Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

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  • krupp
    Fuchs
    • 11.05.2010
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    • Meine Reisen

    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

    ahoi !

    die antwort steht möglicherweisse bereits hier im fred aber da der inzwischen so
    riesig ist frag ich einfach mal nach.
    die boote sind ja teils geschottet (hab jetzt ein gebrauchtes barracuda erworben daher...)
    aber mit ladeluken.
    das führt mich zu der frage wie sinnvoll es ist die luftkammern zu beladen,
    dadurch reduziert sich doch theoretisch wiederum das auftriebsvolumen bei einem
    gekentertem, vollgelaufenem boot ?
    bzw womit beläd man dann (wenn) am besten die geschotteten kammern?
    dachte jetzt so in erster line an kleidung, schlafsack ect also zeug was von haus aus
    locker gepackt , luft enthält... in die schotten die trinkwasserkanister/säcke zu legen
    wäre ja unsinn.. oder?
    oder sollte man versuchen diese kammern grundsätzlich leer zu lassen?
    hoffe das ist jetzt keine völlig dämliche frage...
    Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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    • Prachttaucher
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      Liebt das Forum
      • 21.01.2008
      • 11905
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      • Meine Reisen

      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

      ein bißchen ja schon, aber egal...

      Solche Boote mit Gepäckluken nutzt man ja v.a. auch zum Wasserwandern wo man viel Krempel dabei hat und dafür sind die Luken ja auch da. Ohne jetzt zu theoretisch zu werden (was sicher meine Nachfolger noch machen werden), wenn Du dort z.B. Ortliebsäcke mit Kleidern (niedrige Dichte) reinstopfst brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, daß das Boot bei einer Kenterung untergeht. Kritischer wäre da Gepäck einer hohen Dichte, also wenn Du z.B. die Luke bis zum Rand mit Ravioli-Dosen füllst.

      Eine ähnliche Frage gab´s mal in Bezug auf Schwimmfähigkeit von Ortliebsäcken...

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      • vw1961
        Neu im Forum
        • 21.09.2010
        • 9
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

        Hallo Beyond!

        Was die Taschenlampe betrifft:

        Für die alten Maglites gibt es mittlerweile LED-Einsätze als Zubehör zu kaufen, sprich statt der normalen "Birne" kommt eine LED hinein, die erstens heller leuchtet und zweitens wesentlich weniger Strom zieht.

        Das lohnt sich zwar normalerweise nicht (Diese Nachrüstsätze kosten fast so viel wie eine ganze neue Lampe), aber in deinem Fall wäre es vielleicht eine schöne Möglichkeit, deine liebgewonnene und mit "Geschichte" behaftete Maglite aufzuwerten (man kann sie nachher noch genauso mit AA Batterien betreiben)

        lg

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        • Beyond
          Dauerbesucher
          • 09.11.2010
          • 601
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          • Meine Reisen

          AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

          Hallo Krupp,

          gratuliere zu Deinem Prijon Barracuda. Da hast Du eine wahre Rennmaschine erworben, allerdings mit dem Nachteil der hohen Kippeligkeit. Siehe dazu auch Deine Anfrage im Post #445 ff. und meine Antwort im Post #447.

          Zwei Punkte solltest Du bei Deinem Kajak noch berücksichtigen und überprüfen.

          1 – Sind die Neopren-Lukendeckel unbeschädigt? Wenn dies der Fall ist und die Rundgummibänder noch fest am Neopren vernäht sind (auch das Lederband der Gummistöße hinten am Deckel), dann dürften auch die beiden Ladeluken dicht sein. Dass die Abschottungen unbeschädigt sind, ist allerdings Voraussetzung. Kommt auf den vorhergehenden Benutzer an, wie pfleglich er mit seinem Boot umgegangen ist. Trotzdem verstaue ich die feuchtigkeitsempfindliche Ausrüstung zusätzlich noch in einem wasserdichten Transportsack. Die Kunststoffdeckel, dienen nur dazu, dass das empfindliche Neopren nicht beschädigt oder bei einem Brecher nicht eingedrückt wird.

