Anfängerfragen vor Trekkingtour

[Evolver]

Hallo,

ich plane für Mai meine erste Trekkingtour (etwas 10 Tag in deutschen Wäldern) und bin nun fleißig am Sammeln von Informationen. Ich habe auch schon hier im Forum viel Interessantes gelesen. Aber einige Frage würde ich doch gerne gebündelt loswerden.

1. Zelt: Ich möchte nicht mehr als 200€ ausgeben und nach einiger Recherche ist nun das NORDISK PASCH SI mein Favorit. Spricht etwas dagegen bzw. würdet ihr eine Alternative empfehlen? (1 Person, 3 Season)

2. Wasser: Da habe ich einige Fragen.
a) Wieviel Wasser führt ihr mit euch? Ich habe mir überlegt, es sollte wohl eine durchschnittliche Tagesration, also 4,5 bis 6 Liter sein, oder ist das zu wenig / viel?
b) Füllt ihr eure Reserven bei jeder Möglichkeit auf? Was sind die besten Wasserquellen: Bäche, Flüsse (je kleiner um so besser), stehende Gewässer - in dieser Reihenfolge?
c) Kocht ihr nur ab oder benutzt ihr immer einen solchen mobilen Wasserfilter. Kann mir da jemand einen empfehlen, der nicht zu teuer ist?
d) Was muss ich bei diesem Thema sonst noch beachten?

3. Hosen: Ich glaube mich zu erinnern, irgendwo mal gelesen zu haben, man solle keine Jeans tragen. Stimmt das? Bei kleineren Wanderungen (ein paar Stunden) hatte ich bislang immer Jeans an und keine Probleme. Was für Hosen tragt ihr?

4. Schuhe: Tragt ihr auch bei mildem, trockenem Wetter Wanderstiefel, oder dann auch mal flache Trekkingschuhe?

5. Schaufel: Nehmt ihr eine kleine Schaufel (Klappspaten oder so ein kleine Pflanzschauefel für den Garten) mit, um z.B. den Platz für das Zelt zu ebenen oder für andere "Geschäfte"?

6. Ausrüstung allgemein: Ich habe gelesen, dass man auf Ausrüstung der Armee (siehe z.B. Rangershop) verzichten sollte, in erster Linie wegen dem Gewicht. Aber wie sieht das mit den Klamotten aus? Ich habe die größtenteils als Recht bequem in Erinnerung. Außerdem ist vieles von dem Zeug recht preiswert.

[Homer]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Hallo,

ich plane für Mai meine erste Trekkingtour (etwas 10 Tag in deutschen Wäldern) und bin nun fleißig am Sammeln von Informationen. Ich habe auch schon hier im Forum viel Interessantes gelesen. Aber einige Frage würde ich doch gerne gebündelt loswerden.

1. Zelt: Ich möchte nicht mehr als 200€ ausgeben und nach einiger Recherche ist nun das NORDISK PASCH SI mein Favorit. Spricht etwas dagegen bzw. würdet ihr eine Alternative empfehlen? (1 Person, 3 Season)

oder das wechsel pathfinder

2. Wasser: Da habe ich einige Fragen.
a) Wieviel Wasser führt ihr mit euch? Ich habe mir überlegt, es sollte wohl eine durchschnittliche Tagesration, also 4,5 bis 6 Liter sein, oder ist das zu wenig / viel?
b) Füllt ihr eure Reserven bei jeder Möglichkeit auf? Was sind die besten Wasserquellen: Bäche, Flüsse (je kleiner um so besser), stehende Gewässer - in dieser Reihenfolge?

wasserhahn ist noch besser und in deutschland oft am wegesrand zu finden

c) Kocht ihr nur ab oder benutzt ihr immer einen solchen mobilen Wasserfilter. Kann mir da jemand einen empfehlen, der nicht zu teuer ist?

steripen classic mit prefilter

d) Was muss ich bei diesem Thema sonst noch beachten?

3. Hosen: Ich glaube mich zu erinnern, irgendwo mal gelesen zu haben, man solle keine Jeans tragen. Stimmt das? Bei kleineren Wanderungen (ein paar Stunden) hatte ich bislang immer Jeans an und keine Probleme. Was für Hosen tragt ihr?

immer kunstfaser - jeans ist schwer, schwitzig und saugt sich voll

4. Schuhe: Tragt ihr auch bei mildem, trockenem Wetter Wanderstiefel, oder dann auch mal flache Trekkingschuhe?

bei wenig gepäck auch gerne mal ohne schuhe

5. Schaufel: Nehmt ihr eine kleine Schaufel (Klappspaten oder so ein kleine Pflanzschauefel für den Garten) mit, um z.B. den Platz für das Zelt zu ebenen oder für andere "Geschäfte"?

für geschäfte ja, zeltplatz ebenen ist böse, grade beim wildcampen... lieber ebenen platz suchen - leave no trace!!!

