Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • FlorianHomeier
    Dauerbesucher
    • 24.09.2012
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    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Einfache Frage:

    Wenn ein Wanderer am mexikanesischen Grenzzaun bei 45°C im nicht vorhandenen Schatten mit 5kg Baseweight gen Norden startet- wie hoch ist vermutlich das Absolutgewicht des Rucksacks?

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    • AlfBerlin
      Lebt im Forum
      • 16.09.2013
      • 5073
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      • Meine Reisen

      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      Ein Ultraleicht-Trekker läuft in der Wüste im Schatten:


      Pacific-Crest-Trail-Wanderer Micha führt beim Ultraleicht-Trekker-Treffen vor, wie er sich vor Sonne, Regen, Wind und Moskitos schützt: Link zur Diskussion im Ultraleicht-Trekking-Forum
      Zuletzt geändert von AlfBerlin; 02.12.2017, 11:19.

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      • Bambus
        Fuchs
        • 31.10.2017
        • 1858
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        • Meine Reisen

        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        Was mir bisher fehlte (verm. hab ich es überlesen) ist, ab welchem BodyMassIndex man überhaupt UL machen darf?

        Für mich weiß ich, das das für mich mit mit ca. 15cm Unterlänge sowieso nicht in Frage kommt.

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        • Freierfall
          Fuchs
          • 29.06.2014
          • 1003
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          • Meine Reisen

          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Ich hab zugegebener Maßen nur einen Teil der Diskussion gelesen, teilweise wars mir zu schnell einige Seiten vor, die ich dann nicht nachgeholt habe. Ich würde mich selbst als Ultraleicht-Wanderer bezeichnen, und das, obwohl ich oft über den magischen 10lbs bzw. 5kg BW liege. Weils dadrum gar nicht geht: wie schon oft geschrieben, ist das 'ne Zahl, die von einer spezifischen Person für eine spezifische Tour festgelegt wurde. Dann wurde das verallgemeinert (was zugegeben ganz gut geht) für eine Art von Touren für den Durchschnittswanderer (auf diesen Touren) und funktioniert gut als Pi*Daumen Richtwert. Aber halt nicht immer. Zudem ist BW leichter vergleichbar (in einem gewissen Rahmen, nämlich dem "Kategorie der Tour")

          Worum gehts (für mich!) bei UL-Trekking und warum ist daher ein 3kg BW + 27kg Futter kein UL-Wandern mehr: (Der Versuch einer Definition, an diesem darf gerne kollektiv gearbeitet werden, aber er umfasst zumindest ganz gut das, was ich als Kerngedanken der UL-Bewegung begreife)

          UL-Trekking ist eine Spielart / Denkschule des Wanderns, die den Fokus auf möglichst leichtes Vorwärtskommen idR. auf mehrtägigen Streckenwanderungen legt. Alle anderen Ziele werden diesem untergeordnet. Dabei wird versucht den (selbstverstärkenden) Effekt der negativen Gewichtsspirale auszunutzen. So benötigt man bsp. für weniger & leichteres Gepäck keinen so schweren Rucksack, zudem ist man durch das kleinere und leichtere Gepäck mobiler und kann längere Ettappen zurücklegen, sodass man öfter an Versorgungspunkten vorbeikommt und weniger Proviant tragen muss (um nur zwei Beispiele zu nennen). Es wird Strategien, die nicht die Ausrüstung sondern Logistik der Wanderung betreffen, viel Bedeutung zugemessen. So wird versucht, seine Strecke so zu planen, dass man bsp. mehr Versorgungspunkte einbaut (um weniger Proviant zu tragen) oder ausgiebige Recherche über Wasserquellen betrieben. Auch hier kommt o.g. Gewichtsspirale zum Tragen, sodass ein möglicher Umweg zwecks Proviantnachschub sich eventuell relativiert. Zuletzt wird versucht, über Einsparungen an vermeintlichen, aber unwichtigen Sicherheitsmargen einen Gewichtsvorteil zu erlangen und diesen ggf. durch Planung und Skills zu ersetzen, sodass man z.B. bereit ist, noch 10km weiter zu laufen, um einen geschützteren Schlafplatz zu finden, weil man keinen freistehenden Sturmbunker als Zelt sondern nur ein kleines Tarp dabei hat.


