Mit dem Kajak um Spitzbergen

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  • dooley242

    Fuchs
    • 08.02.2008
    • 2096
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

    Zitat von Järven Beitrag anzeigen
    Die Küstenwacht hat heute einen 46 Jahre alten deutschen Paddler abgeholt der Spitzbergen umrunden wollte.
    Ich denke das wird Jürgen sein.
    Er ist unversehrt und es geht ihm gut, das ist erstmal das Wichtigste.
    Das seh ich genau so.
    Gruß

    Thomas

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    • Philipp
      Alter Hase
      • 12.04.2002
      • 2754
      • Privat

      • Meine Reisen

      Merkwürdige Helden...

      Da bricht einer (ursprünglich zu zweit) auf, um mit dem Faltboot Spitzbergen nebst Nordostland zu umrunden. Nach eigenen Angaben ist sein Boot mit einer äußerst umfangreichen und schweren Ausrüstung beladen, die - in meinen Augen - die ganze Sache schon im Vorfeld sehr belastet hat (u.a. wegen des langsamen Vorwärtskommens).
      Nun, nach einer beachtlichen zurückgelegten Strecke, hat sein Trockenanzug ein Leck und er ist sich nicht gut, wegen dieser Kleinigkeit die örtlichen Behörden zu kontaktieren (zugegeben: möglicherweise gab es ja auch noch andere Schwiergkeiten, über die noch nichts berichtet ist: "mannen kontaktet Sysselmannen på satellittelefon og ba om bistand på grunn av utstyrsproblemer. Blant annet var en tørrdrakt blitt lekk." [Hervorhebung durch mich]). Ein Schiff der Küstenwache, das sich in der Nähe auf Dienstfahrt befindet, holt in ab.

      Ja, wo sammer denn? War er denn nicht in der Lage, seinen Trocki zu flicken? Nicht mehr in der Lage im Zweifalter auch ohne völlig dichten Trocki weiterzupaddeln? Sich einen Ruck zu geben, und mit kleinem Rucksack wenigstens nach Svea zu spazieren (sehr empfehlenswerter Speziergang)? Auch LYR ist in einem echten Notfall von der Agardhbucht aus gut zu Fuß zu erreichen, Ausrüstung und Nahrungsmittel vorausgesetzt (beides hatte er ja wohl).

      Mir bleibt es immer schleierhaft, welche Heransgehensweise diese merkwürdigen Polarhelden an den Tag legen. Monatelanges Vorstellen ihrer "Extremexpedition" im Internet, Materialschlacht und Sponsorensuche, Twitter und Co. und was weiß ich nicht alles - um dann wegen eines Lochs im Socken um Hilfe zu telefonieren. In meinen Augen ein Trauerspiel.
      "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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      • elaso
        Gesperrt
        Fuchs
        • 02.05.2007
        • 1163
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        • Meine Reisen

        AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

        Habe herausgelesen das kein guter allgemeinzustand war. warscheinlich schon am zahnfleisch die agardhbucht errreicht. naja ist mit tagesgepäck schon noch eine gute tagestour nach svea.

        hauptsache gut aus der geschichte rausgekommen.

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        • hotdog
          Freak

          Liebt das Forum
          • 15.10.2007
          • 16106
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

          @Philipp: Vielleicht solltest du mit deinem Urteil warten bis dir mehr Informationen zur Verfügung stehen als eine kurze Pressenotiz?
          Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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          • Stephan Kiste

            Vorstand
            Lebt im Forum
            • 17.01.2006
            • 6910
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

            Lieber Philipp,

            entweder Du kannst aus diesen Zeilen in der Presse mehr herauslesen
            als ich, kennst den Jürgen sehr gut, oder weist mehr als wir?
            Jedenfals finde ich es immer gut, wenn Menschen ihre Träume leben,
            Sponsoren dies für Menschen wie Du und ich erst möglich machen und mit etwas Glück eine nette Diavorstellung dabei rauskommt.
            Für die Küstenwache war es doch auch mal ne nette Abwechslung
            und nicht wirklich Aufwand.
            Warten wir doch einfach mal ab was da genau
            passiert ist und machen dann eine konstruktive Kritik
            um etwas dabei zu lernen.
            Zu sagen, Jürgen hat sich nicht richtig vorbereitet finde
            ich deutlich zu kurz.

