Gibt es noch Fernwanderwege, OHNE Forstwege bzw. Straßen benutzen zu müssen?

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  • Wanderer0815
    Neu im Forum
    • 10.06.2023
    • 2
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    • Meine Reisen

    Gibt es noch Fernwanderwege, OHNE Forstwege bzw. Straßen benutzen zu müssen?

    Hallo an Euch
    ich bin ein Mann in den 60ern und wohne in der Oberpfalz in der Gegend um Regensburg. Gerade bin ich dabei, mehrere Etappen des Nurtschweges, der sich im Oberpfälzer Wald befindet, zu erwandern.
    Dieser Weg geht durch sehr schöne Landschaften, was mir jedoch absolut negativ auffällt, sind die doch nicht zu knappen Wegabschnitte, welche sich auf langweiligen geschotterten Forstwegen bzw asphaltierten Straßen befinden. Einfach mal mehrere Stunden auf kleinen und schmalsten weichen Pfaden laufen, eher Fehlanzeige. Sollte man hier eventuell in Kindern bei einer gemeinsamen gemachten Wandertour die Lust und Liebe zur Natur wecken wollen, so wird man wahrscheinlich eher das Gegenteil erreichen, wenn ich so an meine Kinderzeit zurückdenke, waren solcherlei Wegabschnitte für mich immer ein Greul. Ich bin in unmittelbarer Nähe des Elbsandsteingebirges groß geworden und somit von den dort verlaufenden schönen kleinen Steigen, Stiegen und Pfaden geprägt
    Mir ist völlig klar, dass bei der Konzeption eines solchen über weitere Strecken verlaufenden Weges die Interessen von Grundstückseigentümern, Waldbesitzern etc. berücksichtigt werden müssen.
    Ich habe bei der Weggestaltung der Wanderwege in den sogenannten alten Bundesländern oft den Eindruck, das damit Menschen beschäftigt sind, die eigentlich mit Wandern und Natur nicht viel am Hut haben.
    Sollte hier also jemand Tipps von schönen Wegen, die nicht soooo weite Anfahrten erfordern, haben, dann würde ich mich sehr freuen.
    Viele Grüße vom "Wanderer"

  • findkfn
    Dauerbesucher
    • 15.12.2012
    • 642
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Nö, gibt es nicht.
    Wenn du aus dem Elbsandsteingebirge kommst oder es kennst bist du eh zu verwöhnt - sowas gibts als Fernwanderweg gar nicht, selbst als kürzere Wege schwer zu finden in Deutschland (abseits der Alpen)

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    • Torridon
      Erfahren
      • 01.10.2020
      • 108
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Private Waldbesitzer müssen halt vom Gesetz aus Wanderer in Ihren Wäldern dulden. Aber sie sind nicht verpflichtet Wege für Wanderer zu bauen. Hier auf dem Rothaarsteig wechseln sich auch kleinere Wege und Forstautobahnen ab. Ich habe das mal auf den jeweiligen Waldbesitzer geschoben.
      Recht schön ist der Urwaldsteig am Edersee und der Ith-Hils-Weg (der Teil auf dem Ith).

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      • Marxegger
        Anfänger im Forum
        • 05.10.2010
        • 44
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Wanderer,
        es ist leider so, dass der letzte Misthaufen (ich übertreibe bewußt) mit einem Sattelschlepper erreicht werden muß. Dies führt zu einer Inflation von Forststraßen an die man sich als Wanderer eben gewöhnen muß.
        Gruß
        Franz

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        • lina
          Freak

          Vorstand
          Liebt das Forum
          • 12.07.2008
          • 42960
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Der zugrunde liegende Fehler ist, komplett vorgeplante Wege zu nutzen, besonders Pilgerwege sind sehr asphaltlastig. Aber es gibt noch viel mehr Wege.

          Wenn Du weiter in die Karte hinein zoomst, dann siehst Du jede Menge gestrichelte Linien, die Du ebenfalls nutzen kannst: beliebiger Ausschnitt. Außerdem erinnere ich mich an die Worte des Försters(?), der mit uns beim Forumstreffen im Saarland durch die Gegend streifte: Es ist erlaubt, die Wege zu verlassen (mit Ausnahmen wie Hessen in der Nacht).

