Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

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  • Sapmi
    Fuchs
    • 20.11.2005
    • 2329
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

    Zitat von hotdog Beitrag anzeigen
    Wenn die Felsen hoch genug sind, daß ich mit den Händen dran komme ohne quasi auf allen Vieren zu laufen - kein Thema! Dann stören die Stöcke ja auch eher.
    Das stimmt, in diesem Fall sind sie störend, aber ansonsten haben sie eigentlich nur Vorteile, also bei längeren Wanderungen, mit schwerem Gepäck und ganz unterschiedlichem Gelände: Wenn es steil bergauf geht, entlasten sie die Oberschenkel etwas, also ich komme dann auf jeden Fall besser den Berg hoch; beim Bergabgehen werden Rücken, Knie und Fußsohlen (ein bisschen) geschont, bei unebenem Gelände sind sie gut für's Gleichgewicht. Bei Sumpf oder schmalen Bächen helfen sie beim Springen und beim Durchwaten von Flüssen sind sie sowieso unersetzlich.
    Bei einem normalen Waldspaziergang hab ich sie allerdings normalerweise nicht dabei; es sei denn, es ist eine längere Wanderung, da nehme ich sie auch mal aus Bequemlichkeit mit.
    Kilpailu ei kuulu erämaahan
    ***********************
    Der Mensch, der allein reist, kann sich heute auf den Weg machen; doch wer mit einem anderen reist, muss warten, bis dieser bereit ist. (H.D.Thoreau)

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    • Gast429050
      GELÖSCHT
      Dauerbesucher
      • 10.11.2007
      • 600
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

      Zitat von Fjellfras Beitrag anzeigen
      Also ich hab mal gelesen, dass die UIAA mittlerweile die Benutzung von Stöcken nur noch bei akkuten Gelenkbeschwerden oder extrem schweren Lasten empfiehlt. Ansonsten bilde sich die gelenkstützdene Muskulatur sowie das Gleichgewicht bei regelmäßiger Beutzung der Stöcke zurück bzw. erst gar nicht richtig aus. Werd mal schaun ob ich da evtl. noch nen Link nachliefern kann....

      Da isser ja http://www.high-mountains.de/Alpinmedizin/Nr11.pdf

      christian
      Dito, würde Stöcke lediglich für Abstieg oder schwierige Passagen verwenden. Beim Abstieg bringen Stöcke richtig was, das letzte Mal als ich ein 4000er ohne Stöck abgestiegen bin hatte ich unschlagbare 4 Tage Muskelkater (Was prinzipiell gar nicht gut ist)

      Grundsätzlich kann ich auch keine Carbon-Stöcke empfehlen, speziell die superstabilen Komperdell C3

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      • Ahnender
        Fuchs
        • 17.08.2004
        • 1354
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

        Ich schleife nen Satz mit, benutze sie aber eher im Notfall, siehe Wesen,
        oder bei:

        - Schneefeldern
        - Dauerregen beim Abstieg
        - Verletzung

        Hab gerne die Hände frei, keine kaputten Knie und halte Stöcke in den Bergen
        für akustische Umweltverschmutzung.
        Tom

        >>Ohne Philosophie wagen heute nur noch Verbrecher, anderen Menschen zu schaden.<<
        Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften

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        • Gassan
          Gesperrt
          Fuchs
          • 23.03.2009
          • 1467
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

          Diese Treckingstöcke hab ich noch nie benutzt, werd ich auch nicht.
          Ich halt mich lieber an einen großen Wanderstab aus Holz, aber den auch nur wenn das Gelände ganz schwierig wird.

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          • Gast429050
            GELÖSCHT
            Dauerbesucher
            • 10.11.2007
            • 600
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

            Zitat von Ahnender Beitrag anzeigen
            Hab gerne die Hände frei, keine kaputten Knie und halte Stöcke in den Bergen
            für akustische Umweltverschmutzung.
            Wenn er bricht dann vielleicht auch physikalisch - in diesem emotionalen Moment
            Zuletzt geändert von Gast429050; 09.01.2010, 22:39.

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            • thelina
              Erfahren
              • 25.07.2009
              • 393
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

              Ich habe mal gelesen, dass man wenn Stöcke, dann zwei benützen sollte, da man sich sonst einseitig belasten würde, aber im Endeffekt wird es eine individuelle Sache sein, sonst würde man ja nicht immer wieder Leute mit einem Stock sehen.

