Erfahrung mit Kanupolo?

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  • Dethix
    Erfahren
    • 18.07.2006
    • 255
    • Privat

    • Meine Reisen

    Erfahrung mit Kanupolo?

    Hi zusammen,

    das Thema passt zwar nur bedingt hier hin, ich versuche es aber trotzdem mal.
    Hat jemand von euch erfahrung in sachen Kanupolo? Nachdem ich mir nun zweimal das kreuzband beim volleyball gerissen habe, bin ich auf der suche nach einer neuen sportart. Mein Physiotherapeut meinte heute vielleicht wäre ja kanupolo was für mich. Da ist schließlich ein ball im spiel, es ist ein mannschaftssport und ich brauch meine beine nicht scheint also optimal zu sein.
    Dazu kommt das ich schon mehrfach touren mit dem Kanu gemacht habe und somit über grundkenntnisse verfüge.

    Wie ist das so von der härte her? gehts da auch so rund wie beim wasserball (als volleyballer kenne ich keinen direkten "feindkontakt"). Verletzungsrisiko?

    Würde mich über ein paar Infos freuen!

    Gruß
    Dethix
    Eine Übersicht deutschsprachiger Outdoor-Blogs

  • michael.kramer
    Dauerbesucher
    • 31.01.2007
    • 506

    • Meine Reisen

    #2
    Spiele selbst nicht, habe aber einige "Erfahrungen" gesammelt:
    - Man spielt mit einem Kajak (in der Regel Rodeo-Boote)
    - Es gibt Regeln (auch wenn das einige Spieler anders sehen)
    - Ein Helm mit Gesichtsgitter und Schulterschützer sollten zur Grundausstattung gehören
    - Es gibt reichlich "Feindkontakt"
    - Man sollte reichlich gut mit Kajak und Paddel hantieren können, bevor man Polo spielt
    - Die Beine braucht man schon zum Kajakfahren, vor allem zum Festkeilen im Boot
    - Es ist furchtbar anstrengend

    Der DKV hat eine Kanupolo-Sparte, ein Forum dazu ist hier (klick) zu finden. Da kannst Du auch gleich nach dem nächsten Verein fragen, der eine Mannschaft trainiert.
    Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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    • Dethix
      Erfahren
      • 18.07.2006
      • 255
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hi,

      danke für deine "Erfahrungen" :-).
      Klar das man schon kanufahren können sollte war mir klar. Das mit den beinen wäre kein problem da dies nicht gerade das kreuzband belastet ;)

      Habe mir aber mal ein paar videos im netz angesehen und muss sagen das dieser sport wohl doch nichts für mich ist. da geht es ja doch reichlich zur sache. ich glaube dafür bin ich nicht "hart" genug

      Gruß
      Dethix
      Eine Übersicht deutschsprachiger Outdoor-Blogs

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      • centox
        Anfänger im Forum
        • 01.05.2007
        • 24
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        hi

        ich habe mal ein halbes jahr lang gespielt.
        ja kanupolo sieht hart aus, ist es aber nicht - wenn es fair zugeht. und das wissen alle beteiligten und die regeln werden peinlich genau kontrolliert und eingehalten.
        dennoch ist es nichts für schlaffis, denn wenn es losgeht, dann kocht das wasser. sprich, es ist power gefragt. und das nicht nur beim fahren, sondern auch beim werfen. und das ist nicht zu unterschätzen.
        wenn du mal handball gespielt hast, dann gut - ansonsten wird es schwer, denn es ist wie handball auf dem wasser.

        also- give it a try
        gruss

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        • Skollvaldr
          Erfahren
          • 21.02.2007
          • 291

          • Meine Reisen

          #5
          moin moin
          interesse an kanupolo? sehr schön. ich spiele mittlerweile seit rund 10 jahren kanupolo. mit der herrenmannschaft spielen wir in der zweiten liga.

          was bisher geschrieben wurde, kann man vollkommen so stehen lassen. es ist anstrengend so wie in jedem sport, natürlich gibt es feindkontakt usw
          ABER in diesen zehn jahren hatte ich noch keine verletzung die auf kanupolo zurückzuführen ist! auch wenn solche videos recht wüst aussehen und aussenstehende einen herzinfarkt bekommen, uns auf dem wasser passiert da kaum was. ich kenn das von freunden, ex-freundinnen, verwandten usw, die haben immer die hände über dem kopf zusammengeschlagen wenn wir beim anfahren ineinander gedonnert sind.

          ich schätze mal, es ist recht gut mit judo oder ähnlichem zu vergleichen. da wissen die leute auch ganz genau, wie sie fallen müssen, damit die schmerzen im rahmen bleiben und genau so ist es auch bei uns. ich weiß in welche richtung ich meinen oberkörper drehen muss, damit mir der gegner nicht voll in die rippen ballert und ich weiß auch ganz genau wo ich nur andeute mit der hand zum ball zu gehen wenn ich sehe, dass der gegner mit dem paddel da rumfuchtelt, dann wirds ja auch abgepfiffen.

          natürlich kommts ab und zu vor, dass du einen auf die finger bekommst oder der gegner dir sonst wo hin fährt, aber mit der schutzausrüstung passiert dir nichts. in den zehn jahren hatte ich keinen bruch, keine platzwunde oder ähnliches. maximal nen fingerknöchel aufgeschlagen.
          also, immer mit der ruhe.

          ansonsten kann ich kanupolo natürlich wärmstens empfehlen. es ist in sehr vielen bereichen sehr anspruchsvoll. sachen wie fitness, kraft, koordination, ballgefühl, gleichgewicht, taktisches verständnis, übersicht und mannschaftsgeist werden ständig gefordert und verbessert.
          probier es einfach mal aus!

          fragt sich nur, ob es in karlsruhe ne mannschaft gibt. mir ist keine bekannt.

          gruß
          martin :-)

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          • Wildbertstock
            Erfahren
            • 26.09.2005
            • 333

            • Meine Reisen

            #6
            andere Sportart

            Wir hatten mal das Glück, mit Katja Krauss als Trainerin (div. Titel im Kanupole bis inc. Weltmeisterschaft) eine ganze Weile auf dem See herumzutoben. Der Sport ist total klasse! Allerdings etwas völlig anderes als Volleyball. Die Balltechniken mit fangen und werfen gehen eher in Richtung Handball. Total wichtig ist der Umgang mit dem Poloboot und damit gute Paddeltechnik und Bootskontrolle. Ausprobieren, ob die Paddelei in dieser Intensität dann noch Spaß macht!
            Kenterungen gehören einfach mal dazu. Damit das nicht zu ewiglangen Pausen (schwimmen zum Beckenrand, Boot ausleeren...) kommt, ist das Beherrschen der Kenter-(Eskimo-)Rolle absolutes Muss, und zwar die Handrolle. Poloboote lassen sich aber recht gut rollen. Die Beine kommen mit Knie und Hüfte auch ständig zum Einsatz, aber völlig anders als bei Volleyball mit dessen Sprints, Stops und Sprüngen. Ich würde mal die Vereine und Sportangebote der Unis nach Kanupolo absuchen. Wenn Du gern paddelst, dürfte der Spaß garantiert sein.

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