen :wink:
    Habe auf meiner HP dem Thema ein extra Kapitel gewidmet:
    http://www.isafold.de/trekking/furten.htm

    Kurz:
    Furte immer mit Tevasandalen. Trekkingstöcke (Pflicht!) voll ausfahren. Mit dem voderen Stock Wassertiefe sondieren und dem anderen abstützen. Körper leich schräg gegen die Strömung wenden und nicht in die Strömung schauen (Schwindelgefahr). Bei mehr als Knietiefe und starker Stömung immer nur einen Kontaktpunkt zum Boden versetzen (Stock oder Fuß). Es müssen immer drei Punkte stabil am Boden bleiben.

    Nach dem Furten werden die Tevas wieder außen an den Rucksack gehängt und können im Wind trocknen.

    Dieter

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    • Haiko
      Erfahren
      • 12.02.2003
      • 401

      • Meine Reisen

      #22
      Moin²,
      Zitat von Dieter
      Habe auf meiner HP dem Thema ein extra Kapitel gewidmet:
      http://www.isafold.de/trekking/furten.htm
      ich versuche immer wie bei Dieter beschrieben zu furten. So geht es wirklich gut und man fühlt sich sicher. Ob Tevas oder Wollsocken über den Schuhen bevorzugt werden, hängt wohl von jedem selbst und auch ein bisschen vom Flussboden sowie den anderen Umweltbedingungen ab.

      Ahoi,
      Haiko

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      • Julia
        Fuchs
        • 08.01.2004
        • 1384

        • Meine Reisen

        #23
        Um zu den Wollsocken zurückzukommen: wenn ich damit wate, ziehe ich die Schuhe aus und binde die an den Rucksack. Ergo bleiben sie trocken :wink:

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        • Julia
          Fuchs
          • 08.01.2004
          • 1384

          • Meine Reisen

          #24
          sondern z.B. mit dem linken Fuß in der Strömung und den rechten stromabwärts, weil man dann besseren Halt hat
          Oh oh, NIEMALS schräg flussabwärts waten, sondern IMMER leicht schräg flussaufwärts! Sonst drückt Dich das Wasser in die Knie!

          Und das mit den Wollsocken ist klar - nur für Furten mit Wasser bis Wadenhöhe geeignet. Ab Kniehöhe wird es immer kritisch, da hilft nur Schuhe anbehalten und am liebsten nur mit Stöcken oder noch besser mit Seil gesichert waten (d.h. nicht allein).

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          • Jürgen
            Erfahren
            • 12.01.2004
            • 342

            • Meine Reisen

            #25
            Hi Julia,

            ich wußte doch, dass es zu einem Missverständnis kommen würde. Natürlich nicht flussabwärts - eben wegen des beschriebenen Effektes.

            Aber gut, dass Du es erwähnst: Eine große Gefahr sind natürlich überhängende Äste, an denen man sich vermeintlich gut festhalten kann. Wenn es biegsame Äste sind und man kippt im Wasser wirklich um und hält sich dann an einem solchen Ast fest, dann gibt der Ast nach und die Strömung zieht einen unter die Wasseroberfläche. Dasselbe gilt für Seile! Von Ästen und sonstigen überhängenden Sachen sollte man sich beim Überqueren also möglichst fern halten. Böse sind natürlich auch die Ansammlungen von Ästen an Prallhängen. Wenn man darin hängen bleibt sieht`s ziemlich übel aus . . . aber wem sag ich das :wink:

            Gruß
            Jürgen
            Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

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            • Julia
              Fuchs
              • 08.01.2004
              • 1384

              • Meine Reisen

              #26
              Es versteht sich ja wohl von selbst, dass das Seil straff gespannt sein muss, bevor man sich daran sichern kann.

              Ein kritischer Fluss sollte deswegen nie allein überquert werden, und klar - das Ganze hat auch einen Haken, denn schliesslich muss erstmal einer irgenwie rüberkommen, um das Seil in Empfang zu nehmen und straff zu ziehen.

              Generell gilt: in der Regel wird es flussauf leichter, rüberzukommen. Also aufwärts nach einer geeigneten Furtstelle suchen, nicht abwärts. Studier die Karte: teilt sich der Fluss/Bach irgendwo in mehrere Arme auf? Auch dort ist es i.d.R. leichter, zu furten.

              Und kommt man nicht rüber, so kommt man nicht rüber. Flexibel in der Routenwahl zu sein, kann auch etwas für sich haben.

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