Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

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  • opa
    Lebt im Forum
    • 21.07.2004
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

    Zitat von Itchy ST Beitrag anzeigen
    Deswegen mache ich Calisthenics. Macht meistens Spaß und die Kräftigungs- sowie Dehnübungen passieren nebenbei. Zudem ist es draußen.
    Reine Gymnastik und Krafttraining ist mir einfach zu langweilig. Das halte ich nicht lange durch.
    interessant! keine ahnung davon, aber kurzes googlen hat ergegen, dass das anscheinend die art von übungen ist (klimmzüge, liegestützen, situps...), da wo ich ein klitzekleines motivationsproblem habe. oder sehe ich da was falsch?

    und du machst das draußen? irgendwo im wald, oder wie kann ich mir das vorstellen? auch im winter? stelle mir jetzt situps und liegestützen auf schlammigem waldboden nicht so ersprießlich vor, ebenso klimmzüge an nassen ästen... wobei gerade klimmzüge schon sehr sehr notwendig wären....

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    • Bambus
      Fuchs
      • 31.10.2017
      • 1862
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      #62
      AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

      Zitat von Enja Beitrag anzeigen
      Stimmt. Die Rehasport-Angebote findet man hier in den Fitness-Studios. Allerdings sind die Angebote ziemlich ausgebucht. Als ich endlich einen Platz gefunden hatte, wollte mir weder der Orthopäde noch der Hausarzt das Rezept ausstellen. Und der Anbieter wollte mich als Selbstzahler nicht. Das war es dann.

      Eine Probestunde hatte ich. Die war eigentlich sehr vielversprechend.
      Da sollte eine Kontaktaufnahme mit der Krankenkasse etwas weiterhelfen können. Das ist nämlich für die die billigste Therapie und ein Werbeargument. Mein Hausarzt (ok, Sportmediziner) sagte mir auf meine Frage: Rehasport - klar, gute Idee, natürlich gerne, jederzeit, immer. Antrag mitbringen, kein Problem.

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      • TilmannG
        Fuchs
        • 29.10.2013
        • 1334
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        • Meine Reisen

        #63
        AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

        Zitat von Enja Beitrag anzeigen
        Stimmt. Die Rehasport-Angebote findet man hier in den Fitness-Studios. Allerdings sind die Angebote ziemlich ausgebucht. Als ich endlich einen Platz gefunden hatte, wollte mir weder der Orthopäde noch der Hausarzt das Rezept ausstellen. Und der Anbieter wollte mich als Selbstzahler nicht. Das war es dann.

        Eine Probestunde hatte ich. Die war eigentlich sehr vielversprechend.
        Das wundert mich jetzt schon, von beiden Seiten. Mir wurde gesagt, dass das Reha-Sport-Rezept ein ärztliches Kontigent nicht belastet. Mein erstes hatte ich 2 Monate nach Kreuzband-OP, also einen guten Grund. Das zweite jetzt für weitere 18 Monate war aber ebenfalls problemlos zu bekommen. Die Krankenkasse, die bewilligen musste, meinte,es wäre dann das letzte Mal...

        Nachtrag: die Reha-Kurs finden sogar jetzt im shutdown statt. Aber für mich war dabei immer die Möglichkeit interessanter, die Geräte frei nutzen zu können. Im Zusammenhang mit dem Reha-Rezept konnte ich das für ca den halben Monats-Beitrag (und mit kurzer Kündigungfrist) dazu buchen



        Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigen
        um auf das zitierte und von Tilmann und mir genutzte Buch zurück zu kommen.

