Fragen zu Donau komplett im Faltboot

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  • German Tourist
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    • 09.05.2006
    • 849
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    • Meine Reisen

    Fragen zu Donau komplett im Faltboot

    Ich bereite gerade meine diesjährige Tour der Donau komplett vor und bin dabei auf folgende Fragen gestossen:

    IBS:
    Auf der Donau muss ich ja mehrere Grenzübergange mit dem Boot bewältigen, vor allem der Grenzübergang ins und aus dem Nicht-EU-Land Serbien liegt mir dabei besonders schwer im Magen. Ich habe nun von Freunden gehört, dass für Grenzübergänge im Faltboot ein IBS zwingend erforderlich ist. Hat jemand Erfahrung mit dem IBS für Faltboote? Brauche ich ggf. neben meinem Personalausweis und dem IBS noch weitere Dokumente?

    DKV-Mitgliedschaft:
    Da Wildzelten entlang der Donau in Deutschland und Österreich relativ schwierig ist, möchte ich bevorzugt bei den Kanu- und Ruderclubs unterkommen. Ist dazu eine Mitgliedschaft im DKV zwingend erforderlich? (Die Mitgliedschaft ist mit 65 EUR pro Jahr leider recht teuer.). Wenn ja, wird die DKV-Mitgliedschaft dann auch in Österreich akzeptiert?

    Donausperrung vor Beuron: Die Donau ist zwischen Mühlheim und Beuron dauerhaft gesperrt. Ich überlege derzeit noch, ob ich angesichts dieser Tatsache erst in Beuron starte oder trotzdem schon in Donaueschingen starte und in irgendeiner Art und Weise umtrage. Hierzu kann ich entweder wirklich laufen und das Boot 18 km auf dem Bootswagen transportieren oder das Faltboot auseinanderbauen und den Bus nehmen. Hierzu meine Frage an Ortskenner: Gibt es noch die Möglichkeit, sich von einem Bootsverleiher umfahren zu lassen? (Ich habe bei meiner Internetrecherche allerdings hierzu nichts gefunden). Falls ich mich für umtragen zu Fuss entscheide: Wie ist die Wegbeschaffenheit? Da ich auf dem Donauradweg schieben würde, gehe ich mal von guter Wegbeschaffenheit aus, jedoch sind in meinem Fahrradführer hier einige Steigungen engezeichnet. Ist es realistsich machbar, das Boot hier 18 km mit dem Bootswagen zu umtragen? Da die ganze Umtragerei ja sehr zeitintensiv sein wird: Gibt es auf der Strecke eine Möglichkeit zum (Wild-)zelten?

    Rückkehr aus dem Delta nach Tulcea: Ich werde voraussichtlich im Delta den St. Gheorge-Arm paddeln. Am Ende werde ich dann irgendwie von St. Georghe nach Tulcea und Bukarest zurück müssen. Ich plane hierzu, einfach das reguläre Boot von St. Georghe nach Tulcea zu nehmen. Ich werde wohl erst nach dem Ende der Touristensaison Mitte Oktober in St. Georghe ankommen, aber laut meiner Internet-Recherche fahren diese Boote das ganze Jahr über. Ich gehe also davon aus, dass ich einfach mein Boot zusammenpacke, das Boot nehme und damit zurück in die Zivilisation komme. Ist das realistisch oder mache ich hier einen Denk- oder Planungsfehler?

    Vielen Dank für alle Infos und Hinweise! Ich werde wahrscheinlich mit fortschreitender Planung mit noch weiteren Fragen kommen...

    Christine

    PS: Falls jemand an der Donau wohnt und mich und mein Bootggf während meiner Tour beherbergen würde, würde ich mich darüber natürlich auch sehr freuen...
    http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

  • derMac
    Freak
    Liebt das Forum
    • 08.12.2004
    • 11888
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