          2 – Überprüfe, ob der Steuerruderbeschlag hinten dicht ist. Setze das Heck eine Zeit lang unter Wasser und belaste das Steuer, indem Du es unter Belastung hin und her bewegst. Bei mir ist da anfangs etwas Wasser hereingelaufen, weil die Schraube sich gelockert hatte. Nicht allzu viel sickerte herein, aber immerhin war der Boden nach einer Tagesfahrt sehr nass. Ich hatte dann die lange Schraube vor Ort mit Sekundenkleber eingestrichen, bevor ich sie festzog. Danach war der Beschlag absolut dicht. Anstatt Sekundenkleber kann man auch Silikon verwenden. Siehe dazu meinen Post #449. Tipp: Drehe die Schraube nicht ganz heraus! Du bekommst alleine die Mutter nicht mehr auf die Schraube, selbst mit einer Verlängerung nicht. Da muss man schon zu zweit sein. Mir hatte damals ein netter Grieche am Strand geholfen, den ich bat, den Kreuzschlitz-Schraubendreher zu drehen während ich versuchte, die Mutter - auf einem Zeltstab mit Klebeband befestigt - an das Schraubenende im Stauraum hinter die Gegenplatte zu halten und zu fixieren.

          Für das Beladen eines Kajaks hat Dir Prachttaucher eigentlich schon alles Grundlegende gesagt.

          Von meiner Warte aus ist dies im Stauplan, Post #410 beschrieben. Da bin ich auch auf den Trimm eines Kajaks eingegangen, ein nicht unwesentlicher Faktor, insbesondere bei Deinem Barracuda. Bei diesem Boot empfehle ich Dir grundsätzlich die schwere Ausrüstung (Konserven, Trinkwasser, usw.) nach unten und das leichte Equipment wie Kleidung, Schlafsack, Liegematte nach oben zu verstauen. Dadurch wird ein wenig die Kippeligkeit Deines „Rennboots“ verringert.

          Wenn Du Deine normale Ausrüstung in den Stauluken unterbringst, wird Dein Kajak bei einer Kenterung bestimmt nicht untergehen, auch wenn die Sitzluke vollgelaufen ist.

          Damit man sich im Thread leichter zurechtfindet, habe ich ein Inhaltsverzeichnis eingestellt. Klicke beim Eingangs-Post #1 in der Überschrift: „Zum Inhaltsverzeichnis dieses Threads klicke hier.“ (erste Zeile) auf „hier“ und der Link führt Dich zum Inhaltsverzeichnis (Post #256).

          Wenn Du noch weitere Fragen hast, kein Problem, nur zu!

          Viele Grüße
          Beyond
          Zuletzt geändert von Beyond; 22.02.2012, 23:18.

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          • krupp
            Fuchs
            • 11.05.2010
            • 1466
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            • Meine Reisen

            AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

            ah oke danke !

            ich hoffe du hast das im kopf gehabt (dit war meine theorie) und nicht extra für mich
            den fred durchsucht.
            werd jetz nochmal in den verlinkten posts querlesen.

            was du da mit der steueranlage ansprichst muss ich mir genauer anschaun.
            wir (mein freund der verkäufer & isch) hatten genau das thema neulich kurz.
            er meinte er hätte da letztlich geringe feuchtigkeit im boot gehabt was evt an der
            steueranlage liegen könnte.
            ansonsten ist das boot relativ neuwertig und gepflegt (übliche gebrauchsspuren halt),
            glaube nur 1 salzwassereinsatz auf der ostsee und der rest binnengewässer,
            denke (es ist etwa 4-5 jahre alt) da dürfte noch alles dicht sein.
            falls nicht, gibts evt nen trick die lukendeckel zu tunen?
            OT: (spontane idee würde ich mir das passgerecht aus ner alten isomatte zuschneiden,
            also ähnlch wie die dichtungsbänder an fenstern...)

            wobei der vorbesitzer meinte das ist alles noch dicht, ich glaube ihm das auch, nur getestet hab ich
            es natürlich noch nicht.

            oke, thx ersma für die antworten
            Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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            • Beyond
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              AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

              Hej vw1961,

              danke für Deinen Hinweis auf die LED-Einsätze zum Mag-Lite. Leider sind aber die eingebauten Lampen noch nicht ausgefallen, was für eine entsprechend gute Qualität für diese Leuchte spricht. Wenn auch eine moderne LED-Lampe bestimmt eine bessere Helligkeit liefert, reicht mir meine jetzige „Funzel“ noch für meine Zwecke aus. Bei dem Überangebot an halbvollen Batterien, das ich durch meinen alten Handy-Organizer erhalte, muss ich deshalb mit Batterien zum Leuchten nicht sparen.

