Ruhepausen

[-CaRsTeN-]

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie Ihr eure Touren plant. Ich habe eigentlich immer das Problem, das ich nach 3-4 Tagen merke, wie mein Körper nicht mehr die Ausdauer wie am ersten Tag hat. Das ist eigentlich normal, wenn der Körper nicht mehr genug Zeit zum Regenerieren hat, allerdings würde mich interessieren, wie ich dieses Problem abgesehen von einem qualitativ oder quantitativ anderem Training umgehen kann.

Legt ihr beispielsweise Ruhetage ein oder mampft ihr nur Nudeln o.ä?

Gruß
Carsten

[Finn]

Hallo Carsten,

also ich esse ansich hauptsächlich Nudeln auf Tour, da es kaum etwas anderes in Tüten gibt . Das Problem was du hast ist mir allerdings schleierhaft. Bei mir ist es immer genau umgekehrt. Von Tag zu Tag werde ich ausdauernder und belastbarer. K.A. warum das bei dir anders ist .
Ruhetage habe ich bisher noch keine Angelegt. Beim Kajakfahren hast du Ruhe genug (einfach treiben lassen) und beim Wandern erhole ich mich im Schlaf ;).

Gruß
Finn

[Tobias]

@Carsten
Ein gut abgestimmtes Training ist eine Sache, eine gute Pauseneinteilung eien andere. Marcel und ich verfahren da nach dem Prinzip von Arved Fuch (vielleicht liest Du das ja mal Arved!). Also ca. 60 Minuten gehen und dann 15 Minuten Pause, dies gillt natrülich nur für fürs Trekking u.a. Aktivitäten). Natürlich sollte man darüber hinaus auf seinen Körper achten und gegebenfalls andere Pausenintervalle oder Ruhetage anwenden.
Gruß.
Tobias

[-CaRsTeN-]

Das mit den Pausen mache ich auch etwa so, nur nicht unbedingt 15 Minuten sondern eher 10.

Ansonsten ist es nach dem Ruhetag auch besser, ich bin danach auch richtig fit und kann dann auch mal ne Woche durchlaufen

Naja, also vielleicht doch mehr joggen gehen...

Carsten

[Saloon12yrd]

Blöde Frage was spricht gegen einen Ruhetag? Es ist Uuuuuuuuuuurlaub.

Sal-

[-CaRsTeN-]

Blöde Frage was spricht gegen einen Ruhetag? Es ist Uuuuuuuuuuurlaub.

Sal-

LOL Das isses ja, ich erhole mich durch Anstrengung indem ich mich total alle mache Sitzen tue ich auf der Arbeit genug!

Carsten

[Finn]

Man ist eben unterwegs um...ähm... unterwegs zu sein. Ich finde Ruhetage sind vielleicht ganz gut, wenn man zwei oder mehr Wochen unterwegs ist. Wenn ich aber z.B. nur eine Woche zur Verfügung habe, würde ich keine machen.

Gruß
Finn

[Shirkan]

hi,

also ein Ruhetag finde ich nicht schlimm ! man kann ja auch aus nem Ruhetag noch viel rausholen! Ich hab zB in Schottland letztes Jahr nach dem WestHighlandWay in Fort William 2Tage Pause gemacht! Einen Tag war ich vormittag im Schwimmbad , nachmittag bummeln und am 2.Tag auf dem BenNevis !
Zu den Ruhepausen --> mir gings auch eher wie Finn! wurde auch von Tag zu Tag ausdauernder! Aber nach einem harten Tag (30km) hab ich meistens am nächsten Tag nur noch 15-20km geschafft!
Ruhepause hab ich immer nach ca. 2 Stunden gemacht --> haben sicher so 20-30min dann gedauert!
Die letzte Woche wurde mir dann klar, dass ich vormittags immer schön voran kam, Pausen nach 2h, dann nachmittags ab 15.00Uhr wurden dann die Pausen öfter, bis ich die Pausen sein gelassen hab und überhaupt nicht mehr weiter gegangen bin! ;)

gut Pfad
Sebastian

[Becks]

Kommt bei mir selten vor daß ich öänger als 3-4 Tage unterwegs bin, meist sind meine Touren kürzer.

So der normale Ablauf ist:
Tag 1 - Hüttenaufstieg.
Ist meist eh recht kurz, nach 3 h ist man ja schon oftmals da. Da mir das zu wenig ist geh ich eigentlich oftmals noch kurz irgendeinen Berg in der Umgebung an. Ideal isses wenn ich abends kurz vor 17 Uhr völlig groggy auf der Hütte einschlage, meinen Mampf und ne schöne Aussicht bekomme und dann um 20 Uhr ins Bett verschweinden kann.

