Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

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    Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

    Da mir das Packrafting in AK so viel Spass gemacht hat, würde ich hier gerne einen Sammelthread für gute Packrafting Trips "in der Nähe" aufmachen. Am besten mit Angabe der Wildwassserklasse. Unter WW II-III sollte hier aber nichts rein, da mit Packraft sonst langweilig.

    Was ich bislang in der Nähe mitbekommen habe:

    Markkleeberg (kein Trip, aber sehr gute Wildwassertrainingsanlage - bis WW IV)
    Orke (wohl nur im Winter bei Hochwasser interessant, wohl max. WW II)
    Hohenlimburg ( http://www.kanustrecken.de/Strecken/...enlimburg.html ; vermutlich auch nicht so der Bringer)

    Habt Ihr bessere Ideen?

  • pickhammer
    Erfahren
    • 17.04.2006
    • 425
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

    Hallo
    Bitte verzeihe die Frage von mir unwissendem Ignoranten: Wodurch unterscheidet sich Packrafting von (WW-)Paddeln in einem kleinen faltbaren Boot? Erweitert das Packraften nicht "nur" den Wirkungskreis des Wanderers um die Möglichkeit einer Flussfahrt (besser mit Strömung als ohne)?
    Wenn ja, findest du unter dem Stichwort Wildwasserfahren jede Menge. (Ich denke z.B. an die Klassiker obere Isar, oder Loisach oberhalb Garmisch)
    Wenn nein, wäre ich um Aufklärung dankbar. (und was AK heißt, wüßte ich dann auch gern)

    Gruß vom pickhammer

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    • Gast-Avatar

      #3
      AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

      Sorry. Wollte keineswegs die Kajaker diskriminieren, sondern nur Kanutouren aussieben EDIT: und sicherstellen, dass keine superharten, nur mit Kajaks zu befahrenden Trips dabei sind.

      Schaue mir die von Dir genannten Tips mal an. Danke dafür.

      OT: AK = Alaska
      Zuletzt geändert von ; 30.09.2012, 17:29.

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      • pickhammer
        Erfahren
        • 17.04.2006
        • 425
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

        Nein,

        ich fühle mich nicht diskriminiert. Der Kick beim Packraften ist ja, dass man mit dem leichten Boot die Möglichkeit hat dahin zu gehen, wohin andere mit ihrer schweren Ausrüstung nicht gelangen, da es z.B. keinen fahrbaren Weg gibt. Das ist in Deutschland ja doppelt schwierig zu finden, denn wo es in dieser Hinsicht spannend wird, gibts ja häufig eine Befahrungseinschränkung wegen Naturschutz. Deine genannten Ziele sind aber alle leicht per Auto erreichbar.

        Wie wichtig ist denn dir diese Forderung nach relativer Einsamkeit, oder ist dir das zweitrangig?

        Gruß, pickhammer

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        • Gast-Avatar

          #5
          AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

          Mir geht es um Wochenendtrips und um Verbesserung der eigenen Skills. Einsamkeit in der Nähe von Deutschland ist natürlich nicht zu erwarten.

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          • raftinthomas
            Erfahren
            • 31.01.2007
            • 295
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

            Als jemand, der so ziemlich in allen Bootsarten zu Hause ist: Auf echtem Wildwasser III bist du hoffnungslos verloren. Auch als erfahrener Paddler ist das schon ziemlicher Grenzbereich mit einem solchen Boot.

            Stöber mal bei Kajaktour.de . DIE Seite für Wilwasser bis zu mittleren Schwierigkeiten.
            Wildwassertouren über mehrere Tage wirst du in Mitteleuropa nicht finden.

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            • pickhammer
              Erfahren
              • 17.04.2006
              • 425
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

              Also denn, hier war ich selbst:
              Im Norden: Oker, WW 2-4. Kurz und knackig, wirklich empfehlenswert. Wegen Wasserstand vorher googeln.
              Im Westen: Hohe Rur ab belgische Grenze bis Monschau. WW bis 3.
              Weiter südlich die Eifelbäche Üssbach, Alfbach, aber auch Salm, Elz und Lieser, immer nach Regen im Westen. Schau mal hier:http://www.paddelszene.de/linkt.htm
              Das sind alles Kleinflüsse mit Strömung, engen Kehren, Bäumen, Büschen, und auch mal Stacheldraht. Und Wehre natürlich, bitte doppelte Vorsicht.
              Am ehesten Packraft geeignet ist die schon erwähnte Isar, denn da kommst du nur mit dem Bootstaxi oder zu Fuß hin.
              Auch der obere Lech ab Häselgehr ist schön (WW2-3). Wenn du viele Steine im Wasser willst, dann gehe zur Loisach, die ist WW3-4. Die ist aber nur empfehlenswert, wenn du wirklich sicher im Boot sitzt, und nicht allein fährst.
              Gruß vom pickhammer

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              • alptraum
                Gerne im Forum
                • 15.10.2010
                • 94
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

                @raftinthomas: worauf beruht deine Einschätzung zu packraft und WWIII?

