Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

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  • SwissFlint
    Lebt im Forum
    • 31.07.2007
    • 8570
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    • Meine Reisen

    AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

    Warum nicht? Zählt da auch unter geistige Getränke?
    Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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    • Viator
      Gerne im Forum
      • 07.12.2013
      • 50
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      • Meine Reisen

      AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

      Die Stichflamme ging bis an die Zeltdecke. Und es war ein großes Zelt

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      • Lobo

        Vorstand
        Moderator
        Lebt im Forum
        • 27.08.2008
        • 6497
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        • Meine Reisen

        AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

        @SwissFlint

        Nun ich gehe davon aus daß es kein alkoholfreier Glühwein war.

        Alkohol verdunstet früher als Wasser, namlich schon ab etwa 78°C.

        Das heißt im Topf verdunstet hauptsächlich Alkohol, und wenn dann der Deckel für einige Zeit nicht geöffnet wird kann sich dort schon ein brennbares Gas-Luft-Gemisch bilden. Das Feuerzeug erledigt dann den Rest

        Aber ich gleube da hätte ich auch nicht dran gedacht, vor allem wenn der Topf schon fast leer (getrunken) war.

        Grüße
        Thomas

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        • AntoniusH
          Gerne im Forum
          • 23.12.2013
          • 93
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          • Meine Reisen

          AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

          Mein dümmstes Erlebnis liegt schon etwas über 20 Jahre zurück.

          Damals, ich war etwas über 16 Jahre alt, konnte ich meine Eltern überreden, über das Pfingst-Wochenende zelten zu gehen. Geplant war einfach nur ein Überlebenstraining (Teenager!) mit zwei weiteren Kumpels. Wir hatten uns als erste Zeltstation einen kleinen Hügel in der Nähe eines Tagesbaus ausgesucht, wo wir uns auch treffen wollten. Ich war zuerst vor Ort, etwa eine Stunde später kam dann einer meiner Kumpels. Da uns zu der Zeit schon der Hunger plagte und wir geplant hatten, Bratkartoffeln mit Brühwürstchen zu machen haben wir gar nicht mehr lange auf den dritten Kumpel gewartet und gleich angefangen, einen Steinkreis auszulegen (kannte ich noch aus meiner kurzen Pfadfinderzeit bei den Wölflingen), worin wir eine Feuerstelle machen konnten. Ok, in der Nähe eines Tagebaus gibt es jetzt nicht unbedingt einen Wald, also sind wir etwa 2,5 Km gelaufen, bis so ein kleines Wäldchen auftauchte. Dort haben wir dann reichlich Holz gesammelt, denn wir wollten ja auch abends noch ein Lagerfeuer machen. Zurück am Zeltplatz, bepackt wie zwei Esel, fiel uns auf, dass der dritte Kumpel noch nicht da war. Aber egal, der wird schon noch kommen. Wir also schön das Holz schonmal aufgestapelt, die Pfanne rausgeholt und angefangen, Kartoffeln zu schnippeln. Als dann alles so weit war, wollten wir das Feuer entzünden, wo uns dann auffiel, dass wir gar kein Feuerzeug dabei hatten. Der dritte Kumpel war Raucher, daher hatten wir uns darauf verlassen, dass er sich um das Feuer kümmern würde. Aber der erschien einfach nicht mehr. Also haben wir á la Rambo auf zig verschiedene Möglichkeiten versucht ein Feuer zu machen, aber es funktionierte nicht. Daher haben wir dann die geschälten Kartoffeln mit kalten Brühwürstchen später roh gegessen. Wow, was für ein Erlebnis. Gespült haben wir anschließend mit klebriger Limonade. Welcher minderjährige Überlebenskünstler denkt denn auch bitte an Wasser zum spülen? Der Mund wurde nach dem Zähneputzen dann schließlich auch mit Limo ausgespült, wie effektiv Danach gingen wir dann auch gleich schlafen, schon mit dem Gefühl im Bauch, dass alles einfach nur schei*e ist

