Pflege von Prijon PE Kajaks

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  • catachanfighter
    Anfänger im Forum
    • 28.06.2009
    • 38
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    • Meine Reisen

    Pflege von Prijon PE Kajaks

    Hallo allerseits,

    seit ein paar Jahren habe ich ein Prijon Taifun und habe sehr viel Spaß damit. Allerdings frage ich mich, ob ich das Boot, abgesehen vom normalen Trockenlegen, irgendwie pflegen sollte.
    Hat jemand hierzu nähere Infos!

    Danke und Gruß!

  • Martin206
    Lebt im Forum
    • 16.06.2016
    • 8800
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    • Meine Reisen

    #2
    Eigentlich nix nötig.

    Nach Salzwasser Einsatz sehr gut mit Süßwasser spülen und ggf. dann Metallteile (Schraubverbindungen) leicht ölen/fetten.
    Nicht dauerhaft in der Sonne lagern.
    Das war's.

    Viel Spaß mit dem VW Käfer unter den Paddelbooten
    Zuletzt geändert von Martin206; 04.01.2023, 10:16.
    "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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    • catachanfighter
      Anfänger im Forum
      • 28.06.2009
      • 38
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      • Meine Reisen

      #3
      Danke!

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      • Prachttaucher
        Freak

        Liebt das Forum
        • 21.01.2008
        • 12103
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        • Meine Reisen

        #4
        Man kann sich für die Unterseite Bootswachs holen. Mache ich 1 mal vor der Saison. Verkratzt dann vielleicht weniger und gleitet besser. Ist aber sicher kein Muss. Steuerpedale öle ich auch bei Bedarf.

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        • Martin206
          Lebt im Forum
          • 16.06.2016
          • 8800
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          • Meine Reisen

          #5
          Die kleinen Kratzer stören (mich) nicht, gegen die großen Scharten hilft das Wachs leider nicht...
          Das Taifun kann sehr, sehr viel ab.

          ​​​​​​Ergänzend: Luftsäcke und Spritzdecke nicht dauerhaft der Witterung aussetzen, sprich nicht in der Sonne lagern und im Winter sauber, trocken, nicht zu warm lagern.
          "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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          • NikoT
            Gerne im Forum
            • 13.09.2016
            • 94
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
            Man kann sich für die Unterseite Bootswachs holen. Mache ich 1 mal vor der Saison. Verkratzt dann vielleicht weniger und gleitet besser. Ist aber sicher kein Muss. Steuerpedale öle ich auch bei Bedarf.
            also Bootswachs für einen Uralt-PE Bomber erscheint mir nicht allzu sinnhaft. Wozu soll das gut sein? Im günstigsten Fall bringt es nix, im schlimmsten Fall trägt man damit noch irgendwelche Chemikalien in die Gewässer ein

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            • Martin206
              Lebt im Forum
              • 16.06.2016
              • 8800
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              +1
              mein Gedanke auch
              "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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              • Torres
                Freak

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                • 16.08.2008
                • 32315
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ich mache bei meinen PE Booten auch genau nix. Bei Booten mit Luken sollte man die Lukendeckel mal fetten. Und eben bei Salzkontakt gut abspritzen und Schrauben pflegen. Alles andere ist unnötig.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • Prachttaucher
                  Freak

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                  • 21.01.2008
                  • 12103
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Die Empfehlung mit dem Bootswachs habe ich aus der Bootswerft wo mein Kajak schon zweimal zur Reparatur war, aber was wissen die schon?

                  Zugegeben ging es da um das GFK-Kajak aber mir wurde die Pflege auch für PE empfohlen. Ich habe das auch entsprechend vorsichtig formuliert und letztendlich passt es zur Anfrage. Manche Reaktionen darauf finde ich deshalb unangebracht.

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                  • Torres
                    Freak

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                    • 16.08.2008
                    • 32315
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Für GFK Kajaks kenne ich das auch, die haben aber auch eine glatte Oberfläche, die nach dem Auftragen poliert wird. PE Kajaks sind von der Oberfläche her mehr oder weniger rauh, dazu die Schlieren, da möchte ich mir eine Wachskur nicht vorstellen. Und sehe den Chemikalieneintrag da ebenfalls kritisch.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • Prachttaucher
                      Freak

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                      • 21.01.2008
                      • 12103
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Beim Chemikalien-Eintrag könnte man auch argumentieren, daß es dafür (vermutlich) zu weniger Abrieb kommt und so weniger Kunstoff-Partikel im Wasser rumschwimmen. Sieht man ja z.B. in Dalsland an den "farbigen" Einsatz-Stellen. Was sonst an Bootsanstrichen im Segel/ Motor-Boot-Bereich verwendet wird, ist sicher auch bedeutend schlimmer.

