Welches Touren-/Seekajak aus GFK/Verbundwerkstoff?

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  • Serienchiller
    Fuchs
    • 03.10.2010
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    • Meine Reisen

    Welches Touren-/Seekajak aus GFK/Verbundwerkstoff?

    Hallo zusammen,

    nach vielen Jahren mit dem Gumotex Helios (Luftboot) haben wir jetzt endlich eine Möglichkeit, ein festes Boot unterzubringen. Wir sind schon ein paar mal mit gemieteten PE-Booten gefahren, im letzten Urlaub hatten wir auf der Mecklenburgischen Seenplatte ein Prijon Seayak und ein Touryak. Da haben wir schon einen deutlichen Unterschied zum sonst bei Verleihern üblichen "Modell Badewanne" gemerkt.

    Jetzt war für uns aber noch die Frage, ob es ein PE-Boot oder gleich eins aus Verbundmaterial sein soll. Zu unserem Glück haben wir einen tollen Verleiher in Berlin gefunden, bei dem wir zwei Norse Duva für eine Tagestour ausleihen konnten. Damit war die Entscheidung für uns eigentlich gefallen, wir waren beeindruckt wie leichtgängig sich das Teil in Bewegung setzt, mit wie wenig Kraftaufwand man immer noch ein passables Tempo fahren kann und die ganze Anmutung des Bootes war einfach drei Klassen höher, man hat nicht mehr das Gefühl, in einer Tupperdose zu sitzen. Und trotz der eindringlichen Warnungen des Verleihers fanden wir die Boote überhaupt nicht kippelig, auch bei Wellenschlag durch Motorboote oder bei vollem Körpereinsatz verhielt sich das Boot immer genau so wie wir es wollten.

    Wir könnten natürlich genau dieses Boot kaufen, hätten auch einen Händler in der Nähe. Aber vorher wollte ich mich doch noch einmal über Alternativen informieren.

    Wir sind bisher ausschließlich auf Seen und stillen Flüssen bei uns im Nordosten gefahren und das wird wohl auch erst mal so bleiben: Mecklenburgische Seenplatte, Berliner und Ruppiner Gewässer, Dahme, Spree, Peene. In Zukunft eventuell auch mal Nordeuropa/Skandinavien, vielleicht mal eine Fjord-Tour wenn wir mehr Erfahrung haben. Neben Tagesausflügen machen wir auch gerne Mehrtagestouren mit Zelt, wobei wir da dank UL-Wanderausrüstung nicht allzu viel Gepäck haben.

    Gesucht werden also zwei schnelle Touren- oder Seekajaks aus GFK/Verbundwerkstoff. Eine Steueranlage fanden wir bisher immer praktisch, hätten wir also gerne dabei. Preislich ist die absolute Schmerzgrenze bei 2500€, gerne auch deutlich darunter. Gewicht/Größe sind 1,78m/90kg und 1,76m/68kg.

    Von den Norse-Kajaks käme für mich noch das Ymir in Frage und für meine Freundin das Freyja, die wären noch etwas schmaler und länger. Neben den Norse Kajaks bin ich noch auf die Firma WIG aus Polen gestoßen. Zu denen gibt es leider sehr sehr wenige Informationen im Netz. In Frage kommen würde für uns wohl das Mira 501 (für beide) oder für mich sogar das 520. Das Alaska würde auch in unser Beuteschema passen, ist mit 1500€ aber verdächtig günstig, da frage ich mich schon wo der Haken ist.

    Dann gibt es noch Prijon z.B. mit dem Millenium Evo GFK, aber da habe ich immer das Gefühl dass deren Expertise eher im PE-Bereich liegt. Lettmann ist eigentlich schon nicht mehr unsere Preisklasse.

    Gibt es Meinungen zu den Booten die ich bis jetzt gefunden habe? Hat irgendjemand Erfahrung mit einem WIG Kajak? Gibt es noch andere Hersteller, die ich übersehen habe?

    Vielen Dank schonmal im Voraus!

  • DerNeueHeiko
    Alter Hase
    • 07.03.2014
    • 3137
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    • Meine Reisen

    #2
    Nur einen allgemeinen Tipp: Such dir einen Händler mit Testboot-Flotte und probier aus, was in Frage kommt. Hilft dir ja nicht, dass ein Vereinskamerad mit seinem Ymir sehr zufrieden ist, wenn du nicht richtig reinpasst...

