Geplante Sperrung des oberen Donautales

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  • Rincewind
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    • 21.05.2008
    • 238
    • Privat

    • Meine Reisen

    Geplante Sperrung des oberen Donautales

    Ich habe soeben den Hinweis erhalten, dass auf Grund eines Gutachtens, welches "...Bootfahrer als Störfaktor für die Natur bezeichnet..." das obere Donautal weitestgehend für den Ruder- und Paddelsport gesperrt werden soll.
    Dagegen wendet sich eine offene Petition an den Landtag Baden-Württemberg.
    Ich bitte Euch diese Petition gegen die unsinnige Sperrung zu unterschreiben.
    Leider bleiben nur noch vier Tage.

    Gruß René

  • Solasimon
    Dauerbesucher
    • 09.12.2009
    • 904
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

    Gleich erledigt!
    Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
    Die Bibel - Römer 1,17

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    • Gast-Avatar

      #3
      AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

      "...Bootfahrer als Störfaktor für die Natur bezeichnet..."
      Da hat das Gutachten nicht unrecht.
      Vielleicht nicht der Individualpaddler, aber die Massen an Leihbooten sind ein Störfaktor.
      Und das eine kann man nicht verbieten ohne das andere. Leider.
      Wenn ich sehe wie Natur von sog. "Ausflüglern" und "Naturliebhabern" kaputt gemacht wird dann verzichte ich lieber darauf dort zu paddeln. Ich erlebe das ja auch hier in Schweden und bin mittlerweile sehr dafür dass da härtere Bestimmungen eingeführt werden- was auch kommen wird.
      Und wenn zuviel kaputt gemacht wurde muss man eben sperren.
      Bevor man sowas unterschreibt sollte man vielleicht erst mal das Gutachten lesen können.
      Zuletzt geändert von ; 28.02.2011, 23:30.

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      • Solasimon
        Dauerbesucher
        • 09.12.2009
        • 904
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

        Das ist ne Frage der Einstellung... ich bin nicht dagegen, die Natur zu schützen, sondern auf jeden Fall dafür - aber ich bin dagegen, den Menschen aus der Natur auszusperren.

        Und: Meiner Meinung nach muss man auf keinen Fall komplett sperren - es gibt immer auch andere Lösungen, z.B. eine Regelung wie in manchen Nationalparks für die man ein "Permit" braucht oder extrem harte Strafen für Schädiger und Zerstörer.
        Meiner Meinung nach sollte man schon irgendwie den Bootsverleih ausschließen können...

        Simon
        Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
        Die Bibel - Römer 1,17

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        • Gast-Avatar

          #5
          AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

          Es gibt Lösungen, mit Sicherheit. Aber da wird dann im Ernstfall für die entschieden welche wirtschaftliche Interressen haben- und das bist nicht Du mit deinem Boot
          Von daher ist eine Komplettsperrung gar nicht so dumm.
          Wie gesagt, erst sollte man das Gutachten lesen.

          Das ist ne Frage der Einstellung... ich bin nicht dagegen, die Natur zu schützen, sondern auf jeden Fall dafür - aber ich bin dagegen, den Menschen aus der Natur auszusperren.
          Wenn die Natur keine mehr ist weil sie zu intensiv genutzt wird ist es eben manchmal nötig die Leute auszusperren. Es geht da wohl gar nicht mehr um den "Schutz", sonst wären die nicht so drastisch- ich befürchte es geht schon um den "Erhalt" von Natur, und bevor da die Artenvielfalt dahin ist muss eben dicht gemacht werden.
          Finde ich vollkommen richtig.
          Mal ein paar Jährchen Ruhe, und dann neu überdenken. Dann ist es dort auch viel schöner.
          Und diese Petition finde ich fürchterlich widersprüchlich. Haben sich das die Bootsverleiher ausgedacht?
          Wenn dann muss das Gutachten zu der Petition, ich wähle ja auch niemanden nur weil er Wölfe mag.
          Zuletzt geändert von ; 28.02.2011, 23:52.

