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Zum Thema Katzenstreu - habt ihr euch mal über die benötigte Menge/Gewicht/Volumen Gedanken gemacht?
Da wir auch mit dreien dieser Fellmonster zusammenleben, kann ich ziemlich gut abschätzen, wie groß die zusammengeklumpten Streubollen in Relation zur Pinkelmenge sind. Bei einer Flüssigkeitsmenge von etwa 50 ml - was bei unserem 5,5 kg Kater in etwa die normale Portionsgröße 2-3 x am Tag ist* - ergibt sich ein Klumpen von Apfelgröße. Das mal hochgerechnet auf menschlichen Ausstoß von 0,5-1 l ergibt ganz schön viel benötigte Katzenstreu. Und wenn man zuwenig nimmt, gibts nur mehr oder weniger flüssigen Schlamm statt eines gebundenen Bollens.
Ansonsten zweckentfremde ich bei sehr ungemütlichen Bedingungen außerhalb des Zelts des nächtens manchmal meine große 0,5 l-Stahltasse. Die wird dann mit langem Arm durch die hintere Apsis so weit weg wie möglich ausgekippt und die Tasse spüle ich dann erst morgens sauber. Mein Liebster - der mich meistens erst durch sein Pinkelnmüssen geweckt hat - ist dann jedesmal etwas grummpfig, da er ja rausgehen "muss" (er mag die Tassenmethode nicht).
Gruß, Britt
*: Und falls sich wer fragt, woher ich die Katzenpinkelportionsgrößen kenne, ich sammle jedesmal, wenn mir beim Katzenklosaubermachen einer gerade in besagtes reinpinkelt, in einem 50-ml-Röhrchen, um dann den pH zu testen.
Ich hätte ja auch eher das Silikatkatzenstreu vorgeschlagen, nicht die normale Bentonitversion.
Das Silikatstreu nimmt viel viel mehr Flüssigkeit auf und neutralisiert sie auch geruchlich.
Meine 5 Katzen weigern sich aber dennoch standhaft es zu benutzen
gx
sabine
Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)
klar, es gibt da deutliche Unterschiede in der Aufnahmefähigkeit, aber trotzdem halte ich die Mengen, die mensch braucht, um den täglichen Output von geschätzten 2 l zu binden, für zu groß, um praktikabel zu sein.
Silikatstreu kenne ich nicht, wir nehmen sehr leichte Holzstreu, so von wegen der nachwachsenden Rohstoffe.
Die Trichterei hört sich doch schon ganz sinnvoll an für den konkret geschilderten Zweck bzw. die Umstände auf der Kilireise
Hallo
melde mich zurück aus dem Urlaub...
und erstens ist es anders... zweitens als man denkt...
Also... wenn man wandert, dann trinkt man nie genug.. man schwitzt und braucht nur 1-2 mal am Tag (unterwegs) aufs Klo!!!
Zuhause trinke ich ja brav meine 3 Liter.. aber in den Ferien kam ich wohl nur auf die Hälfte.. jedenfalls konnte ich mein Pinkeln sauber dosieren... von Tanne zu Alphütte... kein Problem...
Als es einmal regnete, bin ich 3 Stunden weitergelaufen, bis ich im Tal war, weil ich mit den eingefrorenen Fingern mich nicht getraute die Hose zu öffnen, bzw. sie dann wieder zu schliessen... ausserdem im Regen zu prinkeln.. puhhh... (womit sich die Frage nach meiner Regenkleidung stellt, und da muss ich zu meiner Schande gestehen, die war nicht regendicht)...
Fazit: ich brauchte keinen Pinkelbehelf... sollte jemend zufälligerweise mich am Strassenrand gesehen haben, was ich nicht glaube, dann seis so...
Zurüüück aus dem Elbsandsteingebirge!
Folgt nun die Ode an den Trichter?
Nein, das nicht, aber ein kurzes Lob auf jeden Fall. Ich finde den kleinen Hartplastiktrichter, den ich mit meiner Muskelkraft von runder zu ovaler Form gebracht habe, optimal in freier Natur. Wenns auf Packmaß ankommt, dann der schwarze Falttrichter - Schlauch ist schon nicht verkehrt in beiden Fällen.