6. Ausrüstung allgemein: Ich habe gelesen, dass man auf Ausrüstung der Armee (siehe z.B. Rangershop) verzichten sollte, in erster Linie wegen dem Gewicht. Aber wie sieht das mit den Klamotten aus? Ich habe die größtenteils als Recht bequem in Erinnerung. Außerdem ist vieles von dem Zeug recht preiswert.

preiswert oder billig

[Andre84]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Moin,
erst einmal herzliches Willkommen hier im Forum.
Und nun zu deinen Fragen:

1.) Zelt: Das Zelt kenn ich nicht direkt, habs mir aber bei den einschlägigen Internetanbietern mal angeschaut. Zu Qualität, Verarbeitung usw. kann ich aber nichts zu sagen. Frage ist generell nur: reicht dir über kurz oder lang nen 1-Personen Zelt aus? Vielleicht gehts du doch mal zu zweit? Alternative wäre nen leichtes 1-2 Personen-Zelt. Das Salewa Micra hat glaubig nen ganz guten Ruf und liegt preislich auch unter deiner Grenze.

2.) Klar, mit Trinken, Kochen usw. gehen schnell mal 4-5 Liter durch. Die kannst du auf Dauer aber unmöglich mit dir rumschleppen.
Alternative 1: Du filters das Wasser, welches du unterwegs findest mittels zum Beispiel dem Steripen, MSR MiniWorks oder AquaMira.
Alternative 2: es gibt Quellen oä auf deiner Strecke, dann kannst du dir den "Filter" eventuell sparen
Alternative 3: du fragst einfach bei Anwohnern, ob du vielleicht mal deine Wasserflaschen auffüllen kannst. Machen viele ... Vorraussetzung ist nur, dass du nicht zu abseits gehst.

3.) Klar, wenn ich mittem Hund nen paar Stunden im Wald bin, hab ich auch meistens ne Jeans an. Auf längeren Touren haben sich aber Kunstfaserhosen bzw. "Mischfaser"-Hosen durchgesetzt. Vorteil: Trockenen schneller, sind leichter, robust, oft noch verstärkte Bereich am Po, Knie usw. Günstige Variante ist die Svalbard von Meru. Hab die selbst und ist für den Preis ca. 50€ echt top. Höherpreisig wirds dann mit Fjällräven.

4.) Ich habe im zweifel immer Stiefel an. Habe aber auch im Alltag oft Stiefel an. Vorteil: mehr halt der vorallem auf holperigen Waldwegen mit viel Gepäckt ganz sinnvoll ist.

5.) Ich hatte noch nie nen Spaten oä mit. Geht eignetlich auch immer irgendwie ohne. Klar wenn du einen mithast wirst du ihn auch gebrauchen aber musst dann auch nen guten halbes Kilo mehr mit dir rumschleppen.

6.) Kann ich eigentlich nichts zu sagen. Habe die Klamotten selbst noch ne angehabt oder auch nur in der Hand. Der Punkt mit Preis und Gewicht stimmt aber schon. Andere Möglichkeit ist auch auf Schnäppchen und Ausverkaufe zu hoffen. Aktuelle hat Globetrotte noch einiges in den Hot Offers, wäre ne gute Alternative.


So, hoffe konnte dir die ersten Fragen im Ansatz beantworten
Gruß André

[Fritsche]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Servus!

1:. Zelt: für 10 Tage im Mai in Deutschland brauchst du nicht unbedingt ein Zelt. Wenn du einen Regenponcho hast, der aufgeknöpft werden kann, reicht das als Regenschutz für die Nacht. Musst im Vorfeld etwas trainieren, dass du im Ernstfall dann den Poncho schnell genug aufspannen kannst. Damit sparst du Geld, Gewicht, unter Umständen Diskussionen mit Förstern, und bist noch mehr "Draußen".

Falls du doch ein Zelt willst, tuts für für so eine Tour nahezu jedes beliebige für ein paar Dutzend Euro. Dann hast du ersteinmal Erfahrungen mit dem Zelt gesammelt, weißt, was dir wichtig ist, und kannst für die nächsten Touren gezielt ein besseres kaufen. Ich kann z.B. für mich kein Zelt akzeptieren, bei welchem das Innenzelt vor dem Außenzelt aufgebaut werden muss und welches keine Apside hat. Aber da ist jeder anders.

