Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

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  • 49kajak
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    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
    Zur Zeit beschäftige ich mich gerade, wie man die Vorteile von fest installierten Fuß- und Handlenzpumpen: freie Hände zum Stützen und Paddeln, hohe Förderleistung, weniger Kraftaufwand (Wenn ich mich richtig informiert habe, fehlt die Rückstellfeder bei der fest installierten Handlenzpumpe und man muss nicht gegen die Federkraft „treten“, wie bei der Fußlenzpumpe.) und freie Füße zum Steuern, vereinen kann und habe bereits eine kostengünstige Lösung (Materialkosten insgesamt rund 60 Euro) ins Auge gefasst. Ich muss nur noch ein paar Detailoptionen zur Vereinfachung und Minimierung abklären. Eine elektrische Lenzpumpe wird es aber keinesfalls! Alles nur mit Muskelkraft - ich hab's nicht so mit wartungsintensiver, unzuverlässiger Technik.


    Beyond
    Hallo!

    Nachdem auch bei mir heuer der Einbau einer Fusslenzpumpe ansteht, wäre ich an deiner obigen "optimierten" Lösung interessiert, falls du Panung fertig hast, lasse es uns wissen.

    Gruss
    fourty-niner

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    • Beyond
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      AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

      Hallo Dirk (LihofDirk),

      danke für den Hinweis auf den größeren Pumpenhub bei Handlenzpumpen, der durch den längeren Hebelweg der Pumpenstange bei fest eingebauten Handlenzpumpen entsteht und bei den losen Pumpen durch die größere Fördermenge pro Pumpenbewegung.

      Ich habe dieses Phänomen bereits berücksichtigt und bin von einer maximalen Strecke von 300 mm für den „Pumpenhub“ (Hebelweg oder Kolbenhub) ausgegangen.

      Trotzdem vielen Dank, dass Du Dir dazu grundlegende Gedanken gemacht hast.

      Hej „fourty-niner“ (49kajak),

      vermutlich am Wochenende werde ich in einem der nächsten Posts zumindest das Prinzip meiner Überlegungen vorstellen. Da können wir dann über das Für und Wider diskutieren und ob meine Lösung überhaupt Sinn macht.

      Allerdings habe ich nicht vor, diese Pumpe in meinem alten Kodiak zu verwirklichen, weil dort bereits eine zuverlässig arbeitende Fußlenzpumpe eingebaut ist.

      Viele Grüße
      Beyond
      Zuletzt geändert von Beyond; 30.10.2012, 10:07.

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      • 49kajak
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        AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

        Hallo Beyond!

        Nachdem ich meinen Kodiak behalte, werde ich die Fusslenzpumpe nachrüsten. Habe hier einen Händler, über den ich die Henderson Chimp beziehen kann. Mir ist schon klar, dass du bei einem funktionierenden Teil keine Umbauarbeiten machst. Vielleicht kann ich ja deine Ideen zur Optimierung der Förder-Leistung bei mir einfliessen lassen. Hat aber keine Eile, im Moment ist meine Garage voll, weil der Geländewagen meines Sohnes zum TÜV muss, da habe ich noch einige Arbeit. Danach werde ich den Kodiak vom Trockendock reinholen.

        Gruss
        fourty-niner

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        • Beyond
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          AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

          Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks, hallo „fourty-niner“,

          im Allgemeinen werden mechanische Lenz-Pumpen seit jeher mit den Händen, den Füßen und seit einigen Jahren sogar mit den Schenkeln direkt bewegt. Alle drei Arten schränken aber im Betrieb mehr oder weniger das Paddeln, insbesondere das Stabilisieren des Kajaks bei einem Sturm und hohen Wellen ein - vom schlechten zu besseren: Hand – Fuß – Schenkel. Das Ergebnis ist in keinem Fall befriedigend, wenn auch die Schenkelpumpe eine vielversprechende Variante darstellt.

          Unabhängig davon wäre eine elektrische Pumpe natürlich die angenehmste Alternative. Sie vermeidet alle die negativen Eigenschaften der mechanischen Lenzpumpen! Wenn nicht da das Problem mit der Zuverlässigkeit der elektrischen Anlage in einem Seekajak wäre, insbesondere auf einer Langtour, wenn keine Steckdose für das Batterieladegerät zur Verfügung steht und ein bewölkter Himmel den Solarmodul auslacht. Über die weiteren Nachteile (Gewicht, Volumen, Korrosion, Isolation, Entladung usw.) brauche ich wohl nicht weiter referieren, die dürften allgemein bekannt sein. Deshalb werde ich die elektrische Pumpe nicht in meine Problemlösung mit einbeziehen. Ich sehe eine elektrische Pumpe in der jetzigen Zeit eher nur als ein bequemes zusätzliches Hilfsmittel an, ähnlich wie bei den GPS-Geräten. Aus Sicherheitsgründen würde ich aber trotzdem eine separate (lose) Handlenzpumpe mitnehmen.

          Um alle die systembezogenen Kehrseiten der auf dem Markt befindlichen Lenzpumpen für einen Kajak aufzuheben und die einzelnen Vorteile in einer neuen Pumpenart zu vereinen, habe ich folgenden Überlegungen in einer Problemanalyse angestellt:

          1 – Wer?
          Beteiligt am Pumpen ist der Paddlern selbst, der Kajak (abgeschottet), die mechanische Pumpe, die Fußsteueranlage, die Abdichtung der Sitzluke (Spritzdecke) und natürlich das in die Sitzluke eingedrungene Wasser.

          2 – Wie?
          Die Pumpe ist vom Paddler zu betreiben. Das vorhandene Wasser in der Sitzluke soll bei geschlossener Spritzdecke aus dem Kajak befördert werden. Dabei sind die Hände zum Paddeln und bei Sturm zum Stützen freizuhalten und die Beine sollen möglichst das Paddeln durch das Fußsteuer unterstützen, damit hohe Wellen und Brecher rechtzeitig in dem richtigen Winkel angeschnitten werden können. Die Ausführung hat grundsätzlich nach meinem bewährten „e-z-b-Verfahren“ zu erfolgen (e-z-b = einfach-zuverlässig-billig).

          3 – Was?
          Die Lenzpumpe muss auf irgend eine Weise vom Paddler selbst mechanisch bedient werden können, ohne dass Hände und Füße auf unnötige Weise dafür zusätzlich zur Hilfe genommen werden müssen. Sie soll ohne Aufbau- und Vorbereitungsarbeiten sofort einsatzbereit sein. Außerdem ist anzustreben, dass der Raum in der Sitzluke nicht unnötig verbaut wird, um die Beinfreiheit (Langfahrten!) nicht einzuschränken und das Ein- und Aussteigen nicht zu erschweren, insbesondere bei einem Wiedereinstieg nach einer Kenterung bei Sturm und hohen Wellen.

          4 – Wann?
          Unmittelbar nach dem Wassereinbruch muss die Pumpe ihre Tätigkeit aufnehmen. Spätestens nach dem Schließen der Spritzdecke hat das Abpumpen zu beginnen. Ein in der Sitzluke mit Wasser fast vollgelaufener Kajak entwickelt in schwerer See eine unberechenbare Dynamik, weil durch die Wellenbewegung das Wasser im Boot ständig den Schwerpunkt verändert und es zu unerwarteten ruckartigen, nicht abschätzbaren Bewegungen des Kajaks kommen kann, die der Paddler zusätzlich zum Wellengang ausgleichen muss.

