An alle die es interessiert…
Hallo Zusammen
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Thread vielleicht besser im Survivalforum aufgehoben wäre, für mich passt es gut ins Kanuforum. Falls nötig, bitte verschieben! Die Geschichte ist zwar schon etwas länger her, ich habe jetzt erst einen Magazinartikel dazu erhalten. Der Artikel erzählt eine wahre Geschichte von einem Solo-Kanufahrer, der in der Wildnis des Yukons praktisch die ganze Ausrüstung verloren hatte und 2 Wochen von rohem Fisch und Beeren leben musste, bevor er zufällig gefunden wurde. Aus meiner Sicht ein gutes Lehrstück für Wildniskanuten, den Bericht möchte ich Euch nicht vorenthalten
Download:
http://www.bluetoad.com/print.php?pages=109,110,111,112,113&issue_id=59329&ref=1
2012 habe ich anlässlich einer Kanutour http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/66293-CA-Hart-River-(Kanada-Yukon-Peel-River-Watershed) im Yukon Territory Stuart Nelson per Zufall mitten im Nirgendwo getroffen. Ich hatte ihn schon vor meiner Tour per Mail kontaktiert, um Informationen zum Hart River zu kriegen. Stuart hatte diesen Fluss bereits schon 8x gepaddelt und auch noch 10 weitere Flüsse im Peel Watershed – und das immer solo. Insgesamt kann/konnte er also auf viel Erfahrung zurückgreifen. Vor Unglück ist aber auch er nicht gefeit, weshalb er 2010 wegen eines Sweepers sein Boot auf dem Little Wind River verloren hatte. Dieser Fluss wird kaum befahren, weshalb auch wenig Aussicht auf Rettung durch andere Kanufahrer bestand. Was ihm schlussendlich blieb war seine Notfallausrüstung, Erfahrung und gesunder Menschenverstand. Dies hat ihm ermöglicht, die folgenden zwei Wochen bei Regen, Kälte und mit sehr wenig Nahrung zu überleben. Im Gespräch hat er mir erzählt, dass er – bevor er gefunden wurde – einen „Aufpasser“ hatte. Diese Erscheinung mahnte ihn aufzuwachen, bevor sein Feuer erlosch und half ihm indirekt zu überleben. Das Phänomen ist auch aus anderen Extremsituationen als „Dritter Mann“ beschrieben.
Unterm Strich war seine wichtigste Lehre „Überlebensausrüstung ist nur dann Überlebensausrüstung, wenn sie auf Mann ist“. Hört sich lapidar an, wird in der Praxis auch immer wieder vernachlässigt. Viel Spass beim lesen!
Gruss
Stefan
Hallo Zusammen
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Thread vielleicht besser im Survivalforum aufgehoben wäre, für mich passt es gut ins Kanuforum. Falls nötig, bitte verschieben! Die Geschichte ist zwar schon etwas länger her, ich habe jetzt erst einen Magazinartikel dazu erhalten. Der Artikel erzählt eine wahre Geschichte von einem Solo-Kanufahrer, der in der Wildnis des Yukons praktisch die ganze Ausrüstung verloren hatte und 2 Wochen von rohem Fisch und Beeren leben musste, bevor er zufällig gefunden wurde. Aus meiner Sicht ein gutes Lehrstück für Wildniskanuten, den Bericht möchte ich Euch nicht vorenthalten
Download:
http://www.bluetoad.com/print.php?pages=109,110,111,112,113&issue_id=59329&ref=1
2012 habe ich anlässlich einer Kanutour http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/66293-CA-Hart-River-(Kanada-Yukon-Peel-River-Watershed) im Yukon Territory Stuart Nelson per Zufall mitten im Nirgendwo getroffen. Ich hatte ihn schon vor meiner Tour per Mail kontaktiert, um Informationen zum Hart River zu kriegen. Stuart hatte diesen Fluss bereits schon 8x gepaddelt und auch noch 10 weitere Flüsse im Peel Watershed – und das immer solo. Insgesamt kann/konnte er also auf viel Erfahrung zurückgreifen. Vor Unglück ist aber auch er nicht gefeit, weshalb er 2010 wegen eines Sweepers sein Boot auf dem Little Wind River verloren hatte. Dieser Fluss wird kaum befahren, weshalb auch wenig Aussicht auf Rettung durch andere Kanufahrer bestand. Was ihm schlussendlich blieb war seine Notfallausrüstung, Erfahrung und gesunder Menschenverstand. Dies hat ihm ermöglicht, die folgenden zwei Wochen bei Regen, Kälte und mit sehr wenig Nahrung zu überleben. Im Gespräch hat er mir erzählt, dass er – bevor er gefunden wurde – einen „Aufpasser“ hatte. Diese Erscheinung mahnte ihn aufzuwachen, bevor sein Feuer erlosch und half ihm indirekt zu überleben. Das Phänomen ist auch aus anderen Extremsituationen als „Dritter Mann“ beschrieben.
Unterm Strich war seine wichtigste Lehre „Überlebensausrüstung ist nur dann Überlebensausrüstung, wenn sie auf Mann ist“. Hört sich lapidar an, wird in der Praxis auch immer wieder vernachlässigt. Viel Spass beim lesen!
Gruss
Stefan
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