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              • Werner Hohn
                Freak
                Liebt das Forum
                • 05.08.2005
                • 10872
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                Ja, so schaut es aus. 2007 bin ich die 1.000 km der Via de la Plata mit nur einem Stock gegangen. Geschadet hat es nicht. Meine Begleitung hat das auch so gehandhabt. Der hat das schon in Jahr zuvor auf einer 800 km Strecke so gemacht und in den 2 Jahren danach auf gut 3.700 km auch.
                Also, es schadet nicht, wenn man nur mit einem Stock geht, sofern man nicht an selbigem geht.
                .

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                • Gast429050
                  GELÖSCHT
                  Dauerbesucher
                  • 10.11.2007
                  • 600
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                  Zitat von thelina Beitrag anzeigen
                  Ich habe mal gelesen, dass man wenn Stöcke, dann zwei benützen sollte, da man sich sonst einseitig belasten würde, aber im Endeffekt wird es eine individuelle Sache sein, sonst würde man ja nicht immer wieder Leute mit einem Stock sehen.
                  Auf dem Gletscher gibt es auch Personen die neben dem Pickel noch einen Stock verwenden, kann dies aber nicht empfehlen (Spaltensturz etc.)
                  Zuletzt geändert von Gast429050; 09.01.2010, 23:14.

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                  • Gast-Avatar

                    #29
                    AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                    Ohne Stöcke hätte ich zumindest Bergab deutliche Probleme mit meinem Knie und es bringt die nötige Sicherheit auf zum Beispiel Blockfeldern. Voraussetzung ist ein guter Stock der sich nicht mal zwischendruch überlegt einfach einzufahren ^^, sonst kann das nach hinten los gehen

                    Auch komme ich beim normalen "Wandern" mit Stöcken deutlich schneller voran durch den Einsatz der Arme. Ist aber wohl Geschmackssache. Aufgrund von nem Knieschaden werde ich aber auch weiterhin Stöcke benutzen.

                    Gruß Thomas

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                    • Meer Berge
                      Fuchs
                      • 10.07.2008
                      • 2381
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                      Ohne!
                      Außer wenn ich weiß, dass ich durch schwierigere Bäche furten muss.
                      Ich will die Hände frei haben. Und gerade bei anspruchsvollerem Gelände will ich mich mit den Händen halen können, beim Klettern oder Stolpern, und nicht die Hände schon voller Stöcke haben.

                      Ich kann mir vorstellen, dass sie manchem helfen, mir (bisher) nicht. Hab´s mal ausprobiert und fand es nur nervig. Mal abgesehen von diesem obernervigen Geticker der Metallspitzen.


                      Sticks and stones will break your bones.

                      Gruß,
                      Meer Berge

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                      • j.c.locomote
                        Fuchs
                        • 24.10.2008
                        • 1301
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                        Na klar, sind immer dabei!
                        Und wenn ich sie auch nicht so oft benutze, meistens um beim Auf- und Abstieg zu entlasten und in schwierigem Gelände, sofern sie nicht mehr behindern als helfen, so brauche ich sie doch ziemlich oft zum Aufstellen des Tarps

                        Edith meint, nachdem ich gerade meinen Post betrachtet und meinen Avatar gesehen habe: Zum Schneeschuhwandern auch ganz praktisch
                        Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten.

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                        • Superente
                          Erfahren
                          • 09.01.2007
                          • 118
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                          Hi

                          War auch immer der Meinung, dass Stöcke eher was für die älteren Semester sind...

                          Hatte dieses Jahr allerdings auf meiner Tour auf der Knoydart-Halbinsel in Schottland welche dabei, und möchte sie in schwierigem Gelände, bei Auf- und Abstiegen oder dem Durchqueren von Flüssen nicht mehr missen.
                          Es gab einige Situationen in denen ich ohne die Stöcke gepflegt auf die Fr... geflogen wäre. Man hat eben mit Stöcken weitere Abstützpunkte...
                          Bei gut ausgebauten Wegen allerdings lasse ich sie weg und laufe ohne.

                          Und abens kann man sie prima für ne Wäscheleine oder fürs Tarp benutzen

                          Grüße

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                          • Canyoncrawler
                            Dauerbesucher
                            • 25.08.2002
                            • 658
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                            Hallo,

                            wir machen es abhängig von der geplanten Tour ob die Stöcke mitkommen oder nicht.

                            Dabei sind sie, wenn es durch steiles Gelände geht, beim Aufstieg sind sie in den Stockschlaufen am Rucksack, beim Abstieg werden sie benutzt.
                            Ohne Stöcke bekomme ich bei langen, steilen Abstiegen schneller Probleme mit meinem Knie.

