Das Trekking-Kamera-Dilemma

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  • HonkDerBaer
    Erfahren
    • 19.11.2010
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Das Trekking-Kamera-Dilemma

    Ich bin hier kurz vorm durchdrehen. Ich kann mich einfach nicht entscheiden. In 7 Wochen geht’s nach Island mit Rucksack und Zelt. Die Ausrüstung ist komplett, nur die Entscheidung für die Kamera fehlt. Ich habe hier ne Nikon D90 mit allerlei (teils wirklich sehr guten) Objektiven rumliegen, die würde ich gern mitnehmen. Auch wenn ich mich auf das 24-70mm F2.8 Objektiv beschränken würde, wäre ich damit sehr gut gerüstet. Allerdings ist das schon ein ganz schönes Zusatzgewicht bei dem ich nicht sicher weiss wie ich es transportieren soll. Im Rucksack scheidet aus, dann kann ich die Kamera auch gleich zuhause lassen weil der Aufwand zum herausholen zu groß ist. Also tendiere ich dazu mir etwas zu basteln, wo die Kamera regengeschützt und ohne zu baumeln vor meiner Brust hängt. Mal sehen.

    Andererseits schreitet die Entwicklung der Systemkameras immer weiter voran. Sowohl µFT (am interessantesten finde ich hier Olympus, vor allem Pen und OM-D E-M5) als auch Nikon 1 haben sehr interessante Aspekte. Allerdings weiss ich nicht in wieweit die Qualitätsmäßig mithalten können und ob es sich lohnt das Geld auszugeben. Vor allem hab ich Bedenken nun überstürzt zu entscheiden.

    Zu allem Überfluss hat meine Freundin auch noch ne Canon G12, welche auch mitkommt. Diese würde allerdings nur hin und wieder "leihen" können….

    Nu weiss ich gar nicht was ich machen soll. Meine DSLR mitnehmen, ne kleinere und leichtere Systemkamera kaufen oder gar nix mitnehmen und meine Freundin fotografieren lassen (ok, ok, die letzte Variante scheidet fast aus). Kann das nicht jemand anderes entscheiden?

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    • marlin
      Erfahren
      • 12.01.2011
      • 203
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Das Trekking-Kamera-Dilemma

      die Systemkameras sind schon recht gut, jedoch glaube ich, dass die D90 mit einem Nikon AF-S 24-70/2.8 (?) schon noch die Nase vorne hat. Es ist immer sehr schwer zu sagen wie es jemand Anderes machen soll, von daher schildere ich mal wie ich es mache, event. kannst Du das auf dich umlegen.

      Fotografieren tue ich aus Leidenschaft und sie ist meistens die treibende Kraft die vielen Strapazen auf sich zu nehmen. Mit dem Hintergrund ist es für mich aber auch selbstverständlich, das ich mit Stativ, Kabelauslöser, Spiegelvorauslösung oder event. einem Grauverlauffilter fotografiere. Bei dem Aufwand lege ich aber den Rucksack ab und lasse mir sehr viel Zeit für das Bild. Aus dem Grund transportiere ich auch alle Fotosachen im Rucksack. Der wird dann halt nur abgelegt, wenn es mir wichtige Bilder sind bei denen auch das Licht stimmt. Was mir aber dann am Ende des Urlaubes immer abging, waren Doku-Bilder! Deswegen werde ich bei meinem nächsten Urlaub eine kleine, leichte Kompakte, eine Ricoh GRX mit einem 50/2.5, am Brustgurt tragen. Das ist das einzige was sich für mich persönlich angenehm aussen tragen lässt. Die große DSLR habe ich schon in allen erdenklichen Positionen aussen getragen, es aber nie für angenehm empfunden. Das ist halt meine rein persönlich Erfahrung. Im Falle eines Sturzes ist sie wahrscheinlich im Rucksack eh besser aufgehoben.

      Viel Erfolg bei deiner Entscheidung!
      LG Peter

      www.lichtblicke.smugmug.com

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      • Prachttaucher
        Freak

        Liebt das Forum
        • 21.01.2008
        • 11905
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Das Trekking-Kamera-Dilemma

        Meine Empfehlung wäre die D90 mit dem Objektiv und eine Ortlieb Aqua Zoom (oder die Plus) - Tasche vor die Brust. So mache ich es auf den großen Touren im Norden. Da kann die Kamera eigentlich meistens auch bei Regen vor der Brust bleiben. Auch wenn ich sonst Bridge und Edelkompakte im Einsatz habe, lohnt sich das Mehrgewicht für solche Touren meiner Meinung nach.

        Eine andere Kamera zu kaufen (z.B. System) wäre mir vor dem Urlaub zu kurzfristig.

