Die schrecklichste Tour überhaupt......

[Rosamü]

Mal wieder kurz und knapp, was lief bei Euch schon alles schief, vermieste die Tour? und war letztendlich ganz grässlich (oder auch nicht)
Oder gibt es das garnicht?


Unsere erste geplante Tour im Harz mussten wir leider abbrechen
Wir saßen allesamt 2 Stunden unter einer Plane bei Blitz und Donner. War ganz schön gruselig
Naja und dann wurde auch noch jemand krank (Fieber)und wir mussten zurück.
Also nicht wirklich eine Tour

Gruß Rosamü


Bei der nächsten Tour hat es dann wieder geblitzt und sogar gehagelt aber es war trotz allem genial.

[JonasB]

kann mich grad an nichts erinnern.
War wojl immer alles gu oder so schrecklich das ich es wohl total verdrenkt habe

[Shorty66]

Ich kann mich daran erinnern, über pfingsten mit der Jugendgruppe in den Ith gefahren zu sein und alle klettergurte liegen gelassen zu haben.
Das allein war shcon ärgerlich, aber als es dann noch pausenlos und fünf tage lang gegossen hat war sowieso nicht an klettern zu denken.
Blöderweise gab unser 11kg gas-flasche dann am zweiten tag nach dem Frühstück auf. Da dies ein samstag war ließ sich nirgends mehr eine neue flasche kaufen und wir mussten die nächsten drei tage auf zwei geliehenen trangias für 12 personen kochen. echt mist.
Im endeffekt wars aber nett weil die gruppe toll und die Stimmung irgendwie doch ganz gut war.

[michael.kramer]

Meine Touren sind irgendwie immer lang genug, dass gut und schlecht sich ausgleichen können. Diesen Sommer z.B. waren 2 von 3 Monaten gefüllt mit Regen und kalt, dazwischen ein Monat voller Sonnenschein. Die Achse meines Fahrradanhängers ist durchgebrochen im kleinsten Dorf mitten in Mecklenburg. Genau vor den Toren eines Hufschmiedes, der sie wieder zusammenschweisste. Und so weiter...Ying und Yang halt

So retrospektiv war wohl die schlimmste Tour eine mit meinen Eltern auf die Zugspitze. Ich kann das ja gar nicht leiden mit den Busladungen voll Sandalen-Bergsteigern...dann lieber Gewittersturm und Schneetreiben im Hochsommer.

[Enja]

Griechenland. Zwei Kleinkinder dabei und im 6. Monat schwanger. Nach nur einer Woche rollte ein Erdrutsch über uns und unser Auto hinweg. Viel blieb uns nicht übrig, als wir mit den beiden Kindern auf dem Arm am Straßenrand standen. Immerhin unser Leben.

Der Horror fing dann erst noch so richtig an. Mal ganz abgesehen von den Kosten.

Überstandene Gefahren bringen ja auch manchmal Auftrieb. Aber das war einfach zuviel.

Grüße Enja

[Hasenfuss]

OT: Rosamü - wann kommen endlich die Treads nach der längsten ..., der kürzesten ..., der gefährlichsten ... und der teuersten Tour überhaupt?

So, um nicht nur OT zu schreiben - meine schrecklichste Tour überhaupt war die, bei der ich wegen des Jobs leider nicht mit dabei sein konnte (franz. Zentralmassiv).
Du hats ja keine Ahnung, wie ich insbesondere bei den anschließenden Diavorträgen (ja, sowas wurde früher gemacht) gelitten habe ... .

Gruß vom Hasenfuss.

[Onyx]

Meine Touren waren bisher im Nachhinein immer super, auch wenn unterwegs natürlich nicht immer alles geklappt hat.
Aber mein bisher nervigstes und ärgerlichstes Erlebniss unterwegs war als mir dieses Jahr in Stockholm die Speicherkarten mit Bildern von 14 Tagen Kungsleden aus dem verschlossenen Spind im Hostel geklaut worden sind. Zum Glück hatte der Dieb keine ahnung von Ausrüstung und hat die ganzen teuren Sachen liegen gelassen und die Kamera mit einer Speicherkarte hatte ich noch bei mir sodas ich mich wenigstens nicht noch mit meiner Versicherung auseinandersetzen musste. Aber die ganzen Bilder von der Tour ........

