Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

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  • Bluebalu
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    • 19.05.2013
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    • Meine Reisen

    AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

    HiHiHi....

    Nachdem ich mich durch alle bis jetztigen 42 Seiten durchgefräst habe, herrlich dämlich!!
    Obwohl das meiste Vergesslichkeiten (die Förderung von Alzheimer durch Aluminium-Ionen von zB. Kochtopf hatten wir schon) oder das klassische Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, der vielen möglichen Anfängerfehler ist.
    Mein Top Dämlichkeits-Beitrag war derjenige, der mit Zelt in der innen verschneiten Schutzhütte, er hatte alles dabei gehabt um die Nacht halbswegs anständig hinter sich zu bringen, aber er hats verpeilt seine Sachen zu nutzen.
    Aber ich will nicht werten.
    Wer frei ist von Dämlichkeit, der schliesse diesen Thread...

    Hier sind meine zwei Dämlichkeits-Anekdoten:

    Quarzo, Ponte Brollo, Tessin, Anfang der 90-er Jahre:
    Mit einem Kletterpartner, nennen wir ihn mal "Harrtt-man", der Namen kommt daher weil alles was er macht und gemacht hat harrtt war, verdammt harrtt, ungefähr so pickelhart wie die Dry-Tooling Aktion bei der ich ihn mit einem anderen Kletterpartner unter der Woche erwischte :
    mit nahezu voller Eisausrüstung Eisäxte inklusive toprope in einer 3+/4- Wand in meinem heimischen Sportklettergebiet, damals gabs den Ausdruck drytoolen noch nicht, des war noch Training für kombiniertes Gelände in den Alpen.

    Zurück zu Quarzo, 11 Seillängen :
    Eines Spätnachmittags im August standen wir also unten am Einstieg, ein sonniger Tag, klasse Bedingungen, nur eine Seilschaft neben dran am Hochklettern, eine weitere kam kurze Zeit später abseilend runter.
    Rucksack mitnehmen? Nö, jeder noch Schluck Mut antrinken, los gehts!!
    Wer steigt vor??
    Ich Topo angeguckt, die 6a ist die neunte, also Abzählreim auf Topo angewandt und dann war klar mein Parntner darf zuerst rein
    Die ersten Seillängen sind leicht 5a und plattig, mein Kollege legt trotzdem noch jede Menge Keile und Friends, so ca. alle zwei drei Meter irgendwas.
    Wechsel
    Ich empfand die Kletterei als einfach und habe mich sicher gefühlt, ergo habe ich nur die vorhandenen Haken einhängt und an den wenigen Stellen wo ich mich etwas unwohler gefühlt halt noch ein Keil und weiter...war dann halt nicht viel drin in einer Länge: vier fünf oder auch sechs Expressn
    Es gab dann bald die nur kurz angerissene Diskussion:
    Ich solle doch bitte mehr Zwischensicherungen legen, wegen Sicherheit und so, und Routenfindung und überhaupt....
    Meine Denke dazu: DU Vollpfosten, DU bist im Toprope, die Stände hab ich bei Bedarf noch mit Friend oder Keil verbessert, DU bist im Nachstieg sowas von sicher, Routenfindung?! einfach dem bunten Strick namens Doppelseil hinterher
    ICH jedoch war in den von ihm bemängelten Seillängen im Vorstieg, musste Weg finden (den nächsten Haken) und ICH hätte stürzen können......

