Unterwegs mit Hund

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  • Ogar24
    Neu im Forum
    • 13.01.2006
    • 7

    • Meine Reisen

    #21
    bei meinem hund handelt es sich um eine bracke(jagdhund). Im winter wird mein hund auch jagdlich eingesetzt. auf den ersten touren war es natürlich schwierig dem hund klar zu machen, wenn er auf eine fährte stößt, jetzt nicht jagen zu gehen. aber mittlerweile ist er in der lage zu unterscheiden, wenn der rucksack auf dem rücken sitzt muss er halt bei herrchen bleiben.

    Ich habe den "little yak" und kann nur sagen, dass ich voll zufrieden bin und mein hund sich vom ersten moment an gar nicht dagegen gesträubt hat. nachts schläft er im zelt, da in der apsis auf jedes geräusch achtet und anschlägt.

    zur wahl des hundes kann ich nur sagen, das die führerbindung enorm wichtig ist. wenn man sich auf touren in unbekanntem gelände befindet und der hund stiften geht und man selbst unter zeitdruck steht ( schlecht wetter oder so), dann kann der kleine reisebegleiter schon zu einer richtigen herausforderung werden.

    alle reden immer vom husky wenn man längere touren machen will, ich schlage dir einen vorstehhund (jagdhund) vor. diese hunde sind enorm führerbezogen, robust (züchtung!), wachsam und ausdauernd. auf grund ihrer starken führerbezogenheit entfernen sie sich vom führer meist nicht weiter als 50-100m. als beispiele wären zu nennen: magyar-vizsla, setter, weimaraner, deutsch kurzhaar.

    also, würde mich freuen irgendwann zu hören für welchen rassetyp du dich entschieden hast. viel erfolg bei der suche und ich hoffe ich konnte dir eine weitere anregung für deine suche geben!

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    • moldau
      Neu im Forum
      • 23.01.2006
      • 6

      • Meine Reisen

      #22
      "zur wahl des hundes kann ich nur sagen, das die führerbindung enorm wichtig ist. wenn man sich auf touren in unbekanntem gelände befindet und der hund stiften geht und man selbst unter zeitdruck steht ( schlecht wetter oder so), dann kann der kleine reisebegleiter schon zu einer richtigen herausforderung werden"

      Ich persönlich finde, daß der Hund in erster Linie nervenstark und trittsicher sein sollte. Meiner Meinung kann das nicht an irgendeiner Rasse festgemacht werden :wink:

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      • Silke
        Dauerbesucher
        • 12.06.2002
        • 809

        • Meine Reisen

        #23
        Hi,

        also, ich latsche mit meiner Pepper ja auch ab und an mal los, aber nur kleine, niedliche Wochenend-Touren.

        Zum Thema Hund kann ich nur sagen, lass die Liebe entscheiden :-)
        Meine ist aus dem Tierheim und war am Anfang auch nicht ganz einfach, aber wenn man ein wenig Arbeit und gesunden Menschen- (Hunde-) Verstand in so ein Tier steckt, ist es eigentlich egal, wo er herkommt und welcher Rasse er angehört.

        Vielleicht würde ich mich aber auch nicht für einen ganz kleinen Hund entscheiden, wenn ich ihn mit auf Touren nehmen will, und wahrscheinlich auch nicht für einen Husky oder einen anderen Hund mit viel Jagdinstinkt. Das könnte nämlich ganz schön stressig werden.

        Was die Robustheit von Mischlingen bzw. Rassehunden angeht, ist das mit den Mischlingen ein Ammenmärchen... wenn man nach der Vererbungslehre geht, bekommt der Hund halt immer anteilig was vom Vater und von der Mutter ab... bei zwei gesunden, nicht überzüchteten Rassehunden kommt also auch ein gesunder Mischling raus, während bei zwei Rassehunden mit Defekten die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass auch das Mischlingskind die defekte geerbt hat. Dann kommt noch die Haltung in der Welpenzeit hinzu..., die macht auch nochmal viel aus.
        Kurz, ob Tierheim-Hund oder Welpe, Rassehund oder Mischling, Pech kann man immer haben.

        Was du bedenken solltest auf Tour ist, dass du eben sehr viel Rücksicht auf deinen Hund nehmen solltest. Zum einen was die Strecke angeht, denn wenn du 20 km läuft, läuft dein Hund auf der gleichen Strecke wesentlich mehr, da er mal vorläuft, dann wieder zurück rennt, hier mal was riecht und da mal was beobachten muss....
        Dann sind gerade im Sommer mehr Pausen, viel Wasser, und gehen auf schattigen Strecken angesagt... und im Winter kann es unseren vom Wohnungsleben verwöhnten Vierbeinern ganz schön kalt werden... mein Hund hat deshalb einen eigenen Schlafsack (und da ist er nicht der einzige Hund, den ich kenne). Hat den Vorteil, das das arme Tier nicht frieren muss, ich aber auch nicht meinen Schlafsack mit ihm teilen muss.

        Ansonsten Erste-Hilfe-Set auf die Bedürfnisse eines Hundes erweitern (Pfotenschutz, was gegen Durchfall, z.B. Dysticum, Zeckenzange usw.), ach ja, und allzu jung sollte er auch nicht sein, denn das Skelett eines nicht ausgewachsenen Hundes kann schon mal Schaden nehmen an zu langen Touren. Aber das weisst du als Hundebsitzer wahrscheinlich selbst.
        Ansonsten als Tip was das Futter angeht...vielleicht vor der Tour umstellen auf ein energiereiches Futter, dann musst du mengenmässig weniger Füttern, also auch weniger schleppen.

        Pepper schläft übrigens da, wo sie mag, und meistens mag sie lieber ins Zelt, selbst wenn ich mich für draussen schlafen entscheide. Anbinden tue ich sie nie, da ich im allgemeinen im Wald oder beim Bauern auf der Wiese penne, und nicht auf Zeltplätzen. Das geht aber auch nur, da sie keinen Jagdtrieb hat und somit auch keinen Anlass, auf Streifzug zu gehen.

        Sodele, so oder so, ich wünsche dir schon mal viel Spass mit deinem Hund.

        Viele Grüße,

        Silke und Pepper
        - smooth like silk -

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