Ich konnte zum ersten Mal in meinem Leben einen formvollendeten Bogen pinkeln...freihändig! Wenn ich ein längeres Stück Schlauch einsetze, muss ich die Hose NOCH weniger herunterlassen. Wobei es schon ein Riesenfortschritt ist, sich nicht wie bisher hinzuhocken mit heruntergelassenem Gewand. Ich bin Trichterfreund geworden in diesem Wanderurlaub - nie mehr aus dem Hause ohne Trichter!
Mangels Schnee habe ich noch auf Niederschrift yrischer Werke verzichten müssen, dafür aber nebenbei laut rezitiert. Das mit dem Schneekritzeln üb ich dann noch in den Wintermonaten.
Mein Wanderkomplize hat mir beim ersten Versuch noch den Wanderrucksack abgenommen, danach dann unter erschwerten Bedingungen mit Gepäck ;).
À propos: Katzenstreu habe ich letztlich nicht mitgenommen, hatte eh schon ausreichend Gepäck. Aber eine Ziploctüte habe ich ausprobiert, auch nicht schlecht. Im Wald finde ich allerdings die Trichtermethode angenehmer. Ich habe jetzt noch nicht ausprobiert, im Zelt eine Ziploctüte zu füllen, so kalt wars nun nicht, dass ich nicht aus dem Zelt wollte.
Ach ja, Thema Trinkmenge: Zum ausreichenden Trinken sollte man sich zwingen. Ich hab schon gemerkt, dass meine sportliche Leistungsfähigkeit deutlich geringer ist, wenn ich zu wenig trinke beim Wandern.
Mein Komplize und ich haben aus größeren Flaschen im Rucksack bei der Rast dann Wasser in die kleine 0,5-Liter-Flasche umgefüllt, die ich immer griffbereit hatte. (Noch hab ich kein Wasserbeutel-Trinkschlauch-System.) Wenn sich der Durst meldet, ist es eigentlich schon zu spät, habe ich gelernt - also oft zwischendrin ein paar Schlucke trinken. Dazu sollte man seinen Antidehydrierungsvorrat natürlich nicht erst irgendwo hervornesteln müssen ;).
Und für die Blase ist es auch bekömmlicher, nicht zu lange mit dem Leeren zu warten.
Nach dieser kleinen Predigt einen elbsandsteinernen Gruß
von
ühürü
In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.
Was ich noch wissen wollte: Wie hast Du dann den benutzten Trichter gelagert?
Ich mein, damit die da noch dran hängenden Tröpfchen nicht irgendwo in der Tasche oder im Rucksack landen.
Wird der Trichter dann nicht irgendwann so klebrig - mit nem beißenden Geruch?
Ich würd ja auch gerne manchmal Trichterpinkeln, aber diese Fragen haben mich noch davor zurückschrecken lassen.
Ich hab diesen hier http://www.whizproducts.co.uk/en/whiz_freedom.aspx
vor kurzem geschenkt bekommen, aber noch nciht benutzt.
Gelagert? Nach Benutzung kurz schütteln, dann ein paar Tropfen Trinkwasser opfern oder aus dem Bach etwas Wasser dafür benutzen - fertig. Dann wieder in die Rucksackaußentasche. Da müffelte nix, kein beißender Geruch. Vom Plastik perlt auch Urin hervorragend ab ;). Ich habe auch testweise mal aufs Wassernachgießen verzichtet und nur abgeschüttelt oder mit einem Stück Toilettenpapier kurz trockengerieben.
Frischer Urin ist, wenn man nicht gerade eine Cystitis hat, ziemlich keimfrei - und im Trichter bleibt außer einigen Tropfen nichts zurück, die ich eben "rausschüttele". Wenn man das nicht macht und den Trichter dann ein Jahr so in irgendeiner Box lagert, könnte es vielleicht streng riechen - aber das halte ich für nicht wirklich realistisch ;).