              Das ändert sich schlagartig, wenn einmal mein Archetyp von einem Notebook seinen Geist aufgibt. Dann reduziere ich natürlich mein elektrisches Equipment und somit werden dann LED-Leuchten interessant und sicherlich auch verwendet.

              Trotzdem nochmals vielen Dank für Deine Informationen.

              Viele Grüße
              Beyond

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              • Prachttaucher
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                • 21.01.2008
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                • Meine Reisen

                AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                Das mit den undichten Verschraubungen hatte ich im Steuerbereich (Auflageblock des Steuers) sogar an meinem neuen Boot. Ist aber wie Beyond schrieb nichts schlimmes. Wahrscheinlich arbeitet das Material noch etwas... Ich habe übrigens auch für unterwegs immer eine Silikon-Tube mit. Beim anderen Prijon-Boot war der Dichtungsring der Sitzbefestigung undicht, was ich erst bei Seegang unterwegs merkte - jede höhere Welle schwappte dann auch auf meine Hose ! Ohne das Silikon wäre das unangenehm geworden.

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                • Beyond
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                  • Meine Reisen

                  AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                  Hallo Krupp,

                  es machte keine Umstände, die richtigen Beiträge zu finden. Ungefähr weiß ich ja, wo sie stehen.

                  Nochmals zum Barracuda:

                  Die Schraube am Heckbeschlag abzudichten, bereitet keine großen Schwierigkeiten. Vielleicht reicht schon das nochmalige Festziehen der Schraube. Schraube und Mutter bestehen aus Nirosta-Stahl, wenigstens bei mir. Da ist noch nichts eingerostet.

                  Eventuell könnte sich auch die obere Pop-Niete am Beschlag gelockert haben. Die habe ich sicherheitshalber gleich zu Beginn gegen eine Messingschraube ausgewechselt. Das Einfädeln war ein wenig schwierig. Mit einem dünnen Draht (Kupferdraht von einer Relaisspule), der genau in das Gewinde passte und einer Gummidichtung (aus einem alten Gummischlauch eines LKW-Reifens geschnitten) am Schraubenkopf, habe ich die Schraube bequem einfädeln und dann mit einer Scheibe und Mutter außen festdrehen können.

                  Wie Prachttaucher in seinem letzten Post schreibt, arbeitet das Material am Anfang noch etwas. Das ist wie das Nachziehen der Radmuttern beim Auto. Auch die Schrauben der Fußstützenleisten musste ich noch einmal nachspannen, weil die Leisten zu quietschen begannen. Ich führte das Quietschen auf den Kunststoff zurück, der bei der großen Hitze im Mittelmeer weich und dadurch die Verschraubung locker geworden war. Es waren etwa eine viertel bis zu einer halben Umdrehung mit dem Kreuzschlitz- Schraubendreher. Danach war alles in Ordnung.

                  Die Sitzbefestigung ist bei meinem Kajak dicht. Ich habe den Sitz am Anfang einmal eingestellt, so dass die Spritzdecke nicht spannt und ohne viel Knicke am Kamin von mir benutzt werden kann, anschließend habe ich die Schenkelstützen an die Sitzeinstellung angepasst und die Verschraubungen festgezogen. Seit dieser einmaligen Prozedur habe ich am Sitz und an den Schenkelstützen nichts mehr verändert.

                  Wenn die beiden Neoprendeckel keine extremen Verschleißspuren aufweisen, dann sind sie auch dicht. Ein zusätzliches Tunen ist da nicht notwendig. Die Abdichtung erfolgt über den Formschluss vom Deckel mit dem Süllrand und nicht über den Spanngummi. Der zieht den Neopprendeckel nur fest um den Süllrand. Meine sind nach 9 Jahren und über 10.000 gefahrenen Kilometern immer noch dicht. Nur einmal warf ich einen Stein nach einer Ratte und traf einen der Neoprendeckel. Der Brocken war scharfkantig und schlug ein Loch in das weiche Material. Das flickte ich zuverlässig und einfach mit dem Mattenkleber, den ich immer im Reparaturkit dabei habe. Ich hasse selbstaufblasende Isomatten, denen ständig die Luft ausgeht.

                  Viele Grüße
                  Beyond
                  Zuletzt geändert von Beyond; 03.01.2012, 12:29.