          Touren, die o.g. Prinzipien verwenden, sind für mich Ultraleicht-Trekking. Mit 4kg BW und 25kg Proviant funktioniert das (für mich, und viele andere Durchschnittswanderer) einfach nicht. Das sind dann meinetwegen Trekkingtouren mit ultraleichter Ausrüstung, aber spätestens wo die Gewichtsspirale sich umkehrt (man muss die Strecke einfacher wählen um mit dem Gepäck zurecht zu kommen, kann nicht mehr 30-40km machen; überlegt sich 2x ob 10km Umweg um 2-3l Wasser zu sparen sich lohnen, braucht mehr Erholungspausen und freut sich den Rucksack abzulegen und mal ohne etwas herumlaufen zu können weil dieser einen so belastet) nicht mehr Ultraleicht Trekking. Wo die Grenze des o.g. Anfängt ist sicher sehr tour-abhängig (Höhenmeter/Gelände/Möglichkeit des Nachschubs) und Individuell (wie viel Wärmereserve braucht man, wie trainiert ist man?). Wenn man jetzt leicht unterwegs ist aber sehr viel Wert auf leckeres Essen auf dem Trail, eine vollständige Fotoausrüstung, möglichst große Autarkie und maximale Vermeidung von Zivilisationskontakt o.ä. legt und dies einem wichtiger ist als möglichst leichtes Vorwärtskommen, dann bedient man sich an ultraleichter Ausrüstung oder Methoden, macht aber mMn kein Ultraleicht-Trekking.
          Zuletzt geändert von Freierfall; 02.12.2017, 11:47. Grund: Formulierungen, Rechtschreibfehler, Grammatik

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 30675
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            • Meine Reisen

            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            Also könnte man sagen:

            Ultralight Trekking: Leitgedanke: Gewicht
            Trekking: Leitgedanke: Autarkie (was Gewichtsoptimierung nicht ausschließt)
            Genusswandern: Leitgedanke: Komfort (was Gewichtsoptimierung nicht ausschließt)
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • Freierfall
              Fuchs
              • 29.06.2014
              • 1003
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              • Meine Reisen

              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              Ich würde es tatsächlich von Gewicht zu Strecke (oder meinetwegen "Zeit in Bewegung" oder so) nennen, Gewicht ist da nur ein Mittel zum Zweck. Ultraleicht ist, keine Daunenjacke fürs Camp zu haben, weil man sofort wenn man für den Tag "fertig" ist im Schlafsack liegt (und nix anderes mehr macht) und vorher durch Bewegung warm gehalten wird. Dabei ist das Ziel aber das weiterwandern, das Gewicht fällt dann nur von selbst (weil ein Ausrüstungsgegenstand wegfällt da unnötig). Es gibt ja einen Überschneidugsbereich mit der Autarkie. Man muss vorher rausfinden, wie viele (potentielle) Nachschubmöglichkeiten man braucht bevor einen das Extra-Gewicht, dass man schleppt indem man Umwege zum Resupply vermeidet, runterzieht bzw. deutlich schneller ermüden lässt.

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              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 30675
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                • Meine Reisen

                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                Nun, die Daunenjacke lasse ich ja aus den gleichen Gründen weg, obwohl ich nicht UL unterwegs bin. Bei der Gewichtsoptimierung unterscheiden sich doch alle drei nicht. Ich würde - so habe ich Dich verstanden - den Unterschied sehen, dass der Ultraleichtwanderer am gewichtstechnischen Grenzbereich arbeitet - und damit das Gewicht zum Leitgedanken wird -, während der Trekker/autarke Wanderer, schon aufgrund der reduzierten Flexibilität aufgrund Gewicht, Tourlänge und Zivilisationsferne, mehr kritische Situationen miteinbeziehen muss, was dann den Sturmbunker einschließen kann. Damit legt er den Fokus auf Autarkie, will also gerade nicht Resupply mit einbeziehen, auch wenn es theoretisch möglich wäre (und falls es sich ergibt, auch dankbar angenommen wird).
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • Becks
                  Freak

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                  • 11.10.2001
                  • 19611
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                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                  Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
                  Worum gehts (für mich!) bei UL-Trekking und warum ist daher ein 3kg BW + 27kg Futter kein UL-Wandern mehr:
                  Den Rest lasse ich gleich weg, denn das ist die Kernaussage, an der TUL krankt. Ihr seid euch nicht einig bzw. wißt gar nicht, was UL-Trekking ist. Der eine nagelt es an den 5kg fest, der nächste krampft, sobald das Gesamtgewicht eine magische Grenze überschreitet, obwohl das Gewicht, an dem sich die Gesamttruppe aufgeilt (das Baseweight), im Rahmen dessen liegt, was ein Thead weiter als "Hipp und Trendy" angesehen wird.