                            Bei einfachen Wanderungen lassen wir die Stöcke zu Hause/im Auto, unnötiger Ballast.

                            Wird das Gelände so unwegsam dass man mit Stöcken Probleme bekommt (in engen Canyons, auf Klettersteigen etc.) werden sie auch nicht mitgenommen.
                            Gruss Kate

                            "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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                            • Vegareve
                              Freak

                              Moderator
                              Liebt das Forum
                              • 19.08.2009
                              • 14503
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                              Zitat von eimoti Beitrag anzeigen

                              Auch komme ich beim normalen "Wandern" mit Stöcken deutlich schneller voran durch den Einsatz der Arme. Ist aber wohl Geschmackssache.
                              Gruß Thomas
                              Nun, bei vielen Bergtouren ist das Gelaende recht unterschiedlich und die Stoecke jede halbe Stunde einpacken zu muessen kostet auch viel Zeit

                              Und spaetestens hier



                              sind sie auch auf dem Rucksack eine Stoerung .

                              Das nur am Rande, sicher haben sie auch ihren Nutzen, sorry fuer dein Knie!
                              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                              • Gassan
                                Gesperrt
                                Fuchs
                                • 23.03.2009
                                • 1467
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                                @Vegareve

                                Wo habt ihr das Bild aufgenommen? Es kommt mir so bekannt vor.

                                Kommentar


                                • KiBa
                                  Fuchs
                                  • 12.03.2009
                                  • 1140
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                                  Zitat von vegareve Beitrag anzeigen
                                  Das bezweifle ich, wenn ich das sagen darf. Ausser im tiefen Schnee, da sind sie schon eine Hilfe.
                                  Also ich kann hotdog da nur zustimmen. Wenn man nämlich nach links oder rechts mit nem großen Rucksack aufm Rücken schwankt, dann kann man sich mit den stöcken abstützen.
                                  Vor allem wenn man nicht so trittsicher ist, sind die Stöcke doch sehr von Vorteil
                                  schnauzen-blog.de - Fiete und ich erzählen aus unserem Leben.

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                                  • Gast-Avatar

                                    #37
                                    AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                                    Ich nehm immer einen Stock, selbstgeschnitzt und mit Metallspitze versehen mit.
                                    OT: Der letzte ist mir aber von Polen gestohlen worden.
                                    Sehr klischeehaft, aber leider wahr

                                    Kommentar


                                    • Gast-Avatar

                                      #38
                                      AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                                      Das passiert Jävla häufiger. Erst muß man ihm Matten ausleihen, dann Stöcke... Aber Skifahren kann er.....

                                      Kommentar


                                      • Gast-Avatar

                                        #39
                                        AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                                        OT: Pass lieber auf dass Du nichts vergisst. Würste! sag ich nur...

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                                        • smeagolvomloh
                                          Fuchs
                                          • 07.06.2008
                                          • 1929
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: Trekkingstöcke: Mit oder ohne?

                                          Ohne!

                                          Meistens bin ich in deutschen Mittelgebirgen auf Tagestouren unterwegs. Viel Gepäck habe ich dann nicht mit. Dazu liebe ich es sehr "terrain-lastig", so dass ich häufig die normalen Wege verlasse und mich querfeldein schlage. Als Hilfe beim Auf- und Abstieg nutze ich maximal einen klassischen selbstgemachten Wanderstock. Da häufig der Vierbeiner mit von der Partie ist und man diesen manchmal wegen des heimischen Wildes anleinen muss, brauche ich eine Hand schon mal für die Leine.
                                          Trotz meiner Knieprobleme (Arthrose in beiden Knien - welche aber auch nur bei extremsten Belastungen Ärger machen) habe ich die neumodischen Stöcke noch nie vermisst. Im Gegenteil! Probeweise hatte ich mal Alu-Trecking-Stöcke mit auf Tour. An einem steilen Aufstieg, habe ich mich zu sehr auf die Dinger verlassen und bei einem hangabwärtigen Ausfallschritt zu viel Gewicht auf einen Stock verlagert: Ergebnis - Stock gebrochen - zum Glück ohne Kontakt des scharfkantigen Rests mit meinem Gesicht - ein Wanderstock ist mir übrigens noch nie gebrochen! Seit dem habe ich kein Vertauen mehr in die Dinger.

                                          Einen Wanderstock kann man übrigens schnell anfertigen und für die jeweilige Erforderdernise anpassen:

                                          "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                                          Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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