    Kurzer Paradoxie-Einschub:
    Im Spotklettergarten lief Bluebalu meilenweit um an einem Baum über seinen "Projekt" zu kommen um dann zur Umlenkung abseilen und dann, jede einzelne Express in die Route um dann gemütlich und ausgiebig in seinem Projekt jenseits seines aktuellen Könnnens zu topropen.
    Harrtt-man war da anders drauf: seine Projekte hat er immer von unten eingehängt, durchaus mit Stürzen verbunden um anschliessend ebenfalls im toprope sein Können zu verbessern.
    Zum besseren Verständnis sei noch zu sagen: Meine Projekte waren damals so 7+/8-, die seinigen 8+

    Dass wir die Seillängen (55m Doppelseil) voll ausgegangen sind, war der Tatsache geschuldet, dass es genug "Stände" gab; eben auch die der Abseilpiste und schliesslich musste es ja voran gehen...
    Tja, dass hatte Folgen:
    nach sechs-dreiviertel Seilängen war der Stand unter der 6a von Harrtt-man zuerst erreicht. Dämlich.
    Es gab zwar laut Topo auch die Möglichkeit nach links zu kneifen, aber Harrtt-man, ist harrtt, die MUSS gemacht werden, aber doch nicht von mir, oder?
    Doch, denn ich war an der Reihe, ich hatte das Zusatzsicherungsmaterial nahezu vollständig wieder eingesammelt, das Seil lag für mich perfekt, du kannst das und derlei Komplimente mehr.....wer kennt sie nicht diese Motivations_Klaviatur
    Na, dann. Also doch ich.....
    In meiner Erinnerung war das ein Dach rechts rum, das Plaisir-Topo hab ich grad nicht zur Hand und die online Topos sagen was anderes (Alzheimer eben)
    Ok, irgendwann war die wirkliche Schlüsselstelle erreicht. Hm, ihr kennt sicher das Video eines Geckos, das wo er sich auf einem dünnen Ast vorwärts bewegt, ja? Also das wo er sich immer wieder vor und zurück bewegt und versucht zu greifen Ja? Habt ihrs vor Augen?
    Gut dann wisst ihr auch wie mein Bewegungsablauf in dieser Sequenz war.
    Ich hab alle mögliche und unmögliche Griffe probiert nichts hat mir gefallen.
    Eine Sache war aber anders wie beim Gecko: Der greift nämlich irgendwann zu und klettert weiter.
    Ich bin unter dem Dach erstmal im Haken gehangen, shit, onsight versaut.
    Trotz ruhen fand kein Griff mein Gefallen, den Griff in die Techno-Kiste mit selbstgenbasteltem zwei-Expresschlingen-Tritt ne Bandschlinge als Griff zum Rauslehnen hätt ich mir ebenso sparen können...
    Da ich aber wieder vorm Computer sitze muss es wohl irgendwie weiter gegangen sein.
    Ich glaub ich hatte einen Tritt weit ausserhalb zum stabilisieren genutzt und dann waren die Griffe gut genug, so wars zumindest af (all free)
    Kurz nach dem Dach der Stand. Frage wie viel Seil noch? Och, noch ne ganze Menge, kannst ruhig weiter gehen.
    Doppelt dämlich......
    Weil :
    Dachkante, darin ein paar Risse oder einfach nur saudumme Seilführung......
    Die Seilreibung nahm kurz darauf exponentiell zu
    bald musste ich mit beiden Händen und mit voller Beinkraft dafür sorgen die nächsten dreivier Meter Seil für den nächsten Haken zu haben. Obwohl unten das Seil meterweit durchhing
    Irgenddwann dann Stand selbst gebaut, weil Seil aus, und letzten Stand schon überklettert.
    Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaub bis zum finalem Stand wars dann nicht mehr weit.
    High Five!
    Harrtt-man hat gemeint "Wir sind Helden"; oder zumindest war sowas ins sein Gesicht geschrieben.
    Meine Denke war eine andere:
    "Ich Kamel"
    Nein, nicht weil der Abzählreim nicht funtioniert hat,nicht weil ich nicht kneifen durfte, nicht weil ich die Stelle nicht onsight geschafft hab, nein auch nicht weil die Seilreibung meine letzten Nerven und Kraftreserven gekostet hat, und nein der nicht Alzheimer betroffene und immer noch geneigte Leser erinnert sich vielleicht:
    Zitat: Einstieg SPAETNACHMITTAGS,
    Die Sonne war schon eine Weile vorher vom Himmel verschwunden, aber es bleibt auch und gerade in Tälern ja auch noch etwas länger hell, jetzt wars schon früh abends, Dämmerung,.....
    nein all das war nicht wirklich der Grund dieses Befindens.....
    Es war schlicht und ergreifend mein kamel-esker Durst, die Pressatmung und das anschliessende Hecheln in der Schlüsselstelle und beim Seil hoch zerren hatten mir den Rest gegeben...
    Ich Kamel Ich RIESENKAMEL
    S'huift ja nix, abbi muss I, die Flaschn ruft.....
    Abseilen lief super, aber auch das dauert, es wird dunkler......
    Stirnlampen hatten wir eh nicht dabei, auch nicht in den Rucksäcken, beim letzten Tageslicht sind wir dann unten,.
    GLUCK; GLUCK ; GLUCK Habe fertig, Flasche leer....
    Das anschliessende Gestolpere im Dunkeln runter zum Auto war ein Klacks