2. Wasser: kommt drauf an. Je nach Hitze und Verfügbarkeit. Normalerweise ca. 2-3L am Mann. Ich brauche im Sommer bis zu 7L/Tag, d.h., ich muss 2-3 Mal am Tag Wasser nachfassen. Der folgenden Reihenfolge nach: Brunnen, Quellen, und nur im Notfall Bäche und Seen. Dann aber nur unter Beobachtung, ob es keine Landwirtschaft oder Industrie in der Nähe gibt. Und das dann auch nur abgekocht.
Im Wald kann man notfalls auch aus Pfützen sein Wasser tanken, aber besser nicht auf großen Wegen, wo die Forstmaschinen ihr Öl reingetropft haben. Suspektes Wasser desinfiziere ich mit Chlortabletten, noch suspekteres Wasser koche ich zusätzlich ab. Wasserfilter habe ich noch nie gebraucht und noch nie vermisst.

3. Hosen: was dir bequem ist. Ich gehe seit Jahren mit einfachen, sehr dünnen Baumwollhosen vom Herrenausstatter. Ich mag diese Spezialkleidung nicht, zumindest nicht auf der Haut. Dünne Baumwollhosen werden schnell nass, genauso schnell wieder trocken, wiegen nichts und sehen zivilisiert aus. Und vor allem: sind erheblichst bequemer als das Plastikzeugs. Früher bin ich mit Bundeswehrhosen gelaufen, die haben praktische Taschen sind aber zu schwer und zu dick. Selbst 2008 in Grönland habe ich diese dünnen Sommerbaumwollhosen gehabt - und sie haben sich bestens bewährt. An den Beinen friert man ja eh nie.

4. Schuhe: hängt vom Rucksackgewicht und der Wandergegend ab. Bei leichtem Gewicht und Mittelgebirge trage ich Laufschuhe. Sonst Stiefel.


5.: Schaufel: Nein, halte ich für überflüssig.

6. Ausrüstung: ich empfehle dir, sehr aufs Gewicht zu achten. Armeesachen sind da meistens ungeeignet. Für deine erste Tour muss das keine Spezialausrüstung vom Ausrüster sein. Die teureren Sachen würde ich mir dann kaufen, wenn du mehr Erfahrung hast und weißt, auf was du wert legst.

Was noch offen ist: Schlafsack (3 Seasonsmäßig benutze ich in Deutschland einen Aldischlafsack), Isomatte (Evazote finde ich genial!), Essen (Bei mir ists ein Trangia-Spirituskocher, Reis, Nudeln und getrocknetes Gemüse), Orientierung (Karte, Kompass, und das Verständnis, damit umzugehen). Kleine Taschenlampe nicht vergessen, und ganz wichtig: Zeckenmittel.

Wo soll es denn hin gehen?

Viel Spaß!

[Evolver]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Wow, Montag Morgen und trotzdem so schnell umfangreiche Antworten. Danke erstmal.

Zu 1.: Viele Zelte sind aus der Auswahl geflogen, weil die Wassersäule am Boden nicht 10.000 ist, ich aber gelesen habe, dass man darauf Wert legen sollte, wenn man nicht extra eine Zeltunterlage mitführen will. Das Salewa Micra gefällt mir auch nicht schlecht, aber hat eben da nur 7.000er.

Zu 2.: Anwohner zu fragen kam mir auch schon in den Sinn, aber von Siedlungsräumen wollte ich mich nach Möglichkeit fern halten.

Zu 5.: Eigentlich meinte ich auch hauptsächlich für's Geschäft. ;)


@Fritsche
Isomatte habe ich, Schlafsack brauche ich noch, für's Essen habe ich einen Kocher mit Stechkartuschen. Was mir noch fehlt ist ein gescheiter leichter Topf, der aber schon einen Liter fassen kann (hatte mir was bestellt, aber das war viel zu klein für meinen Appetit). Orentierung werde ich in den nächsten 2 Monaten noch etwas trainieren, als Taschenlampe kommt mein Tikka Strinlampe auf jeden Fall mit ;).

Meine Tour wird fast vor meiner Haustür (Westsachsen) starten und dann möglichst immer im Wald entweder Richtung Norden in Thüringen oder Richtung Süden in Bayern gehen. Genaue Planung läuft noch.

[lutz-berlin]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

1) billige Bauplane drunterlegen,5000er Wassersäule reicht wenn du keine Punktbelastung auf den Boden ausübst ,oder im Sumpf zeltest.

ein faltbarer Windschutz für deinen Kocher spart viel Energie.