        Die Idee des Buches ist neben einer Grundkondition so Einsatzgebiet spezifisch wie nur möglich zu trainieren. Deshalb gehört bspw. auch ein Intervalltraining (steile lange Treppen oder Anstiege) mit schwerem Rucksack dazu. Wasser im Tal rein oben auskippen. House hat viel ausprobiert und festgestellt, dass nur spezifisches Training etwas bringt. Ist wie beim Klettern. Das Kletternahe Training bringt am meisten: Hangboard, Moon Boulderwand, Routenspulen usw. Wer natürlich bei Null beginnt muss erst einmal Grundlagen schaffen bevor er sich mit Gewicht ans Hangboard hängt...
        ? Da muss ein Missverständnis vorliegen. Das Buch kenn ich nicht und sehe das auch anders. Beim Rucksacktragen halte ich spezifisches Training nur im Ausnahmefall für angebracht - wenn es jemand da wirklich auf extrem spezielle Anforderungen ankommt, bei denen Leistungsdaten Daten wie x kg, x km pro Tag überlebenswichtig werden.
        Ich bin jedenfalls ohne das gut zurecht gekommen und mit dem Erreichten mehr als zufrieden. Vielleicht habe ich das Glück, dass Bewegungsdrang (und Arbeitszeiten) intensive und wirklich hart gefahrene Ausritte auf MTB und Rennrad mehrfach pro Woche möglich machen. Aber fast immer ohne Tacho und Daten, der Spaß steht im Vordergrund.

        Spezifisches Training wurde dann nach der Knieverletzung erforderlich und hat gleichzeitig, zusammen mit dem halt unvermeidlichen Altern, auch den Blick auf Lockerung notwendig gemacht. Aber (und vielleicht im Gegensatz zur von mir ausgesprochenen Empfehlung des Fitnessstudios) - der Anteil vom dynamischen Frischluftsport bleibt bei mind 75%


        Zitat von opa Beitrag anzeigen
        ...bei so komischen dehn- und kräftigungsübungen schaut das leider ganz anders aus. mit zunehmendem alter setzt sich dann irgendwann die erkenntis durch, dass man da allerdings schon, zumindest hie und da, mal in den sauren apfel beißen sollte....
        Man kann damit schon auch vorher anfangen: Ueli Steck hatte an Trainingstagen da immer eine ganze Stunde täglich für reserviert...
        Zuletzt geändert von TilmannG; 18.11.2020, 19:30. Grund: Nachtrag Reha-Sport
        http://www.foto-tilmann-graner.de/

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        • rumpelstil
          Alter Hase
          • 12.05.2013
          • 2701
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          #64
          AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

          Callisthenics ist, einfach ausgedrückt, ganz klassisches Krafttraining (meist) mit dem eigenen Körpergewicht und zusätzlich einer gewissen Koordinationskomponente. Es gibt an vielen Orthen inzwischen anstellen von "Trimm-dich-Pfaden" sogenannte "Callisthenics-Parks" mit allerlei Übungsgeräten. Man kann vieles auch in der Natur oder in der städtischen Infrastruktur machen. Planching an Geländern ist ein bekanntes Beispiel.
          Zumindest hier bei uns sind die Parks an lauen Nachmittagen/Abenden knallvoll. Ich gehe da öfters mit unseren Turnmädels hin, wenn die Halle geschlossen ist. Die können dann die Sachen auch, die die oberkörperfreien jungen Männer machen... und wir trainieren nur banales Turnen.
          Will sagen: feine Sache, wenn einem sowas liegt, letztlich aber meiner Meinung nach alter Wein in neuen Schläuchen. Das macht es nicht schlechter.

          Beim Kraftaufbau muss man halt irgendwas finden, was einem nicht langweilt (wie auch beim Ausdauersport etc.)

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          • Itchy ST
            Fuchs
            • 10.06.2009
            • 1175
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            • Meine Reisen

            #65
            Zitat von opa Beitrag anzeigen
            interessant! keine ahnung davon, aber kurzes googlen hat ergegen, dass das anscheinend die art von übungen ist (klimmzüge, liegestützen, situps...), da wo ich ein klitzekleines motivationsproblem habe. oder sehe ich da was falsch?

            und du machst das draußen? irgendwo im wald, oder wie kann ich mir das vorstellen? auch im winter? stelle mir jetzt situps und liegestützen auf schlammigem waldboden nicht so ersprießlich vor, ebenso klimmzüge an nassen ästen... wobei gerade klimmzüge schon sehr sehr notwendig wären....
            Rumpelstil hat es schon erwähnt, es gibt sogenannte Calisthenics Parks.