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            • Philipp
              Alter Hase
              • 12.04.2002
              • 2754
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

              Zitat von elaso
              Habe herausgelesen das kein guter allgemeinzustand war. warscheinlich schon am zahnfleisch die agardhbucht errreicht. naja ist mit tagesgepäck schon noch eine gute tagestour nach svea.
              Wo hast Du das herausgelesen? Laut dem Pressebericht war er "in guter Verfassung und hatte keine Verletzungen, also steht alles um ihn gut." ("– Mannen er i god form og har ingen skader, så alt står bra til med ham, sier sysselmannsoverbetjent Erik Nygaard.")
              Natürlich kann auch der Pressebericht die wahre Situation falsch wiedergeben, das ist klar.

              Zitat von Stepahn Kiste
              Jedenfals finde ich es immer gut, wenn Menschen ihre Träume leben,
              Ich auch.

              Zitat von Stepahn Kiste
              Sponsoren dies für Menschen wie Du und ich erst möglich machen
              Ich nicht.

              Zitat von Stepahn Kiste
              Zu sagen, Jürgen hat sich nicht richtig vorbereitet finde ich deutlich zu kurz.
              Ich habe nicht gesagt, daß sich Herr Schütte nicht richtig vorbereit hat, sondern nur meiner Verwunderung Audruck verliehen, daß sich jemand auf so eine Tour mit einer irrsinnigen Menge an Material begibt, dann aber kein Klebeband, kein Flickzeug etc. dabei zu haben scheint, um einen lecken Trocki zu flicken.

              Wie gesagt, ich hatte mich nur an die in der Pressemitteilung gemachten Angaben gehalten, und die besagen nun einmal, daß der Mann wegen Problemen mit der Ausrüstung, u.a. wegen eines lecken Trockenanzugs, zum Satellitentelephon gegriffen hat (was natürlich nicht besagt, daß er eindeutig um Abholung/Rettung gebeten hat) und bei seinem Aufgreifen gesundheitlich wohlauf war.
              "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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              • Gast-Avatar

                AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                In meinen Augen ein Trauerspiel.
                Da ist was schief gegangen, aber ich finde es vernünftig aufzuhören wenn man erkennt dass es nicht weiter geht.
                Warum wird Jürgen denke ich erklären wenn er zurück ist.
                Da musst Du dich nicht künstlich aufregen
                Und- Du hattest bisher vielleicht immer Glück ?

                Mannen er i god form og har ingen skader,
                Das heist "Männeken ist in guter Form und hat keine Schäden."
                Dass es nur der Trockenanzug war glaube ich auch nicht.
                Aber- da steht noch gar nicht DASS es Jürgen ist

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                • hotdog
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 15.10.2007
                  • 16106
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                  Zitat von Philipp Beitrag anzeigen
                  Wie gesagt, ich hatte mich nur an die in der Pressemitteilung gemachten Angaben gehalten, und die besagen nun einmal, daß der Mann wegen Problemen mit der Ausrüstung, u.a. wegen eines lecken Trockenanzugs, zum Satellitentelephon gegriffen hat (was natürlich nicht besagt, daß er eindeutig um Abholung/Rettung gebeten hat) und bei seinem Aufgreifen gesundheitlich wohlauf war.
                  Ich denke, dieses u.a. sollte man bei der Beurteilung der Situation mitberücksichtigen. Du weisst doch sicherlich selbst, wie sehr in der Presse verfälscht und verkürzt wird oder schlicht die Dinge falsch dargestellt werden. Seegipsy nach der derzeitigen Informationslage so zu verurteilen, halte ich daher für unangebracht.
                  Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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                  • Gast-Avatar

                    AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                    Jetzt spekuliert hier doch nicht rum. Was ich an Fakten sehe:
                    Ich lese nirgends, dass er überhaupt schonmal hoch im Norden gepaddelt ist vorab. Aber es muss gleich eine monatelange Umrundung sein. Seine Begleiterin gibt auf, die war wenigstens schonmal nördlicher unterwegs, er fährt natürlich? erstmal weiter. Da seh ich die Fehler, finde das schon ein bisschen (sehr) fahrlässig. Aber ist ja genehmigt worden, dann muss es wohl richtig sein. Wenn er sich dann retten lässt, sofern er es ist, kann man ihm nur gratulieren. Fürs nächste Mal hat er dann ja nun Erfahrungen gesammelt.
                    Wenn man diese Kajakgeschichten da oben insgesamt betrachtet, wünsch ich den Eisbären und Einwohnern aber auch, dass dieses Heldentum eingedämmt wird.