[Evolver]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

1) billige Bauplane drunterlegen,5000er Wassersäule reicht wenn du keine Punktbelastung auf den Boden ausübst ,oder im Sumpf zeltest.

Tja, bei meinem Glück gerate ich in Dauerregen.
Aber was heißt denn Punktbelastung - wenn ich vor dem Schlafen 'ne halbe Stunde lese und mich auf dem Ellenbogen aufstütze ist das doch auch eine Punktbelastung, oder geht man da von stärkeren Belastungen aus?

[lutz-berlin]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Tja, bei meinem Glück gerate ich in Dauerregen.
Aber was heißt denn Punktbelastung - wenn ich vor dem Schlafen 'ne halbe Stunde lese und mich auf dem Ellenbogen aufstütze ist das doch auch eine Punktbelastung, oder geht man da von stärkeren Belastungen aus?

da ist doch noch die Isomatte zwischen, die den Druck verteilt.
PVC-Plane unter den Zeltboden und das ist ok.

Ich habe selber ein Intrepid2 von Wechsel,da kommt ohne zusätzlichem Schutz bei 7000Wasseräule nichts durch.
Das Salewa ist ein gutes Zelt für deine Anforderungen.


Wasser kommt eher von oben als Kondens

[walkingalone]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

. Das Salewa Micra gefällt mir auch nicht schlecht, aber hat eben da nur 7.000er.

Zu 5.: Eigentlich meinte ich auch hauptsächlich für's Geschäft. ;)

Mit Plane aus dem Baumarkt sind 7.000 schon ganz gut.

zu 5.: Da hilft auch ein Hering - falls Du Dir keinen Felsen ausgesucht hast

[meisterJäger]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Tja, bei meinem Glück gerate ich in Dauerregen.

Genau das ist mir im November aufm Hermannsweg passiert, dabei hatte ich das Pathfinder mit foglendem Boden: Nylon Pu-besch. 75D 210T, 110g/m², 7000mm,FR
Untergrund war belaubter Waldboden, am Morgen hat sich der Boden zwar klam angefühlt aber es war kein Wasser durch gedrungen oder irgendetwas nass geworden.

[Nicolas25]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Das Salewa Micra gefällt mir auch nicht schlecht, aber hat eben da nur 7.000er

Habe mich auch lange beschäftigt mit einem Zelt das für meine geplante 6 Monate Tour hinhalten soll und habe mich für das micra entschieden. Hatte allerdings enorm Mühe irgendwo ein solches zu kaufen, da es bei den meisten Shops nicht lagernd war. Habe es dann bei Pieper Freizeit zu einem sensationellen Preis bekommen (sogar in die Schweiz geliefert).

7000er Wassersäule reicht vollkomen. Ich habe mir dazu noch das passende groundsheet dazugekauft, weiss allerdings noch nicht ob ich es benutzen werde -empfehlen würde ich es dir jedoch sicher so mal als möglichkeit zu kaufen.

Es soll mir mal einer ein Zelt bringen mi dem Gewicht, dem Platzverhältnis und dem Preis... Konnte es zwar erst im Wohnzimmer testen, aber ich bin jetzt schon überzeugt. Da ists mit den Schlafsäcken einiges schwieriger mit der Auswahl... Aber das steht ja hier nicht zur Frage

Freu dich auf deine Tour! Viel Spass!

[carvin]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Falls Du Dich noch nicht entschieden hast: das Nordisk Pasch kann ich persönlich sehr empfehlen. Habe mich damals bei Globetrotter schlau gemacht bzw. mich schlau machen lassen. Ging ebenfalls um einen deutschen Wald (Hermannshöhen).

Zuerst wollte ich das "günstigste" (~150€) Modell holen, jedoch konnte ich mich dazu überreden lassen, mir das Nordisk Pasch (damals ~200€) zu holen und ich danke dem Verkäufer noch heute dafür. Meinen Rucksack habe ich problemlos mit ins Zelt nehmen können und an Platz hat es mir (1,80m) nicht gemangelt. Auch konnte man noch drin hocken, die Belüftung war gut und es war sehr schnell aufgebaut. Das wäre beim anderen Modell, welches ich mir zuerst anschaute (kann mich leider nicht mehr an Marke und Typen erinnern), definitiv nicht möglich gewesen.

Eines Abends war ich etwas "faul" und habe mir nur das Innenzelt aufgebaut. Jedoch merkte ich nach einigen Stunden, daß es leicht zu nieseln begann und ich flitzte nachts im Dunkel heraus. Das Außenzelt (der Regenschutz) war in kürzester Zelt angebracht und der starke Regen blieb die Nacht über draußen. Was will man mehr?

