Nikon Z7 Erfahrungen

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  • bourne
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Ich bin heuer auch von Canon (5d iv, 16-35/4L IS und 70-300/4-5,6L IS) auf Z7 umgestiegen. Gekauft habe ich sie mit dem 24-70/4, damit waren wir heuer in Island, seit August habe ich auch das /2,8 und wir waren damit gerade auf Tour. Im Gegensatz zu Gabriel aber noch ohne Tele, ich warte noch, wie schwer das angekündigte 100-300/4 wird bevor ich das 300 PF für den falschen Mount kaufe...

    ad. elektronischer Sucher: einfach hervorragend, kein Vergleich mit anderen elektronischen Suchern, die ich vorher kannte wie Panasonic LX100, Fuji T-2 oder E3. Für mich praxistauglich und mit den zusätzlichen Einblendungen (Histogramm, etc.) auch hilfreicher als ein rein optischer Sucher. Einen Haken gibt es allerdings: das Ausrichten bei der Astrofotografie klappt nicht mehr so einfach, der Bildschirm zeigt dann nichts sinnvolles an und da fehlt der optische Sucher dann. Man kann sich nur mit Testshots helfen, bis man ungefähr den Ausschnitt hat und dann so fotografieren und dann später passend croppen.

    ad. Akkuverbrauch: aus meiner Sicht überhaupt kein Problem, ich nutze den Sucher zum Fotografieren und gelegentlich den Monitor um ein Bild zu überprüfen. Habe in Island zwei meiner drei Akkus genutzt und in Reunion nur den ersten, den ich aber dreimal teilnachgeladen habe. Die Z7 kann direkt von einer Powerbank laden, braucht nur ein USB-C Kabel.

    ad. Gewicht/Größe: Z7 + 24-70/4 sind wirklich verglichen mit einer D-SLR wirklich kompakt und leicht. Das 2,8 ist 310g schwerer, liegt aber immer noch gut in der Hand und passt in die Camslinger (knapp, aber die Tasche dehnt sich und mittlerweile geht es schon locker rein). Camslinger, Z7 und das 2,8 liegen betriebsbereit minimal über 2 kg.

    ad. Auflösung: meine Motivation Z7 statt Z6 ist die Möglichkeit für Crops. Gerade wenn man auf die Tour keine wirklich langen Teles mitschleppen kann. Aber auch für das 24-70/2,8, da hat man auch gleich ein exzellentes 85er und 100er bei immer noch guter Auflösung.

    ad. Bedienung: super; ich hatte nie was anderes als Canon (und war immer zufrieden) und kurz Fuji, aber die Z liegt super in der Hand und ist ebenso gut zu bedienen, sowohl Buttons/Räder als auch im Menü.

    Fazit: ich hab den Wechsel keine Sekunde bereut.

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  • Pielinen
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zum anderen kommt die Technologie ja von der Konkurrenz, u.a. Sony, und die bauen „State of the Art“ erstmal in ihre Kameras ein, z.B. 60MP, Augen AF, Lowlight AF....
    bedientechnisch und jpeg farbabstimmungsmässig hat Nikon aber unbestritten mehr Erfahrung.

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  • bkx
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
    ???
    Nikon ist einer der führenden Foto-Firmen und hat seit Jahren ein umfangreiches Sortiement an (speziell gerchneten) APS-C Objektiven im Programm.
    Das ist korrekt, aber als Gesamtkonzern ist Nikon im Vergleich zu einigen anderen dann eben doch relativ klein, nur dass der Fototeil einen viel größeren Anteil am Konzern hat. Das macht es im Prinzip aber nur schwieriger, wenn der Fotobereich mal schwächelt (wie aktuell). Das umfangreiche DSLR-APS-C-Objektivprogramm (wobei auch hier ein breites Angebot an Spitzenobjektiven fehlt, man hat ja Vollformat) hilft beim Neuaufbau eines spiegellosen APS-C-Systems aber eben auch nur bedingt.

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  • TilmannG
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von bkx Beitrag anzeigen
    Ob Nikon als relativ kleine Firma es nun auch noch schafft, parallel zu einem Vollformat-Objektivprogramm auch noch ein APS-C-Objektivprogramm aufzubauen, bleibt abzuwarten, so sehr ich mir auch wünschen würde, dass es gelingt.
    ???
    Nikon ist einer der führenden Foto-Firmen und hat seit Jahren ein umfangreiches Sortiement an (speziell gerchneten) APS-C Objektiven im Programm.