    Ich bin noch nie Donau gepaddelt (aber schon geradelt), aber ich denke einige Fragen kann ich trotzdem beantworten (vll kommt ja später noch genaueres):
    Zitat von German Tourist Beitrag anzeigen
    DKV-Mitgliedschaft: [/B]Da Wildzelten entlang der Donau in Deutschland und Österreich relativ schwierig ist, möchte ich bevorzugt bei den Kanu- und Ruderclubs unterkommen. Ist dazu eine Mitgliedschaft im DKV zwingend erforderlich? (Die Mitgliedschaft ist mit 65 EUR pro Jahr leider recht teuer.). Wenn ja, wird die DKV-Mitgliedschaft dann auch in Österreich akzeptiert?
    Das hängt vom Verein ab. Meine Erfahrung (außerhalb der Donau und nur für D) ist, dass häufig jegliche Paddler aufgenommen werden ohne dass eine Mitgliedschaft notwendig wäre (eventuell ist es mit Mitgliedschaft günstiger). Aber nicht jeder Verein stellt jederzeit Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Vorher Anrufen ist sehr sinnvoll. Es gibt aber alternativ entlang der Donau auch sehr viele Zeltplätze falls mal kein geeigneter Verein vorhanden ist.

    Donausperrung vor Beuron: Die Donau ist zwischen Mühlheim und Beuron dauerhaft gesperrt. Ich überlege derzeit noch, ob ich angesichts dieser Tatsache erst in Beuron starte oder trotzdem schon in Donaueschingen starte und in irgendeiner Art und Weise umtrage. Hierzu kann ich entweder wirklich laufen und das Boot 18 km auf dem Bootswagen transportieren oder das Faltboot auseinanderbauen und den Bus nehmen. Hierzu meine Frage an Ortskenner: Gibt es noch die Möglichkeit, sich von einem Bootsverleiher umfahren zu lassen? (Ich habe bei meiner Internetrecherche allerdings hierzu nichts gefunden). Falls ich mich für umtragen zu Fuss entscheide: Wie ist die Wegbeschaffenheit? Da ich auf dem Donauradweg schieben würde, gehe ich mal von guter Wegbeschaffenheit aus, jedoch sind in meinem Fahrradführer hier einige Steigungen engezeichnet. [B]Ist es realistsich machbar, das Boot hier 18 km mit dem Bootswagen zu umtragen?
    IMO lohnt das nicht. Es würde eine ziemliche Schinderei werden. Einige Anstiege in der Gegend sind sehr kurz, aber auch ziemlich steil. Der Radweg besteht hauptsächlich aus wassergebundenen Wegen, das rollt nicht ganz so gut wie Asphalt. Aber prinzipiell machbar ist es.

    Mac

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    • Enja
      Alter Hase
      • 18.08.2006
      • 4754
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

      Natürlich nimmt dich der Dampfer mit dem verpackten Boot wieder mit nach Tulcea. Die legen direkt am Busbahnhof an. Und schon bist du auf dem Weg nach Bukarest.

      Den Donauradweg 18 km bis Beuron den Bootswagen schieben? Nein, das würde ich nicht empfehlen.

      Grenzübertritte mit dem Boot? Keine Ahnung. Aber die Donau ist oft Grenze. Da muss man wahrscheinlich vorsichtig sein. Kroatien war sehr anti-Wildzelten. Gleichzeitig gab es keinerlei Campingplätze. Aber sonst ist das kein Problem. Stell dich einfach zwischen all die Angler. Die zelten da auch.

      Wir haben nicht viele Kanuten unterwegs getroffen. Die, die wir trafen, machten einen ziemlich gestressten Eindruck.

      Ansonsten ist die Donau lang, aber nicht problematisch.....

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      • puhee
        Dauerbesucher
        • 28.05.2009
        • 575
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

        Hallo,

        Evtl hilft Dir die Webseite von Sandy Robson etwas weiter, sie ist auch auf dem Donau unterwegs (gewesen):
        http://www.sandy-robson.com

        Die komplette Donau gibt es auch als organisierte Tour, wo das Problem mit Übernachtungen und Grenzüberschreitungen sich weitgehend erledigt. Ob es für Dich auch was ist, musst Du entscheiden, Du bist dann halt mit viele Kollegen unterwegs:
        http://www.tour-international-danubien.org/

        Darüber wird auch gerade ein Film gemacht:
        http://www.visionbakery.com/tour-international-danubien

        Evtl helfen Dir diese Links etwas weiter.

        Grüße aus Hamburg

        Jan

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        • tizzano1
          Erfahren
          • 13.06.2006
          • 383
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

          Wildzelten in Österreich an der Donau ist garantiert nicht schwierig. Da kannst du überall unbelästigt anlegen und übernachten. Wirst auf freundliches Interesse und Unterstützung stossen.