Tag 2 - Berge, ich komme
Früh raus und los gehts. Frühstück mag ich nicht, damit kommt mein Magen nicht klar. Ein halber Liter Wasser und maximal n paar Gramm Schokolade oder Cashew-Kerne dann gehts los. Nach 10-15 min ist die erste Pause dran, dann werden überschüssige Klamotten abgelegt (denn dann bin ich warmgelaufen). Ab da mach ich dann erstmal etwa 1-1.5 h keine Pause mehr. Irgendwann erwacht mein Magen und meint, Material haben zu wollen. Die Pause dauert meist 5 min. In der Zeit schieb ich etwas Schokolade nach (meit etwa 25 - 50 g) und es kann weiter gehn. Eß ich zuviel zieht die Verdauung zuviel Energie ab, ich merks dann an jedem Hang weil schlichtweg der Dampf fehlt. Nach 3-4 h ist oft der Gipfel erreicht, dort gibt es dann nochmal 10 min Pause und etwas Mampf, dann gehts weiter. Trinkpausen brauch ich nicht, dazu hab ich den Schlauch dabei. Irgendwann bin ich dann wieder auf dem Weg runter, wenn ich dann an ner Hütte vorbeikomm und nur noch ins Tal muß gibt es erstmal ne längere Pause - 20-30 min oder so. N gemütliches Radler trinken (oder Kaffee, je nach Laune), n Happaen essen und es kann runter gehn.
Tjo, und Abends fall ich über alles her was eßbar aussieht - ne große Portion Nudeln mit Käsesahnesoße oder was in der Art ist dann ideal. Und danach is Bettzeit.

Ach ja..
Bin ich mit Uli auf Tour geht es normalerweise so: Die ersten 1-2 h gibt er das Tempo an und es geht mit Vollgas den Hang rauf. Dann ist ne Minipause (1-2 min) wo ich meinen ersten Happen esse und danach rennen wir weiter. Am Hausstock haben wir so nach 12 h die erste größere Rast eingelegt, davor haben wir nur dann angehalten wenn wir das Gelände vor uns sondieren mußten

Von dieser stupiden: ich lauf exakt 1.5 h, mach dann 10 min Pause und renn wieder 1.5 h halt ich überhaupt nix. Pausen müssen Gelände- und Konditionsabhängig eingelegt werden. Die ersten Minuten nach einer Pause sind nämlich n ziemlicher Horror. Dauert bis der Trott wiedergefunden ist und das nervt, vor allem hangaufwärts.

Alex

[Shirkan]

hi,

stimmt da hat Becks recht!
Pausen sollte man wirklich auch von anderen Bedingungen abhaengig machen, zB. Hunger, Durst, Kraft, ....
Ich hab auch nie Pausen direkt vor dem naechsten Anstieg gemacht --> meistens wenn ich einen Abstieg vor mir hatte

[Jens]

Pausen muss man auch von der Location abhängig machen. Wenn ich an einem Plätzchen ankommt, wo es total schön ist, dann schmeiß ich alles weg, hau mich in die Sonne, mache Fotos noch und nöcher, und wenns mir gar zu gut geht koche ich mir auch noch mal schnell ne Suppe. Und manchmal laufe ich Stunde um Stunde ohne anzuhalten. Ist eben abhängig von der Tagesform.

Jens

[Arved]

Liebe Outdoor-Gemeinde!

Ruhepausen sind auch für mich ein wahrer Jungbrunnen, ich genieße die Erhabenheit der Natur und fühle mich als ein Teil ihrer selbst.
Ich tanke Kraft in den kurzen Momenten der Stille und Besinnlichkeit die man in dieser technisierten Welt leider nur noch selten entdecken kann.

Viel Wärme und Besinnlichkeit.

Arved

[boehm22]

Hi Junge,
das gibts nicht - tanke mal nicht zu viel Ruhe, Du stehst schließlich seit einer Stunde in Frankenthal im Congress-Zentrum auf der Bühne und hälst einen Vortrag.

Falls Du mir das nicht glaubst, guck auf Deine eigene Homepage - oder ruf mal kurz in Frankenthal an.

:wink:

[Tobias]

@Arved
Mensch Arved, hast Du nun ein Double eingestellt? Ich wuste ja schon immer das Du wie Michael Jackson ein Dutzend anderer Arveds für Dich abreiten lässt.
Gruß.
TObias

[Marcel]

Moin!

Das hat bestimmt Reinhold für ihn erledigt, die beider werden sowieso immer verwechselt...

Marcel