                      Eine Dose Bootswachs hält bei mir auch ewig - so große Mengen nimmt der Kunstoff nicht auf.

                      Eintrag von Wanderstiefeln durch deren Pflegemittel wäre dann auch noch ein Thema. Wurde aber bestimmt schon diskutiert.
                      Zuletzt geändert von Prachttaucher; 08.01.2023, 17:26.

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                      • Martin206
                        Lebt im Forum
                        • 16.06.2016
                        • 8800
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Also was mein Taifun in 30 Jahren verloren hatte an Kunststoff, das war sicher nicht mehr als eine halbe Dose Bootswachs.
                        Eben mal beim ersten Suchergebnis zu Bootswachse geschaut:
                        "Gefahrenhinweise: Kann für Wasserorganismen schädlich sein mit langfristiger Wirkung"
                        "Ergänzende Gefahrenmerkmale: Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen."
                        "Sicherheitshinweis: Prävention: Freisetzung in die Umwelt vermeiden."
                        Uvm. -klick-
                        Ich hoffe dann mal, daß es da weniger bedenkliche Produkte gibt, die man in unser immer knapper werdende Wasservorkommen gelangen läßt ...oder die meisten dann doch lieber verzichten.

                        Edit: Schlimmeres gibt es zumindest:
                        "Gruppe 2B: Möglicherweise krebserregend für den Menschen (IARC Group 2B: possibly carcinogenic to humans)"
                        "deutlich wassergefährdend"
                        "Liste der relevanten Gefahrenhinweise
                        EUH066 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. EUH071 Wirkt ätzend auf die Atemwege.
                        H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar.
                        H301 Giftig bei Verschlucken.
                        H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
                        H310 Lebensgefahr bei Hautkontakt.
                        H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
                        H315 Verursacht Hautreizungen.
                        H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
                        H330 Lebensgefahr bei Einatmen.
                        H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
                        H372 Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
                        H400 Sehr giftig für Wasserorganismen.
                        H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
                        H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
                        H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung"

                        -Uff!-
                        Zuletzt geändert von Martin206; 08.01.2023, 23:47.
                        "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                        • DerNeueHeiko
                          Alter Hase
                          • 07.03.2014
                          • 3159
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                          #13
                          @Martin206: Wobei das zum großen Teil auf die Lösemittel in dem Zeug zurückgehen dürfte, die ja beim ausgehärteten Wachs auf dem Boot nicht mehr drin sind. Und OT: die Sicherheitshinweise im zweiten Beispiel sind Mist, denn wenn schon H410 drauf steht, kann man sich H411 und H412 sparen, ebenso sollte H304 nicht mit H301 zusammen, und vermutlich sind auch H314 und H315 überflüssig, wenn schon H310 draufsteht.

                          Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                          Beim Chemikalien-Eintrag könnte man auch argumentieren, daß es dafür (vermutlich) zu weniger Abrieb kommt und so weniger Kunstoff-Partikel im Wasser rumschwimmen. Sieht man ja z.B. in Dalsland an den "farbigen" Einsatz-Stellen. Was sonst an Bootsanstrichen im Segel/ Motor-Boot-Bereich verwendet wird, ist sicher auch bedeutend schlimmer.
                          Ich hab mir die Einsatzstellen in Dalsland noch nicht genauer angesehen, aber ich vermute, das dürfte eher farbiger Lack von GFK-Booten sein als tatsächlich PE-Plastikabrieb. Denn bis bei einem PE-Boot Plastik abgerieben wird, da ist Bootslack oder Bootswachs schon lange weg. Es bringt also bei PE-Booten maximal ein bisschen UV-Schutz, und auch der ist eigentlich nicht nötig.

                          Und ja, im Segel- und Motor-Boot-Bereich sind sicher noch giftigere Sachen unterwegs, auch absichtlich giftige Sachen zur Vermeidung von Bewuchs. Das führt dann dazu, dass Hafenschlick Sondermüll ist. Ist dort teilweise nötig, weil das Boot eben mal eben aus dem Wasser kommt, aber bei einem Kajak vollkommen übertrieben (oder hat jemand schonmal Bewuchs am Kajak-Unterschiff gehabt, der nicht mit einmal drüber wischen abging?)

                          Will sagen: Was einen Nutzen hat, kann man in einer Nutzen-Schaden-Abwägung u.U. auch dann anwenden, wenn es mit einem Schaden verbunden ist. Was keinen Nutzen hat, wie Bootswachs auf PE-Booten, muss schon absolut harmlos sein, damit die Nutzen-Schaden-Abwägung überhaupt nicht negativ ausfällt.