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                  • Prachttaucher
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                    • 21.01.2008
                    • 11905
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                    • Meine Reisen

                    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                    Falls es sonst doch Probleme mit einem Lukendeckel gibt : Bei mir waren nach ca. 7 Jahren Gebrauch Einrißstellen im Bereich der Schlaufe. Über Sonderbestellung bei Globetrotter gab´s einen neuen für 16 Euro.

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                    • krupp
                      Fuchs
                      • 11.05.2010
                      • 1466
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                      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                      Nur einmal warf ich einen Stein nach einer Ratte ...
                      aaaah jetzt geht mir ein licht auf. ich hatte mich schon gewundert wo du die verpflegung für 2-3 wochen
                      im boot verstaust.
                      Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                      • Beyond
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                        AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                        Hallo Prachttaucher,

                        danke für Deine Hinweise zur Beladung von Kajaks und zur Mängelbeseitigung bei Undichtigkeiten von PE-Booten. Meine Bemerkungen hierzu stehen in den vorausgegangenen Posts an Krupp.

                        Das Befüllen der Stauräume ist natürlich individuell dem einzelnen überlassen. Jeder hat da seine eigenen Vorstellungen. Meine Lager-Utensilien (Tarp, Unterlage, Isomatte usw.) lege ich ohne Verpackung in den hinteren Stauraum. Da habe ich zur Dichtigkeit meines Kajaks vollstes Vertrauen und bin seit der Abdichtung des Steuerbeschalgs nicht mehr enttäuscht worden. Wenn ich gelegentlich Feuchtigkeit in der Luke feststelle, konnte ich sie immer lokalisieren. Meist stammt sie von der Unterlage und vom Tarp, wenn ich sie in der Frühe im feuchten Zustand einlade.

                        Einmal ist eine Colaflasche ausgelaufen. Das ist eine ziemliche Sauerei gewesen, bis ich den Zuckersaft wieder von allen verschmutzten Sachen entfernt habe. Seit diesem Vorfall transportiere ich kohlensäurehaltige Getränke, insbesondere die amerikanische braune Pampe, in der Sitzluke. Die wische ich beim Ausbooten sowieso mit dem Schwamm aus, wenn der Kajak mit angehobenen Vorder-Steven am Strand liegt und das ganze Wasser hinter dem Sitz zusammengelaufen ist.

                        Wie Du geschrieben hast, haben sich auch bei mir die Mängel am neuen Boot gezeigt. In der Regel reicht aber ein Nachziehen der Verschraubungen aus.

                        Zu den Schäden an den Lukendeckeln kann ich leider nichts sagen, weil diese bei mir noch nicht aufgetreten sind. Lediglich die Lederverbindung an den Enden haben sich etwas gedehnt und werden von mir laufend beobachtet. Aber zur Zeit halten sie noch. Es ist aber gut zu wissen, dass der Ersatz nicht allzu teuer ist.

                        Die einzigen Ersatzbeschaffungen bei meinem Seekajak waren eine Spritzdecke und die Sitzlukenabdeckung. Beide wurden ein Opfer der Sonne. Die UV-Strahlung hat die Nylon-Beschichtung mürbe gemacht. Die mechanische Beanspruchungen beim Paddeln und Autotransport gaben ihnen dann den Rest.

                        Übrigens, Deine Empfehlung, für unterwegs eine kleine Tube Silikon mitzunehmen, werde ich bei meinen zukünftigen Seekajak-Touren beherzigen.

                        Viele Grüße
                        Beyond
                        Zuletzt geändert von Beyond; 05.01.2012, 05:59.

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                        • Beyond
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                          AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                          Hej Krupp,

                          mmh, „rat on a spit“ (hobo's slang), übersetzt aus der neuhochdeutschen Outdoor-Sprech: Ratte am Spieß - schmeckt ähnlich wie Karnickel. Wenn man sie noch mit durchwachsenem Speck spickt und eine Fülle dazu kreiert, aus faschiertem Schlangenfleich, Innereien der selbigen Tiere, Möweneiern, Herbes de la Macchia und dann langsam über der Glut des Lagerfeuers grillt, dann ist das für uns „Survivalisten“ eine wahre Gaumenfreude, insbesondere wenn wir noch die nötige Menge an Hochprozentigem zur Verfügung haben.

