Training für WCT

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  • pflosse
    Neu im Forum
    • 17.01.2011
    • 7
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    • Meine Reisen

    Training für WCT

    Hi,
    ich werde im Sommer den West Coast Trail laufen und wollte fragen wie ich mich am besten darauf vorbereite. Wie viel Trainig ist nötig und wie fit muss ich sein um den Trail zu meistern?

  • Hausi
    Dauerbesucher
    • 19.04.2005
    • 531
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Training für WCT

    Ich weiß ja nicht, wie viel Gewicht man dabei hat, aber normalerweise sollte die Wanderung das Training sein.
    Du bist da ja bestimmt den einen oder anderen Tag unterwegs. Wenn du nix an der Bandscheibe und an den Knien hast solltest du nach der ersten Woche gut vorran kommen.

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    • fernweher
      Erfahren
      • 17.01.2009
      • 112
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Training für WCT

      Zitat von Hausi Beitrag anzeigen
      Wenn du nix an der Bandscheibe und an den Knien hast solltest du nach der ersten Woche gut vorran kommen.
      Wenn es sich beim WCT um den Trail auf Vancouver Island handelt, der laut Wiki 75km lang ist dann wird man doch nach einer Woche den Trail bzw. einen Großteil davon gemacht haben. Frag zb mal Carsten, der hat den Weg schon gemacht aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man für so einen Weg ein besonderes Training braucht.

      Liebe Grüße

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      • Hausi
        Dauerbesucher
        • 19.04.2005
        • 531
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Training für WCT

        Ups, hab den mit dem Pacific Crest Trail verwechselt.
        Wieso willst du für 75km bis nach Kanada fliegen`?
        Gruß

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        • hotdog
          Freak

          Liebt das Forum
          • 15.10.2007
          • 16106
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Training für WCT

          Zitat von Hausi Beitrag anzeigen
          Wieso willst du für 75km bis nach Kanada fliegen?
          Ist doch egal

          Abgesehen davon schrieb er an anderer Stelle, dass es ein längerer Aufenthalt in Nordamerika sein wird, während dem er den WCT gehen möchte.

          Zum Thema: Vorher ein paar Tagestouren mit Gepäck, ein bisschen Rückengymnastik. Wenn es deine erste Tour mit Gepäck ist, solltest du vorher unbedingt ausprobieren, wie sich die Last auf dem Rücken anfühlt. Irgendwo hier im Unterforum "Fitness und Vorbereitung" gibt es Tipps.
          Zuletzt geändert von hotdog; 21.01.2011, 11:22.
          Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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          • Bleausard
            Erfahren
            • 24.04.2008
            • 146
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Training für WCT

            hallo,

            ich halte den wct für recht schwer zu laufen (subjektiv), da nach meiner auffassung viel nahrungsmittel etc. mitzunehmen sind und der rucksack schwer wird.

            das wetter ist generell eher nass und windig (der verkäufer in einem outdoorshop vancouvers fragte mich auf meine frage wie es denn dort aussähe: weißt du denn was nass, WIRKLICH nass bedeutet? und ich sagte "ja" - dann weißt du wie es dort aussieht! - in mein tagebuch schrieb ich nach dem treck : "JETZT weiß ich, was NASS sein bedeutet...). ergo ist es sehr matschig und durch wurzelwerk auch sehr glitschig. es geht zusätzlich häufig bergauf und bergab. es sind zwar nur 75 km aber die haben es dadurch echt in sich.

            es kommt letztlich auf deine grundfitness und auch auf deine erfahrung an, ob du die strecke ohne trainig bewältigen kannst...

            ach ja: und zu deiner frage wegen des zeltes/tarp: nimm zelt mit, es ist dort wirklich nass und zwar von überall her. da ist ein gutes zelt gold wert !!!! und nen seil nicht vergessen, es gibt dort bären. das ist weder ein witz noch panikmache. grundsätzlich gibt es an den zeltplätzen bärenboxen, die waren aber bei uns belegt. da waren wir froh die fressalien in die bäume hängen zu können.

