Hallo, ich beobachte euch schon einige Wochen und habe nun eine Frage, die ihr mir sicher beantworten könnt. Seit vielen Jahren fahre ich ein Faltboot mit Doppelpaddel. Dieses Holzpaddel möchte ich nun gegen ein Moderneres auswechseln. Es sollte 240 cm lang sein und die Blätter hätte ich gern lang und schmal, Teilbarkeit ist auch wichtig. Im Lager benutze ich das Paddel auch, um die Plane(3x4) aufzustellen. Ich bin oft in der Tundra Alaskas unterwegs und dort liegt meist ein sehr starker Wind auf der Plane, also sollte das Paddel auch recht stabil sein. Also, was könnt ihr mir empfehlen, Glas oder Karbon, welche Marke? Die Qualität ist mir wichtiger als der Preis. Gruß Wolfgang
Doppelpaddel gesucht
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Da schließ ich mich an, habe auch noch ein Holzpaddel von Prijon und würde gerne auf etwas Leichteres aber Robustes und Zuverlässigeres Umsteigen. Was sagt Ihr denn?
Viele Grüße
Markus
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Zitat von Makku01 Beitrag anzeigenDa schließ ich mich an, habe auch noch ein Holzpaddel von Prijon und würde gerne auf etwas Leichteres aber Robustes und Zuverlässigeres Umsteigen. Was sagt Ihr denn?
Viele Grüße
Markus
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Ich liebe mein fliegengewichtiges Carbonpaddel. Und ich packe gerne eine Tarpstange ins Boot, um das Paddel eben nicht dafür nehmen zu müssen. Macht zwar im transportierten Gesamtgewicht kaum bis keinen unterschied - aber einen richtig extremen im Hinblick auf das Gewicht das ich im Lauf eines Tages tausednfach mit den Armen bewegen muß.
Die Glasschäfte aus dem Wildwasserbereich können durchaus einiges ab, und sooo viel schwerer sind sie nicht wirklich. Je nach Boot würde ich allerdings auch mal grundsätzlich über die Paddellänge nachdenken. Ich fahre sowohl den T9 als auch den FC K1 mit einer eigentlich schon großzügigen Paddellänge von 215cm - und solange du nicht entweder ein Sitzriese bist, oder einen umfunktionierten breiten Zweier für deine Touren benutzt gibt es eigentlich nicht wirklich einen Grund für so ein langes Teil - außer Gewohnheit und Tradition. Schon mit einem neueren Holzpaddel in zeitgemäßerer Länge und Blattform solltest du Gewicht sparen können.
Mal so spaßeshalber: Was wiegt das 240er denn, ein Küchenwaagen-Experiment ist da vielleicht ganz interessant.
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Warum zum Teufel fahrt ihr alle diese brettsteifen Carbondinger, die voll auf die Gelenke gehen? Dazu noch in trägen Ozeanriesen? Die sieben Gramm weniger zum weichen Glasschaft machen es doch wirjlich nicht aus. dafür hat man bei Carbon auch noch ein saudruckempfindliches Teil....
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Zitat von raftinthomas Beitrag anzeigenWarum zum Teufel fahrt ihr alle diese brettsteifen Carbondinger, die voll auf die Gelenke gehen? Dazu noch in trägen Ozeanriesen? Die sieben Gramm weniger zum weichen Glasschaft machen es doch wirjlich nicht aus. dafür hat man bei Carbon auch noch ein saudruckempfindliches Teil....
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hallo
als "gelernter" WW-Fahrer habe ich lange Zeit mit Alu-Paddeln verbracht. Aber meine Holzpaddel waren mir wesentlich angenehmer, da sie im Schaft flexibel, im Blatt steifer waren.
Paddel mit Aluschaft sind mir nicht angenehm, da fingerkalt und häufig mit billigen Blättern versehen - entweder zu weich oder zu schwer.
Heute fahre ich Lettmann Profile Carbon Paddel mit gradem Schaft. (Die Griffpositionen sind mir bei gekröpftem Schaft zu unflexibel.)
Das Blatt steht wie angenagelt im Wasser, und das gefällt mir. Ein profiliertes Blatt wie dieses lässt sich zudem sehr leise einsetzen. Der Schaft ist ebenfalls sehr steif, was eine gute Kraftausnutzung ergibt, aber zugegeben mehr auf die Gelenke geht. Das Gewicht ist mit gut 1000g nicht das Leichteste.
Mein Werner Shuna (GfK) ist dagegen ein Traum, was das Gewicht angeht. Aber vom Grip her ist es eine Portion weicher, und von der Robustheit wird es vom Lettmann und jedem guten Holzpaddel mit massivem Blatt geschlagen.
Was die Länge betrifft, so versuche mal 220cm oder 230cm. Du sparst ein paar Gramm Gewicht, und musst das Blatt etwas steiler einsetzen. Aber da du schlanke Blätter bevorzugst und einen breiten Falter fährst, landest du automatisch bei relativ langen Paddeln.
Am besten probierst du eine Reihe Paddel durch. Jetzt im Frühjahr gibt es eine Reihe Händler, die Testtage veranstalten. Wenn du danach wieder beim Holzpaddel endest, so ist das imho völlig OK.
Viele Grüsse vom pickhammer
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Meine Idealvorstellung vom Paddel:
So kurz wie möglich mit einer Teilung und stufenloser Winkelverstellung und ein relativ langes Blatt.
Ein kurzes Paddel muss ich steiler einsetzen. In Verbindung mit einem langen Blatt kann ich selbiges dank mehr Tiefe und dadurch höheren hydrostatischem Druck besser verankern.
Letztlich ist es aber dann doch immer ein Kompromiss, da in sehr flachen Gewässern ein sehr langes Blatt wieder Nachteile hat.
Je nach Paddelrevier ist aber eh ein Reservepaddel angesagt. Dann kann man ein leichtes langes für "draußen" nehmen und ein robustes kurzes als "Stak- und Arbeitspaddel".Schöne Grüße
Max
Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.
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