          Gute Reise

          p.s.: Für die Wachau würde ich mir extra Zeit lassen

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          • Biki
            Erfahren
            • 10.12.2010
            • 328
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

            Also die Donau ist es geworden. Ich wünsche dir eine interessante Tour!

            Willst du nicht mal im Faltboot.org fragen? Da sind so viele, die sich mit der Donau auskennen. Das wiki dort kennst du sicherlich...
            http://bikibike.wordpress.com/

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            • Enja
              Alter Hase
              • 18.08.2006
              • 4754
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

              Die Wachau fand ich ein bißchen überfüllt. Aber gut. Kommt wahrscheinlich auf die Jahreszeit an.

              Die Donau war sozusagen im Sommer von Angler-Zelten gesäumt. Wir haben lieber CPs aufgesucht, weil wir gerne Duschen. Man kann aber auch in der Donau baden. Ein faszinierender Fluss jedenfalls.

              Mit Deutsch kommt man fast bis zur Mündung. Lediglich in Rumänien wurde es ein bißchen knapp. Da braucht man Französisch oder noch besser Spanisch.

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              • German Tourist
                Dauerbesucher
                • 09.05.2006
                • 849
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                Zitat von tizzano1 Beitrag anzeigen
                Wildzelten in Österreich an der Donau ist garantiert nicht schwierig. Da kannst du überall unbelästigt anlegen und übernachten. Wirst auf freundliches Interesse und Unterstützung stossen.
                Also, was Wildzelten an der Donau in Österreich anbelangt, bin ich skeptisch. Ich bin bereits den Donauradweg in Österreich geradelt und fand das Wildzelten dort ausgesprochen schwierig - und dabei hast Du mit dem Fahrrad einen größeren Aktionsradius als wie mit dem Boot. Ich weiss nicht, wie Du zu dieser Aussage kommt. Eigene Erfahrung?

                @Puhee: Auf Sandy Robson und vor allem auf die TID bin ich bei meinen Recherchen schon gestossen. Die TID kommt für mich aber dann doch nicht in Frage, vor allem aufgrund des Termins. Die TID findet mitten im Sommer statt und würde mir die Saison zerreissen, da ich weder vorher noch nachher gut eine lange Tour machen kann. Ich will daher erst im August auf der Donau starten, um vorher noch Zeit für eine andere Tour zu haben.
                http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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                • tizzano1
                  Erfahren
                  • 13.06.2006
                  • 383
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                  @Wildzelten an der Donau in Österreich:

                  Ja, eigene Erfahrung. Donau per Rad oder Donau per Faltboot sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Per Rad bist du eingepfercht in einen der meist beradelten Radwege Europas. Hier ist im Sommer tatsächlich Radkolonnenfahren angesagt. Per Faltboot auf der Donau bist du mehr oder weniger die einzige. Alles andere hat eine Schiffschraube dran. Du steuerst also einfach eine der zahlreichen Sand-/ Schotterbänke oder Uferstellen in der Au an , ziehst dein Boot an Land und stellst dein Zelt auf. Feuerchen direkt am Wasser (z.B. mit Hobo )-niemand wird was sagen. Wenn du mal auf Google Earth schaust, gibt es allein durch die Wachau
                  locker ca. 20-30 solcher Möglichkeiten... Die Donau gilt in Österreich als ein Kultur- und Lebensstrom und es ist ( auch im Gefühl und der Wahrnehmung der Einheimischen) ein Unterschied ob jemand neben ihr dahinfährt oder auf ihr daherkommt.

                  @ Wachau ist überfüllt:

                  Ja, stimmt. Aber du erlebst ja die Wachau auf dem Wasser kommend (s.o.). Und sollte man sich da nicht die Zeit nehmen für einen Heurigen mit exzellenter Winzerjause mal anzulanden, eine Wanderung beispielsweise durch die Weinterassen bei Spitz oder Dürnberg einzustreuen oder vielleicht eine der Kulturstätten sich anzusehen? Auch die Menschen dort sind sehr umgänglich.

                  Die Wachau ist einer der schöneren Abschnitte der Donau. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit ihr , wir besuchen sie nur jährlich einmal auf die beschriebene Weise- per Faltboot.