          Am nächsten Tag zogen wir weiter und wie es sich für ein ordentliches Überlebenstraining gehört, planten wir auch eine Übernachtung im Wald ein. Das kleine Waldstück, was wir tags zuvor beim Holz sammeln entdeckt hatten, bot sich ja quasi dafür an. Blöderweise fing es gegen Mittag für eine kleine Weile an zu regnen und wir mussten durch Schlamm und Matsch, bis wir zuerst einmal einen geeigneten Platz gefunden hatten. Wir bauten also unser Zelt auf und eine der Zeltleinen spannten wir so an einen Baum, dass wir sie als Wäscheleine nutzen konnten. Den Rest des Tages verbrachten wir in einem 3 Mann Zelt, kartenspielend was zu zweit jetzt auch nicht der Megaburner war. Gegen Abend waren die Klamotten zwar nicht trocken, aber eher schon so klamm, weshalb wir die Sachen ins Zelt holten, damit sich darin keine Mücken, Spinnen oder sonstwas einnisteten (Teenager!). Gut, im Zelt roch es später etwas modrig, aber es ging. Mitten in der Nacht schreckten wir dann auf, weil irgendein Typ draußen rumschrie und Theater machte und ein Hund wie bekloppt herumkläffte, so dass man das Gefühl bekam, da draußen stünde eine mordslüsterne Bestie. Mein Kumpel und ich natürlich voller Panik, glaubten wir doch gleich an einen Raubüberfall. Wir also die Taschenlampe gegriffen und aus dem Zelt laufend herausgestürzt. Was macht man im Dunkeln beim Laufen? Klar, man leuchtet auf den Weg. Blöde nur, wenn dann eine Wäscheleine im Weg ist und bumm, lag ich da Der schreiende Typ war übrigens der Waldbesitzer und die mordlüsterne Bestie sein Dackel Nach einem aufklärenden Gespräch (was gefühlte 3 Stunden dauerte und wo wir unsere Namen und Adressdaten angeben mussten) lies uns der Besitzer dann aber doch weiter campen, aber auch nur, weil sich herausstellte, dass es sich um den Onkel unseres dritten, nicht erschienenen Kumpels handelte. Wussten wir nicht, aber Glück im Unglück. Gegessen hatten wir an dem Tag übrigens auch nicht viel. Morgens hatten wir uns Brötchen geklaut (sorry, war damals schon schlecht und heute tuts mir auch leid) und diese dann halt trocken gegessen. Dazu halt noch Snickers, Mars, Raider und Nimm 2 Bonbons (Teenager mit Taschengeld denken eher an Süßes als an Nahrhaftes). So war an Schlaf in dieser Nacht nach diesem Schreck-Erlebnis und mit knurrendem Magen auch nicht mehr zu denken.

          Gut, am Morgen danach bauten wir dann das Zelt ab, reinigten den Schlafplatz, denn wir wussten, dass noch eine Nacht im Wald nicht in Frage käme. Nach Hause wollten wir auch noch nicht, denn das wäre ja das Eingeständnis einer Niederlage und das als Teenager den Eltern gegenüber. Also versorgten wir uns am Friedhof mit Wasser, kauften dieses Mal belegte Brötchen in einer schweineteuren Bäckerei (es war ja Pfingstsonntag) und zwar gleich in ausreichender Menge für den ganzen Tag. Was anderes würde es ja nicht zu essen geben. Nun also auf der Suche nach einem neuen Schlafplatz. Dieses Mal einigten wir uns auf ein Feld, wo irgendwelches Unkraut stand. Vermutlich ein Kartoffelfeld oder sowas. Wir plätteten also einen Teil davon, quasi als weiche Unterlage fürs Zelt. Die Laune war bereits auf dem absoluten Tiefpunkt und wirklich viel geredet haben mein Kumpel und ich an diesem Tag nicht mehr. Wir sind also bereits sehr früh ins Zelt geschlüpft, ko wie wir bereits waren und schliefen auch recht schnell ein. Gegen Morgen werden wir von einem Mega-Radau geweckt. Mein Kumpel steigt vorsichtig aus dem Zelt und schreit mir gleich zu, dass ich sofort aus dem Zelt kommen soll. Ich also rausgesprungen und da sehe ich den Traktor, etwa 30-40 Meter vom Zelt entfernt, genau auf dieses zusteuernd. Wir haben dann einen Mega-Anschiss von dem Bauern bekommen und dann stinkesauer am frühen Morgen das Zelt zusammengepackt. Wer rechnet auch bitteschön damit, dass ein Bauer am Pfingstmontag-Morgen um 6 Uhr auf die Idee kommt, sein Feld zu ernten oder zu bepflügen? Wir sind dann schnurstracks von diesem Feld nach Hause, kamen so gegen 7 Uhr zu Hause an und haben den ganzen Montag verpennt. Ich denke, ich brauche nicht unbedingt zu erwähnen, dass die Freundschaft zwischen meinem Kumpel und mir danach nicht mehr lange anhielt.