            hier noch ein link auf eine etwas ältere aber immer noch empfehlenswerte seite:

            http://www.boehm22.de

            falls du weitere fragen haben solltest - pn.

            jens

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            • zfoni
              Neu im Forum
              • 09.02.2011
              • 1
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Training für WCT

              Zitat von pflosse Beitrag anzeigen
              Hi,
              ich werde im Sommer den West Coast Trail laufen und wollte fragen wie ich mich am besten darauf vorbereite. Wie viel Trainig ist nötig und wie fit muss ich sein um den Trail zu meistern?
              Hi,bin den WTC letztes Jahr gelaufen.Wir hatten Glück,bei uns hatte es aufgehört mit regnen.Ansonsten ist er relativ hart.Sehr viele Leiter hoch wie auch runter,Schlamm laufen und Balancieren.Wir hatten jeder ca 20kg und haben den Trail in 6 Tagen geschafft.Wir haben in Bamfield angefangen.Muß dazu sagen,daß ich nicht sonderlich trainiert bin.Mache aber schon seit 20 Jahren Trekkingtouren aber der WTC ist nicht Vergleichbar mit Hochlandtrekking-es ist einfach nur NASS.Die Hauptsache sind wirklich gut passende Schuhe-Trocken bekommst Du sie während des Trails eh nicht mehr
              Dann mal große Erfolge
              wenn Du fragen hast -laß von Dir hören
              Gruß Andreas
              Ich beneide Euch

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              • Wollsocke

                Erfahren
                • 21.10.2005
                • 246
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Training für WCT

                Hallo Pflosse,
                also insgesamt muss ich sagen, dass der Trail, wenn man schon das ein oder andere mal in gebirgigen Lagen wandern war (Vogesen, Schwarzwald, Voralpen..) nicht besonders anspruchsvoll ist, vor allem dann nicht, wenn mán sich eine Woche Zeit nimmt. Wenn du dir eine Woche Zeit nimmst ist es ein Genuß die kurzen Tagesstrecken zu wandern, und dies kann ich auch nur jedem empfehlen. Dieser Trail führt einen durch eine atemberaubende Landschaft und dies sollte man genießen. Sicher braucht man auch Glück mit dem Wetter aber die kursierenden Geschichten sind größtenteils übertrieben.
                Die Härte des Trails ergibt sich meist aus überladenen Rucksäcken, den Großstadtjunkies die teilweise das erste mal im Leben einen Rucksack auf den Rücken buckeln und alles etwas übertreiben und den zeitweise tropischen Regenfällen gepaart mit der Leichtsinnigkeit einiger Mitmenschen gerade die Gezeiten des Meeres zu unterschätzen. Ich selber konnte miterleben wie sich fünf Studenten aus Seattle fast selber umgebracht hätten. Man wollte nicht der empfohlenen Route folgen und Strecke abkürzen..in einer kleinen Bucht gefangen wären die 5 bei reinkommender Flut fast ersoffen. Sie konnten sich gerade noch auf eine Klippe retten....Vorbereiten kannst du dich mit etwas gesundem Menschenverstand, informiere dich über Gezeiten und einige ausgedehnten Tageswanderungen bei denen du versuchen solltest, dass Gewicht deines Rucksackes zu reduzieren sollten das Ganze vervollständigen. Mit fast 30 Kilo macht dann das balancieren auf den Leitern keinen Spaß mehr. Deshalb nimm nur das wirklich Nötige mit, und wenn du die Fahrt mit dem Trail Express überlebst, kann einer Genußvollen Tour nichts im Wege stehen..
                Abhängig von der Jahreszeit geht es teilweise auf den Campgrounds zu wie auf einem Rummelplatz. Doch mit Glück du wirst einzigartige Wildtiererlebnisse haben, so konnte ich am frühen Morgen in der Morgendämmerungen einen Puma mit seinem Jungen und auch Orcawale vor der Küste beobachten. Von den Seehunden, Krebsen, Vögeln und Rehen ganz zu schweigen.
                Ich selbst bin den Trail schon zweimal glaufen. Das erste mal in 3 Tagen duchgehechelt und das zweite mal in einer Woche nur um richtig genießen zu können.
                »Heut’ mach ich mir kein Abendbrot, heut’ mach ich mir Gedanken.« W.Neuss