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 30725
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Eifel und Hunsrück gibt es wenig Forstautobahnen. In steilerem Gelände oder dort, wo sich Holzwirtschaft in Grenzen hält, ist eine gut ausgebaute Infrastruktur nicht notwendig. Es gibt da zwar auch Forstwege, aber selbst die sind abwechslungsreich, weil kurvig, steil und sehr selten asphaltiert.
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • Spartaner
              Alter Hase
              • 24.01.2011
              • 4802
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von lina Beitrag anzeigen
              Aber es gibt noch viel mehr Wege.

              Wenn Du weiter in die Karte hinein zoomst, dann siehst Du jede Menge gestrichelte Linien, die Du ebenfalls nutzen kannst: beliebiger Ausschnitt.
              OT: Leider ist vom Kartenausschnitt auf meinem Smartphone nicht viel zu erkennen.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Screenshot_2023-06-11-11-46-39-773_com.android.chrome.jpg
Ansichten: 663
Größe: 309,9 KB
ID: 3203362

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              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 30725
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Du musst nur oben Route wegklicken, dann kannst Du auf der Karte zoomen - auch mit Smartphone…
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • Igelstroem
                  Fuchs
                  • 30.01.2013
                  • 1888
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Wildnis gibt es in Kulturlandschaften nur als Simulation oder als versehentliche Renaturierung.

                  Wenn man, wie lina »vorschlägt«, selbst navigiert, statt markierten Dingsbumssteigen zu folgen, stellt sich das Problem ja unter Umständen anders dar als für den TO. In dem Osten, in dem ich üblicherweise unterwegs bin, kann die Asphaltierung mangels anderer Wege auch mal ein Problem sein, aber dass ein Weg, der irgendwo als befahrbar verzeichnet ist, in Wirklichkeit vollkommen zugewachsen und durch umgestürzte Bäume quasi vollkommen blockiert ist, ist genauso häufig. Umso mehr weiß man es gelegentlich zu schätzen, wenn einem ein echter Feld- oder Waldweg beispielsweise in Gestalt zweier paralleler Singletrails, d.h. in Gestalt eines prinzipiell befahrbaren Weges entgegenkommt.

                  Die Abneigung gegen Forststraßen ist im Übrigen bei ODS so gemeinplätzlich, dass ich wahrscheinlich der Einzige bin, dem es in gewisser Weise schon prinzipiell anders ergeht. Das automatische Laufen gehört zum Wandern und ermöglicht es, den Blick woandershin zu richten als auf den Weg. Muss man aber mögen. 🙃​
                  Lebe Deine Albträume und irre umher

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                  • blauloke

                    Lebt im Forum
                    • 22.08.2008
                    • 8358
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Mit dem Nurtschweg hast du einen älteren Wanderweg erwischt. Die verlaufen leider öfters über Forststraßen.
                    Die neu angelegten Prädikatswege sind bewusster angelegt und gehen auch mal über Steige.
                    Als Fernwanderweg bietet sich für dich der Goldsteig an und da die Hauptrouten. Die Alternativen, der Nurtschweg ist eine davon, und die Zuwege haben unterschiedliche Qualität. Es gibt sehr abwechslungsreiche Abschnitte und auch langweiligere Stellen.
                    Schau dir mal den Fränkischen Gebirgsweg an. Der könnte für dich ebenfalls passen. Jedenfalls nimmt er jeden Berg mit der in seiner Nähe liegt und geht auch durch die fränkische Schweiz. Dort hast du dann Felsen und Höhlen.

                    Da du Kinder erwähnst da ist die Felsentour bei Neukirchen geeignet. Den Weg habe ich im Januar mit meiner Tochter gemacht. Mein Outdoorerlebnis heute. Dabei kann man recht weit in die frei zugänglichen Höhlen hinein und sie erkunden.

                    Schau dich auch mal bei Meine Reisen um. Einige meiner Wanderungen im Bayerischen Wald und in der Oberpfalz habe ich dort beschrieben.

