Welches Boot passt zu mir

[Bockwurst]

AW: Welches Boot passt zu mir

Boot(e) unbedingt testen und niemals blind nach Geschmack kaufen, wenn man noch gar keine Ahnung hat! Hab ich vor 2 Jahren bei meinem ersten auch so gemacht und bin nach Köln zu einer bekannten Globetrotter-Apotheke gefahren, um nach der passenden "Arznei" zu fragen.

Ergebnis: Framura sah interessant aus und wäre es fast geworden. Leider hat mich das kippelige Verhalten erschreckt. Bin um ein Haar im Wasserbecken gelandet. Mir hat das leider nicht getaugt, obwohl das Konzept als solches gut ist.

Grabner hat das beste Material, war mir aber zu teuer. Getestet hatte ich ein Holiday 2. Das Explorer war mir zu eng, u.a. auch wegen der serienmäßig geschlossenen Decks. Mit dem nötigen Zubehör ist man zudem auch ganz fix über 3 Kilo Euro.

Bin dann beim Scubi 1 XL hängen geblieben. Das hat mir am besten gefallen. Fahrverhalten ist sehr gut. Material hält schon was aus. 2 Berichte dazu finden sich hier im Forum.

>> https://www.outdoorseiten.net/forum/...und-erste-Tour
>> https://www.outdoorseiten.net/forum/...ei-Germersheim

[Schnapsmax]

AW: Welches Boot passt zu mir

@ziz Danke für deine launige Erwiderung!

Du hast natürlich recht, mit dem Ammersee. Da ist, wegen des Windes, natürlich Spurstabilität ein sehr wichtiges Thema.
Und da ich an den Flüssen immer vom Einstieg flussaufwärts fahre, bis ich nicht mehr kann, ist das in der Tat was anderes, als die Altmühl herab zu dümpeln.

Das ist wie immer auch nur die halbe Wahrheit. Ich habe den Ammersee reichlich mit einem Sevylor SK 500 bepaddelt, später mit einem Hobie i14t. Beides Gummienten, beide für Gummi recht flott und erstaunlich windunempfindlich - ganz besonders das Hobie, wegen des Flossenantriebs. Da schiebt der Wind manchen Canadier um einiges schlimmer rum. Zudem kann's da auch stabil windfrei sein und man hat aufgrund der meist vorherrschenden Windrichtung und Uferbeschaffenheit am Westufer gute Möglichkeiten im Windschatten zu paddeln, dito bei seltenerem Ostwind gegenüber.
Wenn man sich aber mal durch alle Bootsklassen durchgepaddelt hat ... und ich hab da so einiges durch ... kommt man irgendwann fast zwangsläufig zu hochwertigen Boooten der bevorzugten Gattung. Ob das dann ein Grabner ist, ein guter Falter, feste Kajaks oder Canadier ist dabei eher eine Frage der Anwendung und der Vorlieben bzw. Möglichkeiten (finanzieller Art und platztechnisch).
Für Gelegenheitspaddler ist es auch nicht zwingend sinnvoll, 4stellig zu investieren. Da ist es oft besser, die seltenen Ausflüge auf's Wasser bei geeigneten Bedingungen und im passenden Gewässer zu machen.
Bei häufiger Nutzung lohnt es sich meiner Meinung nach immer, auf besseres Material zu sparen. Über die lange Nutzungsdauer eines guten Bootes rechnet sich das ... und auch die Investition in eine Ausbildung, um besser und sicherer paddeln zu lernen. Das kann im Verein oder bei einem Instructor sein, oder einfach bei einem versierten Paddler, der das gut vermitteln kann. Allerdings kann nicht jeder gute Paddler automatisch gut lehren.

[Martin206]

AW: Welches Boot passt zu mir


Das mit der Bootswahl und den Kursen kann ich nur vollumfänglich unterschreiben.