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  • Lumbricus
    Gerne im Forum
    • 07.03.2009
    • 82
    • Privat

    • Meine Reisen

    Furten

    (Hab nix per Suche gefunden, sonst bitte verlinken.)

    Ich suche Infos und Erfahrungen zum Queren von Flüssen, die Basics.

    Im Canadian Scout Manual hab ich folgendes gefunden:

    "Do not try to wade through a water obstacle where the water is above
    your knee, or if the water is fast flowing. Always be sure you can see
    the bottom clearly. If the water is murky and you can not see the
    bottom, find another way across. Examine the consequences of falling
    in before considering crossing a makeshift or suspicious bridge. Do not
    risk falling into deep, cold or dangerous water because you are too lazy
    to look for another route. With the appropriate safety equipment, your
    officer may choose to cross or make a bridge. Only cross a deep or
    unknown water obstacle with the direct supervision of an officer.
    When you cross, either remove your pack and ferry it across (ensure it
    is waterproofed!), or carry it on your back with the waistbelt and
    sternum strap undone, and be ready to remove your pack if you fall.
    Do not cross a water obstacle alone. You can use a walking stick as an
    aid for balance and cross in pairs or groups. If the bottom is smooth,
    you may want to remove your boots and wear running shoes or sandals
    across. If the bottom is rocky, wear your boots – if the water is not too
    cold you may want to remove your socks to keep them dry. Always
    give your team time to dry their feet after crossing. In cold weather
    consider the consequences of a teammate getting soaked before risking
    a water crossing."

    Scheint mir recht einleuchtend. Aber das mit dem maximal knietief scheint mir etwas restriktiv, nicht selten gibt es keine passende Furt. Umkehren, weil das Wasser bis zu den Oberschenkeln geht?
    Und bei steinigem Gelände, immer in Stiefeln? Hätte jetzt spontan auch bei steinigem Untergrund es in Plastiklatschern versucht, sofern es sonst nicht zu tückisch aussieht.

    Ich hab so billig-Plastikclocks (5€ vom discounter), die ich wegen des geringen Gewichts fürs furten eingepackt hätte. Sitzen hinreichend gut, sind leicht, und scheinen recht rutschfest. Die Hackenschlaufe ist zu locker für meinen geschmack, aber bei schwierigerem Gelände würden es wohl eh die Stiefel werden. Müsste doch gehen, oder? Oder muss ich jetzt nocht teure Originalcrocs kaufen? Lohnt sich der Upgrade?

    thx.

  • barleybreeder
    Lebt im Forum
    • 10.07.2005
    • 6479
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Furten

    Zum Furten stehen auf der Website vom Dieter Graser gute Tips.
    http://www.isafold.de/trekking/furten.htm

    Das mit dem Knietief kann ich bestätigen. Sobald es über den Knien steht und noch etwas schneller fließt, schwallt das Wasser locker bis in den Schritt. Dann hat man kaum noch ne Chance sich gegen die Strömung zu stellen.
    Vorteilhaft ist dann wenn man etwas Balast auf dem Rücken hat.

    Die Crocs sollten reichen. Ich habe auch das Problem mit dem Fersenstraps und dafür eine simple Lösung..KLICK

    Stiefel halte ich nicht für nötig. Wenn das Wasser sehr kalt, oder die Furt sehr lang ist sollte man sich eventuell ein paar Gedanken über Neosocken machen.
    Zuletzt geändert von barleybreeder; 05.06.2009, 15:27.
    Barleybreeders BLOG

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    • Lumbricus
      Gerne im Forum
      • 07.03.2009
      • 82
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Furten

      Super Seite, genau so etwas suchte ich. Merci.

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      • Linnaeus
        Dauerbesucher
        • 21.02.2006
        • 604

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Furten

        Hallo!

        Bewährt haben sich beim Waten in Lappland immer zwei Trekkingstöcke und folgende Vorgehensweise:

        Blickrichtung gegen die Strömung, immer drei Stützpunkte am Grund des Wasserlaufs, den vierten versetzen.

        Man merkt erst, wie wichtig das ist, wenn´s einem beim Versetzen eines Fußes selbigen kräftig nach hinten drückt!

        lg

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        • Linnaeus
          Dauerbesucher
          • 21.02.2006
          • 604

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Furten

          ... noch was:

          Und wenn das Wasser kalt ist, NIE ohne Schuhe waten!