            Hatte mir eine gewissen Grundkraft mit Liegestütze, australian pull ups (Behelfklimmzüge für die, die es nicht besser können) und speziellen Schulterübungen aufgebaut um an den Stangen Übungen ausführen zu können.

            Nun turne ich meist nur noch an den Stangen rum und je kräftiger ich dabei nebenbei werde, desto interessanter werden die Übungen.
            Das ist mein Antrieb.

            Weit von seinem Können entfernt, werde ich in meinem Alter auch so nicht mehr erreichen, doch fun macht es, meine Beweglichkeit gibt es (wieder) her und ich bleib da gerade sehr am Ball:

            https://www.youtube.com/watch?v=I8idJRu5TUw

            Er hier geht mehr auf Kraft und ist ein schönes Beispiel für Calisthenics im Alter:

            https://www.youtube.com/watch?v=3PW1xuOzTkg

            Es gibt so viele Sachen die man machen kann und die unter Calisthenics zählen, da ist für viele was dabei.

            Meine Grundfitness ist enorm gestiegen. Lange Wanderungen mache ich aus Gründen nicht mehr, doch z.B. Einkaufen mit dem Rucksack ist keine Schlepperei mehr und die Gartenarbeit geht auch viel leichter von der Hand.
            Zuletzt geändert von Itchy ST; 18.11.2020, 22:03.

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            • rumpelstil
              Alter Hase
              • 12.05.2013
              • 2701
              • Privat

              • Meine Reisen

              #66
              AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

              Ich kann es mir nicht verkneifen, einen kleinen Warnhinweis anzufügen:
              Callisthenics bietet enorm viel Potential, sich (körperlich) etwas kaputt zu machen.

              Das liegt dran, dass Teil des "Appeals" ist, dass man es ohne Anleitung, völlig für sich und auch noch draussen machen kann. Diese positiven Aspekte können sich umdrehen, wenn es nur drum geht, xy zu "schaffen", egal wie (passiert wohl meist aus Ahnungslosigkeit).

              Haltung ist bei Callisthenics kein/kaum ein Kriterium, was Teil des Charmes ist. Jedoch hat "Haltung" halt oft einen funktionellen Hintergrund: Einerseits kriegt man es damit besser hin, andererseits belastet man seinen Körper mit der passenden Körperhaltung auf eine gesunde Art: Muskeln werden so trainiert, dass keine Dysbalance entstehen und die Belastung wird so gestaltet, dass sie auf die Muskulatur und nicht auf die Bänder, Sehnen und Gelenke geht.

              Natürlich haben die Callisthenics-Könner das im Griff und es gibt Menschen, die es intuitiv (oder gelernt) gut machen. Aber ich sehen bei den Trainierenden in diesen Parks immer viele ungesunde Dinge, weil "es irgendwie hinkriegen" im Vordergrund zu stehen scheint.
              Aber oft sind da auch Menschen, die auf freundliche Art den anderen gute Tipps geben, das sollte auch erwähnt werden!

              Ein befreundeter Physiotherapeut hat mir mal gesagt, er fände Callisthenics super, dadurch wird ihm die Arbeit nie ausgehen...

              (Ich seh das natürlich durch die Augen der Turntrainerin, die es etwas befremdend findet, wenn Barrenturnen plötzlich wieder Hip sein soll, wenn man seine schlecht ausgeführte Übung "P-Bar Flow" nennt... aber jedem das Seine... Turnen geht zugegebenermassen manchmal zu stark in die andere Richtung)