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                    • Philipp
                      Alter Hase
                      • 12.04.2002
                      • 2754
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                      Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                      Da ist was schief gegangen, aber ich finde es vernünftig aufzuhören wenn man erkennt dass es nicht weiter geht.
                      Warum wird Jürgen denke ich erklären wenn er zurück ist.
                      Da musst Du dich nicht künstlich aufregen
                      Und- Du hattest bisher vielleicht immer Glück ?
                      Möglicherweise ist was schief gegangen, wahrscheinlich sogar. Dann stellt sich die Frage, weshalb die Pressemitteilung dies verschweigt. Ist aber egal.
                      Herr Schütte ist uns jedoch keine Erklärung für den Abbruch schuldig.

                      Auch rege ich mich nicht auf, weder künstlich noch natürlich, sondern bin nur ein wenig verständnislos.

                      Klar ist nur, daß jede mißglückte Tour und jede Rettungsaktion der norwegischen Überverwaltung Zunder für weitere Einschränkungen und Gängeleien liefert. Die Möglichkeiten für selbstbestimmtes Reisen werden immer geringer. Bald sind in Spitzbergen wahrscheinlich nur noch wohlorganisierte Reisegruppen und selbsternannte "Expeditionen" unterwegs, weil frei Reisenden immer mehr Steine in den Weg gelegt werden, vordergründig so begründet, daß dies alles zum Schutz von Mensch und Natur und Kosmos nötig sei. In Wahrheit geht es aber nur um Geld und Kontrollsucht/Bevormundung. Und diese Entwicklung betrachte ich nun mal mit Sorge.

                      Spitzbergen wird als begehrenswertes Reiseziel für den normalen "Nordlandfahrer" immer unattraktiver gemacht. Und dafür sind in meinen Augen auch die groß aufgeblasenen "Expeditionen", die gerne auch mal scheitern, auch mitverantwortlich.
                      "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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                        AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                        Ich muss gestehen, ich will da gar nicht unbedingt hin.
                        Ich hab Angst vor Eisbären. Und will gar nicht mit Gewehr herumlaufen.
                        Und nachts ruhig schlafen ohne "Schreckzaun" in den ich nachts beim Pinkeln hineinfalle.
                        Es gibt in Grönland bärenfreie Gebiete, die sind auch schön, das reicht.

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                        • Philipp
                          Alter Hase
                          • 12.04.2002
                          • 2754
                          • Privat

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                          AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                          Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                          Ich muss gestehen, ich will da gar nicht unbedingt hin.
                          Ich hab Angst vor Eisbären. Und will gar nicht mit Gewehr herumlaufen.
                          Und nachts ruhig schlafen ohne "Schreckzaun" in den ich nachts beim Pinkeln hineinfalle.
                          Es gibt in Grönland bärenfreie Gebiete, die sind auch schön, das reicht.
                          Du mußt da auc nicht hinwollen, auch wenn Du woanders geschrieben hattest, daß Du fast mitgefahren wärst (http://www.faltboot.de/forum/read.ph...247#msg-170247). Aber Spitzbergen hat etwas, das die leicht zugänglichen Stellen Grönlands nicht haben - wenn ich nur wüßte, was es genau ist Aber es ist da, ganz deutlich und die Sehnsucht danach meldet sich immer wieder...

                          Die richtig schönen Gebiete sind in Grönland auch nicht immer und grundsätzlich bärenfrei.