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  • bkx
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    APS-C hat schon so seine Vorteile, was Preis und Größe angeht ("Gratis-Telekonverter"). Die Bildqualität ist meistens "gut genug" (gilt meines Erachtens auch für Micro Four Thirds, das nochmals mehr bei der Kompaktheit punkten kann und wo die Objektive gerade am Bildrand oft besser sind als klassische DSLR-Vollformat-Objektive).

    Aber dafür muss man auch spezielle APS-C-Objektive in entsprechender Qualität, Lichtstärke und "angepasster" Brennweite bauen. Ein "das Vollformatobjektiv passt auch an APS-C" reicht da nicht. Siehe Sony und das bis vor kurzem noch sehr halbherzige APS-C-Objektivprogramm (das neue 16-55 2.8 und das 70-350 sind wohl richtig gut von der Bildqualität, was ich bisher so gesehen habe). Das macht Fujifilm bisher wesentlich besser.

    Ob Nikon als relativ kleine Firma es nun auch noch schafft, parallel zu einem Vollformat-Objektivprogramm auch noch ein APS-C-Objektivprogramm aufzubauen, bleibt abzuwarten, so sehr ich mir auch wünschen würde, dass es gelingt. Für den Übergang von DSLR zu DSLM wären spiegellose APS-C-Kameras, die mit Adapter nicht teurer sind als vergleichbare DSLRs, aber durchaus ein Anfang.

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  • geige284
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    OT:
    Vielleicht werden auch bald alle, denen APSC reicht, bei Nikon im spiegellosen Bereich fündig:

    https://nikonrumors.com/2019/09/23/b...ced-soon.aspx/

    Spannend, mal schauen, ob sich da eine Konkurrenz für Sonys A6xxx-Linie abzeichnet (auch wenn der generelle Trend ja eher Richtung Vollformat zu gehen scheint, zumindest was die Neuankündigungen anbelangt...).

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  • Bambus
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    Absolute Ausnahme, die meisten hatten eine Canon AE1 oder Nikon F3 dabei, ich konnte mir vor 30 Jahren nur ein Minolta X300 leisten.

    Jetzt liebäugel ich auch mit einer Z6 oder Z7
    (Dank Libertist!!!)

    Vorteil: Man kann seine Objektive behalten
    Nachteil: Nur ein Speicherkartenfach mit sehr exotischer teurer CQD Karte, die braucht nur der 4K Filmer.t
    - mag sein, der war Profi Photograph und die Plattenkamera brauchte er für Kalenderbilder -- und sicher er war ein wenig jeck...
    Mit den Standard-Kameras hast du Recht, bei mir war es eine XD-7 bzw. eine Rollei 35S

    Meine Gedanken gehen seit diesen Thread auch immer wieder spazieren - die nächste Reise lockt... wird ein teurer Spaß...

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  • Tassja
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    Jetzt liebäugel ich auch mit einer Z6 oder Z7
    Ist sicher keine schlechte Entscheidung!


    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    Vorteil: Man kann seine Objektive behalten
    Durch die Auflagenmasse und der vielen verfügbaren Adapter kann man auch sehr viele Fremdobjektive verwenden. Das ist auch ein äusserst interessanter Aspekt.



    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    Nachteil: Nur ein Speicherkartenfach mit sehr exotischer teurer CQD Karte, die braucht nur der 4K Filmer.t
    Das ist die Kehrseite dieser "Allrounder" - die Daten müssen auch in in entsprechender Geschwindigkeit irgendwo hingeschrieben werden können.

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  • Pielinen
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
    Sag das nicht, zumindest vor 40 Jahren ist uns im Zillertal einer auf ner Hütte mit einer Mamiya 6x7 und einer zweiten 6x7 (Balgenapparat, Marke weiß ich nicht mehr) begegnet. Er sagte, das sei seine Hobby-Ausrüstung, wenn er beruflich als Photograph unterwegs sei würde er ne Plattebkamera (und Rollwägelchen) dabei haben...
    Absolute Ausnahme, die meisten hatten eine Canon AE1 oder Nikon F3 dabei, ich konnte mir vor 30 Jahren nur ein Minolta X300 leisten.

    Jetzt liebäugel ich auch mit einer Z6 oder Z7
    (Dank Libertist!!!)