          5 – Wo?
          Das Lenzen ist im Wasser durchzuführen, insbesondere bei Sturm und bei jedem Wellengang. Mit vollgelaufenem Kajak bei Sturm einen unbekannten Strand anzulaufen, erhöht das Risiko einer schweren Havarie, insbesondere an steil abfallenden Stränden, an denen schwere Brandungsbrecher (Dumper) zu erwarten sind.

          6 – Warum?
          Die Sicherheit, das Boot bei Sturm und hohen Wellen stabilisieren und ein Kentern vermeiden zu können, hat absoluten Vorrang vor einem schnellen Auspumpen. Man muss bei der Planung einer Lenzpumpe grundsätzlich von dem schlimmsten Fall, einer vollgelaufenen Sitzluke ausgehen, insbesondere bei Solotouren. Das Risiko während des Auspumpens erneut zu kentern, muss durch Paddelstütze absolut vermieden werden. Zum Stabilisieren des Kajaks während eines Sturms sind Hände und Füße unbedingt freizuhalten!

          Nachdem ich mir mit den 6 W-Fragen über das Problem im Klaren war und die Rahmenbedingungen gesetzt hatte, begann ich mit der eigentlichen Problemlösung.

          Ich erinnerte mich dabei an die Tatsache, dass ich mich beim kräftigen Paddeln (meist wenn ich einem dicken Pott oder einer Schnellfähre im Wege war und ich aus seinem/ihrem direkten Kurs schleunigst herauspaddeln musste) mit einen Fuß gegen das Ruderpedal stemmte. Ich hatte mir das parallele Stemmen angewöhnt: Zog ich mit der rechten Hand das Paddel kräftig durch das Wasser, drückte auch mein rechter Fuß gegen das Pedal - bei der linken Zughand natürlich mit dem linken Fuß. Dadurch entstand am Ruderblatt eine ständige Hin-und-Her-Bewegung, die in der Jollensegler-Sprache auch „wriggen“ genannt wird und im Wettkampf verboten ist, weil sie zu einer zusätzlichen regelwidrigen Vorwärtsbewegung führt. (Nur für die Perfektionisten von Euch: Um mit dem Kajak einen exakt geraden Kurs zu paddeln, muss beim rechten Paddelzug während des Stemmens auch das rechte Steuerpedal leicht getreten werden, damit die Gierbewegung des Bootes durch das Paddel nach links mit dem Steuerschlag nach rechts ausgeglichen wird. Bei hohen Wellen und Brechern wird das diagonale Stemmen mit hoher Paddelstütze und Ankanten des Bootes gegen die Wellen bevorzugt – wäre aber in einem eigenen Post zu beschreiben.)

          Das Steuerseil legt dabei einen Weg von rund 30 mm zurück. Die maximal mögliche Strecke müsste an dem jeweiligen Boot und der eingesetzten Steueranlage genau ermittelt werden. Das Steuerseil übt in beiden Richtungen einen Zug aus, weil beide Pedale über das Steuer am Heck gekoppelt sind.

          Diesen permanenten Zug an den Steuerseilen in der Hin-und-Her-Bewegung möchte ich nun zusätzlich zum Pumpen ausnützen! Allerdings ist diese Version nur bei Kajaks mit einer Fußsteueranlage möglich. In Deutschland dürfte dies aber die Mehrheit der Paddler betreffen.

          Die nötige zusätzliche Kraft für die Betätigung der Lenzpumpe ist durch die Beinarbeit (größte Kraftentfaltung beim Menschen) auf alle Fälle vorhanden und die Paddel- und Steuereigenschaften würde kaum behindert. Im Extremfall, bei einem abrupten Richtungswechsel (Ansteuern eines Brechers), wird das Pumpen dann automatisch unterbrochen. Damit wären alle Vorgaben und Wünsche, die in den sechs W-Fragen dargestellt sind, weitgehendst erfüllt!

          Einziger Nachteil ist, dass die Pumpe bei jeder Steuerbewegung mitarbeitet, auch im „Ruhezustand“. Ist in der Sitzluke kein Wasser vorhanden, was ja der Normalfall sein sollte, läuft die Pumpe praktisch im Leerlauf und zieht nur Luft, die aber das Steuern kaum behindert, weil sie, wie eine Luftpumpe im Leerlauf, schneller durch die Ventile und Schläuche der Pumpe strömt als Wasser. Bei wenig Wasser, wenn man zu bequem ist, das Restwasser mit einem Schwamm aufzuwischen oder wenn die „ekelhaften“ Wellen, die manchmal über das Deck rollen, dies nicht zulassen, „rotzt“ die Pumpe leise vor sich hin. Das mag vielleicht einen akustisch sensiblen Menschen stören, der Funktion des Pumpens tut dies aber keinen Abbruch und mir ehrlich gesagt auch nicht (im Gegensatz zu meinen Kindern, die beide Musik studiert haben). Wenn der Ansaugstutzen an die tiefste Stelle im Kajak gelegt wird, können auch diese für manchen Paddler unangenehmen Geräusche großteils vermieden werden. Alternativ wäre eine Entkopplung der Pumpe vom Steuerseil, zum Beispiel mit Hilfe einer Klammer oder eines Knoten, eine Option, die aber im Ernstfall zur Inbetriebnahme einen zusätzlichen Handgriff benötigt. Unter Umständen muss dafür sogar die Spritzdecke geöffnet werden, was zu einem weiteren Wassereintritt und einem weiteren Gefahrenpotential führen kann. Außerdem entsteht dadurch eine zusätzliche Fehlerquelle, die dem Einfachheits- und Zuverlässigkeits-Prinzip entgegensteht.

          Persönlich halte ich so eine Option für übertrieben, denn bei überkommendem Wasser (Brecher) ist der Druck so groß, dass über den Spritzdeckenkamin immer wieder Wasser in den Kajak läuft, selbst wenn die Schwimmweste und der Paddelanorak den Kamin zusätzlich abdichtet. Mir ist das Wasser schon durch den Kapuzenausschnitt direkt am Körper hinunter in die Sitzluke geronnen. Da war ich sehr froh, dass ich meine Fußlenzpumpe ohne einen zusätzlichen Handgriff sofort in Betrieb nehmen konnte.

          Ich halte die Idee, über die Steuerseile eine Lenzpumpe zu bedienen, als eine sehr praktikable Lösung, weil man in ein bereits bestehendes, optimal funktionierendes System, eine zusätzliche Nutzung integriert.

          Die Frage ist eigentlich nur, wie man eine Pumpe, in der Regel eine Handpumpe ohne Rückholfeder (daher leichter zu bedienen) in das Steuerseil-System einbinden kann. Dazu möchte ich, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, an den folgenden zwei Optionen meine Idee verdeutlichen und zur Diskussion bereitstellen:

          1 – Fest eingebaute handelsübliche Handpumpe mit senkrecht stehendem Pumpenhebel (ca. 60 Euro)

          Der Einbau erfolgt in der Sitzluke am Kajakboden an der vorderen Schottwand und zwar so, dass der Pumpenhebel nach oben steht und sich parallel zur Schottwand bewegt. Im gleichen Abstand vom Pumpenhebel zur Schottwand wird eine Umlenkrolle an beiden Kajakseiten (eventuell in Verbindung mit der Pumpenbefestigung) montiert und über die Rollen ein zusätzliches Seil von einem Steuerpedalen über den Pumpenhebel zum anderen Pedal gespannt (geschlossenes System). Der Pumpenhebel steckt dabei sehr locker in einem Metallring, an dem auf beiden Seiten die Seile befestigt sind, damit der Radius, den das Stangenende beim Pumpen beschreibt, vom gerade gespannten Seil ausgeglichen wird.