                  Wie soll denn da ein Moderator durchgreifen und offtopic von ontopic unterscheiden und für Ordnung sorgen, wenn die Ausrüstung die gleiche ist, der eine aber eben mal ne Stulle Brot mehr hinten rein schippt als der andere, das Brotgewicht in der Kalkulation von allen weggelassen wird, aber trotzdem dann der eine dem anderen erklärt, es wäre nicht ultraleicht.

                  Wo ist denn die Stullengrenze, ab wann es denn nicht mehr UL sein söllte?

                  Touren, die o.g. Prinzipien verwenden, sind für mich Ultraleicht-Trekking. Mit 4kg BW und 25kg Proviant funktioniert das (für mich, und viele andere Durchschnittswanderer) einfach nicht. Das sind dann meinetwegen Trekkingtouren mit ultraleichter Ausrüstung, aber [...] nicht mehr Ultraleicht Trekking.
                  soll heißen: Ultraleichttrekking ist es nur dann, wenn man mit Hightechausrüstung in Nähe des nächsten Supermarkts unterwegs ist. DAS sollte dann aber wirklich in die Definition mit aufgenommen werden, nicht daß am Ende noch wer es wagt, einen Titanhering in 20km Abstand vom nächsten Dorf in den Boden zu klopfen und zu brüllen "ultraleicht".

                  Da wird Ray aber doch einige bekehren müssen, und zwar zwangsweise. Wenn man Forumsregeln aufstellt, welche den Rahmen abstecken, in dem die Diskussionen verlaufen sollen, muß man diese umsetzen und durchsetzen. Wenn ich schon sehe, wie sich da zwei Profileichtfüße in ihrer Deutungshoheit unterscheiden, kann ich kaum erwarten, bis der harte Kern der Truppe sich bekehren lassen muß.

                  Sollte sich hier dann eine obere Stullengrenze für das Verbrauchsmaterial herauskristallisieren, ab der etwas nicht mehr UL ist, dann wirds lustig.
                  Zuletzt geändert von Becks; 02.12.2017, 12:36.
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • Torres
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 16.08.2008
                    • 30675
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                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    @Freierfall
                    Ich schreibe das daher, weil ich gerade am Packen bin und merke, dass ich trotz Zivilisationsnähe packe, als wäre ich zivilisationsfern unterwegs. Anscheinend toppt also mein Autarkiebedürfnis mein Gewichtssparbedürfnis (selbst wenn ich damit mehr Strecke machen könnte). Ich muss mich förmlich zwingen, zu realisieren, dass ich an Einkaufsmöglichkeiten vorbeikomme.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • heinz-fritz
                      Dauerbesucher
                      • 27.06.2007
                      • 912
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                      • Meine Reisen

                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                      soll heißen: Ultraleichttrekking ist es nur dann, wenn man mit Hightechausrüstung in Nähe des nächsten Supermarkts unterwegs ist. DAS sollte dann aber wirklich in die Definition mit aufgenommen werden, nicht daß am Ende noch wer es wagt, einen Titanhering in 20km Abstand vom nächsten Dorf in den Boden zu klopfen und zu brüllen "ultraleicht".
                      Oder nackig um's Haus rennen.
                      Bloß kein UL Bier.

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                      • Freierfall
                        Fuchs
                        • 29.06.2014
                        • 1003
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                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                        Becks Beitrag lasse ich mal weg. Er geht auf meinen ja auch nicht ein, sondern macht 'nen Nebenschauplatz auf.