          Der dritte Kumpel durfte übrigens von seinen Eltern aus nicht am Zelten teilnehmen, wollte sich aber nicht vor uns blamieren und hat uns daher in dem Glauben gelassen, er würde schon kommen. Besten Dank auch dafür nochmal

          Übrigens bin ich danach erst 7 oder 8 Jahre später wieder das erste Mal zelten gegangen, mit einem total besch****enen Gefühl, aber das Zelten war dann wirklich klasse. Ich glaube, wäre da wieder irgendwas schief gegangen, hätte ich nie wieder ein Zelt auch nur angesehen

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          • ronaldo
            Freak
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            • 24.01.2011
            • 12006
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            • Meine Reisen

            AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

            Zu komisch... ich wette eine Tüte belegter Brötchen, dass ich nicht der einzige bin, der sich in deiner Geschichte 1:1 wiederfindet...

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            • Dustin
              Erfahren
              • 07.07.2010
              • 443
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              • Meine Reisen

              AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

              Sorry,
              aber was ist denn das für eine Freundschaft, die durch so eine Aktion zu Bruch geht?
              Sowas (gemeinsames Leid) hätte die Freundschaft doch eher stärken können oder halt eben gleichbleibend lassen sollen.
              Oder kanntet ihr euch noch nicht so lange?

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              • AntoniusH
                Gerne im Forum
                • 23.12.2013
                • 93
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                • Meine Reisen

                AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                Eigentlich waren wir eher streitende und gegenseitig verprügelnde Klassenkameraden, die sich kurzzeitig versöhnt hatten, aber dann nach dem Erlebnis merkten, dass irgendwie nix aus der Freundschaft wird

                Wobei wir uns mittlerweile aber für Facebook wiedergefunden haben und gemeinsam über diese Aktion lachen können ;)

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                • Laub
                  Anfänger im Forum
                  • 10.12.2013
                  • 10
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                  Nuja, je nach dem, wie man als Teenager humoristisch gestrickt ist, kann sowas schon die Freundschaft belasten - Dass es bei mir in dem Alter bei einer Wanderaktion (einmal verlaufen und fiese Blasen an den Füßen und Zerrungen an den Schultern, die Klassiker halt ;) ) andersherum abgelaufen ist - aus einem guten Bekannten wurde der Beste Freund fürs Leben - war wohl eher Glück

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                  • Mus
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                    Liebt das Forum
                    • 13.08.2011
                    • 13116
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                    Auf Tour wollten wir die Mittagspause nutzen um aus dem was uns so "zugelaufen" war ein leckeres Schlemmermenü zu köcheln. Da fand sich unter anderem noch zwei Beutel Kochreis, etwas Grieß und Milchpulver. Am Vormittag hatten wir von erntenden Bauern Zwetschken geschenkt bekommen und auf der Wiese wo wir rasteten wuchsen, zum Leidwesen der barfußlaufenden Kindern, jede Menge junge Brennesseln. Also stand die Speisefolge rasch fest: Rahmspinat aus Brennesseln auf Reis und als Nachtisch Grießflammerie mit Zwetschkenkompott. Milchpulver hatten wir noch so viel, dass es gereicht hätte eine ganze Pfadfindersippe mit Pudding zu versehen aber Wasser war an diesem heißen Tag nicht mehr so üppig vorhanden. Also hatte ich die geniale Idee, nach dem Herausfischen der Reis-Kochbeutel das Wasser einfach für den Grießbrei weiter zu verwenden. Das bisschen Reisstärke stört ja wirklich niemanden und wir sparen außerdem noch Gas, weil das Wasser ja fast noch kocht.
                    Leider hatte ich nicht dran gedacht, dass mein Mann den Reis gerne mit reichlich Salz kocht......."Wenn Sie ein Gericht versalzen haben, geben sie drei oder vier geschälte und geschnittenen Kartoffeln hinein und lassen Sie sie 10-15 Minuten mitkochen, bevor Sie sie wieder entfernen!" war in diesem Fall auch ein völlig wertloser Tipp.
                    Schade um den schönen Grießbrei.
                    Aber der Rest war , fanden zumindest wir. Die Kinder haben es vorgezogen, sich nur von Reis mit Zwetschkenkompott zu ernähren. "Ihr esst das jetzt echt? Ne? Ihr seid ja verrückt? Sind das echte Brennesseln? Ne, ihr macht Witze? Ich lass mich nicht dran kriegen! Mach mal den Mund auf, lass mal sehe!--- Bo schau mal, die essen das wirklich, die spinnen ja...."

