Hallo Paddelenthusiasten!
Nach einer ersten Testfahrt am vergangenen Donnerstag, die mich zum Kauf des
Seagull Off Shore führte, habe ich das Kajak dann am letzten Samstag erstmals
auf einer längeren Ausfahrt (ca. fünfeinhalb Stunden, ohne Gepäck!) etwas näher
kennengelernt.
Da ich solo unterwegs war, habe ich keine 'Kentersituation' herbeigeführt, sondern
mich einfach auf das allgemeine Handling des Bootes konzentriert.
Der Seagull Off Shore hat deutlich weniger Anfangsstabilität als mein Vorgängerboot,
ein Prijon Seayak. Die Endstab habe ich nicht voll ausgereizt, ist aber, soweit ich gehen
konnte/wollte ausreichend - gemessen an MEINEM Sicherheitsbedürfnis!
Während ca. 4 Stunden hatte ich Ententeich-Bedingungen und konnte so die Geschwindigkeit
des Off Shore geniessen. Selbst das 'cruisen' bescherte ein ansehnliches Vorwärtskommen.
Ich hatte stark den Eindruck, dass bei gemächlichem Paddeln über eine lange Zeit trotzdem
viel Strecke gemacht werden kann, ohne dabei sehr viel Energie einsetzen zu müssen. Natürlich
kann's mit beladenem Boot anders aussehen. Bei Beschleunigen zum Sprint ist das Gerät einfach
unglaublich (mir hat's fast die Mütze vom Kopf gefegt
).
Geradeauslauf ist selbst ohne Einsatz des Steuers perfekt. Die letzte Stunde auf dem Wasser
zog dann eine Gewitterfront heran, die anfangs Böen, und anschliessend permanenten Wind um
die 5 Bft brachte. Auch unter diesen Bedingungen liess sich der Off Shore mit Steuer, bei
Seitenwind, problemlos zielgerichtet geradeauspaddeln.
Optisch entspricht dieses Boot meiner persönlichen Vorstellung eines 'schönen' Kajaks (über Geschmack lässt sich nicht streiten!).
Qualität und Verarbeitung sind absolut top! Besonders freut mich die lange Einstiegsluke,
obwohl die spitz zulaufende Form Probleme beim Finden von passenden Lukendeckeln und
Spritzdecken verursacht. Weniger erfreulich ist die Rückenlehne (ein simples, aufblasbares
Kissen!), da werde ich früher oder später wohl was 'basteln' müssen.
Das Boot hat seine Wurzeln spürbar im Rennsport (siehe Firmengeschichte VKV). Daraus resultieren
wohl Form der Einstiegsluke, die klaren Linien des Bootskörpers, das einwandfreie Ruder und
die tadellose Verarbeitung. Nicht geeignet wird der Off Shore wohl für den Kanuten sein, der
gerne und oft 'surft', oder der ein sehr wendiges Boot (Kielsprung) wünscht. Auch Steuerung per
Ankanten ist im Off Shore zwecklos, wegen des völlig runden Rumpfform (zumindest ich mit meinen
noch eher bescheidenen Kajakfähigkeiten und -techniken, habe keine Richtungsänderung bewirken können).
Nun folgt für mich eine Zeit des 'ausreizens', um Grenzen auszuloten (... meine und jene meines
Seagull Off Shore!). Ich werde sicher einiges in den Bereich Handling unter schwierigen Bedingungen,
und Sicherheit investieren.
Euch allen weiterhin viel Spass und Freude auf dem Wasser!
Gruss backslash
Nach einer ersten Testfahrt am vergangenen Donnerstag, die mich zum Kauf des
Seagull Off Shore führte, habe ich das Kajak dann am letzten Samstag erstmals
auf einer längeren Ausfahrt (ca. fünfeinhalb Stunden, ohne Gepäck!) etwas näher
kennengelernt.
Da ich solo unterwegs war, habe ich keine 'Kentersituation' herbeigeführt, sondern
mich einfach auf das allgemeine Handling des Bootes konzentriert.
Der Seagull Off Shore hat deutlich weniger Anfangsstabilität als mein Vorgängerboot,
ein Prijon Seayak. Die Endstab habe ich nicht voll ausgereizt, ist aber, soweit ich gehen
konnte/wollte ausreichend - gemessen an MEINEM Sicherheitsbedürfnis!
Während ca. 4 Stunden hatte ich Ententeich-Bedingungen und konnte so die Geschwindigkeit
des Off Shore geniessen. Selbst das 'cruisen' bescherte ein ansehnliches Vorwärtskommen.
Ich hatte stark den Eindruck, dass bei gemächlichem Paddeln über eine lange Zeit trotzdem
viel Strecke gemacht werden kann, ohne dabei sehr viel Energie einsetzen zu müssen. Natürlich
kann's mit beladenem Boot anders aussehen. Bei Beschleunigen zum Sprint ist das Gerät einfach
unglaublich (mir hat's fast die Mütze vom Kopf gefegt

Geradeauslauf ist selbst ohne Einsatz des Steuers perfekt. Die letzte Stunde auf dem Wasser
zog dann eine Gewitterfront heran, die anfangs Böen, und anschliessend permanenten Wind um
die 5 Bft brachte. Auch unter diesen Bedingungen liess sich der Off Shore mit Steuer, bei
Seitenwind, problemlos zielgerichtet geradeauspaddeln.
Optisch entspricht dieses Boot meiner persönlichen Vorstellung eines 'schönen' Kajaks (über Geschmack lässt sich nicht streiten!).
Qualität und Verarbeitung sind absolut top! Besonders freut mich die lange Einstiegsluke,
obwohl die spitz zulaufende Form Probleme beim Finden von passenden Lukendeckeln und
Spritzdecken verursacht. Weniger erfreulich ist die Rückenlehne (ein simples, aufblasbares
Kissen!), da werde ich früher oder später wohl was 'basteln' müssen.
Das Boot hat seine Wurzeln spürbar im Rennsport (siehe Firmengeschichte VKV). Daraus resultieren
wohl Form der Einstiegsluke, die klaren Linien des Bootskörpers, das einwandfreie Ruder und
die tadellose Verarbeitung. Nicht geeignet wird der Off Shore wohl für den Kanuten sein, der
gerne und oft 'surft', oder der ein sehr wendiges Boot (Kielsprung) wünscht. Auch Steuerung per
Ankanten ist im Off Shore zwecklos, wegen des völlig runden Rumpfform (zumindest ich mit meinen
noch eher bescheidenen Kajakfähigkeiten und -techniken, habe keine Richtungsänderung bewirken können).
Nun folgt für mich eine Zeit des 'ausreizens', um Grenzen auszuloten (... meine und jene meines
Seagull Off Shore!). Ich werde sicher einiges in den Bereich Handling unter schwierigen Bedingungen,
und Sicherheit investieren.
Euch allen weiterhin viel Spass und Freude auf dem Wasser!
Gruss backslash
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