Wer teilt mit mir die Leidenschaft am Wasserwandern und Wildwasserfahren? Wer hat bereits Erfahrungen mit französischen Wildwasserflüssen gemacht? Würde mich gerne austauschen zu Wasserführung, Streckenerfahrungen und euren Stories. Welche Ausrüstung habt ihr? Wer kennt gute Angelplätze, ...?
Wasserwandern und Wildwasserfahren in Frankreich
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Hallo raikon
Wie weit sind deine Wildwasserkünste gediehen? Kannst du eine Flußstrecke nennen (sie sollte auch anderen bekannt sein, irgendwo in Deutschland, AU, CH oder natürlich Frankreich), die Dir von der Schwierigkeit so eben noch Spaß macht?
Hast du schon Ausrüstung, und wenn ja, was für einen Bootstyp?
Frankreich bietet die ganze Palette an Kanusportmöglichkeiten, wirklich alles. Da solltest du schon etwas eingrenzen, damit ein passender Tip für dich rauskommt.
Gruß vom pickhammer
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Hallo
ausser der Gorge du tarn und der Dordogne war ich noch auf einem Wildwasserfluss in der Gegend.. weiss aber nicht mehr wie er hiess...
wir waren damals mit 6er Rafts mit Helm und Jacke unterwegs.. Studentenreisedienst Zürich - Deutsch, Holländer und Schweizer.. Camping und Bus .. tolle Reise!
Der Doubs schaut auch nett aus.. und ein Fluss der in den Atlantik mündet sei ein toller Dschungelfluss.. weiss aber Namen auch nicht mehr...
Ansonsten:
http://www.forums9.ch/wasser/index.htmZuletzt geändert von SwissFlint; 04.11.2007, 22:26.Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/
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Ich war dieses Jahr in Südfrankreich zum Chillen-Urlaub (war der Wunsch meiner Frau). An einem Tag sind wir am Herold entlanggefahren. Der sah sehr interessant aus. Allerdings weiß ich nicht inwiefern man ihn durchgehend paddeln kann und welche Schwierigkeiten dort vorhanden sind.
SawyerGruß Sawyer
As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.
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Wasserwandern und Wildwasserfahren in Frankreich
Zitat von pickhammer Beitrag anzeigenWie weit sind deine Wildwasserkünste gediehen? Kannst du eine Flußstrecke nennen (sie sollte auch anderen bekannt sein, irgendwo in Deutschland, AU, CH oder natürlich Frankreich), die Dir von der Schwierigkeit so eben noch Spaß macht?
Hast du schon Ausrüstung, und wenn ja, was für einen Bootstyp?
meine "Wildwasserkünste" würde ich bis zu mäßig schwierig WWII einschätzen. Ich fahre vor allem längere Wandertouren und da gehören auch leichtere Wildwasserstrecken mit dazu. Als direkten WW-Sport betreibe ich es (noch) nicht. Eine meiner letzten Fahrten in Frankreich war im Zentralmassiv die bekannte Tour auf der Ardèche - für mich eine der schönsten Strecken in Frankreich. Allerdings bin ich in Frankreich bisher noch weniger aktiv gefahren und freu mich daher auf eure Erfahrungen.
Als Boote nutze ich je nach Tour ein langes Touren-Kajak (Wilderness Tsunami 160), ein kurzes Allroundkajak von Prion oder mein altes Faltboot. Ich überlege aber, mir ein Allround-WW-Kajak zuzulegen.
Gruß, raikon
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Bevor Du irgendwelches Material kaufst und Dich in die Fluten stürzt - mach einfach mal einen WW-Einführungskurs wenigstens eine Woche lang. Bei einigen WW-Veranstaltern kannst Du unterschiedliche Kajaks ausprobieren und lernst besser kennen, was Du an Sachen und Paddeltechnik benötigst. Ordentliche Anhaltspunkte über Veranstalter von WW-Kursen bietet der Verband www.vdks.de auf seiner Website.
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Hallo
in deinem Falle könntest du z.B. den Tarn ausprobieren. Schöne Schlucht, mäßige Schwierigkeiten, aber wie die Ardèche etwas überlaufen. Zum Wandern sind Dordogne, Loire und Allier gut, wobei ich selbst nur auf der Dordogne war. Diese Flüsse entspringen aus dem Zentralmassiv und ermöglichen recht lange Touren.