                    Alternativ kannst du deine Wanderungen auch selbst planen. Mit den Daten von OpenStreetMap kannst du dir eine passende Route zusammenstellen.
                    Hier eine Liste die ich vor längerem mal für jemanden zusammen gestellt habe: Link Liste.pdf
                    Ich habe gerade gemerkt der Link zur Link-Liste funktioniert nicht. Du kannst die Liste aber im unteren Feld runter laden.
                    Ein guter Router: http://brouter.de/brouter-web/#map=9...k-german_style
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von blauloke; 11.06.2023, 16:35.
                    Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                    • lina
                      Freak

                      Vorstand
                      Liebt das Forum
                      • 12.07.2008
                      • 42960
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
                      Wenn man, wie lina »vorschlägt«, selbst navigiert, statt markierten Dingsbumssteigen zu folgen, stellt sich das Problem ja unter Umständen anders dar als für den TO. In dem Osten, in dem ich üblicherweise unterwegs bin, kann die Asphaltierung mangels anderer Wege auch mal ein Problem sein, aber dass ein Weg, der irgendwo als befahrbar verzeichnet ist, in Wirklichkeit vollkommen zugewachsen und durch umgestürzte Bäume quasi vollkommen blockiert ist, ist genauso häufig. ​
                      Ja, da kommt man oft im Winter und Frühjahr besser durch (siehe mein Versuch mit den länger markierungstechnisch nicht betreuten Weserwanderwegen), im Sommer machen umgekippte Bäume, Zecken und Brombeergestrüpp die Wege teilweise abenteuerlich und man benötigt mehr Zeit wegen ggf. Umwege.

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                      • User0815
                        Neu im Forum
                        • 18.07.2023
                        • 7
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Grüß dich,

                        mir nehmen die häufig doch recht langen Abschnitte mit Asphalt und Schotter auch den Spaß an langen Strecken, daher habe ich mal geschaut, was es an (hoffentlich) verlässlichen Informationen in der Richtung gibt.
                        Vermutlich kennst du die Seite schon, aber unter wanderbares-deutschland.de gibt es, und mir wäre keine andere Seite mit einer derartigen Unterscheidung bekannt, als Kriterien zur Bewertung der Strecken den Anteil von Asphalt, Schotter, Naturweg und "sonstiges".
                        Ich habe mir die Tage mal schnell eine sortierbare Liste für Wege ab 260km Gesamtlänge in open office gebastelt, kann hier aber leider keine ods.-Datei hochladen - daher nur die jpg.

                        Das Ergebnis ist für mich einigermaßen ernüchternd:
                        An erster Stelle steht demnach der 66-Seen-Rundweg um Berlin mit 79% Anteil an Naturwegen, aber Berlin umfahre ich grundsätzlich großräumig, und danach mit 70% Naturwegen der Saar-Hunsrück-Steig.
                        Letzterer wäre dann auch meine erste Wahl, auf YT hat felix on the trail ein paar Videos der ersten 200km bis Idar-Oberstein hochgeladen.
                        Das sieht, für DE-Verhältnisse, recht erträglich aus.
                        Für alles andere muß man DE wohl leider verlassen...

                        Allerdings sehe ich mir die Strecken auch vorher nochmal an und bastele die gpx-Tracks ggf. um, da manche Abschnitte doch gerne mal gezielt an für mich nicht relevanten touristischen Zielen vorbei führen.
                        Und ich schätze dann doch vorwiegend Wald und Ruhe...
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                        • Hebi19
                          Erfahren
                          • 29.08.2010
                          • 300
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hallo 0815-User

                          Da hast Du ja eine schöne Liste angelegt.....dafür erstmal vielen Dank
                          Den Frankenweg bin ich bisher ca zur Hälfte und den fränkischen Gebirgsweg ein paar Etappen gelaufen. "Gefühlt" hätte ich da auf einen deutlich höheren Anteil von Naturpfaden getippt.....