    Fazit: Wer in einer ELF Seillängentour im Sommer nichts zu trinken mitnimmt ist dämlich!!!

    Ja, das ist dämlich. Harrtt und herrlich dämlich!! Aber es geht noch dämlicher. Wenn man den Prolog und den Epilog dieser Geschichte kennt.

    Prolog:
    Harrtt-man und ich wollten an einem verlängerten ersten August WE eigentlich den Y-Riss am Miroir de Argentine klettern und anschliessend am Sanetsch gucken was so geht...
    Die Wettervorhersage war wechselhaft mit gelegentlichen Schauern, typischer Atlantik-Tiefausläufer für die Alpen Nordseite.
    Traf auch voll zu:
    DO abends beim Miroir: Ja, der ist nass!!
    Lass uns rüber zum Sanetsch, der ist steiler und teilweise überhängend (Und mal so nebenbei hauptsächlich genau deswegen sackschwer)
    Im dunklen angekommen, gezeltet, morgens dann Augen auf UND.....
    Ergebnis: Auch nass! UND Nieselregen
    Und nu?
    Erstma runter nach Brig, gemütlich frühstücken.
    Alpensüdseite!!!
    Keine Topos, keine Literatur, kein Wetterbericht, nichts..
    Egal.
    Tausende Schweizer hatten die selbe Idee; die Strasse und der Tunnel dorthin waren übervoll, Stau,.
    deswegen erst mittags aufm Campingplatz; Topo von Nachbarn, abgemalt und ab zur Route...
    Spätnachmittags eines Augustes siehe oben.....

    Das war dann Freitags.

    Epilog:
    Samstag: Harrtt-man: Auf Granit hab ich keinen Bock mehr (aber Quarzo musste es unbedingt sein), er würd lieber im Kalk was machen, He, so fit wie du bist Abadia (da gäbs auch noch Geschichte mit Harrtt-man, aber die kennt ein anderer besser) wär doch genau das richtige für uns!!
    Ich kenne mich nicht so aus mit den ganzen alpinen Routen, ich suchte den Genuss des Mehrseillängenkletterns und nicht Prestige-trächtige Touren die man gemacht haben muss.
    Also, abgebaut, durch den Gotthardt nach Norden.....
    Und es kam wie es kommen musste:
    Da regnete es immer noch, aber totzdem, lokales Wetter und so, weiter zur Mittagsfluh.
    Jepp, auch nass!!
    Eh, supi!!
    Ich glaub kilometermässig hätt ich auch nach Finale zum Sportklettern fahren können...
    Anruf zuhause; ja bei uns wechselhaft aber trocken.
    Idee Harrtt-mans:
    Dann können wir ja dort unsere Projekte belagern
    Ja, mann, mach mal Harrtt-man.
    Ich schlaf lieber zuhause bei meinen Eltern und lass mir den Sonntagsbraten schmecken.
    Denn bei uns im Heimklettergarten müssen die Routen oft genug erstmal ein paar Tage wieder trocknen....

    Moral von der Geschicht:
    Das Leben ist harrtt, verdammt harrtt.
    Jedesfalls für mich.......

