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endlich war ich auch mal wieder (länger) draußen:
Spaziergang zu Herrn (Arno) Schmidt (s Wohnort)
Ohne das aktuelle Thema mitgenommen zu haben, daher gibt es von mir nur zwei zufällige Aussichten:
Zufällige Aussicht aus dem Wald
Rundum nichts als Aussicht!
"...Bergländer liebe ich nicht : [...] Meine Landschaft muß eben sein, flach, meilenweit, ..."
(Arno Schmidt)
Die Aussichten für das Bauwerk und die Konzerthalle sind großartig, die Aussicht(en) aus dem Gebäude sensationell. Ebenso so sind die Aussichten der Immobilienverkäufer vielversprechend: Auf 10.000.000,00 Euro (10 Mlo) wird der Preis für die schönste der Wohnungen geschätzt. Über die Hälfte der Wohnungen sind bereits verkauft.
An den Alsterarkaden gute Aussichten auf die Wahrzeichen Hamburgs: Die Schwäne. Leider guckt kaum jemand hin.
Die Kirchenfiguren schauen auf das bunte Treiben und die Aussicht vom Wagen aus ist gut. Es ist Christopher Street Day.
Aussicht zwischen Federn.
Schlechte Aussichten für die Frau. Ob dem die Aussicht genießenden Paar die erotische Komponente ihrer Sitzhaltung bewusst ist?
Oben ist die Aussicht besser.
Die Aussicht der Jugend.
Hoffen wir, dass die Aussichten besser werden.
Und dann ist der Umzug vorbei. Der letzte Wagen ist vorbeigerollt. Ich laufe neben den letzten Beteiligten auf dem Bürgersteig her. Überall knutschende Paare, Verkleidete Männer und Frauen verkaufen Kondome, man trifft Bekannte wieder. An einer Wand drei junge Buben mit Migrationshintergrund. Etwas verschämt und irritiert.
Ich eile weiter, ich habe einen Termin. Aber an der nächsten Ecke stockt mein Gang. Aus dem Nichts eine andere Welt. Eine syrische Familie? Starr. Wie ein Felsen. Vor meinen Augen sehe ich eine kleine Siedlung im Wüstensand. Der Mann. Zwei Frauen. Die Kinder den Müttern nahe, als suchten sie Schutz. Das Mädchen trägt eine Strumpfhose. Die Gruppe regungslos, durch Unsichtbarkeit von der Umwelt getrennt. Für einen Moment versuche ich zu erfühlen, wie der Anblick dieser fröhlichen, entfesselten, sexualisierten, gleichgeschlechtlichen Menschen auf mich wirken würde, wenn ich einer versunkenen, traditionellen, dörflichen Welt entstammen würde? Welche Aussichten sie in diesem Moment wohl für sich sehen? Und für die Kinder?
Zu gerne würde ich die Gruppe fotografieren, aber ich bin viel zu nahe dran. Erst als sich ihre Starre löst, und sie die Straße überqueren, gelingt mir von hinten kurz ein Bild. Dann ist die Gruppe von der Menge verschluckt.
Ja, es ist das Teilstück des Hurdensteges, des Jakobsweges und E1.
Den kenne ich bei so einem Wetter aber nicht so leer! Der Berg im Hintergrund müsste der Etzel sein, oder? Ich bin damals Anfang April da vorbei gekommen. Und da war es trotzdem voller als hier auf dem Bild!
Dann noch kurz zu meinen Aussichten. Ich war mit meiner Frau auf einem der grandiosesten Aussichtsberge der Schwäbischen Alb, dem Rossberg.
Der Weg zu meinem Aussichtsberg, dem Rossberg
Auf den Wiesen gibt es viel zu sehen.
Eher eine Ansicht als eine Aussicht
Dann bin ich an meinem Aussichtspunkt angekommen.
Mein Aussichtspunkt: Der Rossbergturm
Und ich weiß warum ich bei diesem Wetter hier raufgewandert bin!
Schnell los zwischen zwei Regenschauern, so war der Plan ...
... aber war ja klar: Bin komplett tropfnass zuhause angekommen
Unterstellen wäre schon möglich gewesen, aber Regenradeln macht halt auch Spaß (jedenfalls mir )
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