          2 – Lose Handlenzpumpe (ca. 15 bis 30 Euro)

          Die Steuerseile verlaufen von den Pedalen bis zum Beginn der Plastikröhren, in denen sie ab dem Sitz durch den hinteren Stauraum bis zum Auslass auf Deck geführt werden, nahezu parallel zur Bordwand – zumindest bei der Anordnung der Prijonpedale. Wenn man jetzt eine einfache kleine, lose Handpumpe (z.B. mit einem Hub von 350 bis 550 mm, entspricht rund 0,3 bis 0,5 l/Hub – der Pumpenhub muss aber länger sein, als der maximale Weg des Steuerseils) an der Bordwand und parallel zum Steuerseil befestigt, kann man das Steuerseil direkt an dem Pumpenhebel anbringen, was aber zu einem ständigen Pumpen bei jeder Pedalbewegung führt. Der Auslass könnte ohne zusätzlichem Schlauch seitlich direkt durch die Bordwand geführt und professionell (Flansch, Kajakers „Spezialmittel“: Silikon usw.) abgedichtet werden. Allerdings ist beim Einbau darauf zu achten, dass die Pumpe den Oberschenkel bei der Schenkelstütze nicht behindert. Aber die Montage der Pumpe ist ja grundsätzlich von der Kajakform und der Anordnung des Sitzes, der Pedale und der Schenkelstützen abhängig. Nach Möglichkeit würde ich die Platzierung neben dem Sitz unmittelbar oben am Süllrand bevorzugen, weil die Pumpe dort am wenigsten stört. Der Ansaugstutzen könnte dann unter oder neben dem Sitz verschwinden. Alternativ wäre eine zweite Pumpe (insgesamt dann etwa 30 Euro Materialkosten) auf der anderen Seite, aus Symmetriegründen und der höheren Effizient wegen, natürlich eine zusätzliche, interessante Option.

          In dieser ersten Vorstellung möchte ich nicht näher auf weitere Lösungsansätze eingehen und besondere Erklärungen abgeben, weil dies nur zu einer Unübersichtlichkeit führen würde. Wegen der Einfachheit und dem großen Bekanntheitsgrad einer Fußsteueranlage bei (deutschen!?) Paddlern habe ich vorerst auf bildliche Darstellungen verzichtet. Mir ging es heute ausschließlich darum, um die Wirkungsweise meiner Idee mit ein paar Anwendungen, erklären zu können. Ich bin überzeugt, dass da noch genügend Potential vorhanden ist und weitere Möglichkeiten aufgedeckt werden. Vielleicht gelingt es, dieses Prinzip in eine sinnvolle, einfache, wirksame und kostengünstige Anwendung, entsprechend meinem „e-z-b-Prinzip“ (siehe oben), umzusetzen.

          Über eine sachliche Diskussion würde ich mich sehr freuen.

          Viele Grüße
          Beyond

          PS:

          Ich habe diese Problemlösung nur durchgeführt, weil von Seiten einiger Forumsmitglieder allgemeine Fragen zu Lenzpumpen und deren Einsatz gestellt worden sind und dadurch mein Interesse geweckt worden ist. In meinem alten Kajak habe ich bereits seit Anbeginn eine gut funktionierende Fußlenzpumpe eingebaut, sicherlich mit den typischen Nachteilen, aber ich werde sie nicht mehr abändern. Vielleicht in einem neuen Kajak könnte ich mir vorstellen, ein MYOG-Projekt daraus zu machen.

          Wenn andere Forumsmitglieder der Outdoorseiten meine Anregungen aufgreifen und meinen Einfall weiterentwickeln wollen, nur zu - aber lasst die anderen User daran teilhaben und macht kein profitbringendes Geschäft daraus.

          Meine Ideen und „Tipps & Tricks“ sollen als Anregungen für die Allgemeinheit und handwerklich geschickten Bastlern dienen, damit ein jeder Nutzer Lösungen nach seinen eigenen Vorstellungen verwirklichen kann. Eine kommerzielle Vermarktung lehne ich grundsätzlich ab! Meine absolute Abneigung bezieht sich dabei generell auf professionelle, skrupellose, geldgierige „Ideen-Klauer“, die, ohne eigenen Beitrag und ohne ihr Gehirn anzustrengen, sich auf Kosten anderer bereichern wollen! Ich selbst habe eigentlich kein Interesse, daraus Profit zu schlagen, solange es andere auch nicht tun!

          Allerdings weiß ich nicht, ob für diese oder eine ähnliche Anwendungsart bereits vor dieser Veröffentlichung ein Patent oder Gebrauchsmuster existiert hat. Aber das wird sich ja zeigen! Wenn das Prinzip, eine Lenzpumpe in einem Kajak über die Steuerruderseile zu betreiben, irgendwo von einem Hersteller auf den Markt gebracht wird, lässt sich sehr leicht feststellen, wer als Urheber gezeichnet und wann er ein Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet hat - vor oder nach dieser Veröffentlichung. Dank Internet wird das ja sehr schnell publik.
          Zuletzt geändert von Beyond; 12.02.2012, 11:17.

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          • pulcelaqua
            Neu im Forum
            • 12.02.2012
            • 8
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            AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

            guten abend

            vor jahren fand ich auf der suche nach einer alternativlösung zu den membranpumpen :

            http://www.knysnaracingkayaks.com/ac...ubby-foot-pump

            leider ist die fördermenge nicht gross , aber diese bauart wird durch den fersendruck ( beinarbeit ) den ich bei jedem paddelschlag wechselseitig auf die fersenstützen ausübe , betätigt

            obwohl ich das ( persönlich ) für eine gute / einfache lösung halte , hab ich aufgrund der geringen förderleistung nicht bestellt

            beste grüsse rudolf
            Zuletzt geändert von pulcelaqua; 12.02.2012, 21:59.

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            • LihofDirk
              Freak

              Liebt das Forum
              • 15.02.2011
              • 13729
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              AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

              Zitat von pulcelaqua Beitrag anzeigen
              leider ist die fördermenge nicht gross , aber diese bauart wird durch den fersendruck ( beinarbeit ) den ich bei jedem paddelschlag wechselseitig auf die fersenstützen ausübe , betätigt
              Nun, bei einem permanent undichten Kahn mag das als Dauerlenzpumpe gehen, um nach einer Kenterung das Boot zu entleeren möchte ich mich nicht auf 4,5 - 5 l/min verlassen müssen. Da pumpt man ja ewig, bis das Cockpit leer wird. Und wie Beyond schon schrieb, gerade das halbleere Boot neigt zu komischem Verhalten.

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              • Beyond
                Dauerbesucher
                • 09.11.2010
                • 601
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                AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                Hej Rudolf (pulcelaqua),

                erst einmal willkommen bei den Outdoorseiten! Und dann vielen Dank für Deinen Link zu dieser sehr einfachen Pumpe.

