Wanderweg im Fichtelgebirge ohne Zeckengefahr

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  • SiM26
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    • 17.07.2023
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    • Meine Reisen

    Wanderweg im Fichtelgebirge ohne Zeckengefahr

    Ihr Lieben,

    meine Freundin und ich möchten demnächst ins Fichtelgebirge. Ich habe aber panische Angst vor Zecken, weil ich bereits an einer Borreliose gelitten habe.

    Habt ihr Tipps oder Empfehlungen, welche Wege dort von der Bodenbeschaffenheit besonders gut geeignet sind? Ich möchte ungern durch Gräser wandern müssen.

    Alternativ würden wir ansonsten an die Eifel fahren. Meine Freundin möchte halt gerne eine Berglandschaft.

    Über Rückmeldungen und eure Erfahrungen im Fichtelgebirge wäre ich sehr dankbar. Und vor allem natürlich über Tipps zu Wegen, wo ich mich sicherer fühlen kann in Bezug auf Zecken.

    Besten Dank!
    Simon​

  • ApoC

    Moderator
    Lebt im Forum
    • 02.04.2009
    • 5864
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    • Meine Reisen

    #2
    Eifel und Fichtelgebirge sind schon ein ganz schöner Abstand. Wäre der Harz auch eine Option? Da gibt es eine Menge Forstautobahnen. Da könnte ich euch auch was empfehlen.

    Ansonsten ist es wahrscheinlich am sichersten wenn ihr auf Google Earth oder anderen Sattelitenbildern guckt.

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    • SiM26
      Neu im Forum
      • 17.07.2023
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      • Meine Reisen

      #3
      Danke für deine Rückmeldung. Wir überlegen eben ob Fichtelgebirge oder Eifel. Tendieren zum Fichtelgebirge, aber da stellt sich eben die Frage nach den Wegen und der damit verbundenen Zeckengefahr. Wer schon einmal da war, kennt sicherlich "sichere" Wege.

      Danke für den Tipp mit Google Earth.

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      • Itchy ST
        Fuchs
        • 10.06.2009
        • 1175
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von SiM26 Beitrag anzeigen
        Und vor allem natürlich über Tipps zu Wegen, wo ich mich sicherer fühlen kann in Bezug auf Zecken.

        Besten Dank!
        Simon​
        Deine Panik kann ich teils nachvollziehen, aber wie soll man Tips zur Zeckensicherheit geben? Die Biester sind schneller irgendwo, als man schauen kann. Die Zeckengebietskarten seit 20 Jahren unsicher.
        Wäre es nicht besser, über zeckensichere Kleidung und zeckensicherers Verhalten nachzudenken?

        Stell dir vor, es wird dir Eifel empfohlen, aber ausgerechnet dann gibt es dort diese Saison besonders viele Zecken.
        Oder es ist ein Waldbrand und du musst Umwege über Wiesen laufen? Was machst du dann? Panik schieben?

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        • lina
          Freak

          Vorstand
          Liebt das Forum
          • 12.07.2008
          • 42960
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          IMO hilft nur, die Hosenbeine "verriegeln" (Socken über das Hosenbein, ggf. leichte Gamaschen im unteren Bereich drüber) und nach jedem Wiesenstück mehrmals nachschauen. Mehrmals nicht aus Panik, sondern weil man bei einmaligem Nachschauen tatsächlich oft nicht alle entdeckt. Gute Nachricht: Zu zweit geht das unkomplizierter. Helle Kleidung wäre auch noch eine Option. Hosenbeine einsprühen mit den entsprechenden Sprays hilft auch.

          Sicher kann man nirgends sein, ich hab auch schon welche in Gärten auf Einzel-Grashalmen zwischen Gehwegplatten erspäht. Radwege sind vielleicht sicherer, aber es reicht ein über den Weg hängender Halm … Am überraschendsten war für mich das Vorkommen auf einem kurz gemähten Grasstück:

          Hier waren wirklich viele:

          Zitat von lina Beitrag anzeigen
          hier keine:

          Zitat von lina Beitrag anzeigen
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Weser_651.jpg Ansichten: 0 Größe: 219,9 KB ID: 3200183
          Und dieser Ausflug in DK war z.B. problemlos, obwohl er nicht so aussah (der Tag war heiß, und es war trocken seit Tagen), hingegen konnte man einen Tag später bei Regen den Weg zum Naturlagerplatz nur sehr aufmerksam entlang gehen. Auf Kuhweiden soll es weniger geben, wo Rehe und Mäuse unterwegs sind (Waldränder besonders), mehr.

          Ich gucke recht regelmäßig, ob ich diese charakteristischen dunklen Punkte mit rostroten Halbmonden auf Grashalm-Enden sehe. Und nach Grasstrecken folgt routinemäßig ein Blick auf die Hosenbeine. Auch gut zu wissen: Wenn es heiß ist und trocken, dann ist es den Viechern so exponiert auch zu trocken, d.h. mehr davon erspäht man, wenn es regnet. Und Wandern in den kälteren Jahreszeiten ist auch entspannter – dann kann man auch mal einfach so durch die Botanik.

          Wenn Ihr zeltet, ist eine griffbereite Rolle Tesa praktisch – damit kann man noch krabbelnde Viecher schnell und sicher dingfest machen. Ich gucke auch immer, wo ich den Rucksack am zeckensichersten abstellen kann. Ein Stück Tyvekplane (dünn, stichfest, weiß, wiegt fast nix) lässt sich gut als Picknickdecke verwenden.
          Zuletzt geändert von lina; 18.07.2023, 13:10.

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          • SiM26
            Neu im Forum
            • 17.07.2023
            • 3
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Danke für euren ganzen Input. Hilft auf jeden Fall weiter ein paar Erfahrungen mitzubekommen.

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            • BitPoet
              Erfahren
              • 05.09.2017
              • 332
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von lina Beitrag anzeigen
              Auf Kuhweiden soll es weniger geben, wo Rehe und Mäuse unterwegs sind (Waldränder besonders), mehr.
              Etwas nutzloses Wissen am Wegesrand: auch wenn es auf Kuhweiden nicht unbedingt weniger Zecken gibt, geht das Borreliose-Risiko dort gegen Null. Wiederkäuer haben spezielle Antikörper, die den Erreger auch in der Zecke effektiv abtöten.
              There is only one single long trail, and you never stop walking it.

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              • aimhigh
                Erfahren
                • 17.07.2012
                • 123
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                #8
                Wie lange wollt ihr denn bleiben? und was wollt ihr machen?
                Im Fichtelgebirge gibt es viele Forststraßen, die breit und geschottert sind, gut zu laufen. Man kommt auf solchen Straßen fast überall hin und die Wanderwege im Wald sind in der Regel auch nicht grasbewachsen sondern wurzelig, steinig, teilweise Waldboden.
                Ochsenkopf, Schneeberg, Kösseine, Fichtelsee, Nußhardt, Platte etc. sollte alles kein Problem sein.

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