    Vorteil: Man kann seine Objektive behalten
    Nachteil: Nur ein Speicherkartenfach mit sehr exotischer teurer CQD Karte, die braucht nur der 4K Filmer.t
    Zuletzt geändert von Pielinen; 22.09.2019, 07:19.

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  • Bambus
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    .....
    Vor 30 Jahren ist ja auch kaum einer mit Mittelformat Kameras losgezogen.
    ....
    Sag das nicht, zumindest vor 40 Jahren ist uns im Zillertal einer auf ner Hütte mit einer Mamiya 6x7 und einer zweiten 6x7 (Balgenapparat, Marke weiß ich nicht mehr) begegnet. Er sagte, das sei seine Hobby-Ausrüstung, wenn er beruflich als Photograph unterwegs sei würde er ne Plattebkamera (und Rollwägelchen) dabei haben...

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  • Tassja
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    Mehr als 24 MP macht rational nur Sinn wenn man mit der Kamera sein Geld verdient.
    Es gibt genug Leute, welche sogar mit Kameras unter 24MP ihr Geld verdienen. Pixel sind beim weitem nicht alles


    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    Vollformat macht nur Sinn wenn man mit schönen Bokeh freistellen möchte.
    Eigentlich reicht ein 1Zoll Sensor völlig.
    Je nach Anwendungsbereich - bei weitwinkligen Aufnahmen merkt man schnell die Vorzüge zwischen Crop und Voll- oder gar Mittelformat.

    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    Vor 30 Jahren ist ja auch kaum einer mit Mittelformat Kameras losgezogen.
    Och das würde ich mal nicht so laut sagen, denn Rollenfilm im Mittelformat wurde nicht nur von Mamya und Co. verknipst.


    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    Trotzdem ist die Z6/Z7 eine schöne Kamera, die Z-Objektive wollen aber auch anschafft werden...
    Und die Konkurrenz von Sony ist auch nicht schlecht.
    Ist analog zur Canon EOS R - bei wechelm sich Canon erhofft mittels des RF-Mounts und einiger netter "Funktionalitäten" seinen Linsen-Absatz wieder anzukurbeln.

    Wenn ich mir die Konkurrenz bei einigen Mitbewerbern auf dem "freien" Objektivmarkt ansehe, dann darf sich Canon aber mal gut anstrengen.

    Kurzum - auch die beiden Grossen wie Canon und Nikon werden in absehbarer Zeit auf Mirrorless gehen. Sowohl Z7 bei Nikon als auch die EOS R von Canon sind im Vollformat da "nur" die ersten Schritte um zu sehen wie die Kunden aus diesem VF-Segment drauf ansprechen.

    Die Z7 ist sicher ne tolle Camera doch auch wie die EOS R mit einigen "Nachteilen" behaftet - doch das ist dann allerdings schon jammern auf hohem Niveau.

    Sie sind beide schön und zugleich nicht perfekt ...

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  • Maunz
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Als gravierenden Nachteil sehe ich die Komination große Bilddateien mit teuren bzw. nicht so leict zu beschaffenden XQD-Karten. Gerade bei längeren Touren kommt doch einiges zusammen?
    Stativverzicht ist sicher ein Stück eit Übungssache, solange es nicht um Langzeitbelichtung/Nachtaufnahmen geht. Ich bin eher Richtung Wildlife als Landschaft unterwegs, da gibt es dann statt Staiv eher ein paar Bilder mehr . Für mich (untrainiert, unsportlich, derzeit zu selten auf dem Pferd) ist eine D720 mit dem 500/5.6. gut Freihand zu handeln, mit Konverter wirds grenzwertig durch den anderen Schwerpunkt.

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  • Pielinen
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Man kann immer warten bis es etwas Besseres gibt,
    Ich kann mich noch gut an die Überlegungen erinnern, ob es Sinn macht die Minolta 7000 zu kaufen.

    Mehr als 24 MP macht rational nur Sinn wenn man mit der Kamera sein Geld verdient.
    Vollformat macht nur Sinn wenn man mit schönen Bokeh freistellen möchte.
    Eigentlich reicht ein 1Zoll Sensor völlig.
    Vor 30 Jahren ist ja auch kaum einer mit Mittelformat Kameras losgezogen.

    Trotzdem ist die Z6/Z7 eine schöne Kamera, die Z-Objektive wollen aber auch anschafft werden...
    Und die Konkurrenz von Sony ist auch nicht schlecht.

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  • Shades
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    "Weder nennst Du Sachen, die bei der Z7 nicht funktionieren noch gibt es konkrete Hinweise auf die Z8."

