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Bei meinen Kurztrip nach Island, hatte ich doch noch das Glück, Polarlichter zu sehen. Das faszinierende dabei war, das diese mitten im Hafen von Reykjavik zu sehen waren, wären der blauen Stunde.
Ein sehr gute Idee, die Polarlichter mal mit ungewöhnlichen Vordergrund zu fotografieren. Auch vom Schnitt und besonders mit dem Farbkontrast (orangestichiger Vordergrund und dunkelblauer Himmel mit einem Nordlicht in besonders schöner Form) gefällt mir. Nur finde ich den Vordergrund zu unruhig. Es sind mir zu viele verschiedene Linien im Bild (Container, Gebäude, und diese Metallgestelle), welche durch die Verzerrung noch mehr irritieren. Aber ansonsten Gefällt mir das Bild.
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."
Albert Einstein
Bei so einem Phänomen wie einem Polarlicht ist man schon fasziniert und nicht immer gibt die Umgebung das her, was man sich als Naturphoto wünscht, Eingang hier findet und kommentarlos hingenommen wird.
Hier ist das eigentliche zu weit weg und das störende, unruhige zu nahe und überdimensioniert. Dazu grell erleuchtet. der eigentliche Mittelpunkt Polarlicht geht verloren.
Bei den Panoramafotos stört mich die mangelnde Möglichkeit der Erfassung des momentanen Ganzen und die begrenzte Wiedergabemöglichkeit für uns andere. Manche Momente muss man ganz einfach inhalierenl, Luft anhalten und im Gedächtnis abspeichern.Die Emotionen kann man nicht im Bild mit WW rüberbringen.
So, ich hoffe das das irgend wie unverständlich genug geschrieben ist.
Also wenn ich ehrlich bin hab ich es auch erstmal
weggeblättert. Dann aber noch mal genauer angeschaut
und muß sagen, es brauchte ein wenig sich daran zu gewöhnen.
Genau der Gegensatz zu Ali ist bei mir jetzt im Vordergrund,
man meint immer Polarlichter mit Romantik und Spirualität wai
zu verbinden, da durchbricht genau dieses Bild und zeigt schön
Geselschaftskritisch wie vermüllt wir doch sind.
Es zeigt sich das die Perspektive bei einem Foto 95% ausmachen.
Natürlich sind Polarlichter nicht nur über schneebedekten Hügeln
in der einsamen Tundra.
Den Kontrast finde ich mitlerweile echt mega, das grelle Kunstlicht
gegenüber dem zarten grün, Die Kantigen Formen gegenüber dem weichen geschwungenen Polarlicht,
Der Schrott am Boden gegenüber
dem reinen und klaren Blau des Himmels, krasser gehts doch garnicht.
Wenn man sich dann vorstellt das die Natur das einfach so macht
und wir noch nicht mal alles genau erfassen können wie es zustandekommt,
zeigt wie klein wir doch eigentlich sind und uns selber zumüllen.
Ich finde es etwas zu hell, fast bühnenhaft, vielleicht könnte man etwas Licht rausnehmen.
Ansonsten: Ich musste gestern schmunzeln, weil ich gerade mal wieder Jørn Riel lese.
(über die Desillusionierung eines jungen abenteuerlustigen Dänen, der nach dem Abitur als Fänger auf Grönland anheuert):
Aber hier ... entdeckte er manches, was er vorher nicht bedacht hatte (...). Dieser unglaubliche Schmutz und Dreck! Anton war immer davon ausgegangen, dass Land, Meer und Luft in der Polarregion rein und unberührt waren. Als er nun vom Strand zum Haus hinaufging, erblicke er zu seinem Entsetzen, dass das Terrain, so weit das Auge blickte, mit rostigen Blechdosen, zerbeulten Pappkartons, altem grauen Hundedreck und Schlacken und Asche aus dem Herd übersät war.
Ansonsten interessant was einige dazu schreiben. Aber ich finde den Kontrast wie schon von einigen geschrieben zwischen Polarlichtromantik und Werft"müll" bzw. Lichverschmutzung ziemlich spannend und zerreißend. Wobei das auch aus der Not geboren wurde. Ich hatte kein Auto uns so musste ich das Beste aus der Situation machen. Naja und lange waren die Lichter auch nicht zu sehen und ich war froh überhaupt einmal in der kurzen Zeit eins zu sehen.
hier mal noch ein paar andere Bilder der Serie, in dem aber das Polarlicht zu schwach war bzw. die Lichtverschmutzung einfach zu hoch, um das ganze noch im Rahmen zu halten.
Von denen gefällt mir vom Bildaufbau her das erste gut (die kleinen "Laternensterne" in der rechten Hälfte z.B).
Edit: Wahrscheinlich würde ich unten etwas mehr und oben ein bißchen was wegnehmen, um das Bild auf 16:9 Format zu bringen.
Allerdings, selbst wenn das Nordlichter stärker wären, würde die ursprüngliche Bildidee (menschliche Trümmerlandschaft versus Naturschönheit) da nicht so gut rauskommen. Dafür ist das Schiff zu schön.
Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 04.05.2012, 07:50.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Ich möchte mich lautstark (äh, schreibstark) jenen anschließen, die diesen Kontrast zwischen romantischem Nordlicht und Baustelle sehr gut finden. Romantische Naturbilder gibt es zuhauf, aber diese Reibungsfläche zwischen Natur und Mensch ist sehr reizvoll, sowohl künstlerisch als auch ökologisch betrachtet. Gerne mehr davon!!!
Ich finde den Kontrast ebenfalls spannend.
Und schließe mich ansonsten ronaldos Meinung an: Ein anderes Objektiv wäre besser gewesen: eine fisheye-ähnliche Verzerrung würde ich eher vermeiden wollen.
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