    Hm, aufgrund der Länge gibts die Zweite Dämlichkeit wohl später

    Ciau
    Bluebalu

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    • Hermsi
      Gerne im Forum
      • 20.02.2012
      • 59
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

      Tja als ich mal mit meinem Tarp draußen schlief, musste ich Nachts mal wohin. Also grummelnd und leicht genervt aufgestanden. Auf dem Rückweg gings RUMMS, über das Stück Paracord geflogen, dass mein in Giebelform aufgebautes Tarp an einer Seite mit dem Boden verbunden hat und auf das Tarp draufgefallen. Das war SEHR an den Nerven zehrend...

      Und man merke sich folgendes: Es nützt nichts AAA-Ersatzbatterien für die Kamera mitzunehmen wenn die Kamera AAs benötigt...

      Aber das sind meine einzigen beiden Dummheiten gewesen, soweit ich mich entsinnen kann
      Zuletzt geändert von Hermsi; 20.05.2013, 18:13.

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      • entropie
        Alter Hase
        • 09.07.2010
        • 2529
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

        Meine neue DD Travel Hammock am WE ausprobiert. Am ersten tag (freitag) gab es verschiedene unwetter warnungen für die umgebung, aber in Leipzig an sich war nur Regen angesagt. 2 meiner kumpels die ursprünglich mitwollten sagten wegem dem regen ab. Ich nicht.

        Ich spannte das tarp über eine leine auf und zog die seiten schön fest. Hängematte drunter, sah eigentlich sehr gut aus. Die Hängematte hat ein eingehängtes moskitonetz, welches man an paar schlaufen hochziehen kann. Also binde ich die schlaufen an den strick auf dem das tarp direkt aufliegt.

        Es fängt ein uhr nachts an sich einzuregnen. Ich schlafe gut und alles ist trocken. Morgens gegen 6 wache ich auf und merke das es ein bisschen kalt am rück ist. Es regnet immernoch, stärker. Irgendwann greife ich nach oben und merke das da nicht wenig wasser in einer der seitentaschen der hängematte ist. Ich wunde mich, sah aber erstmal nich so schlimm aus.

        30 minuten merke das es unangnehm wird, es sammelt sich mehr wasser. Ich hatte noch kein bock auf aufstehen, und verzieh mich mit schlafsack und isomatte ins zelt zum hund.

        Der schlafsack war ziemlich durchnässt, und in der hängematte war unten eine kleine pfütze mit regenwasser.

        Naja, ich schlaf dann noch ein bisschen im zelt, war nur mittelmässig feucht und ertragbar.

        Auf jeden fall, bindet man die schlafen des moskitonetzes nicht direkt mit kontakt zum tarp fest. Ich denke das wasser wurde über die schlafen in die hängematte transportiert.
        Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
        -- Oscar Wilde

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        • Ultraheavy
          Alter Hase
          • 06.02.2013
          • 3186
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

          Vorletzten Freitag wurde ich zu einer Tour spontan zwangsverpfichtet.
          Ziel: der einzig verbliebene sonnige Flecken in Europa. Zeit zum Packen war 15 Minuten.
          Ungefähr 2 kg unnützes Zeugs gepackt, einiges Gepacktes wurde auch gerne von den Mitreisenden angenommen.

          Was fehlte war der Sonnenschutz, da hier ja das Frühjahr noch nicht Einzug gehalten hatte.
          Heute morgen mußte ich mich beim Rasieren auf die Kinnpartie konzentrieren, was nicht einfach war
          Ich glaub, ich schlaf am Stock

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          • LihofDirk
            Freak

            Liebt das Forum
            • 15.02.2011
            • 13729
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

            Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
            Was fehlte war der Sonnenschutz, da hier ja das Frühjahr noch nicht Einzug gehalten hatte.
            Heute morgen mußte ich mich beim Rasieren auf die Kinnpartie konzentrieren, was nicht einfach war
            Das ging mir auf einer Motorradtour in Schottland so. Mit ein paar Leuten losgefahren, da die dann wegen ein paar ()Mücken nur noch B&B machen wollten alleine weitergefahren, ich hatte ja alles - außer Sonnencreme. 3 Wochen ohne Wolke am Himmel, die wahrhaft letzte Packung auf Knoydart hatte sagenhaften LSF 2. Und ich einen sagenhaften Sonnenbrand ...