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                • waldschrat
                  Gerne im Forum
                  • 22.03.2005
                  • 79
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Training für WCT

                  Hallo Pflosse,

                  ich bin vor ein paar Jahren Anfang Mai den Juan-de-Fuca Trail gelaufen (Verlängerung des WCT nach Süden und ohne Anmeldung/Anstehen möglich, halt kürzer).
                  Die "empfohlenen" Tagesetappen habe ich persönlich als sehr entspannt empfunden. Allerdings
                  - war ich zu dem Zeitpunkt seit einem Monat unterwegs, also an meinen Rucksack gewöhnt.
                  - Ich habe kein Problem mit schlammigen Wegen, und habe auch bemerkt dass ich auf glitschigem Holz deutlich schneller unterwegs war als andere. Ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
                  - Und für mich war ganz klar T-Shirt & kurze-Hosen-Wetter, sobald die Sonne rauskam auch richtig schwül: es waren um die +10 °C und ich hatte den Winter in Winnipeg verbracht.
                  Die NÄSSE fand ich am schwierigsten: ich war die ganze Zeit dort NIE auch nur annähernd trocken. Ich feucht, Zelt feucht, Schlafsack feucht (ja nicht zum aufplustern rauslegen, auch nicht im Zelt), alles feucht. Das Wetter hat zwischen Regen, Nebel und Dampfbad mit Sonne gewechselt. Regen war aber nicht weiter problematisch: war eh alles schon vorher nass. Aber du möchtest ja in den REGENwald. In Sachen Vorbereitung/Probetur würde ich daher empfehlen, du nimmst eine Gegend deiner mit Wahl und Dauerregen oder ggf. abwechselnd wandern in den Wolken und im Regen untendrunter.

                  Was noch?
                  - Gezeitentabellen gab's am Parkplatz ausgehängt (wie ein Busfahrplan) und wenn ich mich richtig erinnere hingen sogar welche um die Streckenabschnitte, die nur bei Ebbe begehbar sind.
                  - Ich weiß nicht, wie viele tidal pools am WCT liegen, aber botanical beach bei Port Renfrew (paar Minuten vom Parkplatz am Nordende des Juan de Fuca Trails) ist absolut sehenswert.
                  - Seil zum aufhängen von Essen und Co ist selbstverständlich ein Muss. Spätestens seit der Zollhund in Calgary meine Käseschnitte im "luftdicht" verschlossenen Ortliebsack aufgespürt hat, bin ich mir ganz sicher, dass jeder dahergelaufene Bär das auch kann... Jedoch waren die einzigen Nahrungsräuber, die mir an die Vorräte gegangen sind Mäuse (am Seil hoch - ich hatte keinen Platz mehr mit "Abtropfblech" bekommen).
                  - Essen musst du natürlich tragen, Wasser ist dafür im Überfluss vorhanden... Im Zweifelsfall mir Bieberfieber (girardia): es gelten die ortsüblichen Maßnahmen.
                  - Die Kanadier unterteilen das Mückensieb am Zelt in no-see-um-tight oder nicht (auf europäische Mücken ausgelegt).
                  - Mein 2 m-Wanderstock (kanadischerseits "bear beater" genannt) war echt prima und ich würde mir dort auch wieder so einen Stock schnitzen statt einen "richtigen" Wanderstock zu nehmen. Nach Bedarf auf jedem Schritt zwischen 1 und 2 m immer auf der richtigen Höhe greifen können ist prima, wenn man durch Sümpfe oder über lose runde Felsen an der Küste balanciert.

                  Bei Fragen gern pn.

                  Claudia

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