[Ari]

Eine kopmplett schreckliche Tour habe ich bisher glücklicherweise noch nicht erlebt, ein paar ätzende Erlebnisse gab's schon.

z.B. als wir zu Zeiten des eisernern Vorhangs beim Wandern im bulgarischen Rilagebirge die Schuhe dummerweise vorm Zelt stehen ließen und am nächsten Tag ohne diese aufwachten.
Den restlichen zwei Wochen Urlaub hieß es in Sandalen durch die Landschaft streifen .

[Ardbeg]

Da fällt mir jetzt auch nur eine Kurzwanderung in Schottland und vor meiner Haustür ein. Bin beide male in einen solchen Regen geraten und war innerhalb kurzer bis auf die Haut durchweicht, dass es wirklich keinen Spaß mehr gemacht hat........

[Gast202105025]

Hi an alle!

Meine schrecklichste Tour war im Nachhinein auch wieder eine der besten Touren.

Kurz gesagt:
Wir haben nachts angefangen zu Wandern. Nach einem kurzen Aufstieg stellten wir oben angekommen fest, dass es anfängt zu stümren und zu schneien. Leider war ein dünner Pullover unsere einzige "Winterausrüstung". Eine Hütte gabes leider auch nicht - dies hatten wir leider angenommen. Unsere erste Idee war: In einer Telefonzelle zu übernachten. Dies kann zu dritt ziemlich eng sein. Doch zum Glück haben wir ein Hotelfoyer gefunden, in welchem wir übernachtet hatten. Dies fanden die Mitarbeiter am nächsten Morgen nicht lustig und haben uns kurz raus geschmissen.

Danach verlief die Tour "normal" - Sie hat sich zu einer sehr schönen Schnee-Tour entwickelt. Naja... normal bis zum Abend.

Im nächsten Ort haben wir dann am Busbahnhof übernachtet damit wir nicht den Bus richtung Heimat verpassen. Am nächsten Morgen haben wir festgestellt, dass Sonntags leider keine Busse fahren. Auf den Schock haben wir erst mal in der nächsten Kneipe ein Bier (morgens um acht!) trinken müssen!

Also gings mit dem Taxi zum nächsten Bahnhof und von da aus Richtung Heimat.

Im Nachhinein wars eine ziemlich gute Tour - aber der erste Abend - schrecklich - schrecklich - schrecklich

[Rosamü]

Wie schön, dass es mehr Einträge im beste Tour überhaupt Thread gibt.
Das macht mir Hoffnung
Grüße Rosamü

[Der Foerster]

Ja ich habe lange überlegt, weil eigentlich waren (von hier aus mit nem Kaffee in der Hand) alle Touren klasse!
Und dann ist mir eine Ostertour, wo ich mir auf den ersten beiden Übernchtungen eine schwere Erkältung im Sommerschlafsack eingefangen hatte, eingefallen. Zweieinhalb Tage Tour und statt noch 10 weitere Tage, 10 Tage im Bett mit Fieber, dann waren damals auch meine Osterferien zuende, ist schon ne weile her, aber obwohl es ja irgentwie vermurkst war-ich habe so einiges gelernt und hatte zwei tolle Tage

[Mac]

Meine schrecklichste Tour? Da hätte ich gleich zwei. Eine war eine über drei Tage geplante Wanderung durch das Eltz-Tal. Das Wetter war so besch..., daß wir nach kurzer Zeit total durchnässt und dreckig waren (auf schlammigen Wegen desöfteren ausgerutscht). Kurzerhand mussten wir die geplanten 18 km auf 12 kürzen und eine Hütte früher Halt machen. Hier aßen wir, wobei mein Bruder dann feststellen musste, daß er allergisch auf seine Eiweissriegel reagierte. Nachdem er sich die ganze Nacht halb kaputt gekrazt hatte (Nesselsucht) haben wir die Tour am nächsten Tag abgebrochen.

Die zweite Tour war ebenfalls über drei bis vier Tage geplant: Uplandsteig. Auch hier war das Wetter so besch..., daß wir schnell komplett nass waren. Gegen Abend sanken die Temperaturen nahe an den Gefrierpunkt. Ohne trockene Kleidung und ziemlich geschafft von der anstrengenden Tour (schlammige Wege, ständiger Regen) haben wir zunächst überlegt, trotzdem weiter zu machen. Schließlich brachen wir aber doch ab. Dieser eine Tag hatte schon gereicht, damit mein Bruder mit über 40° Fieber tagelang krank zuhause gelegen hat.