    Es wurden Auszüge aus dem Manual geleaked. 60MP. Der neue Sony Sensor halt. Wichtiger: 16bit RAW NEF Files. Außerdem würde ich mal vermuten, dass auch an einigen der Kritikpunkte gearbeitet wird. Klar, kann alles Fake sein. Aber scheint mir plausibel, da die neue Sony Tech ja in der Regel in die Nikon einfliesst.

    Was die Kritikpunkte/nicht funktionierenden Punkte angeht. Die sind ja allen Informierten aus den Tests bekannt:


    AF system hunts in low light, due to limited sensitivity
    Face detect less reliable than competition
    AF Tracking less reliable than competition
    AF Tracking cumbersome to engage/disengage
    Touchscreen cannot be used for touchpad AF when using the EVF
    Limited AF button customization
    Significant rolling shutter in full-frame 4K footage
    No live feed at 9fps
    Live feed at 5.5fps suffers from significant drop in EVF refresh rate
    Very limited buffer
    Inconsistent metering, heavily weighted to AF point
    On-sensor AF causes banding, slightly limiting usable dynamic range
    Aggressive noise reduction at high ISO
    Electronic first curtain shutter (EFCS) needed to avoid potential shutter shock (yet is off by default)
    EFCS limits shutter speed to 1/2000
    Two-Button-Reset and Quick Format actions missing
    No linear response option for video shooters wishing to manual focus
    Battery life on the short side
    Single card slot
    No flip-around screen for vlogging

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  • Christian J.
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Ich bin kein Verfechter der Z7, da ich die Kiste noch nie in der Hand hatte.

    Aber Deine Argumente finde ich reichlich unkonkret. Weder nennst Du Sachen, die bei der Z7 nicht funktionieren noch gibt es konkrete Hinweise auf die Z8.

    Und dass 20-24MP "genug für fast alles" seien, hat man 2004 schon über die 6,1 MP der Nikon D70 gelesen.

    Wo man das speichern und archivieren soll? Festplatten werden seit Jahrzehnten billiger. Und außerdem ist das Aussortieren das A und O: Ich denke nicht, dass man pro Urlaub tausende Bilder speichern muss. Mut zum Löschen- aus verschiedenen Gründen.

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  • Shades
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Ich bin eher gegen die Z7.

    Ist Nikon's erster mirrorless Versuch in der Klasse. Die Z8 (mit signifikanten Verbesserungen) steht bereits vor der Tür.

    Da kann man mit einer Z7 jetzt viel Geld in den Sand setzen.

    Außerdem sind 20 bis 24 MP für fast alle genug. Aus unserem kürzlichen Saltfjellet Urlaub haben wir 65.3 Gigabyte an Fotomaterial mitgebracht. Mit einer Z7 wäre es mehr als das Doppelte gewesen. Wo soll man das alles speichern und archivieren?

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  • Canadian
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    Akkuleistung: Ca. 800 Bilder pro Akku, wobei auch Videos mit Live View dabei waren. Insgesamt hat mich die Akkuleistung sehr positiv überrascht. Nicht ganz so hoch, wie bei der DSLR, aber fast.
    Ganz plump gesagt: Eine DSLR verbraucht Strom, wenn sie Fotos schießt, eine Spiegellose, wenn Sie eingeschaltet ist. Da muss man ggf. seine Routinen etwas anpassen und dann komme ich mit verschiedenen spiegellosen Kameras auf ähnliche Erfahrungswerte wie du.

    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    Ich hab in den letzten Jahren schon einige Bilder auf 120 x 80 cm drucken lassen, da macht die Auflösung schon einen Unterschied. Für alles andere bräuchte ich's nicht.
    Die Auflösung führt letztlich zu besserer Bildqualität, insbesondere im Hinblick auf Bildartefakte. Ich würde grundsätzlich auch für kleinere Prints das Bild einer höher auflösenden Kamera bevorzugen. Hohe Auflösung wird hin und wieder schlecht geredet, wenn Leute ihre Bilder auf Pixelebene betrachten, dann erscheinen Rauschen, Verwacklungsunschärfe etc. schlechter.
    Wenn man die D800 gewöhnt ist, würde ich mich nicht für eine Z6 entscheiden.