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          • Andreas L
            Alter Hase
            • 14.07.2006
            • 4351

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

            Zitat von Jaerven Beitrag anzeigen
            Es gibt Lösungen, mit Sicherheit. Aber da wird dann im Ernstfall für die entschieden welche wirtschaftliche Interressen haben- und das bist nicht Du mit deinem Boot
            Von daher ist eine Komplettsperrung gar nicht so dumm.
            Wie gesagt, erst sollte man das Gutachten lesen.
            ... ganz genau. Und den Text der Pedition: "Eine intakte Natur in unserer Region ist das Kapital, das uns und vielen anderen mit uns ein Auskommen ermöglicht. Deshalb haben gerade wir ein starkes Interesse am Naturschutz. "

            Das ist ein Witz. Das einzige, wo es im oberen Donautal noch so was wie "Natur" gibt, ist der Fluss und seine schmalen Uferbereiche - und auch nur dort, wo sie noch nicht genutzt werden. Alles andere ist stark genutzte Kulturlandschaft, die Flora und Fauna nur noch sehr eingeschränkte Möglichkeiten bietet. Die Idee, Natur als Kapital zu sehen, das "arbeiten" soll um Gewinn zu erwirtschaften, unterläuft den Naturschutzgedanken. Sobald der Mensch eine Naturlandschaft intensiv nutzt, geht sie langsam oder schneller in eine Kulturlandschaft über (oder in was Schlimmeres). Und das wars dann mit der Natur. Oder auf Deutsch: Entweder Natur oder Kohle.

            Von daher werd ich das nicht unterstützen.
            Andreas
            "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

            BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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            • Erny
              Gesperrt
              Alter Hase
              • 05.05.2005
              • 2763

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

              Zitat von Jaerven Beitrag anzeigen
              "...Bootfahrer als Störfaktor für die Natur bezeichnet..."
              Da hat das Gutachten nicht unrecht.
              Vielleicht nicht der Individualpaddler, aber die Massen an Leihbooten sind ein Störfaktor.
              Und das eine kann man nicht verbieten ohne das andere. Leider.
              Wenn ich sehe wie Natur von sog. "Ausflüglern" und "Naturliebhabern" kaputt gemacht wird dann verzichte ich lieber darauf dort zu paddeln. Ich erlebe das ja auch hier in Schweden und bin mittlerweile sehr dafür dass da härtere Bestimmungen eingeführt werden- was auch kommen wird.
              Und wenn zuviel kaputt gemacht wurde muss man eben sperren.
              Bevor man sowas unterschreibt sollte man vielleicht erst mal das Gutachten lesen können.
              Da muss ich dir leider recht geben. Das schwedische Allemansrätten ist z.B. ein gute Einrichtung, allerdings sind einige, vielleicht sogar viele der Ansicht dass zwar das "Recht" im Allemansrätten ganz toll ist, aber die Pflicht die damit eingeschlossen ist, nicht beachtet werden muss. So etwas führt dann dazu, dass das "Recht" allen, inklusive denjenigen, die sich verantwortlich verhalten, irgendwann entzogen wird.

              Ich mag auch keine Behördenwillkür, aber manchmal scheinen Beamten, wegen der Dummheit von einigen, nur noch die Möglichkeit zu haben ganz einfach die Reißleine zu ziehen. Es ist leider oft so, dass wenige Dumme vielen Vernünftigen das Leben verderben.

              Gruss

              Erny

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              • berni71
                Musteruser
                Fuchs
                • 27.01.2005
                • 1612
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                Järven hat (mal wieder) den Nagel voll auf den Kopf getroffen

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                • berni71
                  Musteruser
                  Fuchs
                  • 27.01.2005
                  • 1612
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                  Järven hat (mal wieder) den Nagel voll auf den Kopf getroffen!

                  Wenn ich dieses Thema lese und die Petition, muss ich aufpassen, dass ich nicht den heiligen Zorn bekomme!

                  Die Absolute Pest in diesem Donauabschnitt sind die Verleiher mit wahnwitzigen Bootskapazitäten.

                  Vor ein paar jahren sind wir im eigenen Canadier die Strecke Sigmaringen - Ulm in 4 Tagen gepaddelt. Unter Beachtung sämtlicher Befahrungsregelungen, sonst hätten wir schon vor Sigmaringen eingesetzt. Aber da waren die Berechtigungsscheine für die Verleiher auch einfacher zu bekommen als für den individuellen Bootstourist.