                        @Torres: Naja, gänzlich verneinen kann man "Ultralight Trekking: Leitgedanke: Gewicht" halt nicht, es ist aber mMn zu stark vereinfacht, ebenso, wie die 5kg Geschichte zu stark vereinfacht ist. Aber komplexe Definitionen sind einfach weniger griffig und gut als Schlagwort geeignet. An Formulierungsvorschlägen, wie man das griffiger schreiben kann, bin ich wie gesagt interessiert. Man könnte es vielleicht auch nennen: "Leitgedanke: Probleme, die durch ein (viel) niedrigeres Gewicht lösbar sind, dadurch lösen" oder so. Bei der Tour in der Wildnis von wo-auch-immer würde der gemeine Ul-Wanderer halt ggf. 20-30km Umweg einbauen, um dadurch ggf. seinen Proviant im Gepäck deutlich reduzieren zu können, auch wenns Straßenwandern bedeuten würde, jemand der Zivilisationskontakt auf jeden Fall vermeiden will nicht. Der Rest der Ausrüstung (außer ggf. dem Rucksack) wäre da vielleicht sogar identisch. Startgewicht beim einen: 5kg BW + 7kg Essen + 1kg Wasser im Ul Rucksack. Beim anderen: 6kg (wegen des schweren Rucksacks) + 15kg Essen + 2-3l Wasser (weil man seltener an Quellen vorbeikommt) bei ansonsten sehr ähnlicher Strecke und Tourencharakter. Und durch den Umweg hat man vielleicht sogar gar nicht mal so viel "Zeit gespart", war aber die ganze Zeit vorher deutlich leichter Unterwegs.

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                        • HAL 23562
                          Dauerbesucher
                          • 31.12.2005
                          • 558
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                          Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
                          Was mir bisher fehlte (verm. hab ich es überlesen) ist, ab welchem BodyMassIndex man überhaupt UL machen darf? ...
                          Oh je!!! Du legst den Finger in die Wunde - aber diese Frage ist der Grund warum ich mir viel bei den UL-Leuten angeschaut habe und das für mich Geeignete übernahm.
                          Wenn ich schon nicht meinen BMI optimieren kann, dann wenigstens das Gewicht, das ich "outside skin" mit mir herum schleppe. Das hat mir sicherlich erst viele Touren oder zumindest in der Art der Durchführung ermöglicht. Mein Dank gilt daher den vielen ULern, die mir mit ihren Denkanstößen und Ideen dabei halfen!

                          Ich sehe mich selbst nicht als "ULer", wie ich weiter oben bereits schrieb, "Optimierer" trifft es eher. Und diese ganzen Diskussionen um Grenzen und Basewight kommen mir so vor, wie die Diskussion der Frage, wieviel Engel denn nun auf einer Nadelspitze tanzen können. Für mich ist das BW ein Anhalt, mehr auch nicht. Aber einer, der sich mir immer wieder die Frage stellen läßt: Geht da noch was?

                          HAL
                          Vieles kommt - aber alles geht!

                          Den Plünnenkreuzer, Landgänger und das neue raus&weg-Blog findet ihr entsprechend der Forumsregeln unter diesem einen Link - click!

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                          • Becks
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 11.10.2001
                            • 19611
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                            Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
                            aber spätestens wo die Gewichtsspirale sich umkehrt [ist es]nicht mehr Ultraleicht Trekking.
                            Das ist übrigens die dämlichste Aussage, die ich je gesehen habe. Wenn Du davon ausgehst, daß Du mittels Leichtzelt und Schlafsack bei dieser ominöen Spirale ganz unten und somit "ultralcieht" bist, zeige ich Dir, daß man durch geschickte Wahl der Übernachtungsorte (nämlich im Hotel) diese Spirale noch eine ganze Runde weiter drehen kann und erkläre damit dich für nicht ultraleicht. Ich lasse dann einfach Zelt und Schlafsack ganz weg.

                            Diese Aussage erfolgt dann ganz im Rahmen deiner eigenen Argumentationsschiene, die darauf beruht, daß man seine Route geschickt wählen müsse, um nicht ein Mehr an Gewicht tragen zu müssen (weils dann nicht mehr UL sei - siehe die lange Ausführung weiter oben).

                            Deine Aussage krankt daran, daß Du deinen Standpunkt als das Optimum betrachtest, aber nicht erkennst, daß es noch weiter runter geht. Frei nach dem Motto: alles drüber ist nicht UL, alles drunter existiert nicht.

                            Oder möchtest Du jetzt, um dieses Loch in der Argumentation zu stopfen, UL-Trekking an einem gewissen Mindesteinsatzgebiet festnageln? Also z.B. nur dann soll es UL-Trekking sein, wenn gleichzeitig die Ausrüstung minimal ist und man damit 1x ohne zu Erfrieren neben dem Supermarkt schlafen kann? es ist aber dann kein UL-Trekking mehr, wenn die geschickte Routenwahl dazu führt, im Hotel zu schlafen und es ist auch kein UL-Trekking mehr, wenn man ein Brot zu viel hinten rein packt?