    Viele Händler haben Tage der offenen Tür oder nehmen Teil an Test-Events (z.B. Kanu-Testival​ oder NRW-Kanu-Testival 2023 oder Bayerisches Kanu-Testival 2022​) oder an Messen.​

    MfG, Heiko

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    • Serienchiller
      Fuchs
      • 03.10.2010
      • 1320
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ja, probesitzen wollen wir auf jeden Fall. Ob wir auch probepaddeln können hängt wohl vom Händler ab. Das würde natürlich für das Norse Duva sprechen, mit dem wir wirklich ausführlich paddeln durften und keine größeren Probleme hatten.

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      • Torres
        Freak

        Liebt das Forum
        • 16.08.2008
        • 30723
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        • Meine Reisen

        #4
        Bei uns dominieren Lettmann, Valley oder Nigel Dennis im Verein. Es gibt auch polnische Kajaks im Umfeld, allerdings ist die Verarbeitung da nicht in jedem Fall zufriedenstellend. Von Norse habe ich gutes gehört, kenne die Boote aber nicht.

        Heiko hat Recht, die spezialisierten Anbieter abklappern. In HH ist das Gadermann in Norderstedt. Die Reise lohnt sich, denn ein Boot muss passen. Nicht alles, was einem anfangs gefällt, ist alltagstauglich, auch ein Blick auf den Stauraum kann nicht schaden. Überlege auch, ob Du wirklich ein Steuer willst oder Dir nicht ein Skeg reicht. Bei Seekajaktrainings musst Du ein außen liegendes Steuer abbauen, zu riskant. Damit bleibt man auch gerne hängen, für mich wäre das nichts. Und dringend die Mechanik im Boot überprüfen, denn wenn Du ordentlich paddelst, sind einige Steuer bei der Beinarbeit absolut hinderlich. Bei manchen Systemen steuerst Du dann immer ungewollt mit, auch wenn Du geradeaus willst, daher nutze ich bei meinem Seekajak nur noch das Skeg. Einige Boote werden auch mit Skudder angeboten, das ist Skeg und Steuer in einem und entsprechend innenliegend. Aber auch hier prüfen, ob Du damit ordentlich geradeaus paddeln kannst, wenn das Steuer unten ist.

        Zum Teil dreht sich in den Vereinen übrigens das Karussell, weil einige altersbedingt aufhören, da kann man auch mal einen Schnapper machen, wenn man weiß, welches Boot man will. Lettmann hat natürlich einen guten Wiederverkaufswert. Ich würde weniger auf den Preis achten. Wichtig ist, das Boot passt und man kann auch 8 oder mehr Stunden am Stück drin sitzen…
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30723
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          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
          Ja, probesitzen wollen wir auf jeden Fall. Ob wir auch probepaddeln können hängt wohl vom Händler ab. Das würde natürlich für das Norse Duva sprechen, mit dem wir wirklich ausführlich paddeln durften und keine größeren Probleme hatten.
          Anfangs ist jedes bessere Boot toll. Ich würde trotzdem einen guten Händler fragen, der sieht auch, wo man sich etwas schönredet und wo nicht….
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Serienchiller
            Fuchs
            • 03.10.2010
            • 1320
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ja, wir gehen auf jeden Fall zu einem Händler und lassen uns da beraten. Die meisten in meiner Region (Nordosten Deutschlands) haben aber nur bestimmte Hersteller im Programm und da würde ich natürlich gerne zu einem gehen, der die zu uns passenden Modelle auch da hat. Hat jemand vielleicht eine Empfehlung in Berlin?

            Preislich ist es halt so, dass das Kajakfahren für uns doch nur eines von mehreren Hobbies ist. Es macht uns Spaß und wir freuen uns jedes Mal wenn wir aufs Wasser kommen, aber es ist auch nicht zentraler Lebensinhalt. Mir macht das Fotografieren genau so Spaß, trotzdem bin ich froh dass ich da nicht in eine Vollformatausrüstung mit Riesen-Tele investiert habe, weil sonst jetzt kein Geld mehr fürs Kajak übrig wäre.

            Das Steuer fanden wir in manchen Situationen einfach praktisch. Natürlich lenken wir auch ohne groß drüber nachzudenken mit dem Paddel, denn bisher hatten wir bei den meisten Booten gar keine Steueranlage. Aber da wo es eng wird, z.B. bei Gegenverkehr in einem schmalen Kanal oder in der Schleuse, ist es schon toll wenn man das Paddel einfach längs nehmen und das Boot immer noch steuern kann. Oder wenn man kurz mal ein Foto machen oder einen Schluck trinken will, dann kann man das Paddel hochnehmen und behält trotzdem die Kontrolle.

            Im Moment geht meine Tendenz am ehesten zu Norse. Über die polnischen Kajaks finde ich einfach nicht genug Erfahrungen.