                  Den Vorabend haben wir auf dem C-Platz in Sigmaringen verbracht und als ich am morgen zahlte erzählte uns der Besitzer/Rezeptionist und gleichzeitiger Bootsvermieter mit stolz geschwellter Brust: "heute haben wir über 400 Boote auf der Donau". Aha, die Geschäfte liefen gut. 400 Canadier, das sind ca. 1.000 Leute. Unerfahren, auf Gaudi aus, oft alkoholisiert. Wie oft die mit den Leihbooten in der Uferböschung hängen, kann man sich leicht denken. Und wir durften es sehen!

                  Wir haben dann geschaut, dass wir wegkommen und sind vor der Meute her, denn es war wirklich kein schöner Anblick.

                  Meines erachtens sind das Schädliche einzig und alleine die völlig unreglementierten Kapazitäten der Verleiher. Warum macht man da nicht eine Beschränkung? Z.B. max. 12 Boote pro Verleiher, dann hat man immer noch ne Schulklassengröße. Und nur mit geschultem Guide unterwegs!

                  Der Donau und der Fauna schadet es bestimmt nur wenig, wenn unsereins verantwortungsvoll sich auf dem FLuss bewegt. Dann kommt ab und zu mal ein einsames Boot vorbei und das war es. Ausser, es wird mal ne Forenkanutour gemacht, dann sind es halt 5 Boote oder so.

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                  • Little Bird
                    Erfahren
                    • 27.11.2008
                    • 242
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                    Tja was soll ich sagen. Aber der Vergleich Skandinavien - Deutschland hinkt doch sehr , oder??

                    Mir stinkts schon seit Jahren, das sich die "Natuterroristen" in letzter Zeit nur noch an jenen austoben und sie aussperren, die sich schlecht wehren können - bis auf Petitionen etc.
                    Es macht den Eindruck, als wollten diese Menschen oftmals frühere Zeiten wieder herstellen, bzw bestehende zementieren.

                    Wir haben hier hinter dem Haus ein Biotop mit Europadiplom - was da praktiziert wird kann ich niemandem erklären. Nur so viel: Es scheint ein Spielplatz für für ausgesuchte Biologen zu sein, und die Besucher bekommen von dem eigentlichen wieder mal nur den Abfall serviert. Das sind Bereiche im Übergangsstadium, oder Bereiche welche für die anstehende Renaturierung ohnehin nicht mehr in Frage kommen.

                    Es wird hier im Süden folgendes praktiziert: Gegen die Wirtschaftsinteressen kommt der Naturschutz fast nicht an, also läßt man den Frust am Bürger raus.

                    Interessanterweise sind gerade die Naturschutzzentren gerade dann geschlossen, wenn die meisten Besucher kommen - am Wochenende. Beuron ist da keine Ausnahme.

                    Permitregelungen, Verleiherbeschränkung etc - da trauen die sich nicht ran. Und Ehrenamtliche in entsprechender Zahl zu führen ist denen zu viel Arbeit. Also macht man die Kiste zu.

                    Also ich werde unterschreiben - ich laß mich nicht aussperren, damit ein paar wenige ausgesuchte (Angler, Jäger, Biologen) dort in Ruhe ihr WE genießen können.

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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                      Aber der Vergleich Skandinavien - Deutschland hinkt doch sehr , oder??
                      Man geht hier grundsätzlich etwas anders mit der Natur um.
                      Auch was Sperrungen von Gebieten angeht ist es eine andere Herangehensweise.
                      Aber es wird hier schon auch überlegt härtere Auflagen einzuführen, was ich begrüssen würde.
                      Und wenn die Frage ist ob die Artenvielfalt kaputt gemacht wird wie wohl an der Donau, oder das Paddeln eingestellt werden muss, dann lieber letzteres.
                      Da zu sagen die Angler dürfen- ich nicht- ist kindisch und zeugt nicht unbedingt von Verantwortungsbewusstsein.

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                      • Andreas L
                        Alter Hase
                        • 14.07.2006
                        • 4351

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                        Zitat von Little Bird Beitrag anzeigen
                        Also ich werde unterschreiben - ich laß mich nicht aussperren, damit ein paar wenige ausgesuchte (Angler, Jäger, Biologen) dort in Ruhe ihr WE genießen können.
                        ... darum gehts nicht. Es geht um etwas, das, wenn es erstmal erledigt ist, nie wieder hergestellt werden kann.
                        Die einen opfern es ihrem Profi-Denken, die anderen wollen sich nicht aussperren lassen.
                        Es ist immer wieder dasselbe Spiel. Unterm Strich gewinnt - fast immer - die Kohle.