                          MfG, Heiko

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                          • Martin206
                            Lebt im Forum
                            • 16.06.2016
                            • 8800
                            • Privat

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                            #14
                            Heiko, Du kannst es gerne aufschlüsseln, was verbleibt und was "nur" bei der Verarbeitung u. Lagerung gefährlich ist.
                            Und sicher sind die welche das Sicherheitsdatenblatt ausgefüllt haben auch dankbar, wenn Du ihnen glaubhaft machen kannst, daß sie viel weniger so "wenig verkaufsförderliche" Hinweise drucken müssen.
                            "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                            • tpo
                              Erfahren
                              • 19.06.2012
                              • 402
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                              #15
                              vor UV Licht schützen, trocken/Luftig lagern.
                              Mehr mache ich nicht.

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                              • Pfeife
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                                • 01.09.2020
                                • 89
                                • Privat

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                                #16
                                Also ich hab in Dalsland relativ wenig bunten Abrieb gesehen. Dafür mußte ich meine Chemiekenntnisse aus der Schule revidieren. Ich hab damals gelernt, daß Aluminium auf unserm Planeten nur in Form von Bauxit, welches aufwändig verhüttet werden muß, vorkommt.
                                Im Einsatzbereich vom Arvika Kanucenter hab ich ganz viel gediegenes Aluminum gesehen. Hauptsächlich auf scharfkantigen Felsen, knapp unter der Wasseroberfläche. Zum Teil hat uns das sogar geholfen, die Aussetzstellen überhaupt zu finden, da im August die kleinen Schilder schon wieder zugewuchert waren.

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                                • Martin206
                                  Lebt im Forum
                                  • 16.06.2016
                                  • 8800
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                                  #17
                                  Zitat von tpo Beitrag anzeigen
                                  vor UV Licht schützen, trocken/Luftig lagern.
                                  Mehr mache ich nicht.
                                  Prijon meint dazu "Thermoplaste zerstören sich über längere Zeiträume durch Sonnenlicht. Deshalb wird ein UV- Stabilisator zugefügt. Trotzdem sollte die Lagerung der Boote nach Möglichkeit nicht direkt in der Sonne erfolgen, dann ist eine lange Lebensdauer und ein hoher Werterhalt gegeben." (von Prijon-Website)

                                  Auszug von dortiger Website aus "Eigenschaften" von HTP:
                                  "+ Druckgeblasenes HTP ist deutlich bruchfester als andere Bootsmaterialien
                                  + Die Molekülketten sind 10mal länger, daher gibt es keine Risse im Material
                                  + Extrem hohe mechanische Belastbarkeit
                                  ...
                                  + Unempfindlich gegen Grundberührung
                                  + Steif und formstabil in einem Temperaturbereich von -40 bis +60 °.
                                  ...
                                  Somit eignet sich HTP vorrangig für Bereiche mit viel Grundberührung, im Fluss wie auch an der Küste. Das Boot ist unempfindlich und kann z.B. bei Gepäckfahrten beladen aufs Ufer gezogen werden.
                                  Zudem ist die abgedeckte Lagerung im Freien unbedenklich in einem Temperaturbereich von -40 bis +60 °."


                                  Und ja, es ist Plastik aus Erdöl ...aber vermeiden schadet nicht, auch wenn es nicht an jeder Stelle passiert "HTP ist grundwasserneutral und lebensmittelecht. Sowohl Stabilisatoren als auch Farbkonzentrate sind organischen Ursprungs und schwermetallfrei. Alte, ausgediente Prijon Kajaks nehmen wir ein lebenslang kostenlos zurück und kümmern uns um die fachgerechte Entsorgung. PE-Kajaks werden recycelt und können in anderen Bereichen weiter verwendet werden." (v. Prijon-Website)
                                  ____

                                  Je nach Kunststoffboot gibt es schon auch "Farbe" an den Ein-/Aussetzstellen.
                                  Auch Royalex (außen PVC) reibt sich ab und einige der rotierten PE-Boote. Aber das HTP-Material ist da echt eine Klasse für sich ...seit 1982 im Einsatz und unerreicht bzgl. Haltbarkeit.
                                  "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                                    • 18.01.2023
                                    • 2
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                                    #18
                                    Prijon hat ein super Material, ich hatte schon mehrere, Wildwasser und Touring und habe noch nie irgendwas gepflegt..

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                                      • 16.08.2008
                                      • 32315
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Das Yukon Expedition kostet genauso viel gebraucht, wie vor vielen Jahren neu, als es nich produziert wurde. Wenn Abrieb ein Problem wäre, wäre da nix mehr übrig, die liegen im Bootspool für die Schulklassen.
                                      Oha.
                                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                                      • Martin206
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                                        • 16.06.2016
                                        • 8800
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                                        #20
                                        Taifun 1998 für 200 DM gebraucht gekauft mit Spritzdecke, Lukendeckel, Luftsack und Schlegelpaddel ...2012 nur mit Spritzdecke u. Lukendeckel für 270€ verkauft => >170% Rendite.
                                        "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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