                Wie Du bin ich auch der Meinung, dass diese Lösung gut und einfach ist. Da ist nicht viel Schnickschnack dabei. Man muss nur auf die Idee kommen! Im Vergleich herkömmliche Membranpumpen wie die „Henderson Chimp“ mit der von Dir vorgestellten Fußpumpe, könnte man dazu fast meinen Slogan anwenden: „Komplizierte Lösungen sich einfach und teuer („Henderson Chimp“), einfache Lösungen sind kompliziert aber billig („Hubby Foot Pump“). Allerdings konnte ich keine Preise in dem Link finden, so dass ich nicht sagen kann, ob diese Pumpe wirklich kostengünstig ist. Wie es mit der Lebensdauer dieser Pumpe aussieht, kann auch nicht festgestellt werden. Allerdings finde ich das Konzept sehr interessant.

                Zur Pumpenleistung: Wenn die Angaben des Hersteller stimmen, fördert die größere Pumpe rund 5 l/min. Bei einer Paddelfrequenz von 60 Schlägen pro Minute sind das 0,083 l/Hub. Eine „Henderson Chimp“ hat eine Förderleistung von 0,1 l/Hub. Bei einer Pumpfrequenz von 60 Hüben pro Minute schafft sie 6 l/min. So groß ist der Unterschied eigentlich nicht, wenn man bedenkt, die „Hubby Foot Pump“ kann ja während des Paddelns mittels des Stemmens permanent bedient werden, während man mit der „Henderson Chimp“ nur eingeschränkt (direktes Stemmen ist nicht möglich) paddeln kann.

                Im Post #567 habe ich eine ähnliche Technik als „Doppel-Schenkelpumpe“ unter einer Sitzverlängerung angedeutet, allerdings nicht auf so einfache Art wie die „Hubby Foot Pump“. Ich könnte mir vorstellen, eine ähnliche Dpooelpumpenkonstruktion am Sitz einzubauen, eventuell etwas größer und breiter, damit man sie bequem mit den Schenkeln bedienen kann.

                Genauso könnte man sie in mein vorgestelltes Pumpensystem verwenden, zum Beispiel direkt an den Steuerpedalen eingebaut.

                Hallo Dirk (LihofDirk),

                das mit der Förderleistung ist so eine Sache. Ich bin mir nicht sicher und bezweifle sogar, dass ein Paddler mit einer normalen Kajakpumpe den Werbe-Durchschnittswert von 70 Liter pro Minute erreichen kann. Meistens sind die Angaben der Marketingstrategen, sie suggerieren Pumpenleistungen bis zu 94 l/min, so übertrieben, dass man eigentlich nur den Kopf schütteln kann. Dabei beziehe ich mich jetzt nicht auf die konkreten Angaben: Liter pro Hub, sondern auf die mit der menschlichen Komponente: Liter pro Minute. In meinem Post #563 habe ich einen konkreten, nachprüfbaren Wert in l/Hub und Marketingangaben in l/min der gleichen Pumpe gegenübergestellt. Ich rechen da lieber nach, als dass ich den Werbeaussagen blind vertraue. Wie heißen die alte Sprüche, die man locker auf die heutige Werbung anwenden kann? „Glauben heißt, nichts wissen!“ oder „Sobald der Mensch einmal glaubt, dann kann man ihm alles andrehen, sogar den, die, das XXX.“ Für XXX kann man ein beliebiges Substantiv einsetzen.

                Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ich für das Auspumpen meiner Sitzluke mit der „Henderson Chimp“ gut eine halbe Stunde benötige, bis die Pumpe zum „Rotzen“ anfängt. Siehe dazu meinen Post #41.

                Daher kommt auch meine permanente Forderung, unbedingt die Hände freizuhaben, damit man den Kajak mit dem Paddel stützen kann, solange genügend Wasser in der Sitzluke umherschwappt und dabei die Stabilität des Kajaks beeinträchtigt wird.

                Viele Grüße
                Beyond
                Zuletzt geändert von Beyond; 30.10.2012, 10:26.

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                • 49kajak
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                  AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                  Hallo Beyond!

                  Recht interessannte Ansätze, die Steuerpedale/Seile in die Pumpfunktion mit einzubeziehen.
                  Mir jedenfalls gefällt deine Lösung (speziell Prijon/Kodiak) einfach zu gut, da gibts nur wenige Details zu verbessern.

                  Nach einigem Überlegen bin ich der Meinung, dass bei all diesen Pumpen (Henderson, etc. mit Membran oder ähnlichem) die theoretische Förderleistung ziemlich ähnlich ist und eine Erhöung der Leistung nur durch effektives Pumpen/Frequenz erzielt werden kann.

                  Warum die "Schenkel-Pumpe" bezüglich Pumpen so positiv beurteilt wird, leuchtet mir nun ein. Im Gegensatz zu der Betätigung bei deiner Pumpe mit dem Vorderfuss/Zehenballen kommt die Kraft aus dem Oberschenkelmuskel und nicht wie bei dir aus dem Schienbeinmuskel. Wenn du dich auf den Boden setzt und die Stellung im Kajak simulierst (Knie allerdings zusammen) und mit beiden Fersen den Druck auf das Pumpenbrett imitierst (Brettchen müsste allerdings breiter als bei dir sein, so dass es gerade noch zwischen die Pedale passt), erkennst du, wie die Kraft aus den Oberschenkel kommt.

                  Es müsste die Einbaulage der Pumpe allerdings so weit nach unten gesetzt werden, dass das Brettchen genau horizontal Fersenmittig liegt und somit der Druck von der Ferse kommt (nicht aus den Zehenballen). Denke das damit das Pumpen dann wesentlich effektiver ist. Das Steuer würde ich beim Pumpen einholen, weil der Kodiak sehr gut geradeaus läuft und ich ja dann beide Hände frei habe zum Paddeln.

                  Gruss
                  Conny

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                  • Beyond
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                    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                    Hallo Conny (49kajak),

                    es ist völlig richtig, was Du in Bezug der Förderleistung einzelner Pumpen anführst. Die rechnerische Membran-Pumpenleistung in „Liter pro Hub“ dürfte bei den meisten Pumpen sehr ähnlich liegen, weisen sie doch alle das selbe Bauprinzip auf. Die „Literleistung pro Minute“ ist allerdings ausschließlich von der Konstitution und Kondition des Bedieners abhängig, was einen Vergleich der Pumpen erschwert. Diese Verschleierung ist natürlich von der Werbung beabsichtigt!

                    Die Kraft für die Betätigung meiner „Steuerpedal-Lenzpumpe“ kommt tatsächlich mehr aus der Kippbewegung der Füße, also aus der Schienbein-Waden-Muskulatur. Das hast Du richtig erkannt! Die Kraft reicht aber völlig aus, eine Pumpe zu bedienen (Die starken Wadenmuskel übertragen ja auch die Kraft auf die Sprunggelenke.), weil ich ja beide Beine zum Pumpen benutze und nicht wie bei einer Fußpumpe gegen die Rückstellfederkraft arbeiten muss. Wenn ich meinen Fußballen am Pedal nach oben zur Steuerseilbefestigung verschiebe, kommt auch die Oberschenkelmuskulatur zum Einsatz. In diesem Fall aber nur bis zu einem bestimmten Anteil (siehe unten).