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            • Torres
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              • 16.08.2008
              • 30723
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              • Meine Reisen

              #7
              Dazu reicht ein Skeg. Dafür brauchst Du kein Steuer.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Torres
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                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 30723
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                • Meine Reisen

                #8
                Die Lions und Leopards von Aquarius haben auch einige und sind sehr zufrieden. https://aquariusport.com/en/kayaks-11. Polnischer Hersteller.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • Serienchiller
                  Fuchs
                  • 03.10.2010
                  • 1320
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                  Dazu reicht ein Skeg. Dafür brauchst Du kein Steuer.
                  Mit dem Steuer kann ich mit dem Rest Schwung noch in der Schleuse "einparken", also auch noch etwas nach links und rechts korrigieren ohne das Paddel wieder ins Wasser setzen zu müssen, das meinte ich.

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                  • Prachttaucher
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                    • 21.01.2008
                    • 11905
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
                    ...
                    Dann gibt es noch Prijon z.B. mit dem Millenium Evo GFK, aber da habe ich immer das Gefühl dass deren Expertise eher im PE-Bereich liegt. ..
                    Deine Einschätzung ist sicher richtig, wobei mein Yukon E von 2001 weiterhin mein Hauptkajak ist. Leider haben sie die Modelle in dem Bereich eher reduziert und wohl auch die Prilite-Boote.

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                    • Martin206
                      Lebt im Forum
                      • 16.06.2016
                      • 7457
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ich kann Dir aus eigener Erfahrung das Prijon Marlin Prilite wärmstens empfehlen.
                      Ich (173cm / ca. 70-75 kg) fahre seit 2015 das große davon (530cm, 23kg) und bin immer noch begeistert.
                      Es ist trotz seiner echt guten Geschwindigkeit nicht kippelig, auch bei Wind & Welle sehr sicher zu fahren.
                      Der Preis ist auch gut ...man bekommt es teils neuwertig gebraucht für <1.500 EUR.'
                      Und laß Dir nix einreden von wegen Prilite (ABS Kunststoff) nicht haltbar ...die Flipper Kinderboote von Prijon sind aus Prilite und teils schon in der dritten Generation genutzt. Einzig Flicken ist nicht so gut möglich wie bei Verbundwerkstoffen ...aber auch nicht so schnell nötig.
                      Für die kleinere/leichtere Person wäre aber das kleine Modell wohl noch besser, das große hat schon sehr viel Volumen und noch leichter als ich sollte man nicht sein damit es gut paßt.
                      "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                      • NikoT
                        Gerne im Forum
                        • 13.09.2016
                        • 81
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        würde auf jeden Fall erstmal was Gebrauchtes kaufen. Gerade wenn man paddlerisch noch ziemlich am Anfang steht. Ich bin mittlerweile bei Seekajak Nr. 5 und habe glaube ich jetzt das gefunden, was für mich passt. War mein erstes neues Boot. Was Händler im Nordosten betrifft, mal bei http://www.kayak4you.de/ reinschauen.

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                        • Torres
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                          Liebt das Forum
                          • 16.08.2008
                          • 30723
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen

                          Mit dem Steuer kann ich mit dem Rest Schwung noch in der Schleuse "einparken", also auch noch etwas nach links und rechts korrigieren ohne das Paddel wieder ins Wasser setzen zu müssen, das meinte ich.
                          Ich höre es schon knirschen….



                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                          • Martin206
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                            • 16.06.2016
                            • 7457
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
                            ...
                            Dann gibt es noch Prijon z.B. mit dem Millenium Evo GFK, aber da habe ich immer das Gefühl dass deren Expertise eher im PE-Bereich liegt. ...
                            Bei high end gibt es sicher andere Anbieter, aber in der Mittelklasse und oberen Mittelklasse braucht Prijon sich beileibe nicht verstecken. Ich kenne wie gesagt das Marlin gut, ein Bekannter hat das Mill. Evo das sehr ahnlich läuft. Beide sehr zufrieden.

                            Ich hab ein paar andere gefahren, Skim, Stellar, Norse, Tahe, Zegul, etc. ... gute Teile dabei, aber tauschen wollte ich doch nie.

                            ​​​​​​​Schau was Du gebracht bekommst und probepaddeln kannst... wenn gut taugt, nimms für die ersten 1-2 Jahre ... evtl. werden es auch mehr, wie bei mir.

                            "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                            • Martin206
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                              • 16.06.2016
                              • 7457
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                              #15
                              Zitat von Torres Beitrag anzeigen

                              Anfangs ist jedes bessere Boot toll. Ich würde trotzdem einen guten Händler fragen, der sieht auch, wo man sich etwas schönredet und wo nicht….