Willst du ins Wildwasser stärker einsteigen, dann bist du in der Provence, bzw. den Seealpen richtig. Der Var mit seiner spektakulären Schlucht ist vielleicht für dich noch machbar. In dieser Gegend ist aber Vorsicht geboten, die Flüsse sind häufig recht anspruchsvoll und erfordern vorheriges Training und Begleitung auf dem Bach selbst.
Als Highlight ist immer noch der Grand Canyon des Verdon zu nennen, der landschaftlich wirklich herausragend schön ist. Paddeltechnisch ist er aber schon ein härterer Brocken. Das wäre ein Ziel, das sich zu erarbeiten lohnt.
Die Flüsse der Seealpen bieten mehr "Pistensport", da sind nur Tagesstrecken möglich. Mit einem zentralen Campingplatz kann man aber ausreichend Flüsse für eine Woche finden, bevor man an den nächsten Spot wechselt.
Ich empfehle dir zum Aufbautraining einen Kurs in dieser Gegend. Du siehst die Landschaft, lernst das Wasser kennen und hast Begleitung, die dir helfen kann, wenn es nötig ist.
Viele Grüße vom pickhammer
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sachmal pickhammer,
bei aller liebe und ohne dich angreifen zu wollen: weisst du, wovon du schreibst ? verdon? mal als machbares ziel?
ich paddel ja mit allem möglichen an booten, besitze glaube ich acht stück, bevorzuge ganz klar wildwasser, bis zum 5. grad. diesen allerdings nicht all zu oft. die ardecheschlucht geht für mich, ausser bei echtem hochwasser, als wanderstrecke durch.
und den verdon (grosser canyon) hab ich noch als ziel für das nächste jahr. ich halte mich für halbwegs routiniert und befahre flüsse nur nach vager beschreibung. für den verdon werde ich mir allerdings einen guide besorgen. und ich weiss, wieso.
@raikon: sowas gibts in frankreich massig, einige sind schon erwähnt worden, andere nicht. je nach wasserstand kämen da in frage: chasszac (nebenbach ardeche), orb, gard (tolle schluchtstrecke und sehr einsam), drome, sorgue, herault (ausser teufelsschlucht), loire oberlauf ab goudet, allier ab prades, aude ab schlucht usw.
du kennst die dkv-flussführer? des weiteren gibt es eine nette kanu-karte von ign, in D erhältlich beim gert spilker.
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Die Schlüsselstelle der Tarn ist eine Rechtskurve die unterhöhlt ist, und wo man besser nicht unter den Fels gerät.. also.. wenn vor dir eine Wand auftaucht und der Ausweg nach rechts ist, dann höllisch schnell paddeln damit du nicht in die Wand fährst...Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/
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hehe,
schlüsselstellen am tarn sind trompette und gouffre de meules, aber ich glaub nicht, dass raikon da einsetzt....
http://www.eauxvives.org/rivieres/de...re=91&numero=2
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@trommeln
Kann es sein daß du da versehentlich die Ardeche und den Tarn miteinander verwurstet hast?
Auch wenn du den Namen "Hackmesser" nicht genannt hast erinnert mich deine Beschreibung doch sehr an ebendieses. Den Namen hat diese Stelle übrigens nicht etwa wegen der Boote und Paddler zerhackenden Felswand sondern vielmehr wegen der vom Wasser auf der Innenseite der Kurve aufgetürmten Sandbank aus sehr hellem feinem Sand in der Form eines sichelförmigen Hackmessers.
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nein.. auch war ich nie auf der Ardeche... kann aber sein, dass jeder Fluss so eine Stelle hat.. sogar der Vorderrhein hat das.. einfach in grösserem Massstab.. klar wird so ein Fels, wo ein Fluss mit voller Wucht hinhaut unterspült... muss man sich einfach im klaren sein...