                          Die Prädikatswege haben ja genau Vorgaben, wieviel Naturpfad mindestenes, wieviel Asphalt maximal.... dann aber auch das spätestens nach soundsoviel Kilometer eine Sehenswürdigkeit oder ein Aussichtspunkt kommt.
                          Das führt manchmal zu einer etwas skurilen Wegführung - zum Beispiel Single-Trails die 5 Meter neben der Asphaltstraße laufen.

                          Ein besonders skurriles Beispiel kenne ich von der Frankenweg-Etappe beim Zusammenfluss von Roten und Weißem Main.....da kommt der Frankenweg unten im Tal kurz mit dem Mainradweg zusammen......dieser führt als asphaltierter Radweg durch eine grüne Flußaue über vielleicht 800m zum Zusammenfluß. Landschaftlich durchaus sehr schön und reizvoll, aber eben asphaltiert. Wohl deswegen zweigt der Frankenweg gleich ab, geht einen Hang hoch und dann einen guten Kilometer als Pfad an einem (Maschendraht-)Zaun entlang. Auf der anderen Seite des Zauns zur linken verfallendes Industriegelände, gar nicht ansehnlich und auch keinerlei musealen Charakter.....einfach schmuddelig abgestellte alte Maschinen, leere Kabeltrommeln und "Geraffel"....zur rechten bebuschter Steilhang....so schlängelt man sich an der Hangkante entlang um nach einem guten Kilometer wieder abzusteigen und wieder auf den asphaltierten Radweg zu treffen. Hier hat man noch knapp 100 m gemeinsam bis zur Zusammenflussstelle. Sollte ich dort nochmal laufen bleibe ich trotz meiner Vorliebe für Pfade in der Talaue und spare mir Umweg und Auf- und Abstieg......

                          Grüße vom Hebi

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                          • User0815
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                            • 18.07.2023
                            • 7
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Grüß dich Hebi,

                            Zitat von Hebi19 Beitrag anzeigen
                            Den Frankenweg bin ich bisher ca zur Hälfte und den fränkischen Gebirgsweg ein paar Etappen gelaufen. "Gefühlt" hätte ich da auf einen deutlich höheren Anteil von Naturpfaden getippt.....
                            Das wäre ja eine schöne Überraschung! Ich hatte im Steigerwald und auf dem HW1, allerdings nur wenige Etappen, eher das gegenteilige Gefühl.
                            Da waren echte Naturpfade die Ausnahme, und vor allem auf dem HW1 war so manch gruselige Harvester-Wüste dabei...
                            Allerdings bin ich mittlerweile auch echt schnell genervt, wenn ich längere Zeit auf staubigen Waldautobahnen rumlatschen muß. (Es war allerdings zu der Zeit auch ordentlich warm, was es nicht besser macht...).

                            Was die Streckenführung angeht: Drama.
                            Ich schaue mir mittlerweile die Strecke vorher genau an und bastele mir meinen eigenen gpx-Track, um touristische Ziele und ähnliches zu vermeiden.
                            Auch decken sich die Kriterien der verschiedenen Prädikate und Labels nicht unbedingt mit meinen Interessen, aber das ist wohl eine Zielgruppenproblematik - mein Fokus ist eben ein anderer.

                            Bezüglich der Liste anhand der Daten von wanderbares-deutschland:
                            Ich habe mir die Beschreibungen der jeweiligen Kriterien durchgelesen und die Flyer heruntergeladen, aber was sich genau hinter der Rubrik "sonstiges" verbirgt, habe ich noch nicht exakt herausfinden können.
                            Und der Main-Donau-Bodensee-Weg hat gleich 60% "sonstiges", wäre also durchaus für die Vorauswahl relevant.
                            Falls du da eine Erkenntnis haben solltest: Her damit 😉


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                            • lina
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                              • 12.07.2008
                              • 42960
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                              #15
                              Mein Ansatz wäre: Nimm eine osm-Karte, zoome ganz weit rein. Dann sieht man braune gestrichelte Linien, auch welche mit Strichen und Punkten und vollständig gepunktete. Je mehr in Richtung Punkte, desto schmaler ist der Pfad (im Sommer auch gerne undurchdringlich). Damit dann eigene Strecken zusammenstellen. Die von Touristikstellen geplanten Wege sind oft asphaltlastig, bei Fernradwegen auch oft rollatortauglich.