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                  #9
                  AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

                  @alptraum Ich schätze raftinthomas hat noch nie mit einem Packraft WW 3 oder 4 gefahren Zumal ja die Schwierigkeiten mit Packrafts z.T. andere sind als mit einem Kajak oder einem Bigraft.

                  @pickhammer Danke! Sind die von Dir genannten Flüsse auch für weniger präzise zu steuernde Packrafts ok?

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                  • raftinthomas
                    Erfahren
                    • 31.01.2007
                    • 295
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

                    Moinsen,

                    korrekt, ich hab noch nie mit einem Packraft WW III gefahren.
                    Ich paddel jetzt seit 15 Jahren, mittlerweile auf ganz passablem Niveau. Ich besitze neben Kajaks auch vier Luftboote, vom 9er Raft bis zum Einer-Ducky. Und ich weiss, wie schwer es ist, ein Luftboot auf einem Bach wie der hohen Rur zu fahren. Und da wird sich ein Packraft nicht stark vom Ducky unterscheiden- und wenn, dann wegen Form und Druck eher zum Schlechten.
                    Ich habe ähnlich wie ihr (?) damals mit einem Luftboot begonnen und mich eine Menge Bäche runter geworfen. Heute danke ich dem Schicksal, dass (fast) nie etwas Ernstes passiert ist. Zwischen einen Bach runterkloppen und kontrolliert befahren ist ein Riesenunterschied. Das Problem hast du ja selbst schon geschrieben: "...für weniger präzise zu steuernde Packrafts ". Wobei das auch nicht wirklich richtig ist- es ist mühsamer und kraftraubender, aber man kann damit auch halbwegs präzise fahren. Wenn man paddeln kann. Du musst halt jederzeit anhalten können, um ein unerwartetes Hinderniss umtragen zu können, zB einen Baum über der Wasseroberfläche. Und der Grat zwischen Riesenspass und todernst ist im Wildwasser ein schmaler.
                    Davon abgesehen muss man ein wenig mit den Schwierigkeitsgraden aufpassen, da wir auch gern übertrieben. Ich habe hier Bücher liegen, da sind Imster und Loisach-Grießenschlucht mit WW5 bewertet, auch sonst wird gern aus einem Zweierbach mit 40m IV ein ganzer Vierer.
                    Wenn mal jemand im Raum Aachen (hohe Rur ist mein Hausbach) mit Packraft unterwegs ist- meldet euch. Ich bin schon auch neugierig. Das erste Packraft live habe ich übrigens vor rund zwei Jahren auf der Warche in Belgien gesehen.

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                    • pickhammer
                      Erfahren
                      • 17.04.2006
                      • 425
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Packrafting-Optionen in oder in der Nähe von Deutschland?

                      Hallo

                      es ist immer schwierig, für Unbekannte Tips zur WW-Schwierigkeit abzugeben.
                      Zur Frage: Gehen die Bäche auch für Packrafts? Da will ich auf den Eingangsbeitrag zurückkommen:
                      Unter WW II-III sollte hier aber nichts rein, da mit Packraft sonst langweilig.
                      Also gehe ich davon aus, dass Kehrwasser fahren bei flotter Strömung gelingt (auch in kleinere Kehrwässer), und auch Seilfähre rückwärts und seitlich Versetzen keine Unbekannten sind. Unter diesen Umständen halte ich die genannten Bäche für geeignet.
                      Auch für die Sicherheit sollte gesorgt sein: Also Helm, Schwimmweste, Kälteschutz und jemanden, der einen im Fall der Fälle aus dem Bach ziehen kann, mitnehmen (ich denke aber, das ist nichts Neues).
                      Die Loisach ist technisch anspruchsvoll, weil sie stark verblockt ist, und ich würde nicht gerade bei Hochwasser meine erste Tour drauf machen. Aber beim Pegel um einen Meter sollte es gut gehen. Schau hier und sieh selbst: klick_Loisach
                      Und was die Einstufung der Schwierigkeit angeht: es sind ja im Laufe der Jahre verschiedene Bäche abgewertet worden, da die machbare Grenze nach oben gewandert ist. Die Bäche sind aber dadurch nicht leichter zu befahren. Also muß man vorsichtig sein und lieber nach seiner eigenen Einschätzung eine Befahrung wagen oder auch schon mal sein lassen.

                      Viele Grüsse vom pickhammer

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