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          • ranunkelruebe

            Fuchs
            • 16.09.2008
            • 2211
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Furten

            Zitat von Linnaeus Beitrag anzeigen
            Blickrichtung gegen die Strömung
            Also, ich hab's genau andersrum gelernt - bei starker Strömung immer mit der Strömung gucken, wenn's einem dann nämlich die Füße unterm Körper wegschwemt, 'liegt' man auf dem Rücken mit den Füßen voran, da kann am wenigsten passieren und man kann den Rucksack einfach nach hinten abstreifen... fand ich, klang logisch. Hab's auch immer so gemacht. Die Vorstellung, mit dem Gesicht nach vorn in's Wasser zu plumpsen und dabei vom Rucksack untergedrückt zu werden finde ich nicht so prall - naja, muß man sich halt schnell drehen.

            Warum guckst du stromaufwärts? Hat das Vorteile?

            Grüße,
            Rana

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            • barleybreeder
              Lebt im Forum
              • 10.07.2005
              • 6479
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Furten

              Wenn du stromaufwärts guckst, kannst du beim Fallen besser einen Schritt nach vorne machen als einen Fall rückwärts bei Blickrichtung stromab...
              Außerdem nimmt man den Trekkingstock weiter vorraus, stromauwärts. Mir gibt das mehr Sicherheit.
              Was machst du denn mit den Stöcken beim stromabgehen?

              Ich fand das Laufen gegen sie Strömung ok.
              Barleybreeders BLOG

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              • ranunkelruebe

                Fuchs
                • 16.09.2008
                • 2211
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Furten

                Zu den Stöcken:
                Naja, die WHW-Forumstour war jetzt für mich die Erste, die ich mit Stöcken gegangen bin. Davor hatte ich keine und hab mir die Knie ruiniert beim bergabgehen.

                Das mit dem Ausfallschritt nach vorn klingt irgendwe auch logisch - wie gesagt, flußabwärtsschauen kenne ich für richtig starke Strömung... und da hilft bei meinem recht geringen Gesamtgewicht eventuell auch kein Schritt mehr.
                Wir haben in Neuseeland mal einen Fluß gequert, der nach heftigen Regenfällen echt hoch und schnell war.
                Ungefähr in der Mitte hat's mir dann mit Schwung die Beine unterm Körper weggespült, ich konnte garnichts mehr machen. Das einzige was mich vom wegtreiben bewahrt hat, waren meine Mitwanderer rechts und links (wir sind untergehakt als Fünferkette gegangen, Erster und Letzter waren die Stärksten und hatten in der freien Hand jeweils einen Stock). Naja, dann hat's leider auch die Mitwandererin zur linken weggespült, die Kette hielt uns so gerade noch, und nach etwas Geziehe und Gezerre saßen Sie und ich im Fluß, sie leider auf meinem Bein, was das Aufstehen etwas erschwerte
                und mir ging das Wasser bis über die Brust...
                Wenn man sowas macht, sollte man definitiv flußab schauen - weil drehen ist schlecht, wenn man untergehakt geht
                Gut, aber das ist sicherlich nicht die Normalsituation beim furten - allein wäre ich in diesen Fluß niemals reingestiegen!


                Der schönste Moment an diesem Tag war, als wir endlich an der Hütte ankamen, und ich meinen Dauenschlafsack auspackte, der aufgrund doppelter Plastiktüten absolut trocken war!

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                • Thorsteen
                  Fuchs
                  • 25.05.2007
                  • 1557
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Furten

                  Hallo!

                  @Lumbricus

                  Hast ja schon viele Tips bekommen. Was öfters ein Streitthema ist "Rucksackgurt offen oder zu", das ist auf gewisse Art und Weise eine Glaubensfrage. Ich finde beide haben Recht und es ist vieles vom Rucksack oder der Furt abhängig. Was noch zu sagen wäre, den Fuß beim versetzen nicht vom Boden abheben. Leicht über den Grund schieben, das hat 2 Vorteile: a) der Schuh bleibt dran und b) du fühlst wo du hinläufst. Mach dir vom Untergrund ein 3D Bild im Kopf, runtersehen bringt meist eh nichts. Das mit dem 3 Punkt (2 Stöcke+1 Fuß oder 2 Füße+1 Stock) wurde schon angesprochen, gewöhn dir aber an immer erstmal den neu versetzen 4ten Punkt testweise zu belasten! Nicht immer ist der Boden das für was man es halten könnte und wenn dann der Fuß oder Stock versinkt kann es passieren das man das Gleichgewicht verliert. Sonst habe ich noch ein Motto:

                  "Wenn das Wasser an die Eier kommt dann dreh um!" (Sorry Mods)

                  Weil dann wird es in der Strömungsrinne noch tiefer sein. Und genau da wirds haarig, es kann dir also passieren das du 2m vorm Ufer umdrehen musst. Wenn es so ist dann dreh um, alle Helden sind postum geehrt worden. Man findet eine andere Stelle, weil da draußen hat man nur 1 Leben und es gibt keinen der einen rezzt (Für die älteren: rezzen = wiederbeleben der Spielfigur in Onlinespielen durch Heilerklassen).

                  Wenn der Fluß zu tief zum furten ist dann sind andere Methoden gefragt, da will ich weder Vorschläge noch sonst was machen (zumindest nicht öffentlich),weil du das wenn ganz für dich allein ausmachen musst. Da steigt dann aber auch das Risiko gewaltig und wenn muss man sehen ob es in Relation zu dem steht was man erreichen möchte.


                  Torsten
                  Geprüfter Tungnaá-Bademeister

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                  • Meer Berge
                    Fuchs
                    • 10.07.2008
                    • 2381
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Furten

                    Ich habe noch nie jemanden flussabwärts gucken sehen beim Queren. Man stemmt sich ganz instinktiv gegen das Wasser.
                    Mit dem max. knietief gilt für stark strömendes Wasser auf jeden Fall, bei ruhigem Wasser geht es auch, wenn´s tiefer ist.
                    Auf keinen Fall die Kälte unterschätzen! Du schwankst zwischen "möglichst schnell durch" und "möglichst sicher durch". Mit ein wenig Übung lässt sich da ein Mittelweg finden. Du verlierst sehr schnell das Gefühl in den Füßen, nachdem sie erst höllisch zu schmerzen beginnen. Die Gefühllosigkeit ist für das vorsichtige aber schnelle Tasten auf rutschigen Steinen nicht gerade förderlich.
                    Ich habe weder extra Watschuhe noch Neo-Socken dabei, sondern zihe, wenn es eine längere Furt ist, ein Paar dicke Wollsocken an. Der Halt damit auf glitschigen Steinen ist gut, und das Wasser umfließt nicht direkt den Fuß. Damit bin ich bisher durch bis zu ca. 20 m breite Gletscherausflüsse gekommen. Danach war aber erstmal eine Weile Auftauen angesagt.
                    Stöcke finde ich gerade in stärkerer Strömung und gerölligem Untergrund sehr hilfreich - für mich der einzige Grund, die Teile überhaupt mitzuschleppen.
                    Zum Rucksacktragen kenne ich zwei konträre Meinungen:
                    a) wie oben beschrieben Bauch- und Brustgurt öffnen, um den Rucksack schnell abwefen zu können. Wenn er dich unter Wasser zieht oder drückt, kannst du auf einem Meter Wassertiefe ertrinken.
                    b) den Rucksack so fest wie möglich anschnallen, damit er dich bei dem eierigen Balancierakt nicht noch zusätzlich aus dem Gleichgewicht bringt.
                    Ich persönlich bevorzuge b), wobei ich dafür sorge, dass der Bauchgurt leicht zugänglich ist (keine Jacke drüber oder so) und ich ihn sofort öffnen kann. Den Brustgurt habe ich nie geschlossen.
                    Die Wanderschuhe hänge ich mir nicht um den Hals, weil sie mir so im Blickfeld auf Bachgrund und Füße baumeln. Ich schnalle sie mit an den Rucksack.
                    Nochmal Vorsicht wegen der Anprall-Welle, wenn es ordentlich strömt: Hose viel höher krempeln als auf den ersten Blick nötig - oder gleich ganz ausziehen. Ich hab mir sogar schon die Unterhose ausgezogen, damit sie nicht nass wird. Das war auch gut so.