              Ein konkreter Tipp: Macht die Klimmzüge nicht mit nach hinten angewinkelten Knien!
              Entweder grad hängen oder wenn es zu wenig hoch ist: Beine nach vorne. Ja, das ist anstrengender und man kann weniger "hochwürgen". Aber Knie nach hinten ist super schlecht für die "Kette" Rücken/Nacken/Becken und bringt nix am Bauch, was Dyxbalance provozieren kann (und die "Bürohaltung" verstärkt). Wenn es noch nicht klappt, dann Füsse noch vorn auf dem Boden auflegen (darf man dann gern auch "Australian Pull ups" nennen, wenn einem das ein besseres Gefühl gibt )

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              • opa
                Lebt im Forum
                • 21.07.2004
                • 6732
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                #67
                AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

                Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                (Ich seh das natürlich durch die Augen der Turntrainerin, die es etwas befremdend findet, wenn Barrenturnen plötzlich wieder Hip sein soll, wenn man seine schlecht ausgeführte Übung "P-Bar Flow" nennt... aber jedem das Seine... Turnen geht zugegebenermassen manchmal zu stark in die andere Richtung)
                tatsächlich schaut das auch für meine laienhaftes auge ein bisschen aus wie "geräteturnen freestyle", aber die videos finde ich in der tat sehr, sehr eindrucksvoll. nur wie fängt man damit an? wenn ich versuchen würde, dass aus dem stegreif so nachzumachen, wäre wahrscheinlich in der tat mein erster weg zur physio, wenn nicht unters messer....
                wobei es für mich vom benötigten equipment schon mehr nach einem typischen sporthallen-sport aussieht,. wenn man nicht gerade in der großstadt wohnt, wo es solche parks gibt.

                @itchy: und sowas machst du als vorbereitung für die gartenarbeit? högschder respekt!!


                (darf man dann gern auch "Australian Pull ups" nennen, wenn einem das ein besGefühl gibt

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                • TeilzeitAbenteurer
                  Fuchs
                  • 31.10.2012
                  • 1416
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                  #68
                  AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

                  Zitat von opa Beitrag anzeigen
                  wobei es für mich vom benötigten equipment schon mehr nach einem typischen sporthallen-sport aussieht,. wenn man nicht gerade in der großstadt wohnt, wo es solche parks gibt.
                  Als bekennendes Landei hast du doch bestimmt einen Garten mit einem Baum. Da ein paar Ringe angehängt und zusammen mit dem Fußboden, den wohl jeder hat, ist die notwendige Grundausstattung für ein Basisset Calisthenics nach Wikipedia fertig. Das Ganze taugt sicherlich auch noch für weitere, fortgeschrittenere Übungen

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                  • opa
                    Lebt im Forum
                    • 21.07.2004
                    • 6732
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

                    Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                    Als bekennendes Landei hast du doch bestimmt einen Garten mit einem Baum. Da ein paar Ringe angehängt und zusammen mit dem Fußboden, den wohl jeder hat, ist die notwendige Grundausstattung für ein Basisset Calisthenics nach Wikipedia fertig. Das Ganze taugt sicherlich auch noch für weitere, fortgeschrittenere Übungen
                    der arme baum! nachher erschreckt der sich, wenn regelmäßig ein übergewichtiges walross an ihm herumzerrt, und trägt keine kirschen mehr... außerdem: november iss, früh dunkel iss, kalt iss....

                    nö, klar kann man sich theoretisch im garten eine freiluft-sporthalle mit ringen, reck, barren hinstellen. aber spass macht IMHO so ein training bei licht im warmen und trockenen mehr....

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                    • Intihuitana
                      Fuchs
                      • 19.06.2014
                      • 2044
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

                      Um mal zur zurück zum spezifischen Training für höheres Rucksackgewicht zu kommen, da würde ich Gewichte stemmen, den BWEs vorziehen. Beides ist zwar nur Simulation, doch liegen die hohen Gewichte noch deutlich näher am Rucksack, als Körpergewichtsübungen, vor allem Kniebeugen und Kreuzheben.
                      Natürlich sind Körpergewichtsübungen auch schön und nützlich, aber haben auch ihre Grenzen. Vor allem beim Beintraining sind schnell Grenzen erreicht, die man mit dem eigenen Körpergewicht nicht mehr überschreiten kann, auch wenn man kreative Varianten wie einbeinige gesprungene Kniebeuge etc. nutzt und kaum noch Muskelreize setzt.