                    Zum Einbau der „Henderson Chimp“:

                    Wie Du schreibst, kommt die größte Kraft aus der Oberschenkelmuskulatur und nicht aus der Gelenkmuskulatur des Fußes, die am Schienbein ansetzt. Der Oberschenkelmuskel wird bei meiner „Henderson Chimp“ auch bei mir voll eingesetzt. Den Fußballen stelle ich eigentlich nur in eine Richtung mit dem Fuß, quasi als Verlängerung des Schien- und Wadenbeins und fixiere ihn „muskulär“ in dieser Haltung. So kann die Kraft vom Oberschenkel über den Fußballen direkt auf die Pumpe wirken. Stell Dir einen Fußstoß beim deutschen Ju Jutsu vor: Hier wird ausschließlich mit dem Fußballen (bei aufgestellten/angezogenen Zehen) „gestoßen“. Der gestreckte Fuß wird wie die Fortsetzung des Unterschenkels in eine gerade Linie gebracht (gestreckter Spann), damit er beim Stoß nicht abknicken kann und mit den Gelenkmuskeln „arretiert“. Die Wucht des Stoßes wird aber vom Oberschenkel, mitunter sogar durch das Eindrehen des Oberkörpers verstärkt, direkt auf die wenigen Quadratzentimeter des Fußballen übertragen und entfaltet dann dort seine ganze Wirkung.

                    Dass ich mit dem Fußballen pumpen muss, kommt daher, weil ich die Lenzpumpe am äußersten Ende der Fußsteuerschienen montiert habe, damit ich den maximalen Platz vor mir in der Sitzluke bekomme und ich auf Langfahrten auch einmal die Beine ausstrecken kann. (Ironie an) Außerdem war ich beim Kauf meines Kodiaks 1,74 m groß. Heute sind es nur mehr 1,72 m. Zum Glück sind die Beine einigermaßen gleich lang geblieben und nur die Bandscheiben etwas geschrumpft. Ich habe schon befürchtet, ich müsse meine Lenzpumpe die 2 cm nach vorne verlegen, was nach 10 Jahren sicherlich zu Problemen führen würde, weil die Messingschrauben schon so korridiert sind, dass ich sie vermutlich abreißen werde, wenn ich sie lösen möchte. (Ironie aus)

                    Die Original-Druckplatte der „Henderson Chimp“ ist doppelt so lang wie meine. Ich habe sie aus folgenden Gründen absichtlich verkleinert:

                    1 - Bei dem langen Brettchen zwickte ich mir immer meinen Fuß zwischen dem Brettchen und der Steuerpedalbefestigung ein. Das hatte mich sehr gestört und manchmal auch sehr weh getan.

                    2 - Ich pumpe grundsätzlich nur mit einem Fuß. Dadurch kann ich bei Ermüdung von einem Bein auf das andere wechseln. Die Kraft, um die Pumpe zu bedienen (Man muss ja auch gegen die Rückstellfeder, die das Füllen der Pumpe mit Wasser bewirkt, arbeiten.), reicht mit einem Fuß völlig aus. Siehe oben: Kraft aus dem Oberschenkel!

                    3 - Mit dem anderen Fuß, der sich praktisch in der „Regenerierungsphase“ befindet, kann ich mich gegen das Steuerpedal und die Schenkelstütze stemmen, um einen besseren Halt im Kajak zu finden, damit ich mit dem Paddel das Boot gegen die Wellen besser stabilisieren kann, während der aktive Fuß pumpt.

                    4 - Ein weiterer wichtiger Punkt für die Verkleinerung der Druckplatte war die Treffsicherheit des Fußes genau auf die Mitte der Pumpe. Wenn ich nur mit einem Fuß pumpe, muss ich meinen Fuß genau in der Mitte der Membranpumpe ansetzen, sonst knickt die Pumpe auf einer Seite ein und der Pumpvorgang wird nicht optimal ausgeführt. Es kann sogar sein, dass ich dann von der Druckplatte abrutsche. Außerdem wird die Membrane einseitig belastet, was zu einem schnelleren Verschleiß führen kann. Wenn die Druckplatte sehr klein ist, muss ich sie mit dem Fuß nur treffen und kann sofort mit voller Leistung pumpen. Mit ein bisschen Übung ist das kein große Problem! Bei einer breiten Platte muss ich erst die Mitte ertasten, bis ich effektiv pumpen kann.

                    Die Einbauhöhe der Pumpe ist von der Höhe der Steuerleiste abhängig. Wie die Bilder im „Einbaupost“ #348 zeigen, habe ich sie sowieso schon unter die Steuerleiste geklemmt. Ursprünglich wollte ich ohne zusätzlichen Ansaugschlauch auskommen, aber der Aufwand für den Einbau wäre zu aufwändig geworden. Deshalb verwarf ich diese Option. Während meiner Fahrten stellte ich außerdem fest, dass sich der gerade Kajakboden beim Wellengang bewegt oder durch das eigene Gewicht des vollgepackten Kajaks nach oben gewölbt wird. Das heißt, Beim Pumpen kann sich der Ansaugstutzen festsaugen oder der Boden auf die Ansaugöffnung drücken und kein Wasser mehr fördern. Bei einem kurzen flexiblen Schlauch kann man einen marktüblichen „Abstandhalter“ einbauen, der immer einen Wassereinlass gewährleistet. Ich habe das mit einem zugeschnittenen halben „Klupperl“ (Wäscheklammer) gelöst, die durch ihre Form so schön in den Rand des Ansaugstutzens einrastet und ihn dabei offen hält.

                    „Schruppe“ ich über einen Felsen, was ja ausschließlich nur mir passiert, kann der Boden bei einem flexiblen Ansaugstutzen nachgeben. Würde die Pumpe bis fast zum Boden reichen, wäre der Kajakboden an dieser Stelle blockiert. Na ja, der Felsen unter Wasser würde dann sein Bestes geben, um den Bootsboden im Bereich der Pumpe aufzureißen.

                    Hoffentlich kannst Du mit meinen Ausführungen etwas anfangen. Es ist natürlich nur meine subjektive Sicht der Dinge. Wenn Du grundsätzlich mit beiden Füßen pumpen willst, ist eine breite Druckplatte selbstverständlich das Maß aller Dinge.

                    Viele Grüße
                    Beyond

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                    • 49kajak
                      Gerne im Forum
                      • 17.03.2009
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                      Hallo Beyond!

                      Danke erst einmal für deine Ausführungen, nun kann ich mir vorstellen, wie es bei dir mit dem Pumpen läuft. So wie du die Pumpe eingebaut hast und mit einem Fuss pumpst, wird anscheinend die Kraft nicht ausschliesslich aus der "Wippbewegung" der Füsse übertragen. Auch ich strecke jetzt (ohne Pumpe) bei "Langfahrten" über mehrere Stunden gern die Beine zum Dehnen zwischen die Pedale durch. Durch den Einbau der Pumpe wird dieser Komfort voraussichtlich wegfallen. Der Grund dafür ist meine Körperlänge von 1,93 und Schuhgr. 46. Ich bin mit den Pedalen im Kodiak im vorletzten (oder drittletzten?) Loch der Schiene, habe gerade noch genug Platz für die Klemmen, um das Holz für die Pumpe zu befestigen. Ich werde also cirka mit dem Pumpenbrettchen auf das gleiche Niveau der Steuerpedalen kommen, daher wenig Beinfreiheit der Länge nach. Auch bin ich auf Grund der Schuhgr. 46 ganz am oberen Rand des Decks. Wenn ich mit den Zehenballen/Füssen die Pumpbewegung machen würde, müsste die Pumpe recht hoch rauf, was wieder mit dem Neoprensäckchen der Tagesluke kollidiert (habe schon die neuere Version des Kodiaks). Auf Grund dieser Gegebenheiten werde ich den Einbau so gestalten, dass ich mit beiden Fersen pumpen kann.