                  Eine schöne Reise wünscht dir
                  tizzi

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                  • German Tourist
                    Dauerbesucher
                    • 09.05.2006
                    • 849
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                    @Tizziano: Danke für die Klarstellung! Das hätte ich ganz anders eingeschätzt und hoffe nun, dass ich die von Dir beschriebenen Wildzeltplätze auch finde.
                    http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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                    • Philipp
                      Alter Hase
                      • 12.04.2002
                      • 2753
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                      Sind mal im März und April die Donau von Wien bis Dunaujváros hinter Budapest gepaddelt.

                      Wenn Du Zeit hast, würde ich Dir empfehlen, ab dem Stausee Gabcikovo die Mosoni Duna zu paddeln (zwei kurze Umtragen), ein sehr ansprechender kleiner Wanderfluß. Dabei kommst Du durch einige nette kleine Orte mit teilweise guten und günstigen Restaurants (Etterém), kannst recht gut wild zelten (zumindest in der Nebensaison - könnte bei Dir so gerade hinhauen). Györ ist einen Tag wert, wir ließen damals für unseren Stadtspaziergang das Boot beim örtlichen Kanuclub - sehr nette und hilfbereite Leute dort.

                      In Bratislava konnten wir beim Kanuclub niemanden antreffen, mit vorheriger Anmeldung könnte aber was gehen.

                      In Visegrad gab's einen Zeltplatz, der zu einem kleinen und gepflegten Hotel gehörte, bewirtschaftet von Donauschwaben mit sehr guten Deutschkenntnissen.

                      In Esztergom Ruderclub mit Zeltwiese - gute Restaurants in E.

                      In Budapest konnten wir bei den Ruderern übernachten (Rudervereine sind ohnehin oft die besseren Gastgeber als die Paddelclubs!). Die hatten gerade ihr Clubheim mit neuen Übernachtungszimmer ausgestattet ("with a little money from the European Union" - ein Satz, den wir öfters hörten. Budapest gefiel uns aber nicht - verbaut, laut, wenig authentisches städtliches Flair, aber das ist Geschmackssache.

                      So oft, wie die Donau gepaddelt wird, dürfte das mit dem Grenzübertritt nach Serbien schon klappen - ging sogar zu Zeiten des Eisernen Vorhangs.

                      Insgesamt wirst Du auf Wohlwollen treffen, denn die meisten Kanufahrer in diesen Ländern, sind eher sportlich orientiert, und Wanderpaddler sehen sie als etwas exotisch an.

                      Gute Fahrt und Gruß
                      Philipp
                      "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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                      • earlyworm

                        Erfahren
                        • 07.03.2007
                        • 387
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                        Hier noch ein Bericht zu einer Kanutour auf der Donau (knapp 1200 km)
                        http://www.weltenbummler2003.de/Deutsch/Kanu-Touren/Donau.htm

                        Ist schon eine Weile her, aber eventuell kann man die ja mal anschreiben und ein paar gute Informationen bekommen.
                        ------------------------------------------------
                        http://www.canoeguide.net
                        Only the early worm catches the fish
                        ------------------------------------------------

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                        • Chrisk
                          Gerne im Forum
                          • 17.09.2009
                          • 90
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                          Zitat von Philipp Beitrag anzeigen
                          Wenn Du Zeit hast, würde ich Dir empfehlen, ab dem Stausee Gabcikovo die Mosoni Duna zu paddeln (zwei kurze Umtragen), ein sehr ansprechender kleiner Wanderfluß. Dabei kommst Du durch einige nette kleine Orte mit teilweise guten und günstigen Restaurants (Etterém), kannst recht gut wild zelten (zumindest in der Nebensaison - könnte bei Dir so gerade hinhauen).
                          Das Gleiche gilt für die Maly Dunaj bzw. Kleine Donau auf der gegenüberliegenden, slowakischen Seite: http://www.dundak.de/54321/fuenf.html
                          Eine sehr reizvolle Abwechlung - mit beinahe "Spreewaldcharakter" - bei der Befahrung eines solchen Großflusses.

                          Viel Spaß bei der Tour!