                      Nicht falsch verstehen. Körpergwichtsübungen, Calisthenics und wie es alles heißt sind super und zur Zeit trainier ich selbst fast hauptsächlich BWE, aber im Sinne des effizientesten Trainings zum schleppen schwerer Rucksäcke sehe ich das Eisenstemmen, (ergänzt durch BWE und Beweglichkeit) als schneller zum Erfolg führend.
                      Wenn aber die Möglichkeit fehlt schwere Gewichte zu bewegen sind natürlich Körperweichtsübungen das zweit beste.

                      Oder man kombiniert leichtere Gewichte mit schweren BWEs. 200 Kilo Langhantel können eventuell nur wenige in der Mietwohnung realisieren, aber mit zwei Kurzhanteln á 15 Kilo, kann man auch die einbeinigen Kniebeuge noch pimpen.
                      Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                      • TeilzeitAbenteurer
                        Fuchs
                        • 31.10.2012
                        • 1416
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

                        OT:
                        Zitat von opa Beitrag anzeigen
                        nö, klar kann man sich theoretisch im garten eine freiluft-sporthalle mit ringen, reck, barren hinstellen. aber spass macht IMHO so ein training bei licht im warmen und trockenen mehr....
                        Dann musst du die Einkaufsliste wohl noch um eine Klimmzugstange für den Türrahmen erweitern oder dir eine bessere Ausrede einfallen lassen

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                        • Blahake

                          Fuchs
                          • 18.06.2014
                          • 1441
                          • Privat

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                          #72
                          AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

                          Jetzt bin ich aber doch etwas irritiert, hier. Da taucht das Bild meines Rucksacks (Post 49) in diesem Faden auf und ich habe noch nie was von Calisthenics gehört. Da muss ich ja irgendwas ganz falsch gemacht haben!
                          Zuletzt geändert von Blahake; 19.11.2020, 16:12. Grund: Ich kann Cal(l)isthenics noch nicht mal richtig schreiben!

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                          • opa
                            Lebt im Forum
                            • 21.07.2004
                            • 6732
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

                            Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                            OT:

                            Dann musst du die Einkaufsliste wohl noch um eine Klimmzugstange für den Türrahmen erweitern oder dir eine bessere Ausrede einfallen lassen
                            OT: habe ich schon erwähnt, dass ich bei so kraftübungen ein kleines motivationstief habe? aber ich befürchte fast, irgenwas muss ich mir tatsächlich überlegen. kletterhalle dicht, sporthallen dicht, und bis ich zuhause bin , ist es zu dunkel zum biken. wäre eigentlich die zeit für ein paar schöne laufeinheiten, aber seit einem für meine alten knochen anscheinend etwas zu zügigen abstieg vor zwie wochen habe ich schienbeinprobleme, die das laufen nicht zun genuss machen. absolut mieses timing! wenn es nicht bald besser wird, muss ich was finden, was überhaupt noch geht...

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                            • OutdoorAlex54
                              Gesperrt
                              Neu im Forum
                              • 16.12.2020
                              • 7
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #74
                              Zitat von TanteElfriede Beitrag anzeigen
                              AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

                              ...sicher kann das Muskelgerüst einiges tragen lernen... aber ich würde - auch wenn ich nicht UL bin - immer versuchen das Limit nicht zu pushen. Jedes Kilo weniger gibt Reserven in der Ausdauer.. auch trainiert.
                              Genau so mache ich es. Ich versuche nie, meine Tasche komplett vollzupacken, damit ich immer eine kleine Ausdauerreserve habe. Ich laufe gerne etwas länger und brauche dafür so viel Ausdauer wie möglich. Bin leider nicht der fitteste Mensch ;)

                              Kommentar


                              • opa
                                Lebt im Forum
                                • 21.07.2004
                                • 6732
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #75
                                Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                                AW: Maximales Tragegewicht - trainierbar vs. natürliche Grenze?