                          Voraussetzung ist allerdings, man erwischt eines von diesen schmackhaften Viechern. Trotz zahlreicher Versuche war ich mit einem Stein nur ein einziges Mal erfolgreich. Getroffen habe ich aber nicht meinen anvisierten Braten, sondern meinen oben erwähnten Lukendeckel. Kannst' Dir ja vorstellen, wie ich mich da geärgert habe. Sicherheitshalber folgt jetzt ein „Smiley grins“, gepaart mit einem „Smiley Plafondblick“.

                          Viele Grüße
                          Beyond

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                          • krupp
                            Fuchs
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                            AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                            OT: oke wenn wir uns eh grad ein paar scherze erlauben bezüglich der nahrungsbeschaffung...
                            was mir seit meinem 1 ausflug nich aus dem sinn geht ist der gedanke am boot mal nen
                            blinker (raubfischköder) durchs wasser zu ziehen dit müsste doch eigentlich...


                            na oke mal noch was sinnvolles zu thema.
                            bei arts outdoor wird als zubehor für seekajaks dieser bootswagen angeboten.
                            find den preis ja sensationell, evt kann jemand dazu was sagen?
                            http://www.arts-outdoors.de/Shop/products/de/Wassersport-Co/Transport/Bootswagen-Extasea-KT-B-260-Kajakwagen-Kajak-Transport-Wagen.html
                            Zuletzt geändert von krupp; 04.01.2012, 01:18.
                            Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                            • Beyond
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                              AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                              Hallo Krupp,

                              +OT:
                              die Nahrungsbeschaffung mittels eines nachschleppenden Blinkers am Kajak hatte ich mal in den 1970er Jahren ausprobiert. Das war auf der Donau. Schon bei der ersten Fluss-Krümmung verfing sich der Blinker im Untergrund und die Angelschnur riss ab. Da habe ich diese unsichere Art zu fischen schnell wieder sein lassen und angle mir lieber den Hecht aus der Tiefkühltruhe eines Supermarktes.

                              In der Ägäis vom treibenden Boot aus Calamares zu fangen, funktioniert wesentlich besser – wenn man das richtige Angelzeug hat und weiß, wo sich diese gefräßigen Tintenfische aufhalten.

                              -OT:
                              Den von Dir vorgestellten Bootswagen kenne ich leider nicht. Ich benutze einen ähnlichen, ist aber eine uralte, einfachere Ausführung (siehe Post #404, Bild 4). Allerdings wird er nicht allzu oft eingesetzt, meist auf dem Weg von und zu den Fähren und auf einigen Passagen über Landengen. Er besitzt keine Stütze, aber mit etwas Überlegung, Technik und Übung wuchte ich auch meinen vollgeladenen Kajak auf den Bootwagen, ohne einen Ständer benutzen zu müssen, der die Auflagen in der Waagerechten hält.

                              Nach den Bildern zu urteilen, scheint dieser Bootswagen aber für den Seekajak-Transport, auch vollbeladen, ohne weiteres geeignet zu sein, wenn man sich auf die zugesicherte Tragfähigkeit von 70 kg verlassen kann. Dann ist der Preis sicherlich ein Schnäppchen. Aber wie oben gesagt, ich kann über den Bootswagen kein definitives Urteil abgeben, nur an Hand der Bilder Vermutungen anstellen.

                              Nachtrag zum Kajak Barracuda: Mir ist gerade eingefallen, dass dieses Boot gar keinen Steuerbeschlag besitzt. Ich glaube, mich daran besinnen zu können, als ich vor Jahren bei Prijon in Rosenheim mir einmal den Barracuda angesehen habe. Da wird das Steuerruder direkt am Heck des Bootes mit einem Steckstift befestigt, weil der Kajak hinten einen geraden Steven hat (bringt mehr Länge und dadurch einen besseren Geradeauslauf). Diese Konstruktion müsste auf alle Fälle dicht sein! Schau Dir mal das Heck mit der Ruderbefestigung an, da ist nichts geschraubt. Ich bin gespannt, ob ich mit meiner Erinnerung richtig liege.

                              Viele Grüße
                              Beyond
                              Zuletzt geändert von Beyond; 22.02.2012, 15:01.