                        Andreas
                        "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                        BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                        • krupp
                          Fuchs
                          • 11.05.2010
                          • 1466
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                          hmm... eigentlich gehöre ich ja auch zu der fraktion die der meinung ist das
                          man das problem nicht dadurch löst indem man dem menschen die natur verbietet.

                          andererseits kann ich da speziell nicht mitreden,
                          weil ich die situation im donautal nicht kenne.
                          evt ist das gewässer ja bereits so stark belastet das dies die letzte möglichkeit ist?
                          würde mich interessieren wenn ihr darüber was aus eigener erfahrung schreiben könnt.

                          ich betrachte solche verbote allerdings wirklich als letztes mittel
                          (und zeigt auch das die behörden, aber auch die gesellschaft im allg, bereits
                          lange im vorfeld versagt hat bzw ihrer verantwortung nicht ausreichend nachgekommen ist) zur rettung solcher biotope.
                          wenn schon ein verbot, dann sollte es auch wirklich für alle gelten und
                          nicht nur für die wassertouristen.
                          ich schrieb ja letztes jahr bereits was über die ausnahmeregelungen für angler
                          in unseren regionalen naturschutzgebieten und mein gegen null tendierendes verständniss dafür.
                          wie gesagt hab keine ahnung wie es speziell im donautal aussieht und/ob/oder
                          da weitere eingriffe oder wirtschaftliche nutzung
                          (zb motorschifffahrt, kläranlagen, abwässereinleitungen und der gleichen absurdes was man bei uns in naturschutzgebieten zum teil beobachten kann) bestehen.

                          (ps: das projekt teile des harzes komplett sich selbst zu überlassen
                          finde ich dagegen sehr interessant. ist aber evt ein ganz anderes thema)
                          Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                          • Gast-Avatar

                            #14
                            AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                            Die Angler trampeln auch am Ufer herum, aber- die haben ihre festen Stellen, und streunen nicht durch die Gegend wie man das bei den Bootstouristen so kennt.
                            In den schwedischen Schären z.B. ist auch gut die Hälfte der schönsten Gebiete gesperrt, und ich finde das richtig. Friede dem Seeadler
                            Dort wird eben mehr nach Zeiten gearbeitet, z.B. Brutzeiten. Ab Mitte / Ende August darf man auch in die meisten gesperrten Gebiete, mit ein paar Ausnahmen.
                            Aber April- August muss man manchmal ganz schön Zickzack fahren.

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                            • Solasimon
                              Dauerbesucher
                              • 09.12.2009
                              • 904
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                              OT: Was passiert eigentlich mit den Verleihkanus, wenn dieser Teil der Donau gesperrt wird? - Das könnte dich vielleicht für den ein oder anderen hier im Forum ne Möglichkeit sein, günstig an ein Boot zu kommen...

                              Meines erachtens sind das Schädliche einzig und alleine die völlig unreglementierten Kapazitäten der Verleiher. Warum macht man da nicht eine Beschränkung? Z.B. max. 12 Boote pro Verleiher, dann hat man immer noch ne Schulklassengröße. Und nur mit geschultem Guide unterwegs!
                              Das wäre meiner Meinung nach ne sinnvolle Lösung!
                              So hat man auf der einen Seite den Menschen nicht ausgesperrt und auf der anderen Seite ein klares Bekenntnis für den Naturschutz...

                              Simon
                              Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
                              Die Bibel - Römer 1,17

                              Kommentar


                              • Gast-Avatar

                                #16
                                AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                                Das würde zu Gerichtsvefahren und unendlichem Streit führen.
                                Ich würde sagen 3 Jahre komplettes Befahrungsverbot und neu nachdenken.
                                Dass die Kapazitäten der Verleiher fast überall nicht mehr naturgerecht sind weiss doch jedes Kind.
                                Wenn ich an belieben Flüsse wie die Lahn im Sommer denke, oder Mecklenburg- das ist doch grauselig.
                                Dalsland und Klarälven fahr ich im Sommer auch nicht mehr hin. Da reg ich mich zu sehr auf.
                                Und in den Schären wird mir von diversen "Naturfreunden" auch zuviel Lagerfeuerchen gemacht. Das muss alles nicht sein. Das kann man mal machen, wenn schon eine Feuerstelle da ist und noch Holz herumliegt, aber Bäume abhacken und verbrennen- da tickts nicht mehr richtig. Hab ich sogar in den lappländischen Nationalparks letztes Jahr erlebt. Waren leider auch Deutsche....

