Perseiden im August

[atlinblau]

Wie im letzten Jahr, war ich auch dieses Jahr wieder auf Perseiden-Jagd.
Technik; Sony A7 III , Objektiv 16-35 f4


... musste erst den Monduntergang abwarten



... eingefangen

[Ditschi]

Schön! Geschaut haben meine Frau und ich auch. Astrofotografie hat ihren Reiz.
Ditschi

[AlfBerlin]

Am Freitag Abend hab ich in Brandenburg einige Sternschnuppen gesehen. Ob es Perseiden waren konnte ich aber nicht feststellen. Vielleicht wars auch "nur" Space-Junk.

[atlinblau]

Noch eine...

[atlinblau]

Nachtrag ... gescheiterte Sternenfotografie, wenn die Lichtverschmutzung den Himmel erstrahlen lässt

[Spartaner]

Nachtrag ... gescheiterte Sternenfotografie, wenn die Lichtverschmutzung den Himmel erstrahlen lässt

Hmm, vielleicht waren es aber auch die Wolken, die den Blick auf die Sterne vernebelt haben?

[atlinblau]

Hmm, vielleicht waren es aber auch die Wolken, die den Blick auf die Sterne vernebelt haben?

Im Prinzip hast du recht - wenn Wolken da sind, sieht man keine Sterne/Sonne/Mond...

aber

1. die Wolken kommen aus den Kühltürmen
2. die Wolken reflektieren das Licht der Kraftwerke und Tagebaue und erhellen den Nachthimmel auch in wolkenfreien Bereichen!!!

Dein Argumentation ist übrigens so neu nicht...
Die Verunreinigung der deutschen Flüsse kam ja auch nicht in der der Industrie, sondern von den vielen toten Fischen im Wasser.

[Enja]

Wir haben die Perseiden in einer mondlosen stockdunklen Nacht in den Alpen erlebt. War großartig. Aus der anschließenden Diskussion weiß ich nun auch, dass Sternschnuppen auf französichen étoiles filantes sind. Man lernt doch immer dazu.

[Spartaner]

1. die Wolken kommen aus den Kühltürmen

Du meinst, dass alles links vom aufsteigenden Dampf (mittlere Höhe und ganz oben) aus den Kühltürmen kommt und da irgendwie rumrotiert? (alles bezogen auf das letzte Bild)

Für mich hat der Dampf eine klare Zugrichtung.

[atlinblau]

Es ging mir nicht um "alles". Die Fotos haben einen zeitlichen Abstand und sind von unterschiedlichen Standpunkten aufgenommen. Hier mal eins mit Abstand von 8 Kilometern... bei gleicher Wolkendichte war es hinter mir wesentlich dunkler.

[Spartaner]

Nachtrag ... gescheiterte Sternenfotografie, wenn die Lichtverschmutzung den Himmel erstrahlen lässt

In meiner Vorstellung verhindert schon eine geschlossene Wolkendecke die Sternenfotografie, da macht dann die Lichtverschmutzung auch nicht mehr viel aus.

Im ersten deiner 3 Bilder hättest du nur den hellen Bereich aus dem Bildausschnitt nehmen müssen, und schon sind die Sterne zu sehen (links).

[atlinblau]

...

Im ersten deiner 3 Bilder hättest du nur den hellen Bereich aus dem Bildausschnitt nehmen müssen, und schon sind die Sterne zu sehen (links).

... dann wären Sternenfotos in Berlin kein Problem.

Hier mal ein Screenshot aus lightpollution.map
(https://www.lightpollutionmap.info/#...FFFTFFFFFTFFFF)
Meine Perseidenfotos sind bei einer zusätzlichen Helligkeit von 42.7 μcd/m² (blau) aufgenommen (unten rechts die Koordinaten). Ab der Farbe grün ist die Milchstraße nicht mehr sichtbar.





Näheres hier "The new world atlas of artificial night sky brightness"

https://advances.sciencemag.org/content/2/6/e1600377

Und hier noch ein Foto mit Lichtverschmutzung in 20 km Entfernung und leicht bewölktem Himmel.

[atlinblau]

Obwohl schon September - heute Nacht noch ein paar Spuren am Himmel eingefangen...

[Ditschi]

atlinblau, schön, die Astrofotografie. Gefällt mir gut. Ich halte mich fern, weil ich mich nicht verzetteln möchte, schaue aber gerne hin.
Ditschi

[atlinblau]

atlinblau, schön, die Astrofotografie. Gefällt mir gut. Ich halte mich fern, weil ich mich nicht verzetteln möchte, schaue aber gerne hin.
Ditschi

Danke für deine Rückmeldung - ich gebe auch nicht zu allem einen Kommentar.
Der Blick des nachts in die Sterne ist eine Entlastung der durch Computerarbeit ermüdeten Augen.

Thomas

[Fritsche]

Schöne Astrobilder. Erinnert mich an meine Jugend, als ich nächtelang mit dem Celestron 8 und einem aufgesattelten Tele in der Landschaft stand.

Damals waren diese Aktionen noch teuer -körnige, hochempfindliche Filme, jedes 10. Bild wurde was- und mühsam -lange Belichtungszeiten (30 Minuten regungslos stehend im Sucher sicherstellen, dass die Nachführung korrekt läuft...).

[atlinblau]

Damals waren diese Aktionen noch teuer -körnige, hochempfindliche Filme, jedes 10. Bild wurde was- und mühsam -lange Belichtungszeiten (30 Minuten regungslos stehend im Sucher sicherstellen, dass die Nachführung korrekt läuft...).

ISO 6400 Filme gab es auch, um ggf. nachführungsfrei 20 sek. belichten zu können, man musste jedoch länger auf das Ergebnis warten und konnte nicht zeitnah korrigieren. Zudem war die Körnung der Filme dementsprechend.
Heute ungleich bessere Technik -
wenn die Digitaltechnik erst einmal angeschafft und richtig eingestellt ist, habe ich bei Astrofotografie kaum Verluste und Kosten. Das ändert sich jedoch mit zunehmendem Interesse - ich könnte mit einem Objektiv mit Brennweite f1,4 mit der ISO drei Stufen runter auf unter 1000 gehen.

[Lobo]

Wie führst du nach?

[atlinblau]

Wie führst du nach?

Fotografiere ohne Nachführung. Zwanzig Sekunden Belichtung sind bei 16 mm kein sichtbares Problem.

[Lobo]

Nachführung über Weitwinkel sozusagen.

Ich komme zwar nur bis 17mm 2.8 runter aber das probiere ich gerne mal, danke und Grüße.