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            • Alprausch84
              Fuchs
              • 12.02.2012
              • 1610
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

              In Vorbereitung auf eine Wochenendtour den Rucksack Freitag Abend gepackt. Zelt kann man ja noch Samstag morgen dranbinden. Samstag morgen bei Zeiten gestartet und auf dem Weg zum Treffpunkt festgestellt, dass ich das Zelt vergessen habe. Keine Zeit um es noch zu holen.

              "Zum Glück" hatte der Mitwanderer auch etwas besseres vor, so konnte ich die zwei 30 Km-Etappen an einem Tag abreißen und im Bett zu Hause übernachten. Der Sonntag war von der Beinbewegung etwas schwerfällig.

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              • Mus
                Freak

                Vorstand
                Liebt das Forum
                • 13.08.2011
                • 13116
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
                Vorletzten Freitag wurde ich zu einer Tour spontan zwangsverpfichtet.
                Ziel: der einzig verbliebene sonnige Flecken in Europa. Zeit zum Packen war 15 Minuten.
                Ungefähr 2 kg unnützes Zeugs gepackt, einiges Gepacktes wurde auch gerne von den Mitreisenden angenommen.

                Was fehlte war der Sonnenschutz, da hier ja das Frühjahr noch nicht Einzug gehalten hatte.
                Heute morgen mußte ich mich beim Rasieren auf die Kinnpartie konzentrieren, was nicht einfach war
                Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                Das ging mir auf einer Motorradtour in Schottland so. Mit ein paar Leuten losgefahren, da die dann wegen ein paar ()Mücken nur noch B&B machen wollten alleine weitergefahren, ich hatte ja alles - außer Sonnencreme. 3 Wochen ohne Wolke am Himmel, die wahrhaft letzte Packung auf Knoydart hatte sagenhaften LSF 2. Und ich einen sagenhaften Sonnenbrand ...
                Ich könnte mich ja anschließen. Statt dessen hab ich's aber im Nachbarthread gepostet

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                • Chouchen
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 07.04.2008
                  • 20009
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                  Kein bisschen outdoor, aber dafür unsagbar dämlich:
                  Ich habe die Tage den kabellosen Krug des Wasserkochers voll gemacht und ihn auf die Herdplatte gestellt... Zum Glück hab' ich's gemerkt, bevor die Herdplatte richtig heiss wurde. Die Vergreisung kommt anscheinend mit Riesen-Schritten...
                  "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                  • Ultraheavy
                    Alter Hase
                    • 06.02.2013
                    • 3186
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
                    Ich könnte mich ja anschließen. Statt dessen hab ich's aber im Nachbarthread gepostet
                    Danke, scheiße seh ich auch jetzt aus, nur juckt es zudem
                    Ich glaub, ich schlaf am Stock

                    Kommentar


                    • Ultraheavy
                      Alter Hase
                      • 06.02.2013
                      • 3186
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                      Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen
                      Kein bisschen outdoor, aber dafür unsagbar dämlich:
                      Ich habe die Tage den kabellosen Krug des Wasserkochers voll gemacht und ihn auf die Herdplatte gestellt... Zum Glück hab' ich's gemerkt, bevor die Herdplatte richtig heiss wurde. Die Vergreisung kommt anscheinend mit Riesen-Schritten...
                      Was soll ich sagen, kommt mir bekannt vor

                      Edith meint: ein Gasherd ist praktisch.
                      Ich glaub, ich schlaf am Stock