                              Bester Tipp!
                              Nicht jeder der viele Boote hat, die paddeln läßt und gut reden kann ist ein guter Ratgeber.
                              (Manche haben nie richtig Paddeln gelernt... kenn einen der saß kaum mal in nem Boot als er Händler wurde und "sehr erfahren tat", Hauptsache ein Boot wird gekauft, alles andere steht hinten dran. Da wäre Testpaddeln ohne daß einer ständig was einredet noch besser.)
                              "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                              • windriver
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                                Fuchs
                                • 25.11.2014
                                • 1917
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
                                Ja, wir gehen auf jeden Fall zu einem Händler und lassen uns da beraten. Die meisten in meiner Region (Nordosten Deutschlands) haben aber nur bestimmte Hersteller im Programm und da würde ich natürlich gerne zu einem gehen, der die zu uns passenden Modelle auch da hat. Hat jemand vielleicht eine Empfehlung in Berlin?
                                https://kanu-connection.de/ hat ein gutes Angebot und hat mich auch bei der Beratung überzeugt. Ich weiss aber nicht mehr, ob er günstige Laminatboote hat.

                                https://www.kajakprofi.de/ der hat die WIGs im Angebot und in Werder auch welche zum Testen. Insgesamt richtet sich der Laden eher an Einsteiger und wirkt etwas improvisiert. Ich habe mich mit dem Verkäufer trotzdem gut und ehrlich unterhalten und über die billigen Kaitts-Boote aus China gefachsimpelt.

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                                • Martin206
                                  Lebt im Forum
                                  • 16.06.2016
                                  • 7457
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Hier kann man schauen wer Prijon führt und ob die nen Marlin / Millenium etc. haben -klick-
                                  Oder halt eher gebraucht -klick- -klick-
                                  "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                                  • Serienchiller
                                    Fuchs
                                    • 03.10.2010
                                    • 1320
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                                    #18
                                    Dieses Prilite-Material finde ich auch interessant, das habe ich bei vielen Videos von der anderen Seite des großen Teichs gesehen. Hier scheint es das nur bei Prijon zu geben. Was ich nur etwas seltsam finde ist dass dafür die selben Preise wie für Verbundwerkstoffe genommen werden, obwohl der Herstellungsprozess sehr viel einfacher sein dürfte. Liegt vielleicht daran dass es noch neu ist und dass die produzierten Stückzahlen zu klein sind. Deswegen tendiere ich schon noch zu GFK, auch weil ich da denke dass ich das selber gut in Schuss halten und ggf. reparieren kann.

                                    Ich hatte zuerst die Idee, noch schnell vor dem Paddelurlaub in den Masuren neue Boote zu besorgen, das wird aber zeitlich gar nicht mehr hinhauen. So werden wir noch einmal zwei "Tupperdosen" ausleihen und nach dem Urlaub weiter suchen. Dann können wir auch in Ruhe den Gebrauchtmarkt beobachten, kaufe auch sonst lieber etwas gutes gebraucht als etwas mittelmäßiges neu.

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                                      • 21.01.2008
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                                      #19
                                      Je nach Beanspruchung kann es bei GFK schon mal besser sein einen Fachmann einzuschalten. Kleinere Reparaturen gehen natürlich gut selbst, aber wenn es zu Rissen kommt. Alleine schon der Gestank wenn man die große Aktion bei sich macht...

                                      Bei mir war es das vollgepackte Boot auf einer schwierigen Umtrage in Schweden und ich alleine. Für so etwas braucht es dann doch anderes Material.

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                                      • Martin206
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                                        • 16.06.2016
                                        • 7457
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
                                        Dieses Prilite-Material finde ich auch interessant, das habe ich bei vielen Videos von der anderen Seite des großen Teichs gesehen. Hier scheint es das nur bei Prijon zu geben. Was ich nur etwas seltsam finde ist dass dafür die selben Preise wie für Verbundwerkstoffe genommen werden, obwohl der Herstellungsprozess sehr viel einfacher sein dürfte. Liegt vielleicht daran dass es noch neu ist und dass die produzierten Stückzahlen zu klein sind.
                                        Verbundwerkstoff ist nicht gleich Verbundwerkstoff. Billig verarbeitetes GFK (manche Polenboote) ist was Anderes als gut verarbeitetes Aramid, Kevlar, etc.
                                        Und die Hülle ist ein Part nur, Einbauten und dessen Material, Montage, auch das Know-how, die Funktionalität sind wichtig und nicht unerheblicher Teil des Preises.
                                        Prilite ist nicht neu, das gibt mind 15 Jahre, eher 25.
                                        (Du weißt was Prilite ist?)

                                        ... in Ruhe den Gebrauchtmarkt beobachten, kaufe auch sonst lieber etwas gutes gebraucht als etwas mittelmäßiges neu.
                                        "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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