                                OT: oder dir eine bessere Ausrede einfallen lassen
                                OT: ich bin ja so stolz auf mich! aktuell schaffe ich es tätsächlich gelegentlich, zuhause ein paar übungen zur allgemeinen kräftigung zu machen. hat schon auch vorteile, wenn fast jeder sport, der spass macht, gerade nicht geht... wünsche rumdum frohes trainieren im homestudio....




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                                • Magna1990
                                  Gerne im Forum
                                  • 04.05.2019
                                  • 71
                                  • Privat

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                                  #76
                                  Hi, leider habe ich seit dem Hackerangriff und dem damit verbundenen Update der Seite immer wieder Probleme mich anzumelden. Mit dem Handy gehts aber wohl, merke ich gerade.

                                  Wie mir hier empfohlen wurde, habd ich im Winter einen Physiotherapeuten aufgesucht. Nun weiß ich die Ursache meiner Beschwerden beim Rucksack tragen: massive Verspannungen im Nacken. Die sind genau da, wo Rucksackträger aufliegen. Durchs massieren wird es kurzzeitig besser, eine Dauerlösung habe ich noch nicht gefunden. Aber einen neuen Rucksack, der sich schon mal gut anfühlt: Exped Lightning 60.

                                  lg

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                                  • JoernPP
                                    Gerne im Forum
                                    • 27.05.2015
                                    • 60
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                                    #77
                                    Freedom33333 ich würde das ganze einfach pragmatisch sehen und mir nicht ganz so viel Gedanken machen. 20-22kg ist doch schon ganz ordentlich. Wenn Du meinst, es könnte auf einer Tour Sinn machen, die komplette Fotoausrüstung oder was auch immer zusätzlich einzupacken, stell sicher, dass Dein Rucksack das mitmacht und mach es einfach und plan einfach kürzere Strecken, weniger Höhenmeter oder ganz simpel einen Plan B ein. Probier das vorher mal zuhause aus, überleg, ob es irgendwas gibt, wo Du wieder ein wenig Gewicht sparen kannst im Sinne von "was lasse ich zuhause" und leg los. Training funktioniert dann am besten, wenn es Spass macht, auch, wenn ich durchaus ein wenig zustimme, das Qualität auch was mit Qual zu tun hat. Wenn Du sonst irgendeine Sportart machst, die zur Rumpf- bzw generellen Körperstabilisation beiträgt, umso besser. Lässt man das ein paar Wochen bleiben, dann merke ich das persönlich schon (mit zunehmendem Alter auch immer schneller), aber man braucht meist nicht lange, um wieder auf den alten Stand zu kommen. Interessanterweise bei mir gerne in der Kombination mit mehr Freude und dadurch auch mehr Leistung.
                                    Was Ausrüstung angeht habe ich mir auch lange Jahre einen Kopf gemacht, dass bestimmte Sachen nicht mehr als xxx g wiegen dürfen (allerdings sowieso schon nicht im UL Bereich). Davon bin ich ab. Wenn ich etwas als robust und sinnvoll empfinde, packe ich es halt ein. Klar muss man auf die Kombination achten und kann das nicht mit allem machen, was man mitnehmen möchte, aber auf die Art und Weise habe ich länger was von meinen Sachen und kann sie auch vielfältiger einsetzen.
                                    Langer Rede wenig Sinn : probier es einfach und mach möglichst noch ein wenig Training in Sachen, die den ganzen Körper fordern. Muss man alles nicht so dogmatisch sehen und letztlich willst Du Deine Freizeit mit etwas, was Freude bereitet verbringen. Ich kann aber auch 100% nachvollziehen, wenn man damit verbindet, dass man eine Herausforderung angenommen hat. Nur miss die bitte nicht in Gewicht, sondern einfach in Erinnerungen, die bleiben. Sei das in geilen Fotos, dem nassen Hintern in Deinem Boot oder auch einfach dem Muskelkater, der eine Woche nicht weichen wollte (so bei mir nach dem 4-Daagse-Marsch und einer anschließenden Norwegen-Tour, war im Nachhinein ziemlich blöd, aber da war ich 20 und habe mir einfach keinen Kopf gemacht).