                      Kommentar


                      • Ultraheavy
                        Alter Hase
                        • 06.02.2013
                        • 3186
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                        Zitat von Alprausch84 Beitrag anzeigen
                        "Zum Glück" hatte der Mitwanderer auch etwas besseres vor, so konnte ich die zwei 30 Km-Etappen an einem Tag abreißen und im Bett zu Hause übernachten. Der Sonntag war von der Beinbewegung etwas schwerfällig.
                        Und ich war mir schon sicher, ich hätte einen an der Klatsche
                        "Wenn du glaubst es geht nicht mehr,..."
                        Ich glaub, ich schlaf am Stock

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                        • RionCRaven

                          Anfänger im Forum
                          • 13.06.2013
                          • 35
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                          Hallo ihr Lieben

                          ich hab mir alle Dämlichkeiten bisher durchgelesen und mich dann auch gleich spontan hier angemeldet
                          Ich muss aber festestellen das hier bisher schon all meine Dämlichkeiten genannt wurden

                          Bei meiner ersten Trekking-Tour durch den benachbarten Pfälzer Wald hab ich natürlich promt erst einmal gefühlte Tonnen an Klamotten zuviel mitgenommen geplant waren 8 Tage im Wald. Es wurden dann aber nur 4 warum kommt später.
                          Ich natürlich morgens mit schwerem Gepäck los zum Bahnhof dann schon einmal gleich festgestellt: oh, shit hab ja noch meine Haussocken an, naja kann man ja dann im Zug wechseln. Was hab ich natürlich vergessen - genau diese Anti-Rutschsocken mit den Noppen noch an beim Wandern. Nach 20 Km !! ist mir das dann aufgefallen weil Dummheit weh tut vor allem dann an den Füßen
                          Dann hab ich die Socken gewechselt und hatte zwei schöne große Blasen. "Nicht schlimm dacht ich mir, ist ja nicht mehr weit bis zum ersten Zeltplatz" waren auch nur noch 5km.
                          Bis dahin war ja noch alles ok, die nächsten Tage gute Km gemacht trotz Blasen fühlte sich gar nicht so schlimm an. Nur am dritten Tag waren dann meine Füße blutig und wollte dann schweren Herzens die Tour am nächsten Tag abbrechen. Also wieder alles aufgebaut für die Nacht, tsja nur dumm wenn man vergisst an der Quelle vor 4Km seinen Wasservorrat auf zu füllen.
                          Was man nicht im Kopf hat muss man eben in den Beinen haben
                          In der Nacht hatte ich dann noch Besuch von einer Wildschweinrotte, die aber glaub ich mehr Angst vor mir hatten als ich vor ihnen (trotzdem doofes Gefühl) immerhin haben die mich so abgelenkt das ich nicht bemerkt habe das mir in der Nacht Mäuse ein Loch in den Zeltboden genagt haben, hatte mich nur gewundert was das für nen kratziges Geräusch war.

                          Ergebnis: 2 Wochen hats gedauert bis meine Füsse verheilt waren und den Zeltboden muss ich immer noch flicken.

                          Trotz allem war das einer meiner tollsten Urlaube überhaupt.

                          liebe Grüße euer Michael

                          Kommentar


                          • Itchy ST
                            Fuchs
                            • 10.06.2009
                            • 1179
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                            AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                            Die Nacht wurde während einer Kajaktour in Deutschland auf einem Campingplatz verbracht. Abends wurde ich noch gewarnt, nahm das aber nicht weiter ernst.