                            Und schon sind wir wieder bei dem, was ich ständig ankreide: ihr stellt Regeln auf, wonach der Club definiert wird, wendet diese Regeln aber nur selektiv und nur im eigenen Sinne an. Und daraus wollt ihr jetzt Forumsregeln bauen? Ernsthaft?
                            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

                            Kommentar


                            • Fabian485
                              Fuchs
                              • 12.06.2013
                              • 1651
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                              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                              Wieso eigentlich einen Begriff definieren wollen für den es anscheinend keinen einheitlichen Konsens gibt was die Definition angeht?

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                              • Vegareve
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 19.08.2009
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                                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                OT: Was sollte man sonst Ende November tun ? Gut, jetzt haben wir schon Dezember, ich geh morgen in den Schnee, also seid alle lieb .
                                "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                • Vegareve
                                  Freak

                                  Liebt das Forum
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                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                  ihr stellt Regeln auf, wonach der Club definiert wird, wendet diese Regeln aber nur selektiv und nur im eigenen Sinne an. Und daraus wollt ihr jetzt Forumsregeln bauen? Ernsthaft?
                                  Wir sind hier bei ODS, nicht im Ultraleicht-Forum . Hier gibt es kein "wir" und "ihr" und keiner will Regeln festlegen.
                                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                  • Torres
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                                    • 16.08.2008
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                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    Ich fand Freierfalls Beschreibung schon ziemlich konkret.

                                    Ich versuche es neu:
                                    Ultralight Trekking: Schnelligkeit („Strecke machen“) durch Gewichtsoptimierung
                                    Trekking: Autarkie („Zivilisationsferne“) durch Gewichtsoptimierung
                                    Genusswandern: Komfort („Genuss“) durch Gewichtsoptimierung.

                                    Wobei die Übergänge natürlich fließend sein können.
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • Becks
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                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      Zitat von Fabian485 Beitrag anzeigen
                                      Wieso eigentlich einen Begriff definieren wollen für den es anscheinend keinen einheitlichen Konsens gibt was die Definition angeht?
                                      Es geht hier darum, daß insb. auf TUL der Mobb tobt. Das liegt daran, daß sich die Leute nicht einigen können, was denn nun im Rahmen des Forums als "ultraleichttrekking" in Frage kommt, und was nicht. Es reichen die Aussagen vom Freien Fall und dem ersten Beitrag vom Sonnenstrahl, um das zu sehen.

                                      Ohne eine Einigung kann man jedoch keine Forumsregeln aufstellen, und ohne Regeln wird nie Ruhe in das Forum kommen, da den Moderatoren die Hände gebunden sind.

                                      Wir hier haben z.B. auch entschieden, daß Campingurlaube zwar draußen stattfinden, aber im Rahmen von ODS nicht als "outdoor" gewertet werden und somit offtopic sind. Das sind Regeln, die Benutzern und Moderatoren mal mehr, mal weniger einleuchten, aber die greifen.
                                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                        Zitat von Fabian485 Beitrag anzeigen
                                        Wieso eigentlich einen Begriff definieren wollen für den es anscheinend keinen einheitlichen Konsens gibt was die Definition angeht?
                                        "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt. Wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen."
                                        Wittgenstein
                                        "What is above knows what is below, but what is below does not know what is above. One climbs, one sees. One descends, one sees no longer, but one has seen. There is an art of conducting oneself in the lower regions by the memory of what one saw higher up. When one can no longer see, one does still know.” - René Daumal

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                                        • Becks
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                                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                          Ich fand Freierfalls Beschreibung schon ziemlich konkret.

                                          Ich versuche es neu:
                                          Ultralight Trekking: Schnelligkeit („Strecke machen“) durch Gewichtsoptimierung
                                          Das ist Quatsch,
                                          1) denn ein Typ mit einem Leichtzelt und einem Kocher im Rucksack ist langsamer als einer der im Hotel pennt, womit es keine Daseinsberechtigung für Zelte im UL-Forum gibt, wenn man diese regel konkret anwendet.

                                          2) Wenn es um Geschwindigkeit durch Gewicht geht und somit Touren ohne dauerhaftem Nachschub an Lebensmittel schon rausfallen, ist es Unsinn, sich bei der Diskussion nur auf das Ausrüstungsgewicht zu beschränken. Man kann nicht auf der einen Seite darauf pochen, das Gesamtgewicht unten zu halten, dann es aber doch wieder komplett ausblenden. Entweder hopp oder topp, aber nicht nach Gusto mal mit und mal ohne - das nennt sich nämlich Willkür und ist Gift für Forumsregeln.
                                          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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