Bei mir hat bei fast täglicher Benutzung nichts geklebt und nichts gerochen. Ich hatte zu Anfang den Trichter in einer kleinen Ziploc-Tüte verstaut - das ist vielleicht eine Idee, wenn es Dir nicht behagt, den Trichter nach Benutzung und Schütteln wieder in den Rucksack zu stecken.
In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.
AW: Pinkeltrichter ;) - Urinieren in der freien Natur für Frauen
Ühürü - und wie hast Du's letztendlich am Kili gemacht? Braucht man den Schlauch, wenn man direkt mit Trichter in eine Flasche pinkelt (die man dann zuschraubt, um nicht aus dem Zelt zu müssen...)? Ich denke mal, dass man die dann am nächsten Morgen in der Toilette entleert, wobei sich die Katzenstreugeschichte erübrigt. Der Witz ist ja einfach nur, nachts nicht aus dem Zelt zu müssen.
Bin nur neugierig, weil sich bei mir hoffentlich in absehbarer Zeit das gleiche Problem stellt (hab aber noch ausreichend Zeit, selber zu experimentieren).
OT: (PS: Finde eigentlich bis jetzt, dass das im Winter auf Skiern mit der traditionellen Hinhockmethode super geht - wegen der besseren Balanse als nur zu Fuss - und zwar auch mit Rucksack, was jedoch ziemlich viel Kraft in den Oberschenkeln fordert. Aber das ist ja tagsüber draussen, nicht in irgendwelchen Räumlichkeiten.)
AW: Pinkeltrichter ;) - Urinieren in der freien Natur für Frauen
Eine Freundin hat mir letztlich kurz vor der Reise eine "Sanifem Freshette" geschenkt, dabei hatte ich ihr gar nichts erzählt von meinen Trichterbasteleien. Besagtes Freshette-Ding habe ich dann vor Ort mit einer kleinen Flasche im Zelt auch einige Male benutzt. Auch mal hinter Felsen bzw. im Gebüsch, dort dann ohne Flasche. Sonst hätte ich halt meinen Trichter mitgenommen. Naja, ist halt rosa, aber einem geschenkten rosa Gaul verzeiht man die Farbe ;).
Was planst Du denn? Auch Kilimanjaro? Oder generell (Berg)wandern?
Mit langen Hosen bekleidet fand ich die Pinkelhilfe jedenfalls schon recht praktisch.
In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.
AW: Pinkeltrichter ;) - Urinieren in der freien Natur für Frauen
Hab' meiner Partnerin (nicht im Forum) damals schon von diesem Thread berichtet, dann vergessen und werde eure Berichte ihr nun mal endlich zum Lesen geben.
Das Thema mag zumindest im Alltag von mehr oder weniger Peinlichkeit ergriffen sein - umsomehr hat mir gefallen, wie locker-witzig-sachlich das hier abgehandelt wurde.
AW: Pinkeltrichter ;) - Urinieren in der freien Natur für Frauen
Gab´s nicht mal ein Outdoor Label speziell für Frauen?
Da gab es doch Hosen mit entsprechenden Öffnungshilfen um sich derer nicht ganz entledigen zu müßen.
AW: Pinkeltrichter ;) - Urinieren in der freien Natur für Frauen
Wie schön, dass dieses Thema für solche Freude sorgt bei Euch .
Als ich jetzt wieder eine Woche wandernd unterwegs war, an manchen Tagen zudem nach ausgiebiger Teetrinkerei, habe ich selbst auch wieder an diesen Thread denken müssen...
In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.
AW: Pinkeltrichter ;) - Urinieren in der freien Natur für Frauen
Hehe, ich sollte den Thread abonnieren. ;)
Aber ich hab eigentlich nicht das Problem mit dem Pinkeln, ich bin bei sowas eh hoffnungslos verdorben und geh einfach an den Wegrand. Was mich eher stört, ist, das nachts aus dem Schlafsack Schälen und bei Kälte aus dem Zelt Gehen. Aber wenn man sich nicht gerade einen Katheder legt, gibt`s da wohl kaum Abhilfe.
Und im Zelt in einen Plastikbehälter pinkeln, find ich eklig, das kann man keinem Mitcamper zumuten ...
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