                            So lag ich also friedlich schlummernd im meinen Shangria La III Soloinnenzelt, bis mich ein kratzendes Geräusch weckte. Im schwachen Mondlicht konnte ich erkennen, dass sich meine Tasche mit den Lebensmittel quer durch das Vorzelt bewegte und auf dem zweiten Blick erkannte ich ein Tier, größer als eine Ratte, welches an der Tasche zog und die Tasche unter dem Zelt hindurch nach draußen beförderte.
                            Es dauerte eine Weile, bis ich aus dem Schlafsack kam und nach draußen hechten konnte. Ein paar Meter vom Zelt entfernt erkannte ich meine Tasche und als ich hinging, um sie zu holen tauchte das Tier wieder auf. Nun erst sah ich, dass es sich um einen Fuchs handelte, der sogleich anfing die Tasche zu verteidigen.
                            Von meinem halbherzigen Körpereinsatz und meinen Flüchen ließ sich der Fuchs nicht beeindrucken. Statt dessen bediente der Fuchs sich weiterhin an dem Tascheninhalt, den er stückweise entnahm, ein paar Meter damit wegrannte, um sogleich wieder zu der Tasche zu stürmen.
                            Der Fuchs zeigte null Respekt oder gar den Willen von meiner Tasche zu lassen. Ich traute mich nicht, die Tasche einfach an mich zu nehmen, da ich befürchtete, dass der Fuchs mich dann angreifen würde.
                            Plötzlich tauchte aus der Dunkelheit eine Gestalt auf und im ersten Moment flutschte mir mein Herz in die Hose. Diesen Schrecken tat ich lauthals kund. Wie peinlich. Es war eine andere Campingplatzbesucherin mit Knüppel in der Hand, die sich von dem Gebaren des Fuchses nicht weiter beeindrucken ließ, sondern ihn rabiat vertrieb. Schläge wollte das Tier dann wohl lieber doch nicht riskieren.

                            Nachdem ich mich bedankt und noch ein paar Worte mit der Dame gewechselt hatte, sammelte ich meine Tasche auf, sowie einige Sachen, die verstreut herum lagen und begab mich wieder in mein Zelt. Das Beste, wie Brot, Wurst, Käse und Kuchen hatten den Besitzer gewechselt. Vorsichtshalber nahm ich diesmal die Tasche mit in das Innenzelt. War keine schlechte Idee, denn nach einer Weile hörte ich wieder ein Rascheln am Zelt. Der Fuchs war wieder da. Also wieder raus, diesmal ebenfalls mit Knüppel und Fuchs verjagen. Dieses wiederholte sich ein paar Stunden später nochmal.
                            Am nächsten Morgen erzählten mir andere Campingplatzbesucher, dass es eine Füchsin gewesen sei, die sogar ihre Nachkommen gut darin unterrichtet, wie man Lebensmittel aus den Zelten mopsen kann.

                            Seitdem werden meine Lebensmittel über Nacht anders gelagert.

                            Grüße
                            I.
                            Zuletzt geändert von Itchy ST; 17.06.2013, 07:21.

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                            • Atze1407
                              Fuchs
                              • 02.07.2009
                              • 2425
                              • Privat

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                              AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                              Ich muss jetzt an eine Übernachtung vom vergangenen Jahr denken. So ähnlich ist es mir auch auf dem Campingplatz ergangen. Ich bin durch ein kratzendes Geräusch aufgewacht, und sah einen Schatten durch die Zeltwand. Erst dacht ich es wäre Atze und rief ihn an, was er denn da draußen machte. Atze lag jedoch nach wie vor auf seinen Platz und schlief seelenruhig weiter. Da begriff ich das es ein Fuchs war, der sich an sein Futternapf hermachte. Am anderen Morgen wurde mir bestätigt, dass es sich um den "Zeltplatzfuchs" handelte.
                              Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
                              Abraham Lincoln

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                              • Rhodan76

                                Alter Hase
                                • 18.04.2009
                                • 3034
                                • Privat

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                                AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                                Zitat von Atze1407 Beitrag anzeigen
                                Atze lag jedoch nach wie vor auf seinen Platz und schlief seelenruhig weiter...
                                Na das ist ja mir ja ein schöner Wachhund

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                                • lina
                                  Freak

                                  Vorstand
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                                  • 12.07.2008
                                  • 43057
                                  • Privat

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                                  OT: Von den Füchsen gibt es noch rabiatere Exemplare, erzählt das Nachbarforum: klick

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                                  • Rattus
                                    Lebt im Forum
                                    • 15.09.2011
                                    • 5177
                                    • Privat