                          Chris

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                          • Pannacotta
                            Erfahren
                            • 10.01.2014
                            • 109
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                            Zitat von German Tourist Beitrag anzeigen
                            [...]Ist dazu eine Mitgliedschaft im DKV zwingend erforderlich? (Die Mitgliedschaft ist mit 65 EUR pro Jahr leider recht teuer.). Wenn ja, wird die DKV-Mitgliedschaft dann auch in Österreich akzeptiert?
                            Hallo Christine,

                            ich mache mal kurz Werbung für einen Verein - wer das nicht mag, bitte nicht weiterlesen - die DKV-Mitgliedschaft muß nicht so teuer sein, bei den Bayrischen Einzelpaddlern kostet sie derzeit im Jahr 38€ zzgl. 10 € Aufnahmegebühr.

                            Abgesehen von den Rabatten beim Kanu-Verlag - 25% auf die Titel des Verlagsprogramms, da sind alle Gewässerführer etc. dabei - und auch manchem Ausrüster, finde ich eine Vereinsmitgliedschaft schon politisch sinnvoll. Der DKV sitzt (meist) mit am Tisch, wenn es bei den Landratsämtern zB um Befahrungsregelungen etc. geht, sonst vertritt Deine Interessen als Kanufahrender Gewässernutzer schlicht garniemand.

                            Das wollt' ich nur kurz zu bedenken geben,

                            Schöne Grüße
                            Florian
                            Mein Kanulog

                            Kommentar


                            • Enja
                              Alter Hase
                              • 18.08.2006
                              • 4754
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                              Als ADFC-Mitglied hat man, meine ich, die gleichen Bedingungen in Sachen Übernachtung beim Kanu-Club. Wir sind das auch nicht und wurden immer freundlich aufgenommen.

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                              • German Tourist
                                Dauerbesucher
                                • 09.05.2006
                                • 849
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                                Hier mal kurz zur Info für zukünftige Paddler:

                                Ich bin auf der diesjährigen Tourismusmesse in Berlin ITB auf die Organisation Danube Competence Centre gestossen. Diese Organisation wird vom deutschen BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) finanziert und soll den Tourismus gerade im "östlichen" Teil der Donau entwickeln. Dabei geht es um alle Aktivitäten entlang der Donau, also nicht nur auf dem Wasser, sondern auch Wandern und Radfahren.

                                Ich habe das DCC angeschrieben und sehr schnell ausführliche und sehr hilfreiche Antworten bekommen. Hier die Website:

                                Danube Competence Centre
                                http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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                                • Baciu
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                                  • 18.07.2013
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                                  #17
                                  AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                                  Vielen Dank für den Hinweis, hab da auch mal nachgefragt. Mal sehen, ob auch mir geholfen werden kann

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                                  • Enja
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                                    • 18.08.2006
                                    • 4754
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                                    #18
                                    AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                                    Ja, die GIZ betreibt den Ausbau des Donau-Radwegs. Bis Serbien ist der ausgeschildert. Es geht allerdings über Straßen. Dazu kann man von dort hervorragende Karten beziehen. Allerdings war da bei der Infrastruktur wohl oft der Wunsch der Vater des Gedanken. Also das existiert nicht alles, was da angepriesen wird.

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                                    • Elton911
                                      Erfahren
                                      • 08.02.2011
                                      • 130
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                                      #19
                                      AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                                      Hi,

                                      Sicher das man von Donaueschingen bis Mühlheim fahren darf?
                                      Ich meine zumindest für Tuttlingen was anderes im Kopf zu haben, bin aber auch kein Boot'ler

                                      Zumindest Wassermässig kann es da probleme geben, Stichwort Donauversickerung, selbes Problem gilt ab Beuron. Dort ist die Befahrung erst ab gewissem Pegelstand erlaubt. Und dann auch nur mit "Ticket" da nur ein Gewisses Kontingent an Booten geben darf.

                                      Grüße aus der Donaustadt Tuttlingen
                                      Elton

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                                        • 09.05.2006
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                                        #20
                                        AW: Fragen zu Donau komplett im Faltboot

                                        Zitat von Elton911 Beitrag anzeigen
                                        Sicher das man von Donaueschingen bis Mühlheim fahren darf?
                                        Der DKV-Führer Donau ist da ganz klar: Zumindest theoretisch darf man fahren - genügend Wasserstand vorausgesetzt. Allerdings bin ich sehr am Überlegen, ob ich mir die lange Portage ab Mühlheim antue und nicht erst ab Beuron starte.
                                        http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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