[Aelfstan]

Dieser Sommer war die Hölle. Geplant waren 4 Wochen Skandinavien, dann plötzlich kurz nach der Fähre extreme Rückenschmerzen, noch ein paar Tage von einem schwedischen Arzt / Chiropraktiker zum nächsten, in der Hoffnung, daß alles besser wird, dann frustriert nach Hause als gar nichts mehr ging. CT-Diagnose: Bandscheibenvorfall. Sowas wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht: 6 Wochen härteste Schmerzmittel und 2 Monate Rehatraining und Physiotherapie, tja.

[Der Foerster]

6 Wochen härteste Schmerzmittel und 2 Monate Rehatraining und Physiotherapie, tja.

Hast du immer noch Probleme? Man hört da so viel verschiedenes: Manche berichten, dass sie nach der Op keinerlei Probleme mehr hatten, andere haben anscheinend dauerhaft Probleme, würde mich mal interessieren ob man danach wieder Rucksacktouen machen kann?

[Aelfstan]

Hast du immer noch Probleme? Man hört da so viel verschiedenes: Manche berichten, dass sie nach der Op keinerlei Probleme mehr hatten, andere haben anscheinend dauerhaft Probleme, würde mich mal interessieren ob man danach wieder Rucksacktouen machen kann?

OT: OP hatte ich keine (ist oft auch überflüssig bzw. wird unnötigerweise durchgeführt), sondern hab mich stattdessen durch das Training gekämpft. Bis zum Frühjahr soll ich mich noch schonen, dann kann es wieder losgehen, auch mit Rucksack, sagt der Arzt.

[Der Foerster]

OT: OP hatte ich keine (ist oft auch überflüssig bzw. wird unnötigerweise durchgeführt), sondern hab mich stattdessen durch das Training gekämpft. Bis zum Frühjahr soll ich mich noch schonen, dann kann es wieder losgehen, auch mit Rucksack, sagt der Arzt.

OT: Oh wusste gar nicht, das es auch ohne OP geht, aber klingt ja erfreulich-herzlichen Glückwunsch!

[KuchenKabel]

Die schlimmste Tour bisher waren 2 Wochen auf Elba mit 3 jungen Wölflingen und noch einem anderen Gruppenleiter.
1. Ich mag nicht mehr in den Süden. Die Landschaft finde ich meist sehr deprimierend.
2. Eindeutig zu heiß! Bei 40°C im Schatten bewege ich mich einfach nicht mehr. Und dann noch einen Rucksack auf Elbas einzigen Berg schleppen? Nie wieder!
3. Die Begleitung war nicht mein Fall.
4. Ich gehe nicht gerne Baden. Da bin ich auf ner kleinen Insel wohl verkehrt, hm?!
5. Habe mich dazu überreden lassen und es jeden Tag min. 10h bereut.
Einfach eine kack Tour!

[Mika Hautamaeki]

Meine schlimmste Tour war zum Glück ein nur (Tages-)ausflug und betraf nicht mich direkt. Ist aber ein warnendes Bsp.
Wir sind mit dem Auto bis zum Parkplatz Knivvkjellsodden (Nordkapp) gefahren, da wir kein Bock auf eintrittsgeldzahlen hatten. Sind dann mit Zelt zum Knivvkjellsodden gelaufen und wurden nach ca. 20 min vom Nebel (unter 30m Sicht) überrascht. Mit Karte und Kompass sowie den Fußspuren der 300 Leute vor uns kämpften wir uns weiter. Als der Regen zu Gunsten von Strum (ca. 7-8 Bft in den Böen) und Regen verschwand, trafen wir zwei Wanderer. Einer sprach nur französisch, der andere radebrechte auf engl. mit der Polizei (per Handy). einer meiner beiden begleiter ist Halbfranzose, und erfuhr, daß den beiden Frau und Kind im Nebel verloren gegangen sind. Haben noch ne SMS erhalten, dann kein Kontakt mehr (waren so Schönwetterwanderer). Als wir am Knivvkjellsodden ankamen hat uns dann der SAR-Heli unter die Lupe genommen. Ich hab mich nicht getraut ihn per Handy zu fragen, ob es am Ende gut ausgegangen ist...
Soviel zum Thema mal eben ne kleine Tagestour machen.

[Aelfstan]

Mit Karte und Kompass sowie den Fußspuren der 300 Leute vor uns kämpften wir uns weiter.

Das ähm klingt nach einem echten Abenteuer...