                      Also werde ich das Holzbrettchen für die Pumpenbefestigung so zurechtsägen, dass die Pumpe mit dem Gehäuse ganz unten am Boden aufliegt (habe einen Hartholzbohlenrest aus trop. Hartholz). In diesem Fall kommen die Ansaug/Ablaufstutzen seitlich zu liegen (hoffentlich ist genug Platz?) und es kommen dann jeweils ein Schlauch nach unten zum Boden und einer rauf an Deck. Die Klemmschellen werde ich aus Niro-Edelstahl anfertigen und auch Niro-Schrauben mit selbstsichernden Muttern verwenden (mein Sohn ist Schlosser und wir haben zu Hause eine kleine private Werkstätte). Wegen den Grundberührungen im Pumpenbereich habe ich keine Bedenken, das hält der Kodiak aus (ist auch bei den Schottwänden ähnlich).

                      Das ist natürlich nur mal so die Theorie, werde dich dann später vom Einbau informieren und (wenns gelingt) auch Fotos reinstellen (kann ich ja jetzt schon)

                      Gruss
                      Conny

                      PS: Ein Wehmutsropfen ist aber, dass ich dann meine Füsse nicht mehr durchstrecken kann.

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                      • Beyond
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                        • 09.11.2010
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                        Hallo Conny (49kajak),

                        Du wirst sicherlich größere Schwierigkeiten haben, die Lenzpumpe bei Deiner Statur in die für Dich idealen Position einzubauen.

                        Da hatte ich es leichter: Wenn ich mit aufrechter Haltung im Kajak sitze, muss ich schon die Zehen ausstrecken, um die Pumpe mit den Fußballen bis zum Anschlag durchzudrücken. Das war aber von mir beabsichtigt, um etwas mehr Beinfreiheit zu erhalten. Außerdem bin ich es gewohnt, mit den Fußballen zu arbeiten (siehe meine Erklärung im letzten Post über den Fußstoß beim Ju Jutsu).

                        Wäre es für Dich nicht günstiger, die Pumpe bis zur Schottwand vorzuverlegen? Allerdings ist dann der Einbau wesentlich aufwändiger, weil Du die Pumpe in alle drei Dimensionen fixieren musst. Die Schottwand besteht aus Schaumstoff; sie dürfte die Belastung beim Pumpen nicht aushalten!

                        Es gäbe eine Alternative: Verlege die Steuerschienen einfach nach vorne. Wenn bei Dir sowieso schon die Pedale im drittletzten Loch einrasten, hättest Du dann noch einigen Spielraum zum Verstellen. Dann könntest Du die Pumpe nach meiner einfachen Methode montieren. Es sind nur 3 ordinäre Kreuzschrauben pro Schiene. Ich habe sie nicht vermessen: Vielleicht passen sogar die Lochabstände der beiden vorderen Löcher auf die hinteren. Dann müsstest Du nur hinten jeweils ein Loch auf jeder Seite abdichten!

                        Eine Nirosta-Schraube mit flachem Kopf, Dichtungsscheibe (Ich verwende in der Regel dafür einen alten Fahrradschlauch.), verschrauben, fertig. Wenn Du zu den Perfektionisten gehörst, gib dieser Schraube eine Funktion, indem Du innen eine Öse anbringst, um etwas zu befestigen. Ich habe an dieser Stelle mein Reservepaddel, das ich daran festmachen könnte.

                        Besprich' Dich mal mit Deinem Sohn. Vielleicht hat er noch eine einfachere Lösung parat. Ansonsten viel Glück, bei Deinem Einbau der Lenzpumpe. Informier' mich bitte über das Ergebnis, es würde mich sehr interessieren.

                        Viele Grüße
                        Beyond

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                        • 49kajak
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                          • 17.03.2009
                          • 80
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                          Guten Abend!

                          Ein weiterer Aspekt, um die Pumpenleistung "indirekt" zu erhöhen wäre, das Volumen des Sitzlukenraumes durch Auffüllen der Leerräume zu verringern (möglichst am Boden) und somit weniger Wasser auspumpen zu müssen. Teilweise mache ich das schon, indem ich den Platz beim Kodiak hinter der Sitzluke mit Sachen auffüllen, die ich nicht so oft brauche, z. B. Räder vom Bootswagen, wasserdichter Sack/Behälter für Vorräte, Wassersack, Reserve-Badeschlapfen, etc. Diese Teile sollten natürlich so angeordnet sein, dass sie möglichst am Boden bleiben und nicht aufschwimmen können (die Bootswagenräder sind stehend verstaut und klemmen daher).

                          Weiters trage ich mich mit der Idee, nach Einbau der Fusslenzpumpe, den Platz dahinter mit einer Styrodurplatte auszukleiden, sofern der Platz dadurch nur mehr schwer zugänglich wäre.

                          Wäre interessannt, mit Verdrängungsversuchen auszulitern, was man sich damit beim Pumpen erspart (vielleicht habe ich im Sommer mal Zeit).

                          Gruss
                          Conny

                          PS: Ganz vergessen, die Henderson-Pumpe verdrängt ja auch, also Einbau bei mir möglichst weit unten.

                          PPS: Hi Beyond, danke für deine Nachricht, haben uns mit den Posts "gekreuzt". Habe bald das Auto meines Sohnes fertig, dann hole ich den Kodiak rein, werde dann "Mass" nehmen. Dass ich dich dann vom Einbau informiere, ist Ehrensache.
                          Zuletzt geändert von 49kajak; 15.02.2012, 21:55.

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                          • Beyond
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                            • 09.11.2010
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                            AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                            Hallo Conny (49kajak),

                            Dein Vorschlag, das Volumen der Sitzluke zu verringern, ist ausgezeichnet. So wie Du es beschrieben hast, könnten so locker 50 % Volumenverringerung herausgeholt werden, natürlich wenn man den Paddler selbst in die Sitzluke mit einbezieht.

                            In meinem Kodiak verfahre ich folgendermaßen:

                            Einen Teil der leere Wasserflaschen stecke ich zu der Lenzpumpe. Sie dienen gleichzeitig als Auftriebskörper und Volumenverkleinerung. Der Rest wird zusammengetreten, damit die Luft entweichen kann, zugeschraubt und in den vorderen Stauraum bis zur Entsorgung verbracht.

                            Alles, was sich in der Sitzluke befindet wie Paddel, Wasserflaschen, Schwimmweste, sofern die Wetterbedingungen dies zulassen (Auf unserer Seekajaktour 2011 haben wir sie kein einziges Mal benötigt.), Paddelanorak, wasserdichter Beutel für den Tagesbedarf, Badeschlappen usw. verdrängt bei einer Kenteruung Wasser und man muss nicht mehr so viel herauspumpen. Voraussetzung ist allerdings, dass alle diese Gegenstände bei einer Kenterung gegen Herausfallen gesichert sind! Den Kleinkram verstaut man am besten in einem Einkaufsnetz aus Plastik und bindet es in der Luke am Kajak fest. Zuviel sollte man aber auch nicht in der Sitzluke aufbewahren, denn man will sich ja noch rühren können, bei Langfahrten äußerst wichtig. Siehe dazu auch meinen Post #410.

                            Statt dem Auskleiden des Platzes hinter der Fußlenzpumpe mit Styrodurplatten, wäre zu überlegen, die Schottwand bis zur Fußlenzpumpe zu verlegen. Dadurch würde sich das Volumen der Sitzluke verringern und das des vorderen Stauraums vergrößern. Da müsstest Du Dich einmal mit Deinem Kajakhändler in Verbindung setzen, ob das machbar wäre. Eine Versetzung der Schottwand ist bestimmt schon verlangt worden. Wenn ich mir einen neuen Seekajak kaufen würde, ließe ich die Anpassung der Schottwand, wenn nötig auch die der Steuerleisten für die Pedale gleich im Werk Rosenheim durchführen.