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                    • SwissFlint
                      Lebt im Forum
                      • 31.07.2007
                      • 8570
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                      Dass Dämliche an der Sache ist: An Reis gehört gar kein Salz, auf jeden Fall höchstens nur ganz wenig. *mal in Asien gereist bin und gelernt habe Reis zu kochen und es gehört auch kein überflüssiges Wasser dazu *seufz
                      Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                      • Mus
                        Freak

                        Vorstand
                        Liebt das Forum
                        • 13.08.2011
                        • 13116
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                        Es war ja auch kein Reis. Es war Kochbeutelreis. Das ist ja ansich schon eine kulinarische Dämlichkeit. Drum lag er ja auch noch rum. Aber auf langen Touren hat man manchmal komisch Gelüste und dann muss man nächsten Sommer erstmal die Reste entsorgen.
                        Wir hätten ihn einfach Oskar füttern und Couscous dazu machen oder die Brennessel ohne Beilage essen sollen.

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                        • dominiksavj
                          Fuchs
                          • 10.04.2011
                          • 2320
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                          Mit einer Pulka ins Karwendel für vier Tage.......
                          Das toppt so schnell nichts.....
                          MIt dabei:
                          0,5l Moskovskaya, Gyros und Käsefondue.
                          Ul geht anders, das war Heavy Metal!
                          freedom's just another word for nothing left to lose

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                          • Fritsche
                            Alter Hase
                            • 14.03.2005
                            • 2817
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                            Ein paar Jahrzehnte her zwar, aber immer spannend wenn ich daran denke: in Zimbabwe in einem Nationalpark (irgendein Gebirge an der Grenze zu Mosambik) alleine zu Fuß unterwegs gewesen. Tagsüber sauheiß: kurze Hosen, kurzes Hemd. Nachts: um den Gefrierpunkt.

                            Ich, hocherhitzt und verschwitzt, suche einen Schlafplatz für die Nacht. Das kleine Plateau ist unübersichtlich wegen vieler vieler Steine, die herumliegen und so groß sind, dass man gerade nicht drüberhinweg schauen kann. Also ziehe ich den Rucksack aus, und weils heiß ist noch das T-Shirt, und mache mich auf die Zeltplatzsuche. Den habe ich bald gefunden...den Rest könnt ihr euch denken....wo ist der Rucksack?? Der Berghaus hat die gleiche blau-blei-graue Farbe wie die Steine, und diese haben die gleiche Form wie der Berghaus. Ein paar Minuten erfolglos gesucht....in 1h wirds dunkel, und um den Äquator rum wird dann gegen 18h das Licht ausgeknipst, nichts von wegen Dämmerung. Und bald danach wirds saukalt so weit oben. Eine Nacht um den Gefrierpunkt nur mit Stiefeln, Sonnenkäppie und kurzen Hosen - muss nicht.

                            Habe dann die Nerven bewahrt, das Käppie (gelb und gut sichtbar) auf einen Felsen gelegt, mit dem Kompass (war um den Hals gehängt, deshalb nicht im Rucksack) eine Richtung festgelegt, 150m in genau diese Richtung gegangen, dort einen auffälligen Stock in den Boden gerammt. Die Spur ein paar Meter versetzt genau Richtung Käppie wieder zurück. Und so weiter. 15 Minuten vor Licht-Aus habe ich den Rucksack gefunden. Ich muss vorher schon mehrmals direkt daran vorbeigegangen sein - so unauffällig war der in dieser Umgebung.

                            Selbst das Foto, das ich danach machte, ist ein Suchbild. Auf dem erkennt man kaum den Rucksack.

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                            • Rattus
                              Lebt im Forum
                              • 15.09.2011
                              • 5177
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                              Oh je. Bleiben wir im kalten Afrika.

                              Busfahrt in Nigeria, von Owerri nach Lagos (ca 9 Std). Affenhitze, aber fein, der Bus hat eine Klimaanlage. So saß ich dann bibbernd bei Kühlschranktemperaturen, an meine Jacke war nicht ranzukommen.