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                              • ronaldo
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                                Moderator
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                                • 24.01.2011
                                • 11999
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                                AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                Zitat von krupp Beitrag anzeigen
                                [OT]bei arts outdoor wird als zubehor für seekajaks dieser bootswagen angeboten.
                                find den preis ja sensationell, evt kann jemand dazu was sagen?
                                http://www.arts-outdoors.de/Shop/products/de/Wassersport-Co/Transport/Bootswagen-Extasea-KT-B-260-Kajakwagen-Kajak-Transport-Wagen.html
                                Hi,

                                kann mich täuschen, aber der Wagen kommt mir vor wie eine Eckla-Kopie, müsste man mal im Direktvergleich sehen.
                                Was mich erstaunt: 70kg Tragkraft sind angegeben, und das bei Gleitlagern?? Glaub nicht, dass das funktioniert, oder höchstens ein paar Meter...
                                3,5kg Gewicht finde ich auch happig.

                                Grüße, Ronald

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                                • Prachttaucher
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                                  • 21.01.2008
                                  • 11905
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                                  AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                  Na ja, der vergleichbare Eckla ist auch nicht unbedingt leichter. Für ein beladenes Wanderkajak sind die Dinger genau richtig - da kann man auch mal ein Stück durch den Sand. Meinen kleinen (leichten) Eckla habe ich wieder verkauft, der ist nichts zum Wasserwandern.

                                  Bis auf die Stütze sehen sich die beiden wirklich sehr ähnlich ! Wenn sich der Extasea auch so gerne zerlegt wie der Eckla, wäre die Ähnlichkeit noch deutlicher.

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                                  • Beyond
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                                    • 09.11.2010
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                                    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                    Hej Ronald (ronaldo),

                                    wenn Du ein Bild des Eckla-Bootswagens suchst, klicke hier (Post #404) und betrachte das Bild 4. Ist zwar ein 10 Jahre altes Modell von Eckla, aber immer noch gebrauchstüchtig.

                                    Mein Bootswagen von Eckla besitzt auch nur Gleitlager und die haben bis jetzt gehalten. Die bereits zurückgelegte Gesamt-Strecke mit meist vollbeladenem Kajak dürfte in den 10 Jahren so an die 50 km herankommen, ohne dass an den Gleitlagern Schäden erkennbar sind. Dabei lagen die Teilstrecken zwischen 1 km (im Hafen von und zu den Fähren) und 8 km (Landenge in der Türkei auf der Gelibolu-Halbinsel). Allerdings habe ich zwischen den Stecksplinten an den Achsen (Radbefestigung) und den Radlagern Scheiben und Abstandshülsen aufgesteckt, weil das Spiel (rund 9 mm) viel zu groß war und sich dabei die Felgen an den Splinten abrieben. Noch einen Punkt habe ich akribisch beachtet: Ich habe den Bootswagen nie im Sand benutzt, nur auf befestigten Wegen und über größere Distanzen! Sand in Gleitlagern ist wie Schmirgelpapier. Am Sand-Strand habe ich den Kajak einfach an den Toggeln gezogen, über längere Strecken mit einer Seilschlaufe. Dadurch hat sich natürlich die Häufigkeit der Bootswagenbenutzung wesentlich verringert.

                                    Problematischer waren da eher die Alurohre der Konstruktion. Bei vollbeladenem Kajak (geschätzt: zwischen 40 kg und gut über 60 kg) bogen sie sich schon merklich auseinander, so dass die Räder schräg standen und beim Rollen sich nach außen schoben und die Felgen an den Splinten scheuerten (siehe oben). Manchmal musste ich die Achsenstutzen mit einer Reepschnur abspannen, um ein Brechen oder Knicken zu verhindern. Der von Krupp avisierte Bootswagen besitzt bereits eine Achsverstrebung. Also ist dieser Mangel bereits konstruktiv beseitigt.

                                    Das Gewicht von 3,5 kg liegt in der Norm dieser Bootswagen (Eckla: 3,4 kg). Aber man muss ja das Wägelchen nicht tragen. Im Kajak spielt meines Erachtens das Gewicht eine untergeordnete Rolle. Da finde ich das Volumen problematischer.

                                    Viele Grüße
                                    Beyond

                                    PS: Jetzt ist mir Prachttaucher zuvorgekommen. Wir sind aber ähnlicher Meinung, bis auf den Transport durch den Sand. Vielleicht ist das der Grund, warum mein Bootswagen so lange hält. (Smiley zwinker)
                                    Zuletzt geändert von Beyond; 22.02.2012, 15:11.