Jedenfalls hat uns der Führer das damals als Instruktion mitgegeben... und wir habens alle geschafft..Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/
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raftinthomas schreibt:
sachmal pickhammer,
bei aller liebe und ohne dich angreifen zu wollen: weisst du, wovon du schreibst ? verdon? mal als machbares ziel?
ich paddel ja mit allem möglichen an booten, besitze glaube ich acht stück, bevorzuge ganz klar wildwasser, bis zum 5. grad. diesen allerdings nicht all zu oft. die ardecheschlucht geht für mich, ausser bei echtem hochwasser, als wanderstrecke durch.
Ja, natürlich weiß ich, wovon ich schreibe. Ich habe den Verdon als lohnenswertes Ziel aufgestellt, aber nicht, das man ihn im nächsten Jahr angreifen soll, wenn man keine Erfahrung hat. Der Verdon ist nicht leicht, doch es gibt viel schwerere Bäche in Frankreich. Die psychische Belastung in der Schlucht ist für manche Paddler viel entscheidender, als die Schwierigkeit des Wildwassers. Ich bin selbst einige Male den Verdon gefahren, zu zweit und in größerer Gruppe, mit viel und wenig Wasser.
Wenn du Flüsse nach vager Beschreibung und auch den 5. Grad fährst, dann schaffst du auch den Verdon. Der ist ja fast bis auf den letzten Kiesel am Strand schon beschrieben ist und wird heute mit WW4 bewertet.
Fühlst du dich mit Führer wohler, dann ist das OK. Ohne wirst du ein paar Mal öfter zum Schauen aussteigen.
Im übrigen ist die Wanderung durch die erste Hälfte der Schlucht auch schön. Nur, die ganz verzwickten Stellen sind in der zweiten Hälfte...
Ich finde es schon richtig, wenn man sich Ziele setzt. So ein Ziel kann für den gut vorbereiteten Paddler der Verdon sein. Wenn man sich nicht von wilden Geschichten vorher verrückt machen läßt, kann man ihn auch geniessen.
Grüße vom pickhammer
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Zitat von pickhammer Beitrag anzeigenHallo
Der Var mit seiner spektakulären Schlucht ist vielleicht für dich noch machbar. kann, wenn es nötig ist.
Viele Grüße vom pickhammer
http://www.wsvb.de/forum/viewtopic.p...b7117dc47c4025
der tipp mit dem verdon ist nicht soooooooooooo gut! der verdon ist sehr anspruchsvolles wildwasser mit einigen zwangpassagen iim fünften schwierigkeitsgrad und vor allem sehr lange! neben profundem paddelkönnen ist da auch eine topkondition von nöten.
wasserwandern und wildwasserpaddeln lässt sich vom standort Briancon hervorragend kombinieren. da findest du alles vo wanderstrecken für die ganze familie bis zu trainings-slalom-strecken für jedermann kostenlos zu benützen bis hin zu schwierigstem wildwasser!
als günstige jahreszeit hat sich anfang juli herauskristallisiert. ich bin seit jahren dort unterwegs und kann diese ecke nur empfehlen.
herzlichst
der Älpler
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Hallo Älpler
Danke für die Aktualisierung des Tarn-Tips, der dann wohl doch keiner ist.
Zum Verdon will ich denn doch noch was beitragen.
Erstens über die Schwierigkeit: Sie ist wie immer Wasserstandsabhängig. Mit steigendem Wasser wird der Verdon ziemlich schnell und auch schwieriger. Beim normalen Sommerwasserstand um 10m³/s ist er aber nicht schwerer als WW4. Ganz klar, es ist kein Anfängerbach, denn WW4 heißt "sehr schweres WW".
Zweitens ist der Verdon aber landschaftlich ein Ausnahmebach. Das macht ihn (ich sags schon wieder) zum lohnenden Ziel, für alle, die sich vorbereitet haben.
Drittens: Ja, die Schlucht ist 25km lang. Die zweite Hälfte der Verdonschlucht muß ganz durchfahren werden, da kein Weg am Bach entlang führt. Das wertet diesen Fluß offenbar psychologischen "WW6" auf. Wen bei dem Gedanken an diese Schlucht klaustrophobische Gefühle beschleichen, der soll sie besser nicht befahren.
Hier ist übrigens eine schöne Beschreibung:
http://www.sports-nature.de/verdon.htm
Gruß vom pickhammer
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