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@Caro: netter Gedanke! chapeau!; aber wenn ich anfange, zu Survival- Trainingszwecken über die Viehweiden unserer ortlichen Nebenerwerbsviehbauern zu latschen - gar noch mit Hund! - dürfte eine Rinderstampede noch das weitaus geringste Problem sein, das ich dann bekomme! Hier im Dorf hat man schon aus weitaus unbedeutenderen Anlässen zugereiste Städter geteert und gefedert auf einer Eisenbahnschiene durch´s Dorf getragen.... .
Aber da es wohl keinen gibt, der die "Attackentheorie" bestätigt, laß´ich wohl besser die Finger von Stock und Rucksack und trete auch weiterhin in solchen Situationen den "kontrollierten Rückzug" an!
LGUli
"... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"
Also ich hab vor laaanger Zeit eine landwirtschaftliche Ausbildung gemacht und dabei auch ein dreiviertel Jahr auf einem großen Landgut verbracht. Wenn wir da zu den Jungbullen rein mussten, standen immer ein oder zwei Leute mit Stöcken "Wache" und haben aufgepasst, dass keiner von den Bullen aggressiv wurde.
Wurde doch einer zudringlich, gab es mit dem Stock mehr oder weniger kräftig eine auf den Schädel. Ungefähr da wo die Stirn ist. Das klingt jetzt wahrscheinlich reichlich brachial, und ich weiss auch nicht, ob ich das heute noch so machen könnte/würde, aber es ist wirksam. Uns wurde gesagt, da wäre der Knochen so dick, dass es kaum weh tun würde. Wie auch immer, mit Bullen ist nicht zu spaßen.
Wenn ich mit meinem Hund durch eine Rinderherde auf einer Alm muss, halte ich deswegen auch meine Stecken bereit. Zusätzlich anschreien dürfte auch helfen. Außerdem halte ich meinen Hund so nahe bei mir, dass wir quasi eine Einheit bilden. Aber unwohl ist mir trotzdem, bin damals nämlich auch zwei Mal getreten worden. Man glaubt gar nicht, wie gelenkig die sind! Die große Masse der Rindviecher ist allerdings völlig harmlos und tut keinem was zuleide, aber es gibt halt einzelne missgelaunte Ausnahmen.
Generell sollte man gucken, aus was die Herde besteht. Mutterkühe mit Jungvieh und Jungbullen sind am riskantesten.
hallo ich bin auch recht neu hier also ich habe zwei Podenco-mixe ...
ich nehme beide mit zum Wandern. Beide sind in einem Ruffwear Geschirr da kommt kein Hund raus nicht mal meine
ich habe den großen an der Leine weil er noch nicht so oft mit war (2.20m) und den anderen meistens freilaufend wenn ich ich die Gegend überblicken kann sie hört für einen Podi sehr gut ... an engen und steilen wegen muss sie hinter mir laufen .... der andere geht vor .... ich würde nie den Hund fest an mich binden (Restrisiko Tier) ich muss immer in der Lage sein die Leine loszulassen .... wenn man aber seine Hunde kennt und sich gut umguckt klappt es aber super
Also ne Katze gleich ab zu knallen oder sonst wie hin zu richten finde ich wiederlich.
Wird das hier wirklich so gemacht im neutralsten Land Europas?
Mein Vater ist auch kein Katzenfreund,aber er hat noch nie ne Katze geschossen,nur weil die in seinem Revier Vögel wildert,ebenfalls von seinen Jagtfreunden hab ich sowas noch nie gehört.
War dein vater nicht jäger? Also von dem was ich gehört hab werden alle jagdhunde die jagdlich geführt werden darauf "abgericht" alles katzenartige im wald zu töten - ohne kommando. Katzen ham im wald nix zu suchen und wildern. Quelle ist glaube nen altes DDR schäferhundbuch, kann sein das sich das geändert hat. Ich frag den jäger mal der nen stockwerk höher wohnt.
Zu den leinen. Leinen ham nie was fixed am körper zu suchen. Niemals starr befestigen. Gefahr für hund und führer. Wenn leine dann in der hand. Ich persönlich mag flexileinen nich sonderlich, weil der hund dan "lernt zu ziehen". Eigentlich mag ich leinen an sich nicht. Aber im gebirge ham sie wohl ihren zweck.
Alle hunde haben jagdtrieb, das ist schlicht fakt. Aber sie ham auch nen überlebensinstinkt. Es kann wohl passieren das sie mal irgendwelche sprünge machen die sie nicht tun sollten, in gefährlichen gebieten würde ich den hund demnach anleinen. Leine bedeutet für mich hund läuft "fuss", mehr als ne 50cm leine würde ich nie benutzen. Alles andere ist entweder "orbiten" (2,3 meter radius um mich rum), wie ich es nenne, oder freilauf. Für beides gibts nen kommando.
Mir ging mehr als einmal die pumpe. auf der letzten tour an nem steinbruch gabs harte kanten und bis zu 10 meter nach unten ins wasser oder felsen.. und es sah oft kritisch aus. aber das muss der hund draufhaben. Darwin spielt da ne grosse rolle.. Dort war er jedenfalls NICHT angeleint.
"Langsam" oder "ruhig" als kommando ist da sicher hilfreich. Auch den hund vor oder hinter einem laufen zu lassen macht sinn, wenn es denn nötig ist. Meine stinker machen das aus prinzip im schwierigen gelände, von ganz allein. Gewöhnlich mach ich allerdings keine gebirgs/klettertouren.
Bei nem onlinespiel hab ich nen ehemaligen US soldat kennengelernt der während seiner dienstzeit mit nem deutschen schäferhund unterwegs war. Er war wohl NIE angeleint, hatte nichmal nen halsband. Für kletterstrecken oder in GTFO (= GET THE FUCK OUT) momenten gabs nen kommando für den hund ihm auf den rücken zu springen so das beide pfoten über seinen schultern lagen. Fand ich sehr beindruckend (hab nen bild gesehen). Ist wohl nichts für die UL franktion :P
Nebenbei: ich hab nen ungarischen jagdhund aus ner jagdleistungszucht. Vllt hab ich den vorteil das es nen vorsteher ist, der nicht ohne vorlauf sofort abzieht und hetzt. Vizslas sind bekannt für ihre übermütige/hibbelige art, aber dennoch muss er damit klarkommen das ne kante halt unter umständen tödlich sein kann wer er drüber hetzen will. Das sind quasi gefahren die es täglich ÜBERall gibt. das hat wenig mit klettern zu tun. (der blöde labbi meiner schwester ist in berlin über irgend ne mauer gesprungen die danach 4 meter nach unten abgefallen ist - bänderriss)
Ich hab rehe, hirsche, kühe, schafe, wildschweine, katzen(auch in der stadt) und diverses anderes getier erlebt, und halten wir es fest: wenn der hund gut im gehorsam steht - und der hundefüher aufmerksam ist(!) - ist das alles kein problem. Augen auf und niemals den punkt "of no return" verpassen. Sofort reagieren wenn er was tun will was ungewünscht ist, in verbindung mit dem (immer) nötigen grundgehorsam reicht das um alle probleme zu vermeiden
Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
-- Oscar Wilde
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