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                                    • kossiswelt
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                                      • 18.05.2018
                                      • 884
                                      • Privat

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                                      #78
                                      Zitat von Magna1990 Beitrag anzeigen
                                      Hi, leider habe ich seit dem Hackerangriff und dem damit verbundenen Update der Seite immer wieder Probleme mich anzumelden. Mit dem Handy gehts aber wohl, merke ich gerade.

                                      Wie mir hier empfohlen wurde, habd ich im Winter einen Physiotherapeuten aufgesucht. Nun weiß ich die Ursache meiner Beschwerden beim Rucksack tragen: massive Verspannungen im Nacken. Die sind genau da, wo Rucksackträger aufliegen. Durchs massieren wird es kurzzeitig besser, eine Dauerlösung habe ich noch nicht gefunden. Aber einen neuen Rucksack, der sich schon mal gut anfühlt: Exped Lightning 60.

                                      lg
                                      Na prima, das ist dann auf jeden Fall ein "lösbares" (man beachte den Wortwitz) Problem.

                                      Dann musst du ja nur die Ursache finden und etwas dagegen tun. Aus eigener Erfahrung ist das bei Bürotätern gerne eine falsche Sitzhaltung (Ergonomieanalyse, Stehtisch und dynamisches Sitzen können da helfen), bei Sportlern gerne einseitige Belastung (gut sind dann andere bzw. zusätzliche Sportarten), generell Stress (da kann man es vielleicht erst einmal durch "Kopf frei kriegen" z. B. durch Urlaub versuchen, im nächsten Schritt evtl. ein Online-Training, das viele Krankenkassen abieten, am Ende der Maßnahmen steht aber die Psychotherapie-Keule), es können aber auch zig andere Ursachen sein (bis hin zum falschen Sitzen vor dem Fernseher oder im Auto). Viel Erfolg auf jeden Fall!

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                                      • Igelstroem
                                        Fuchs
                                        • 30.01.2013
                                        • 1888
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #79
                                        Zitat von JoernPP Beitrag anzeigen
                                        Was Ausrüstung angeht habe ich mir auch lange Jahre einen Kopf gemacht, dass bestimmte Sachen nicht mehr als xxx g wiegen dürfen (allerdings sowieso schon nicht im UL Bereich). Davon bin ich ab. Wenn ich etwas als robust und sinnvoll empfinde, packe ich es halt ein.
                                        Das ist dann sozusagen das, wovon ich »ab bin« – woran man erkennt, wie verschieden Schlussfolgerungen aus der eigenen Praxis sein können. Ich würde mich also nicht mit dir darüber streiten, ob das falsch oder richtig ist, würde aber festhalten wollen, dass andere zu umgekehrten Schlussfolgerungen gekommen sind. Ich habe ja jetzt immer mal Gelegenheit, beim Reisen zwischen meinen beiden Wohnsitzen 20 kg und mehr mit einem großen Berghaus-Rucksack auf relativ kurzen Strecken zu transportieren, und denke dann hinterher immer: Wandern mit diesem Gewicht – niemals! Auch keine Lust, dafür zu trainieren (und damit wird es fast OT).

                                        Ich habe im Alltag nur selten Muskelverspannungen, empfinde Tragegewichte ab 15 kg aber als sehr belastend, d.h. als immobilisierend und gewissermaßen kreislaufschädlich. Ich habe hinterher keine anhaltenden Schmerzen, wohl aber während des Tragens intensive Kompressionsempfindungen im Rumpfbereich, die dazu führen, dass das Entlastungsgefühl nach dem Absetzen extrem ist. Dagegen möchte ich nicht erst systematisch trainieren müssen (das Alter spielt natürlich auch eine Rolle), also scheint es mir naheliegender, mir einen Kopf über das Ausrüstungsgewicht, das Verpflegungskonzept und ggf. das Tragesystem zu machen.