                          OT: Und nicht zuletzt wird es auch nicht mehr ewig dauern, bis das an sich freie Grönland ebenfalls von der Regelungswut ergriffen wird und jeder Furz, den man zu lassen gedenkt, im Vorfeld per Internet angemeldet werden und über den mitzunehmenden GPS-Sender auch kontrolliert werden können muß.
                          "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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                          • Gast-Avatar

                            AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                            Stimmt, ich habs kurz überlegt.
                            Aber ich denke "Expeditionen" sind eher nichts für mich, ich mach lieber Urlaub

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                            • elaso
                              Gesperrt
                              Fuchs
                              • 02.05.2007
                              • 1163
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                              AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                              Zitat von Philipp Beitrag anzeigen
                              Aber Spitzbergen hat etwas, das die leicht zugänglichen Stellen Grönlands nicht haben - wenn ich nur wüßte, was es genau ist Aber es ist da, ganz deutlich und die Sehnsucht danach meldet sich immer wieder...
                              Auch ich bereite meine Rückkehr vor

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                              • Spitzbergen
                                Neu im Forum
                                • 14.08.2010
                                • 2
                                • Privat

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                                AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                                Ich habe Jürgens Vorbereitungen mitbekommen und ihm dabei teilweise auch geholfen und meine, daß er sich sorgfältig vorbereitet hat, wenngleich ich finde, daß er vielleicht etwas zu viel Zeug dabei und dadurch ein sehr schweres Boot hatte. Der ganze elektronische Medien- und Fotokram als Grundlage für spätere professionelle Vorträge kommt noch dazu - auch als Gewicht.
                                Warum genau er abgebrochen hat, werde ich wohl noch erfahren, wenn er wieder hier in Longyearbyen ist. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn jemand rechtzeitig aufgibt - das Wetter im Osten Spitzbergens ist zur Zeit saumäßig, die Wetterprognose ebenfalls, und die vor ihm liegenden Küstenabschnitte erlauben gerade bei ungünstigem Wind teilweise über viele Kilometer keine sichere Landung. Wenn es dann auch noch Ausrüstungsprobleme gibt, kann das zusammen schon ein Grund sein, rechtzeitig aufzugeben.
                                Interessant finde ich Philipps Frage, warum Jürgen nicht versucht hat, das Problem mit eigenen Mitteln zu lösen - an seinem Standort könnte er ja seine Ausrüstung deponieren, zu Fuß in 4-5 Tagen Longyearbyen erreichen und sein Material im Frühjahr per Motorschlitten abholen lassen. Das wäre eine Lösungsmöglichkeit ohne Einschaltung des Rettungswesens. Aber auch hier will ich erst mal hören, warum er das nicht gemacht hat, vielleicht gibt es ja auch dafür einen guten Grund, nicht nur Bequemlichkeit.
                                Generell stimme ich Philipp zu, daß jede Beanspruchung des Rettungsdienstes dazu beiträgt, daß die Bestimmungen in Spitzbergen immer schärfer werden. Und gerade die großen Kajak-Umrundungsversuche in Spitzbergen haben hier leider eine statistisch unerfreulich prominente Position, was Probleme betrifft. Man nehme nur die diesjährigen: Jürgens Paddlerpartnerin gab schon frühzeitig aus gesundheitlichen Gründen auf (privat organisierte Rückkehr aus Ny Aalesund, kein Rettungsdienst). Die unabhängig davon operierende norwegische Paddelexpedition mußte nach Eisbärenangriff gerettet werden. Und nun die Bergung von Jürgen.
                                Der Rettungsdienst ist dazu da, um Leute in Notlagen zu holen, ganz klar. Gleichzeitig wird er aber offensichtlich für extreme Unternehmen zunehmend zu einem mehr oder weniger fest einkalkulierten Planungselement - man schließe eine Versicherung ab, begebe sich auf eine extreme Unternehmung und dann fordert man halt die Bergung an, wenn es zu wild wird. In unseren 25 Jahren hatten mit jährlich vielen Touren in Spitzbergen haben wir auch schon dreimal den Rettungshubschrauber benötigt (ein Beinbruch, ein Herzinfarkt, eine lebensbedrohliche Schneesturmsituation im Spätwinter) und das kann in der Tat immer wieder passieren. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man Projekte angeht, bei denen der Rettungsdienst mit marginaler Wahrscheinlichkeit benötigt wird, oder eben Projekte mit so vielen Unkalkulierbarkeiten, daß etwa bei Umrundungsversuchen Spitzbergens per Kajak die Rettungseinsatzquote vermutlich irgendwo um 50 % liegt, wenn nicht noch höher. Auch wenn man Versicherung und Genehmigung hat: solche Projekte mit so hoher Scheiterquote sind Wasser auf die Mühlen all jener, die möglichst alle Wildnisgebiete sperren wollen.
                                Sprüche wie "Lebe Deinen Traum" sind schön und gut, aber doch bitte ohne externe Hilfe als relativ wahrscheinliches Planungselement.
                                Unabhängig von dieser grundsätzlich skeptischen Einstellung gegen derartige Extremprojekte mit hoher Scheiterquote sollte man vor einer Beurteilung der Tour von Jürgen erst einmal die Details abwarten.