                            Ich könnte mir vorstellen, die Schottwand vorsichtig mit einem scharfen Filetiermesser herauszuschneiden und dann zu versetzen. Prijon bietet in seinem Katalog dafür einen speziellen Kleber für die Schaumabschottungen unter dem Namen „Goop“ an. Allerdings habe ich das noch nie gemacht und ich bin mir auch nicht sicher, ob die zugeschnittene Schaumabschottung dann noch passt, weil zu einem durch das Abschneiden sich der Umfang verringert und zum andren durch die Verschiebung der Querschnitt des Kajaks sich vergrößert. Alternativ wäre ein neues angepasstes Schott empfehlenswert. So teuer könnte das als Ersatz ja nicht sein und Du müsstest beim Ausbauen nicht so aufpassen.

                            Ein Fachmann könnte Dir da sicherlich mit Rat (und Tat) beistehen. Frag doch einmal im Seekajakforum nach, ob das schon gemacht worden ist. Vielleicht kann Dir dort einer der ständigen Diskussionsteilnehmer einen guten Tipp geben. Mir hat zum Beispiel an diesem Wochenende einer sehr geholfen, einen Fauxpas im Urheberrecht auszumerzen (siehe hier). Leider kann ich mich bei ihm nicht bedanken, weil ich nicht Mitglied im Seekajakforum bin.

                            Viele Grüße
                            Beyond

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                            • 49kajak
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                              • 17.03.2009
                              • 80
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                              AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                              Hallo Beyond!

                              Freut mich, dass die Idee mit der Verringerung des Volumens der Sitzluke bei dir gut angekommen ist. Natürlich wäre dein Vorschlag, das vordere Schott zu versetzen, optimal, werde diese Idee weiterverfolgen. Ich treffe "Ende April" einen Paddler auf der Donau (Wachaufahrt), der gute Kontakte zu Prijon hat. Den werde ich mal diesbezüglich befragen, ob sich so was bei Prijon auftreiben lässt und wie hoch der Aufwand dazu ist. Könnte mir aber vorstellen, dass Prijon so eine Art "Schaumstoff-Rohlinge " hat. Vielleicht gibt es auch evtl. eine Art "Schablone" von den Schotts (könnte man ja auf Karton abzeichnen), dies dann vergrössern ca. 1-2 cm, je nachdem, wie weit das Schott zurück soll. Danach müsste es mann aber von der Luke aus reinkleben, damit man es gegen den "Konus" der Bootsform, nach vorne an den Kleber andrücken kann.

                              Sofern sich dahingehend etwas ergibt, schreibe ich dir.

                              Zur weiteren Sache im Seekajakforum wegen "Guttenberg-Urheberrecht" fand ich den Kommentar etwas überzogen und habe auch dies dort kundgetan. Aber so wie du nun die Quellen eingegeben hast, ist es richtig, um weiteren evtl. Ärger zu vermeiden. An der guten Zusammenfassung und Recherche deines Beitrages hat sich nicht verändert.

                              Gruss
                              Conny

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                              • Beyond
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                                • 09.11.2010
                                • 601
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                                Hallo Conny (49kajak),

                                nur ganz kurz:

                                Ich habe mit Prijon in Rosenheim telefoniert (hab' auf dem Festnetz eine Flatrate). Wenn Du mit rund 30 Euro (18,50 Euro die Schottwand und 9,50 Euro für den Kleber) einverstanden bist, würde Dir die Firma Prijon (in diesem Fall nicht der Produktionsbetrieb, sondern der Prijon-Shop) eine fertig zugeschnittene Schottwand mit einem um ca. 2 cm größeren Querschnitt zur Verfügung stellen.

                                Weil ich im März sowieso einmal bei Prijon wegen Ersatzteile im Rahmen einer kleinen Rundfahrt mit meinem Schlaglochspion vorbeischaue und dann Richtung Wien unterwegs bin, könnte ich Dir die Schottwand besorgen und sie Dir bringen, natürlich nur, wenn Du einverstanden bist.

                                So, jetzt kannst Du planen und Dir die beste Option aussuchen! Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß dabei.

                                Viele Grüße
                                Beyond

                                PS:

                                Zum „Guttenbergen“ nur soviel: Ich habe die drei Autoren angeschrieben und von Zweien bereits eine Zusage erhalten, den Text stehen lassen zu dürfen. Den Dritten konnte ich zuvor nicht telefonisch erreichen und habe ihm über das Kontaktformular auf seiner Homepage eine Nachricht hinterlassen.

                                Ich bedanke mich bei Dir und auch bei Jürgen (troubadix) für Eure Unterstützung im Seekajakforum, in das ich per Zufall am Wochenende hineingeschaut habe. Der Umgangston in diesem Forum hat erneut bestätigt, dass es gut war, mich dort nicht anzumelden.

                                Übrigens habe ich bei der schnellen Durchsicht dieses Threads im Seekajakforum ebenfalls einen Beitrag entdeckt, der ohne Quellenangabe eingestellt ist, nur mit einem pauschalen Hinweis auf das Internet - genauso wie bei mir! Interessanterweise ist dieser Fehler nur drei Posts von einem Beitrag meines Kritikers entfernt aufgetreten. Man sieht hier deutlich, wie mit zweierlei Maß gemessen wird. Andere Foren werden kritisiert, das eigene geschont. Trotzdem bin ich meinem Kritiker dankbar, denn ich habe meinen Lapsus wenigstens korrigieren können.

                                Nachtrag am 21.02.20121

                                Für mich persönlich reicht der Zusatz: „Im Internet fand ich dieses Foto:“, so wie er in dem im letzten Absatz erwähnten Beitrag vermerkt ist, völlig aus, bestätigt ja der Berichtersteller, dass das Photo nicht von ihm stammt. Alles Andere wäre dann eine Angelegenheit nur zwischen dem Urheber und dem Nutzer, der das Photo kopiert hat.

                                Wenn nun ein Dritter, völlig Unbeteiligter, sich darüber mokiert, wie es in meinem Fall gewesen ist, beweist das, dass dieser sich nur als Besserwisser outet und sich in einem Forum auf Kosten anderer profilieren will, weiter nichts. Seine Kommentare sind im Sinne des Forums (Seekajak!) völlig sinnfrei und lassen ein „Fachforum“ zu einer reinen „Blabla-Plattform“ der sozialen Netzwerke verkommen, auf die man gerne verzichten kann. Die gibt es nämlich zuhauf!

                                Nachtrag am 12.03.2012

                                Weil ich bei nachträglicher Korrektur meine Behauptung nicht kommentarlos stehen lassen will, möchte ich der Fairness wegen und der Vollständigkeit halber darauf hinweisen, dass das im Seekajakforum ohne Quellenangabe eingestellte Foto im Nachhinein gelöscht und durch einen Link „click“ ersetzt worden ist. Jetzt haben wir beide die Konsequenzen gezogen und dazu noch etwas Wichtiges gelernt.
                                Zuletzt geändert von Beyond; 12.03.2012, 01:20.