                    Guten Weg,
                    Meer Berge

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                    • ranunkelruebe

                      Fuchs
                      • 16.09.2008
                      • 2211
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                      #11
                      AW: Furten

                      Zum Rucksackhüftgurt - auf oder zu:
                      Man kann de Schnalle auch zur Hälfte öffnen - klingt komisch, ich meine damit, dass man nur eine Seite des 'männlichen' Teils der Schnalle vorsichtig reindrückt, so dass der 'Haken' auf der Seite nicht mehr greift.
                      Dann kann man durch ungezieltes draufhauen die Schnalle ganz öffnen, aber der Rucksack baumelt so nicht doof rum. Brustgurt dann dabei öffnen, natürlich.
                      Ist, finde ich, ganz praktikabel...

                      Rana

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                      • barleybreeder
                        Lebt im Forum
                        • 10.07.2005
                        • 6479
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                        #12
                        AW: Furten

                        @ranunkelrübe
                        Das mit dem Unterhaken ist bei stark strömenden Flüssen oftmals die einzige Möglichkeit auf die andere Seite zu kommen.

                        Wie sowas beie einer Islandfurt aussehen kann sieht hier....HIER

                        Der Link gehört zu dieser Website...http://eirasi.net/ferdavefur_img/2003/main.htm
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                        • Sarekmaniac
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                          Liebt das Forum
                          • 19.11.2008
                          • 11004
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Furten

                          Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                          @ranunkelrübe
                          Das mit dem Unterhaken ist bei stark strömenden Flüssen oftmals die einzige Möglichkeit auf die andere Seite zu kommen.
                          Schöner Kurzfilm.

                          Du meinst, das ist die einzige Möglichkeit für jemanden, der überfordert ist. Denn die Methode setzt ja voraus, das vorneweg als "Wellenbrecher" jemand geht, der noch sehr sicher und souverän ist. Ich denke das Risiko, dass dabei am Ende alle gemeinsam ins Wasser fallen, ist ganz schön hoch.

                          Ich persönlich würde niemals jemanden, der sich überfordert fühlt, so auf Tuchfühlung mitnehmen.

                          Alternativen, zu denen ich eher tendieren würde:

                          1) Derjenige, der noch souverän ist geht zweimal und trägt dem anderen das Gepäck (also eigentlich dreimal). Ohne Ballast ist die Querung viel leichter 8und ein Sturz weniger gefährlich)

                          2) Umplanen, andere Furt suchen, abwarten, notfalls umkehren .
                          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                          (@neural_meduza)

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                          • barleybreeder
                            Lebt im Forum
                            • 10.07.2005
                            • 6479
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Furten

                            Wenn ich mir die Fließgeschwindigkeit anschaue wäre eine einzelne Person dort kaum rübergekommen. Besonders wenn man ein paar cm kürzer ist bekommt man schon schnell Probleme. (Selber schon beobachtet)

                            Ich denke schon das diese Methode Vorteile bietet. Wenn doch mal einer strauchelt kann er von den äußeren noch gehalten werden. Sonst wäre er eventuell schon gefallen.

                            So wie ich das sehe gehen dort die stärksten außen...
                            Barleybreeders BLOG

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                            • ranunkelruebe

                              Fuchs
                              • 16.09.2008
                              • 2211
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Furten

                              Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                              @ranunkelrübe
                              Das mit dem Unterhaken ist bei stark strömenden Flüssen oftmals die einzige Möglichkeit auf die andere Seite zu kommen.
                              Ja, das ist mir schon klar, deswegen haben wir es ja auch gemacht
                              Wie ich schrieb, ist das ja nicht die Normalsituation beim Furten... obwohl: Das kommt wahrscheinlich auf die Tour an...

                              Rana

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                              • ranunkelruebe

                                Fuchs
                                • 16.09.2008
                                • 2211
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Furten

                                Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                Du meinst, das ist die einzige Möglichkeit für jemanden, der überfordert ist. Denn die Methode setzt ja voraus, das vorneweg als "Wellenbrecher" jemand geht, der noch sehr sicher und souverän ist. Ich denke das Risiko, dass dabei am Ende alle gemeinsam ins Wasser fallen, ist ganz schön hoch.
                                Naja, klar gehen die Stärksten vorn und hinten; oder zwei Starke vorn, trotzdem ist es aber nicht so, dass sie nicht auch von der Kette profiteren: in der Strömungsrinne steht eigentlich immer nur eine oder zwei Personen (je nach Breite der Rinne, natürlich), so dass die, die gerade in etwas ruhigerem Wasser stehen, den heftig umströmten etwas Stabilität geben können...
                                Bei der Situation, die ich oben geschildert habe, hat die körperlich stärkste Person (die eigentlich gar nicht zu unserer Gruppe gehörte) erst versucht, alleine zu queren und ist dabei gescheitert, sprich umgeworfen worden. In der Kette hatte er dann uberhaupt keine Probleme. Nützt also.