                              Auf der Strecke gab's nur entweder - oder: Die Klimaanlage ging (aber wie!) oder sie ging gar nicht. Das war mir eigentlich lieber, passte besser zu Afrika
                              Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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                              • AntoniusH
                                Gerne im Forum
                                • 23.12.2013
                                • 93
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                                Ok, das mit dem Rucksack in den Bergen ist natürlich hart. Daran sieht man einfach mal, wieviele Missgeschicke einem passieren können, an welche man vorher einfach nicht denken mag (kann). Wenn ich mir überlege, wie oft ich schon den Rucksack, die Jacke oder auch die Kameratasche irgendwo abgelegt habe, um ein paar Meter weiter irgendwas zu machen

                                Einmal habe ich in einer Klamm den Rucksack abgelegt und bin dann hinab zum Wasser gestiegen. Dummerweise kam ich an dieser Stelle aber nicht mehr hoch, so dass ich die Klamm ein gutes Stück weiter runter gehen musste und von dort wieder zurück, nur um den Rucksack zu holen

                                Fehler 1: Rucksack abgelegt

                                Fehler 2: Nicht geschaut, ob ich an der Stelle auch wieder hochkommen würde. Spätestens als ich mich auf den Hosenboden setzen musste, um runter zu kommen, hätte ich mir Gedanken machen müssen...

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                                • Mus
                                  Freak

                                  Vorstand
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                                  • 13.08.2011
                                  • 13116
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                                  Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
                                  Selbst das Foto, das ich danach machte, ist ein Suchbild. Auf dem erkennt man kaum den Rucksack.
                                  Hast du das noch? Willst du das nicht hier posten? Wäre spannend.

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                                  • Fritsche
                                    Alter Hase
                                    • 14.03.2005
                                    • 2817
                                    • Privat

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                                    AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                                    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
                                    Hast du das noch? Willst du das nicht hier posten? Wäre spannend.
                                    Grundsätzlich werde ich es noch haben. Natürlich würde ich es hier gerne posten, hat erzieherischen Wert

                                    Allein, ob ich den Ort finde, an dem der Karton sich befindet, in dem sich das Bild befindet?

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                                    • Sebastianos
                                      Erfahren
                                      • 16.01.2013
                                      • 180
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                                      AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                                      Das Bild würde mich auch interessieren – wenn's nicht zu viel Mühe macht.
                                      Twenty years from now you will be more dissapointed by the things you didn´t do, than by the things you did. So throw off the bowlines, sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. (Mark Twain zugeschrieben)

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                                      • Christian J.
                                        Lebt im Forum
                                        • 01.06.2002
                                        • 9250
                                        • Privat

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                                        AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                                        @Fritsche:

                                        Dein Missgeschickt zeigt in erster Linie eines: dass man sich mit soliden Kenntnissen und einem hellen Köpfchen aus vielen Problemen wieder herausholen kann. Ich bin mir sicher, dass nicht alle so besonnen reagiert hätten- Du hast die perfekte Lösung für Dein Problem gefunden.
                                        "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                                        Durs Grünbein über den Menschen

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                                        • Prachttaucher
                                          Freak

                                          Liebt das Forum
                                          • 21.01.2008
                                          • 11906
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                                          Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
                                          ...
                                          Habe dann die Nerven bewahrt, das Käppie (gelb und gut sichtbar) auf einen Felsen gelegt, mit dem Kompass (war um den Hals gehängt, deshalb nicht im Rucksack) eine Richtung festgelegt, 150m in genau diese Richtung gegangen, dort einen auffälligen Stock in den Boden gerammt. Die Spur ein paar Meter versetzt genau Richtung Käppie wieder zurück. Und so weiter. 15 Minuten vor Licht-Aus habe ich den Rucksack gefunden....
                                          Werde ich mir merken, wenn ich das nächste Mal etwas verliere.

                                          Eigentlich ist das so was von dämlich, daß ich nicht darüber schreiben wollte... Schon öfters (mindestens 3 mal) ist mir mein GPS-Gerät aus der Seitentasche des Rucksacks gefallen. Habe das immer rechtzeitig gemerkt, bin wieder umgedreht und hab´s nach etwas Suchen wieder gefunden. Nun hätte sich ja der Kopf einschalten können, im Sinne von "befestigen !!!!" - für 2.50 Euro gibt es entsprechende Schlaufen. Garmin läßt das vermutlich bewußt weg, um den Umsatz zu steigern.

                                          Dann passiert´s : Breche morgens im dunklen Wald vom Lagerplatz auf. Als ich nach ca. 50 Metern wieder den Weg erreiche : "Wo ist mein GPS ????" Bin den Abschnitt eine Stunde lang immer wieder abgelaufen, aber nichts zu wollen. Auf dem Forstweg hätte ich es natürlich wieder gefunden, aber zwischen Gestrüpp und Laub....

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