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        • HonkDerBaer
          Erfahren
          • 19.11.2010
          • 140
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Das Trekking-Kamera-Dilemma

          Das ist auch mein Favorit. Kann man denn die Aquazoom so am Rucksack befestigen dass ein Baumeln ausgeschlossen wird? Am liebsten wäre es mir die Tasche mit 4 Karabienern an den Schulter- und am Beckengurt festzumachen und die Kamera so direkt vorm Bauch zu haben.

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          • Prachttaucher
            Freak

            Liebt das Forum
            • 21.01.2008
            • 11905
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Das Trekking-Kamera-Dilemma

            Kein Problem, man besorgt sich Leine und Karabiner aus dem Baumarkt und bastelt z.B. so etwas :




            Man muß dann einfach etwas die Längen anpassen. Meine aktuelle Variante verwendet Aluminium-Karabiner, die wiegen auch nur wenig und sind noch besser im Handling.

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            • blauerbembel
              Gerne im Forum
              • 27.07.2005
              • 68
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Das Trekking-Kamera-Dilemma

              Hallo,
              wozu hat man sich so eine Kamera zugelgt, um sie dann zu Hause zulassen?
              Gerade für eine Trekkingtour auf Island ist das doch eine feine Sache die D90 mitzunehmen, oder?

              Ich habe für meine DSLR eine kleine wasserdichte Tasche mit Rollverschluß, wo die Kamera reinkommt. Das zusammen kommt denn in eine Lowa Kameratasche (nicht wasserdicht) an den Beckengurt des Rucksacks (Das paßz zum Glück).
              Als Objecktiv reicht meines erachtens eine Zomm, das den kurzen Brennweitenbereich abdeckt. Ich persölich fotografieren selten mit einem Tele.

              Gruß Lutz

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              • HonkDerBaer
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                • 19.11.2010
                • 140
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                • Meine Reisen

                #47
                AW: Das Trekking-Kamera-Dilemma

                Hey, das sieht ja gut aus. Dann werd ich mir mit meinen Materialkarabinern vom Klettern was basteln. Die Laschen/Ösen dafür scheinen ja vorhanden zu sein.

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                • PfalzWald
                  Neu im Forum
                  • 26.05.2012
                  • 1
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                  #48
                  AW: Das Trekking-Kamera-Dilemma

                  Ein Dilemma, was jeder nur für sich lösen kann.. aber immer mehr, die ehrlich zu sich sind kommen nach Jahren auf Ähnliches wie ich:

                  Ich selbst habe das für mich so gelöst: Steht bei der Tour eben die Tour im Vordergrund, geht die Kompaktkamera mit, mit der ich auch schon großartige Fotos gemacht habe. Steht ein bestimmtes Foto für einen bestimmten Zweck im Vordergrund nehme ich auch mal die DSLR mit.

                  Die Frage nach dem hätte, könnte, sollte..... wenn ich die große dabei gehabt hätte... etc. muss man irgendwann mal abschütteln. Vor allem muss man darauf achten, nicht die "Alles nur noch in einem schwarzen Rahmen seh"-Krankheit zu bekommen, dann geht der Genuss der Tour verloren. Wir Amateurfotografen sollten evtl. nicht vergessen, dass die meisten Fotos eh nur für die Platte oder fürs Internet sind. Bei Profis sieht das wieder anders aus, die können den Aufwand anders kalkulieren. Meiner Meinung nach belasten sich heute viel zu viele Amateure - gemessen an dem was sie damit machen - mit viel zu viel und zu teuerer Fotoausrüstung. Der Aufwand steht oft in gar keiner Relation mehr zum Ergebnis oder dem tatsächlichen Bedarf. Vorteile hat davon nur die Fotoindustrie. Ich will hier das abgedroschene geflügelte Wort von dem Fotografen, der das Bild macht, nicht die Kamera - nicht weiter strapazieren.

                  Ich habe mittlerweile den Großteil meiner Objektive verkauft- und benutze eine Kombi aus DSLR mit einem guten Reisezoom und einer Reisekompaktkamera. Seitdem macht es (mir) wieder mehr Spaß - auch das Wandern.

                  In diesem Sinne, viel Trekkingspaß mit leichter Ausrüstung.............

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                  • Antracis
                    Fuchs
                    • 29.05.2010
                    • 1280
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Das Trekking-Kamera-Dilemma

                    Ich bin auch seit der letzten Tour wieder voll drin im Dilemma. Knipse zunehmend ambitionierter mit meiner G11, aber halt zu 95% nur auf Tour. Mit Bildqualität und Haptik kann ich (noch) noch am ehesten Leben, vermisse aber doch gelegentlich ein Tele und immer öfter ein Weitwinkel. Mit einer dann schon größeren DSRL + 2 Objektive bin ich dann aber schon schnell bei 1,5kg mehr und schaue deshalb auch interessiert auf die Spiegellosen Systemkameras. Habe nur irgendwie das Gefühl, das da die Entwicklung gerade so rasant läuft, dass es mir schwer fällt, mich zu entscheiden.

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