                                Rana

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                                • Lumbricus
                                  Gerne im Forum
                                  • 07.03.2009
                                  • 82
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Furten

                                  Hüftgurt: Mich hats in Südamerika schon mal von den Socken und ins Wasser geworfen. Hatte vergessen, den Gurt zu lösen, und ward sofort unter Wasser gezogen mit dem Rücken voran. War schon froh, den Gurt noch lösen zu können. Wenn dann aber noch Wasser in die Nase käme etc., weiß nicht. Ich lasse ihn in Zukunft auf.

                                  Stöcke: Ich will testweise von den Leki auf einen klassischen Holz-bergstock überwechseln. 3-Punkt fällt dann ja raus. Dafür kann man ihn wohl besser belasten. Weiß einer zufällig, wie da die optimale Technik wäre? jetzt intuitiv aus dem Trockenen heraus würde ich ihn solide stromabwärts stemmen und mit den Füßen den Weg sondieren. Meinungen/Erfahrungen?

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                                  • Nic
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                                    • 03.02.2008
                                    • 610
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Furten

                                    Soweit man das in dem kurzen Beitrag sehen kann, machen die Leute in dem Island-Video einiges falsch...

                                    Wie bereits in mehreren Postings gesagt wurde, sollte man flussaufwaerts schauen, damit einem die Stroemung nicht von hinten die Knie einknickt.

                                    Ausserdem macht es wenig Sinn, als 4er-Gruppe nebeneinander zu gehen, und damit der Stroemung noch mehr Angriffsflaeche zu bieten. Als Gruppe geht man am besten dicht hintereinander (wiederum Blick flussaufwaerts) und umfasst sich jeweils fest an Hueften oder Schultern, so dass der vorne Gehende gewissermassen vom Hintermann nach unten gedrueckt und stabilisiert wird. Zusaetzlich sollte derjenige natuerlich noch einen Stock zum Abstuetzen in Stroemungsrichtung verwenden.
                                    Hillwalking and Backpacking Trips

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                                    • barleybreeder
                                      Lebt im Forum
                                      • 10.07.2005
                                      • 6479
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Furten

                                      Zitat von Nic Beitrag anzeigen
                                      Soweit man das in dem kurzen Beitrag sehen kann, machen die Leute in dem Island-Video einiges falsch...

                                      Wie bereits in mehreren Postings gesagt wurde, sollte man flussaufwaerts schauen, damit einem die Stroemung nicht von hinten die Knie einknickt.

                                      Ausserdem macht es wenig Sinn, als 4er-Gruppe nebeneinander zu gehen, und damit der Stroemung noch mehr Angriffsflaeche zu bieten. Als Gruppe geht man am besten dicht hintereinander (wiederum Blick flussaufwaerts) und umfasst sich jeweils fest an Hueften oder Schultern, so dass der vorne Gehende gewissermassen vom Hintermann nach unten gedrueckt und stabilisiert wird. Zusaetzlich sollte derjenige natuerlich noch einen Stock zum Abstuetzen in Stroemungsrichtung verwenden.
                                      Glaube ich nicht dass die was falsch machen. Erstmal kommen sie ja rüber, kann so falsch also nicht sein.
                                      Außerdem denke ich das das keine Anfänger sind. Auf Island sind einige Flüsse zu queren, ich denke da bekommt man Übung..

                                      Das nebeneinander gehen macht meines Erachtens in der Gruppe schon Sinn. Da der der stromaufwärts geht den Stom bricht und so die Wucht aus der Welle für die anderen nimmt.
                                      Außerdem kann man sich so unterhaken und einander besser halten..

                                      Wenns klappt können wir das in 2 Monaten selber auf Island probieren...anspruchsvolle Furten gibts auf meiner Route genug!
                                      Barleybreeders BLOG

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                                        • 28.08.2007
                                        • 1771
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                                        #20
                                        AW: Furten

                                        und schön filmen basti
                                        hrXXLight - Lightweight Outdoor Blog

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