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                                • ckanadier

                                  Dauerbesucher
                                  • 24.02.2011
                                  • 565
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                                  AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                  Hallo Beyond,
                                  ich finde das was du hier sachlich und kompetent zusammenstellst, ist eine ausgezeichnete Arbeit und vor allem auch eine Hilfe und Anschub für Menschen, die Lust haben mit dem Paddeln an zu fangen oder vom Süßwasser zeitweise aufs Salzwasser um zu steigen. Deine Bemühungen kann man nicht hoch genug einschätzen, denn das ist richtig Arbeit und bringt Nutzen für Viele.
                                  Leute, ich nenne sie mal Berufsnörgler, die schnell nach den Fehlern anderer suchen, lenken in der Regel nur von eigenen Defiziten ab.
                                  Ein Fehler oder Versäumnis ist etwas Normales und wenn ich einen selber mache, was öfter als mir lieb ist vor kommt, freut es mich, wenn ich eine Mail bekomme und das ausräumen kann, Berufsnörgler lassen so eine faire und angemessene Möglichkeit nicht zu, sind ja Berufsnörgler, die können gar nicht anders als die Buschtrommel zu betätigen. Das bedeutet aber auch, dass diese unproduktiven Berufsnörgler völlig überflüssig sind und ignoriert werden können.
                                  Nach jahrelangem mal rein sehen, habe ich mich vor kurzem im Seekajakforum angemeldet, weil ich das Gefühl habe, dass da eine Menge netter Paddler drin sind, von denen ich vielleicht auch mal was lernen kann, lernen hört ja nie auf.
                                  Sicher sind ein paar dabei, die für ihr alter einen etwas hohen testosterongesteuerten Herostatus zu beanspruchen scheinen, frage mich womit sie das rechtfertigen aber überwiegend sind das sehr kompetente Paddler. Was mir dort fehlt, ist eine Rubrik für nachvollziehbare gute Tourenberichte, wie Du sie hier zur Freude aller einstellst. Mach einfach weiter wie bisher und dafür ein großes Dankeschön.
                                  Gruß Jürgen
                                  http://www.canadierforum.de/t7285f19...Paddel-AB.html

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                                  • Beyond
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                                    • 09.11.2010
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                                    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                    Hallo Jürgen (ckanadier),

                                    vielen herzlichen Dank für Deine aufmunternden Worte, das tut richtig gut und spornt einen wieder an, sich weiter zu engagieren, um Informationen für interessierte Seekajaker im Mittelmeerraum zu sammeln, für bestimmte Themen in meiner Bibliothek und im Internet zu „recherchieren“, die ausgewählten Informationen „zusammenzustellen“ und in dem Thread „Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks“ bei den „Outdoorseiten“ als kostenloses und für „alle“ Seekajaker zugängliches Kompendium zu veröffentlichen.

                                    Ehrlich gesagt bin ich sehr froh, dass mich dieser Kritiker auf meinen Formfehler hingewiesen hat. Die nicht gerade schmeichelhafte unterschwellige Polemik in seinen Worten kann ich da locker verkraften, hat er mich ja vor größerem Schaden bewahrt und mir dabei mehr geholfen, als es vielleicht sein Ansinnen war. Nun ja, wie heißt der alte Spruch: „Wer viel arbeitet/schreibt, macht auch einmal Fehler, wer nicht arbeitet, ...“ Dieser äußerst aufmerksame Leser behauptet in seinem „Anschuldigungsbeitrag“, Zitat: „Mir fielen beim Lesen der Beyond-Beiträge mehrfach Texte auf, die ich bereits von anderen Webseiten her wörtlich kenne.“ Allerdings hat er nur einen einzigen als Beweis angeführt. Ich wäre dankbar, wenn er auch die restlichen Texte bekanntgeben würde, könnte ich dann die erforderlichen Quellenangaben nachreichen und mich mit den Urhebern arrangieren, so wie ich es bei meinem Post „Winde um Korsika - Zusammenstellung“ bereits getan habe. Ansonsten keimt in mir der Verdacht, dass es sich dabei nur um eine plumpe Unterstellung handelt.

                                    Letztendlich lassen aber Qualität und Inhalt seiner meist sehr kurzen Beiträge (Da ist nur selten einer länger, als dieser hier.) auch Rückschlüsse auf seinen Charakter, Habitus und sein Charisma zu.

                                    Schade ist nur, dass ein ganzes Forum von nur ein paar wenigen permanenten Nörglern mit ihrer Profilierungssucht in seinem gesamten Ansehen heruntergezogen wird. Aber diese Art von Spezies Mensch, mit wenig produktiver, sachbezogener Mitarbeit, findet man überall - einmal mehr, einmal weniger.

                                    Persönlich habe ich nichts gegen das Seekajakforum. Ich bin auch absolut überzeugt, dass der größte Teil der Forumsmitglieder dort sehr niveauvolle Menschen sind, hervorragende Seekajaker mit breitem Wissen und großer Praxis, vielleicht sogar mit Langstrecken-Erfahrung, von denen ein jeder von uns noch etwas lernen kann.

                                    Das ist auch der Grund, warum ich immer wieder einmal in dieses Forum als stiller Mitleser schaue.

                                    Viele Grüße
                                    Beyond
                                    Zuletzt geändert von Beyond; 22.02.2012, 06:37. Grund: Post aktualisiert

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                                    • Beyond
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                                      AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                      Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks,

                                      diesmal ist alles OT.

                                      Nach der Aufteilung des Threads haben die Links nicht mehr mit der Post-Nummerierung übereingestimmt. Dies ist nun im Inhaltsverzeichnis berichtigt. In meinen Posts muss ich es noch erledigen. Weil mittlerweile über 400 Beiträge und nicht nur Vierzeiler zusammengekommen sind, dauert das etwas länger. Bitte habt dafür Verständnis.

                                      Unabhängig der Postnummerierung, die Links in meinen Beiträgen funktionieren dennoch. Einfach anklicken, auch wenn die Postnummer nicht stimmt!

                                      Viele Grüße
                                      Beyond

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                                      • Beyond
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                                        • Meine Reisen

                                        AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                        Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks,

                                        noch einmal ist alles OT.

                                        Habs' heute doch noch geschafft. Nach sechs Stunden Arbeit und 4 Kannen Kaffee habe ich die Links in meinen Posts nach den geänderten Post-Nummern neu benannt. Jetzt müsste sich der „Faden“ wieder auf dem aktuellen Stand befinden und somit die Thread-Aufteilung abgeschlossen sein.

                                        Sollten noch einige Links nicht geändert sein, bei über 400 Beiträgen rutscht bei der Durchsicht manchmal schon einer durch die Maschen und ihr bemerkt ihn zufällig, bitte gebt mir Bescheid, damit ich den Fehler ausmerzen kann.

                                        Ich hoffe, Ihr kommt auch weiterhin mit meinen Beiträgen gut zurande und könnt für Euch nützliche Informationen herausholen. Fragen rund ums Seekajaking im Mittelmeer beantworte ich gerne, soweit ich dazu überhaupt Stellung beziehen kann.

                                        Viele Grüße
                                        Beyond

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                                          • 28.05.2009
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                                          • Meine Reisen

                                          AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                          @beyond:



                                          @beyond & ckanadier: Gucke auch mal im SK Forum, und kann Eure Aussagen gut nachvollziehen.

                                          Ich bin ansonsten auch in einige andere Foren aktiv, eine der aber so ausserordentlich Informationen sammelt und bereitstellt wie beyond, hab ich noch nicht gesehen.



                                          Gruß

                                          Jan

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