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                                    • krupp
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                                      • 11.05.2010
                                      • 1466
                                      • Privat

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                                      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                      das baracuda liegt noch beim kolegen im keller, aber wir haben uns das jetzt nochmal gemeinsam angeschaut.
                                      am heck ist eine kunstoffverlängerung geklebt welche oben mit dem bootsrumpf vernietet ist.
                                      daran ist dann das steuer befestigt.
                                      (was jetzt genau mit "steuerbeschlag" gemeint ist weiss ich nicht genau)

                                      die leisten der steuerpedale sind mit dem bootsrumpf unterhalb der wasserlinie verschraubt.
                                      ich tippe also eher auf diese verschraubungen, falls überhaupt wasser eindringt was ja nichtmal 100% feststeht
                                      (kann ja zb auch an der spritzdecke liegern oder was auch immer, es ist wohl minimal).
                                      das werd ich einfach mal beobachten und denke ich kann man wenn sicherlich versiegeln (diese verschraubung)
                                      wenn ja was nimmt man dafür am besten?

                                      mal schaun wie schnell der bootwagen verfügbar ist evt kann ich ja bereits näxtes we ne kleine runde drehen.
                                      Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                                      • Beyond
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                                        • 09.11.2010
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                                        Hallo Krupp,

                                        nach Deinen Informationen besitzt der Barracuda den herkömmlichen Steuerbeschalg von Prijon. Das ist im Prinzip die schwarze Kunststoff-Kappe am Kajakende, an der das Steuerruder mit einem Bolzen befestigt wird.



                                        Bild 01: Steuerruder-Befestigung der Firma Prijon (vergrößerter Ausschnitt eines bearbeiteten Photos aus einem alten Prijon-Katalog)

                                        Die Hauptlast vom Ruder zum Boot wird von der Schraube übertragen, die durch das Heck verläuft und Innen mit einer Gegenplatte und Mutter verschraubt ist. Die beiden Nieten, oben und unten am Beschlag dienen nur dazu, dass sich der schwarze Kunststoff bei Temperaturschwankungen nicht verzieht und aufsteht. Alles andere steht in meinen vorausgegangenen Posts zu diesem Thema.

                                        Über die Dichtigkeit der Befestigung der Steuerschienen brauchst Du Dir überhaupt keine Sorgen machen. Die Auflage ist so breit, dass da kein Wasser durchsickert. Wenn die Schienen zu quietschen beginnen sollten, zieh sie einfach mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher fest. Eine zusätzliche Versiegelung ist unnötig!

                                        Feuchtigkeit in der Sitzluke wirst Du nie vermeiden können, insbesondere nicht in warmen Gebieten wie im Mittelmeer. Wenn Du mit der Spritzdecke fährst reicht schon die Kondensationsfeuchte aus, damit das Wasser von der Spritzdecke tropft. Da habe ich immer einen kleinen Schwamm in der Sitzluke liegen, um das Wasser herauswischen zu können. Das Problem tritt meines Wissens bei allen Tourenbooten mit Spritzdecke in heißen Gebieten auf. Das aber nur am Rande. Ich lasse mich da aber gerne belehren.

                                        Tipp: Bevor Du etwas an Deinem „neuen“ Boot änderst (von den Schrauben nachziehen einmal abgesehen), probier' es erst einmal aus, paddel ein paar Kilometer, schau was nicht so optimal ist, wo vielleicht Wasser eintreten kann und erst dann versuche die Mängel zu verbessern. Das erspart Dir Arbeit, Kosten und eine menge Ärger. Das ist wenigstens meine Erfahrung.

                                        Viele Grüße
                                        Beyond
                                        Zuletzt geändert von Beyond; 08.01.2012, 16:01.

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                                          • 08.01.2012
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                                          Gibts hier eigendlich Leute, die mich mal auf eine Tour auf der Nordsee mitnehmen würden ? Im Seekajakforum nehmen sie einen nur mit,wenn man einen Kurs in Berlin gemacht hat. Also ich wollte eigendlich keinen Kurs in Berlin machen müssen, um auf der Nordsee direkt vor meiner Haustür fahren zu dürfen.

                                          Ich bin zwar paddelerfahren, aber eben noch nicht auf der Nordsee und würde mich freuen, wenn mich jemand an die speziffischen Gefahren heranführen, ich sie mir wo abgucken könnte.

                                          Ob ein Vereinsbeitritt für mich etwas wäre, weiß ich nicht.

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