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                                • Gast-Avatar

                                  AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                                  Interessant finde ich Philipps Frage, warum Jürgen nicht versucht hat, das Problem mit eigenen Mitteln zu lösen - an seinem Standort könnte er ja seine Ausrüstung deponieren, zu Fuß in 4-5 Tagen Longyearbyen erreichen und sein Material im Frühjahr per Motorschlitten abholen lassen. Das wäre eine Lösungsmöglichkeit ohne Einschaltung des Rettungswesens. Aber auch hier will ich erst mal hören, warum er das nicht gemacht hat, vielleicht gibt es ja auch dafür einen guten Grund, nicht nur Bequemlichkeit.
                                  Hallo Andreas ?
                                  Soweit ich gelesen hatte war das Küstenwachboot sowieso in der Nähe auf Patrouille.
                                  "KV «Svalbard» er på rutinetokt i farvannet."
                                  Hat sich also angeboten.
                                  Ansonsten geb ich Dir Recht. Erst mal abwarten was Jürgen erzählt.

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                                  • yetimensch
                                    Erfahren
                                    • 05.10.2009
                                    • 311
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                                    Zitat von Spitzbergen Beitrag anzeigen
                                    Ich habe Jürgens Vorbereitungen mitbekommen und ihm dabei teilweise auch geholfen und meine, daß er sich sorgfältig vorbereitet hat...
                                    Zitat von der Homepage von J. Schütte:
                                    Bei der P... Academy habe ich meine Schießausbildung absolviert und meine Waffensachkundeprüfung gemacht. Hier haben sich besonders XXX und XXX um mich bemüht. Die P...-Academy kam mir dabei mit den Ausbildungskosten sehr entgegen.
                                    Ich glaub ich kotz gleich.
                                    Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Wer keine mehr hat, dem kann auch kein Arzt mehr helfen.

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                                    • Moltebaer
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                                      AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                                      Zitat von yetimensch Beitrag anzeigen
                                      Ich glaub ich kotz gleich.
                                      Da würde mich das 'Warum' interessieren.
                                      Wandern auf Ísland?
                                      ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                        AW: Mit dem Kajak um Spitzbergen

                                        Wenn ich mir das alles so durchlese, könnte fast den Eindruck gewinnen, er brauchte die Reise für die WBK, statt der WBK für die Reise. Zum Glück hat er ja die richtigen Sponsoren gefunden die ihn bei seinem "Vorhaben" unterstützen. Wetten der nächste Trip geht nach Afghanistan, Fotosafari mit den wilden Taliban..
                                        Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Wer keine mehr hat, dem kann auch kein Arzt mehr helfen.

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                                          Sehe auch keinen Grund da zu kotzen
                                          Wer in Svalbard herumreist muss mit dem Gewehr umgehen können, und irgendwo muss man das ja auch üben.
                                          Wenn die einen Schiesstand zur Verfügung gestellt und ausgebildet haben - ich seh da kein Problem.
                                          Mir selber würde es auch nicht gefallen mit Gewehr herumzureisen, aber man hat ja die Wahl auch aus solchen Gebieten wegzubleiben.

                                          Wenn ich mir das alles so durchlese, könnte fast den Eindruck gewinnen, er brauchte die Reise für die WBK, statt der WBK für die Reise. Zum Glück hat er ja die richtigen Sponsoren gefunden die ihn bei seinem "Vorhaben" unterstützen. Wetten der nächste Trip geht nach Afghanistan, Fotosafari mit den wilden Taliban..
                                          So schätze ich den Jürgen ganz und gar nicht ein. Im Gegenteil.

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