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                              • blauloke

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                                • 22.08.2008
                                • 8358
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                                #16
                                Wanderbares-Deutschland verwendet als Datengrundlage OpenStreetMap, steht unten rechts in der Karte.
                                Der Wert "sonstiges" besagt nur, dass die Oberfläche des Weges nicht eingetragen wurde. Das kann alles mögliche sein.

                                Schau dir mal die Reit und Wanderkarte an. Dort sind die verschiedenen Wegarten gut zu sehen wenn du am Kartenstapel rechts oben auf TOPO umstellst. Die Wegarten stehen in der Legende. Der Routenplaner ist etwas eigenwillg aber brauchbar, da muss man sich einarbeiten.

                                Ebenso openroutservice.
                                Das Routing ist Anfangs ebenfalls gewöhnungsbedürftig, unter Zusatzinformationen werden dir die Oberfläche, Wegarten und Steilheit angezeigt.
                                Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                                • Wanderer0815
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                                  • 10.06.2023
                                  • 2
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Hallo an Euch.
                                  Da ich beruflich extrem eingespannt war, bin ich leider erst jetzt dazu gekommen, mir die Posts auf meine Frage durchzulesen. Danke euch allen erst einmal für eure teilweise sehr ausführlichen Antworten. Einiges davon werde ich umsetzen. Ich benutze zum Wandern und Mountainbike fahren auch die Apps osmand und locus map. Diese Arbeiten mit OSM Karten, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit dieser Karten ist jedoch sehr verschieden. Dort sind oft Wege drin, die es in der Realität schon lange nicht mehr gibt, dafür gibt es in der Realität sehr viele Wege, die nicht in der Karte sind. Ich persönlich finde die OSM Karten nicht sehr geeignet für eine ordentliche Planung, aber was will man machen. Wahrscheinlich ist es doch das Beste, eine grobe Planung vorzunehmen und diese Route dann in der Realität an die vorherrschenden Bedingungen anzupassen Wenn mehr Menschen sich an diesen open Source-Projekt, welches OSM ja ist, beteiligen würden, wären die Karten auch besser, aber das scheint ja offensichtlich nicht der Fall zu sein.
                                  Routingsoftware wie Brouter arbeiten mit den in OSM hinterlegten ( oftmals falschen oder unbekannten) Wegetypen, und was dann dabei herauskommt, konnte ich auf meinen zahlreichen Mountainbikerunden schon oft erleben. Meine Meinung: nur seeeehr bedingt für die Planung geeignet, leider. Ich kann auf diesem Wege nur alle dazu aufrufen, sich aktiv am OSM-Projekt zu beteiligen, um die Karten besser zu machen.
                                  Euch allen erstmal viele Grüße

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                                    • 09.07.2023
                                    • 23
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                                    #18
                                    Ich lade gpx-Tracks gerne bei Komoot rein. Auf Basis der OSM-Daten gibt es direkt eine Ausweisung für die Oberflächen.

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                                      #19
                                      Zitat von Wanderer0815 Beitrag anzeigen
                                      Diese Arbeiten mit OSM Karten, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit dieser Karten ist jedoch sehr verschieden. Dort sind oft Wege drin, die es in der Realität schon lange nicht mehr gibt, dafür gibt es in der Realität sehr viele Wege, die nicht in der Karte sind.
                                      Die amtlichen Karten sind auch nicht besser. Da sind auch Wege drin, die seit >30 Jahren mitgeschleppt werden, obwohl sie längst zugewachsen sind.

                                      Wenn mehr Menschen sich an diesen open Source-Projekt, welches OSM ja ist, beteiligen würden, wären die Karten auch besser, aber das scheint ja offensichtlich nicht der Fall zu sein.
                                      Jeder kann mitmachen. Es ist kein Hexenwerk.

                                      https://wiki.openstreetmap.org/wiki/...nners%27_guide

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