AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Ultraleicht ist für mich vor allen Dingen auch das Anstreben der objektiv technisch leichtesten Möglichkeit für einen gegebenen Einsatzbereich.
Die willkürlich gewählte Definition von 10lbs =4,5kg ist dabei ein nützliches grobes Vergleichsmaß, da es für die allermeisten Anwendungsbereiche technisch möglich ist sich innerhalb dieses Gewichtsrahmens objektiv sicher genug zu bewegen.
Dass Wasser und Nahrung dabei ausgeklammert werden ist wohl der Tatsache geschuldet, dass unterschiedliche Touren mit verschiedener Dauer bzw. Versorgungsabständen schwer vergleichbar sind. Würde man nun das gesamte Rucksackgewicht vergleichen, könnte man keine Rückschlüsse auf die "leichtest mögliche Ausrüstung" ziehen.
Außerdem ist die o.g. willkürliche Gewichtsmarke auf den Einsatz beim Trekking konzipiert - Also Unternehmungen, bei denen die Last auf dem Rücken getragen wird. Ist man dagegen mit dem Fahrrad oder mit Pulka oder im Boot o.ä. unterwegs, ist die Kraftübertragung eine ganz andere und man hat außerdem noch ganz andere spezifische Anforderungen. 4,5kg sind also nur bedingt übertragbar. Die wesentlichen Konzepte bleiben aber: Wenig Material und Leichtes.
Wie immer stellt sich für jeden individuell die Frage: Bin ich bereit den Preis zu zahlen?
Damit meine ich nicht (nur) die finanzielle Hürde, den potenziellen Verschleiß o.ä. Sondern auch die Bereitschaft, sich mit dem Equipment intensiv auseinanderzusetzen, sorgfältig damit umzugehen (um nicht zu sagen "babying"), Komfort zu einem gewissen Grad aufzugeben (Was ist schon Komfort? - sehr individuell) Sich auf das "Nötigste" zu Beschränken, ...
Ob das im Einzelfall dann als Einschränkung wahrgenommen wird hängt sehr vom individuellen Horizont ab. - Wer gerne fotografiert verzichtet nur ungern auf seine Vollformat Kamera - Wer das nicht tut, wird sie auch nicht vermissen - um nur ein Beispiel zu nennen.
Extremes UL ist einfach nicht für jeden (Mensch/Anwendungszweck) die einzig wahre Lösung.
Ich selbst bin gerne UL oder SUL unterwegs. Bislang habe ich unterwegs nichts wirklich vermisst - egal ob in den Alpen oder im Schwarzwald.
Ein für mich nicht zu unterschätzender Vorteil von UL ist die Reduktion der Anzahl von Ausrüstungsteilen, die die allabendliche Materialexplosion im Camp in Zaum hält.
Ultraleicht ist für mich vor allen Dingen auch das Anstreben der objektiv technisch leichtesten Möglichkeit für einen gegebenen Einsatzbereich.
Die willkürlich gewählte Definition von 10lbs =4,5kg ist dabei ein nützliches grobes Vergleichsmaß, da es für die allermeisten Anwendungsbereiche technisch möglich ist sich innerhalb dieses Gewichtsrahmens objektiv sicher genug zu bewegen.
Dass Wasser und Nahrung dabei ausgeklammert werden ist wohl der Tatsache geschuldet, dass unterschiedliche Touren mit verschiedener Dauer bzw. Versorgungsabständen schwer vergleichbar sind. Würde man nun das gesamte Rucksackgewicht vergleichen, könnte man keine Rückschlüsse auf die "leichtest mögliche Ausrüstung" ziehen.
Außerdem ist die o.g. willkürliche Gewichtsmarke auf den Einsatz beim Trekking konzipiert - Also Unternehmungen, bei denen die Last auf dem Rücken getragen wird. Ist man dagegen mit dem Fahrrad oder mit Pulka oder im Boot o.ä. unterwegs, ist die Kraftübertragung eine ganz andere und man hat außerdem noch ganz andere spezifische Anforderungen. 4,5kg sind also nur bedingt übertragbar. Die wesentlichen Konzepte bleiben aber: Wenig Material und Leichtes.
Wie immer stellt sich für jeden individuell die Frage: Bin ich bereit den Preis zu zahlen?
Damit meine ich nicht (nur) die finanzielle Hürde, den potenziellen Verschleiß o.ä. Sondern auch die Bereitschaft, sich mit dem Equipment intensiv auseinanderzusetzen, sorgfältig damit umzugehen (um nicht zu sagen "babying"), Komfort zu einem gewissen Grad aufzugeben (Was ist schon Komfort? - sehr individuell) Sich auf das "Nötigste" zu Beschränken, ...
Ob das im Einzelfall dann als Einschränkung wahrgenommen wird hängt sehr vom individuellen Horizont ab. - Wer gerne fotografiert verzichtet nur ungern auf seine Vollformat Kamera - Wer das nicht tut, wird sie auch nicht vermissen - um nur ein Beispiel zu nennen.
Extremes UL ist einfach nicht für jeden (Mensch/Anwendungszweck) die einzig wahre Lösung.
Ich selbst bin gerne UL oder SUL unterwegs. Bislang habe ich unterwegs nichts wirklich vermisst - egal ob in den Alpen oder im Schwarzwald.
Ein für mich nicht zu unterschätzender Vorteil von UL ist die Reduktion der Anzahl von Ausrüstungsteilen, die die allabendliche Materialexplosion im Camp in Zaum hält.
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