                                        OT: Bis zu 12 kg trage ich meist ohne Hüftgurt. Falls es einmal mehr werden (theoretisch etwa in Skandinavien), müsste ich tatsächlich einen neuen Rucksack kaufen, denn die Hüftgurte der bei mir vorhandenen Rucksäcke haben an meinem objektiv eigenen (nicht bloß »subjektiven«) Becken einfach zu wenig Halt – das macht sich gerade bei dem Berghaus Atlas bemerkbar, der ja eigentlich für hohe Tragegewichte ausgelegt ist.

                                        Aber selbst mit einem optimierten Tragesystem wäre ich wohl nicht bereit, mehr als sagen wir 15-17 kg über längere Strecken zu tragen; insofern bleibt die Begrenzung des Ausrüstungsgewichts jedenfalls immer ein Hauptthema, auch wenn man damit von UL noch weit entfernt ist.
                                        Lebe Deine Albträume und irre umher

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                                        • JoernPP
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                                          • 27.05.2015
                                          • 60
                                          • Privat

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                                          #80
                                          Igelstroem ich glaube, wir machen das gar nicht so viel anders. Unterm Strich muss ich auch nicht mit viel Gewicht laufen, wenn ich z.B. eine Tour mit vielen Höhenmetern machen möchte. Und ich packe auch nicht alles voll, um dann zu merken : geht nicht. Also wenn Du in Skandinavien mit mehr Gewicht gehst als irgendwo auf einer wettermässig "besseren" Tour, ist das bei mir keinen Deut anders. Und wenn Du sagst, dass Du Dir einen Kopf über Ausrüstungsgewicht und Verpflegungskonzept machst, ist das bei mir ebenfalls nicht anders, nur mache ich das nicht dogmatisch (und damit will ich nicht sagen, dass Du das dogmatisch machst, ganz im Gegenteil), sondern weiß dann einfach, dass, wenn ich unbedingt mein Stativ mitnehmen will und noch ein Objektiv, muss ich entweder mehr schleppen, weniger laufen oder was anderes rausschmeißen. Und dann quäle ich mich entweder ein wenig mehr oder plane die Tour anders oder irgendwas anderes bleibt zuhause oder ich sehe zu, dass ich irgendwo Verpflegung nachbunkern kann oder geh mal irgendwo essen. Analog sehe ich das eben bei Ausrüstungsgegenständen - mittlerweile ist Robustheit und Langlebigkeit wieder mehr im Fokus bei mir als es mal war, weil ich mich zunehmend ärgere, wenn etwas nicht die Lebenszeit hat, die ich erwarte.

                                          Und auch ich will nicht extra Trainingseinheiten machen 😁. Andere Sachen wie Trailrunning oder MTB mache ich nur, weil mir das ebenfalls Freude bereitet.
                                          Wollte damit nur sagen : einfach machen und schauen, ob's Spass macht (möglichst natürlich ohne maßlose Selbstüberschätzung).
                                          Kleine Anekdote noch dazu : meine Hausstrecke führt mich auf den ersten 1.4km ca 140hm auf einen kleinen Hügel. Ich habe mich beim Training jahrelang (!) geärgert, dass ich dort gerne mal 2min Unterschied in der Zeit bis dahin habe trotz gefühlt gleicher Geschwindigkeit. Bis ich irgendwann mal gemerkt habe, dass ich die +2min immer dann hatte, wenn ich meinen relativ schweren Tagesrucksack (Eigengewicht 2kg durch eingebauten Protektor) statt meines Laufrucksacks benutzt habe. Hört sich ja eigentlich logisch an, aber irgendwie war ich zu doof dazu. Seitdem nehme ich das aber einfach zur Kenntnis oder schaue einfach nicht auf die Uhr oder definiere es mir als Training. Lebt sich besser ;)

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