Auch gefällt mir der "Vorraum" (mir fällt der Fachbegriff nicht ein) sehr gut, weil ich dort meine Schuhe regengeschützt unterbringen konnte ohne die dreckigen Dinger mit ins Zelt, wo ich schlafe, zu nehmen. Morgens konnte man auf der kleinen Vorfläche auch den Kocher anschmeißen und ein bisschen weiter das Zelt öffnen. Sehr gemütlich.

Jedoch waren die mitgelieferten Erdnägel (Heringe) nicht ganz so stark wie ich es mir erhofft hatte. Dadurch muß man bei hartem Boden schon aufpassen, daß man sie nicht verbiegt. Oder man holt sich gleich etwas härtere. Diesen Minuspunkt konnte ich anhand der Vorteile, zu denen auch das sehr geringe Gewicht zählt, aber gut verschmerzen.

[Tungdil]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

zu 1)
Nimm kein zu kleines Zelt. Der Handel ist mit der Bezeichnung 1-2 Pers. recht großzügig. Wenn Du wegen schlechten Wetters, wunden Füßen o.ä. mal "überwintern" mußt, bist Du für jeden cm² mehr dankbar.

zu 2)
mehr als 3 Liter schlepp ich auf keinem Fall. Ggf. nach Wasser fragen oder, was auch gut geht, am Friedhof nachtanken! Grad in kleinern Orten sind die sehr gepflegt und haben meistens Anschluß ans LW-Netz oder eigene Quelle. Vorteil: Wenn mann gesittet Auftritt ergeben sich des öfteren sehr gute Gespräche mit den Einheimischen und auch viele Tipps wo man Zelten kann!

zu 3)
Jeans sind zwar relativ robust, aber trocknen schlecht auf der Haut. Lieber was anderes wählen.

zu 4)
ich lauf meistens mit Trekkingsandalen rum und hab als Backup meine leichten Bergschuhe dabei.

zu 5)
noch nie gebraucht! Ggf. Klopapier abfackeln (wenns die Örtlichkeiten erlauben!) und den Haufen mit Laub zudecken.

zu 6)
da hab ich keine Erfahrung ..


Bye Jörg

[Prachttaucher]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

zu. 2. Man muß etwas vorrauschauend planen : Schlecht ist, wenn man den vermeintlichen Bach erst kurz vor dem Dunkelwerden erreicht und der dann ausgetrocknet ist (hatte ich im Herbst mal).

zu 5. : Habe eine kleine Kunststoffschaufel (Spaten natürlich nicht !) die 28 g wiegt, das sollte noch zu tragen sein. Ich finde es besser die Hinterlassenschaften etwas im Waldboden einzugraben und ggf. dann noch etwas darüberzulegen - klar man schädigt dadurch die Humusschicht, dafür hält es die Hunde vielleicht etwas mehr von Nachforschungen ab und keiner tritt rein.

Klopapier abbrennen habe ich jetzt im Winter auch gemacht - geht im Sommer dann wegen Waldbrandgefahr eher nicht. Gibt wohl auch Leute, die es wieder mitnehmen. Kommt auch auf die Gegebenheiten an.

2 oder 3 Baumanbinder (Baumarkt) finde ich sehr praktisch um ggf. das Zelt teilweise anbinden zu können.

[Gismo834]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Ich habe mir das Trinksystem bestellt:

http://www.drinksafe-systems.co.uk/products.php

Macht unabhängig. Ist ja vielleicht auch was für dich.


Außerdem nutze ich ein Rejka Agadir.
Ist nicht das leichteste, aber ein sehr gutes Zelt

http://www.fox-company.eu/-Camping-S.../?ReferrerID=7

[Evolver]

AW: Anfängerfragen vor Trekkingtour

Es soll mir mal einer ein Zelt bringen mi dem Gewicht, dem Platzverhältnis und dem Preis... Konnte es zwar erst im Wohnzimmer testen, aber ich bin jetzt schon überzeugt. Da ists mit den Schlafsäcken einiges schwieriger mit der Auswahl... Aber das steht ja hier nicht zur Frage

Bei der Schlafsackfrage bin ich noch nicht angelangt. Da hätte ich mir jetzt eigentlich weniger Gedanken gemacht, als beim Zelt. Vor allem, da ich ja zunächst bei keinen allzu extremen Witterungen unterwegs sein werde. Na mal sehen, was da noch auf mich zukommt. Rucksack fehlt auch noch *ohoh*.