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                                  #17
                                  AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                                  Naja,
                                  da bin ich zwiegespaltener Meinung. Ich sehs ja ein dass Schutzzonen etc. eingerichtet werden müssen (so wie bei den Felssperrungen im Tal), aber wenn das so weiter geht darf man dort gar nichts mehr machen.
                                  Am Ende wird der Donauradwanderweg eingestampft, da auch hier sich Menschenmassen im Tal tummeln, und die Wanderwege (davon gibt es auch tonnenweise davon) werden ebenfalls abgedichtet.
                                  Fehlt nur noch die Strasse zwischen Beuron und Sigmaringen (damit sich die Horden von Motorradfahrer nicht mehr die Köpfe an den Felsen eindrücken), und schon ist die Ecke endlich befriedetes Gebiet.

                                  Dass dann ausser ein paar Bauern keiner mehr dort überleben kann muss wohl in Kauf genommen werden.

                                  Alex
                                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                  • Gast-Avatar

                                    #18
                                    AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                                    Es geht hier eher um Brutgebiete im Uferbereich. Somit um die Erhaltung der Artenvielfalt. Nicht um ein paar Radwege
                                    Zuletzt geändert von ; 01.03.2011, 10:34.

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                                    • Little Bird
                                      Erfahren
                                      • 27.11.2008
                                      • 242
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                                      #19
                                      AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                                      Sorry Jaerven, ich hab da auch mal so gedacht wie du. Aber seit ich mitbekommen hab, wie das hier läuft , mach ich mir meine Gedanken. Und es ist eben nicht jeder vernünftig, der sich aussperren läßt.

                                      @Andreas: Stimmt so überhaupt nicht, sorry. Natur passt sich in einem bestimten Rahmen den Gegebenheiten an - seit tausenden von Jahren. Nur, zu behaupten, der einzige Naturschutz ist der Bestandsschutz - das ist verlogen. Was gerade hier der Fauna mit Duldung des Naturschutzes zugemutet wird ist unvorstellbar.

                                      Und im Donautal ist schon lange nix mehr so wie es mal war. Schaut euch nur mal an, wie nah die Bewirtschaftungsflächen, die Eisenbahnlinie sowie der asphaltierte Donauradweg da entlanglaufen. Dann kommen noch die plattgetrampelten Uferbereiche der Angler dazu (ist so Jaerven). Ich lach mich schlapp, was gibts denn da noch zum kaputt machen?? Und Befahrungsregelungen gab es doch auch schon.
                                      Und soll alles nix bringen?

                                      Die sollten den Stier bei den Hörnern packen, und den Verleihern eine Grenze setzen. Einer von denen hat nämlich nicht nur den Verleih, der ist noch auf anderen Geschäftsfeldern tätig - der wird nicht kapputtgehen.

                                      Aber dazu bräuchte man Leute die mithelfen zu überwachen usw. Weitere bezahlte Stellen werden da keine geschaffen, und Ehrenamtliche will man im Naturschutz nur haben, wenn es drum geht Müll weg zu räumen, oder andere körperlich fordernde Arbeiten am WE zu erledigen.

                                      Aber deswegen laß ich mir doch nicht verbieten, da durch zu fahren.
                                      Zuletzt geändert von Little Bird; 01.03.2011, 10:24.

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                                        #20
                                        AW: Geplante Sperrung des oberen Donautales

                                        Aber deswegen laß ich mir doch nicht verbieten, da durch zu fahren.

                                        Da wirst Du wohl bald verzichten müssen
                                        Aber noch hat ja niemand das Gutachten vorliegen oder?
                                        Vermutungen bringen da nichts.

                                        OT: Wegen solchen Aussagen halte ich meine Lagerplätze in Schweden mittlerweile unter Verschluss.
                                        Tips zu Einsatzstellen gibt es noch, aber die schönsten Zeltplätze werden nicht mehr öffentlich gemacht.

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