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                                    OT: Manche Füchse spezialisieren sich auf Schuhe
                                    Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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                                    • Kaesehobler
                                      Fuchs
                                      • 16.02.2013
                                      • 1202
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                                      Ich sag nur ein Wort: Raviolidosen

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                                      • ronaldo
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                                        Moderator
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                                        • 24.01.2011
                                        • 12007
                                        • Privat

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                                        Zitat von Rattus Beitrag anzeigen
                                        OT: Manche Füchse spezialisieren sich auf Schuhe

                                        Hi,

                                        kann ich bestätigen - so einen Schuhfetischisten gibt es auch auf dem Camping in Pappenheim im Altmühltal. Also Paddler und Konsorten: Schuhe ins Zelt nehmen!

                                        Gruß, Ronald

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                                        • Goettergatte
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                                          Liebt das Forum
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                                          • 27474
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                                          AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

                                          Zwei kleine Dämlichkeiten am Antriffsee:

                                          Pfingsten 2005 oder 6, es hat stark geregnet, der Anriffsee läuft über, Seerundweg und nahe Wiesen sind überspült.
                                          Beste Badebedingungen denke ich mir und begebe mich in die Fluten.
                                          Nach etlichen Schwimmzügen erspähe ich die oberste Kante einer Ruhebankrückenlehnenplanke aus dem Wasser ragen.
                                          Ein schöner Sitzplatz denke ich mir.
                                          Nett entspannt im Wasser ruhen ist mein Sinn und kräftigen Schwimmstoßes begebe ich mich hin.
                                          Nur bedenk ich nicht das Brennesseldickicht, einer flachen Landzunge, welche sich in trockneren Zeiten auf dem Kurs, welchen ich einschlag, befindet.
                                          Ich gerate mitenrein in das mich bauchseits nesselnde Unterwassergrün, kurz stockt der Atem und die Fortbewegung, worauf die Beine zur Gänze in das unangenehme Grün abtauchen.
                                          Schnell nehme ich wieder Fahrt auf, unterschätze dabei aber meine Geschwindigkeit und die Ausdehnung des Nesselfeldes.
                                          Was sonst mit 10-20 Schritten durchmessen werden kann, dehnt sich in quälende länge, zumal ich sicher den kürzesten Weg nicht finde, einziger Peilpunkt ist die Rettende Bank.
                                          Als ich sie erreiche, verharre ich, die kühlende Linderung der Schmerzen abwartend, eine recht geraume Weile allda,
                                          aber doch zu lange, den ich bedenke nicht den Umweg, den ich nun zu schwimmen habe, um das Nesselfeld sicher zu umrunden.
                                          Ich bin kein schneller, nur ein ausdauernder Schwimmer und die Regenwasserfluten sind bei längerem Aufenthalt alles andere als wohlig.
                                          Auf dem Rückweg ist mir als mache sich ein stetig wachsender Schneeball in meinem Bauche breit,
                                          welche erst nach 2 Tassen russischer Schokolade zu schmelzen beginnt.

                                          Fazit: Kein Fazit,
                                          ich kann nicht jedes Nesselfeld visuell abspeichern
                                          und den Faktor Zeit vergesse ich allzuoft beim Baden,
                                          das zeigte mir das vergangene Wochenende.

                                          Die zweite Dämlichkeit am Antriffsee war das Altjahrausbaden am 31.12.12.
                                          Eine kleine Runde, ein paar wenige Schwimmzüge sind mein Sinn,
                                          beim aus dem Wasser steigen hinterlasse ich aber hellrote Fußabdrücke.
                                          Ein Schnitt im rechten Fuß ist die Ursache, er war erst im März ganz verheilt und eine Narbe ist geblieben.

                                          Fazit: Wenn man an Ufern schwimmt,
                                          an welchen sich oft Besoffskis aufhalten,
                                          besser mit Sandalen schwimmen.
                                          "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                                          Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                                          Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                                          Der über Felsen fuhr."________havamal
                                          --------

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