    Zitat von bkx Beitrag anzeigen
    Zur Auflösung: Bei einer Vollformatkamera bedeutet die höhere Auflösung keinen Nachteil beim Rauschen im Vergleich zu einer niedriger auflösenden Kamera. [...] Ich würde vom Fotoaspekt daher immer zum höher auflösenden Modell greifen, wenn es finanziell machbar ist, auch wenn man die Auflösung erstmal nicht zu brauchen scheint. Im Vollformatbereich wohlbemerkt.
    Das ist vollkommen egal ob APS-C, Kleinbild oder Mittelformat. Der Effekt ist eigentlich überall gleich.

    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    Klar, die Offenblende spielt eine Rolle. Das aktuelle 24-70/2,8E (für DSLR) wiegt 1070 g, das 24-70/2,8 S (für Nikon Z) wiegt 805 g. Der Unterschied ist dann nicht mehr so riesig, aber dennoch signifikant.
    Beim Gehäuse spart man ein bisschen Gewicht, dafür braucht etwas man mehr Akkuleistung, bei Weitwinkelobjektiven spart man etwas Gewicht, bei Teleobjektiven wird es theoretisch sogar etwas schwerer bis gleich schwer.
    Am Ende des Tages kommt es ja alles irgendwie ähnlich aus und alle etablierten Hersteller liefern inzwischen sehr brauchbare Kameras dazu ab (man muss halt die aktuellen Modelle betrachten). Am Ende muss eigentlich nur das Bauchgefühl bei der Handhabung entscheiden. Schön, dass du mit der Z7 so gut klar kommst. Ich persönlich bereue den Schritt zur Spiegellosen überhaupt nicht - und da spielt das etwas geringere Gewicht allenfalls eine ganz kleine Rolle.

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  • bkx
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Ein beeindruckendes Video, was man mit so einer Kamera machen kann. Ich würde mich da nicht aufs Wasser trauen. Auch ohne Kamera nicht

    Zwei Anmerkungen aus meinen Erfahrungen dazu:

    Die elektronischen Sucher verbrauchen *mehr* Strom als die Bildschirme, auch wenn die leuchtende Fläche kleiner ist. Die Auflösung ist höher und das macht einen größeren Unterschied als die Lichtmenge. Der Unterschied ist aber meist nicht so gravierend, dass man das bei der Nutzung beachten müsste.

    Zur Auflösung: Bei einer Vollformatkamera bedeutet die höhere Auflösung keinen Nachteil beim Rauschen im Vergleich zu einer niedriger auflösenden Kamera. Selbst bei hohen ISO zeigen die höher auflösenden Kameras auf die niedrigere Auflösung runtergerechnet mehr Details bei gleichem oder weniger Rauschen als die niedriger auflösenden. Die niedriger auflösenden erreichen theoretisch höhere Empfindlichkeiten, bei denen aber letztlich ohnehin keine wirklich brauchbaren Bilder mehr rauskommen als zu dokumentarischen Zwecken. Ich würde vom Fotoaspekt daher immer zum höher auflösenden Modell greifen, wenn es finanziell machbar ist, auch wenn man die Auflösung erstmal nicht zu brauchen scheint. Im Vollformatbereich wohlbemerkt. Da ist in 47 Megapixeln einfach nochmal deutlich mehr Detailgrad enthalten als bei 24 Megapixeln, vor allem bei guten Objektiven.

    Etwas anderes ist es, wie schon richtig angesprochen, bei Videoaufnahmen, wenn Verfahren wie Lineskipping eingesetzt werden. Besser sind hier Kameras, die den gesamten Sensor auslesen (jedenfalls das, was beim Beschnitt von 3:2 auf 16:9 übrig bleibt) und das dann runterrechnen (Oversampling). Eine Kamera, die den Sensor mit 6K ausliest und 4K ausgibt hat eine höhere Auflösung im 4K-Video als eine Kamera, die 4K nativ ausliest und keine überschüssige Auflösung zum Runterrechnen hat. Bis Kameras mit deutlich über 24 Megapixeln das allerdings können (die 47 Megapixel der Z 7 liegen schon etwas über 8K-Auflösung für Videos), werden wohl noch ein paar Jahre ins Land gehen (24 Megapixel hingegen sind knapp unter 6K, das geht heute schon).

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  • Libertist
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von geige284 Beitrag anzeigen
    Nutzt du 47 MP? Für Großdrucke, groß Projektionen bei Vorträgen oder so? Hier im Forum und bei Facebook ist es doch Overkill...
    Ich hab in den letzten Jahren schon einige Bilder auf 120 x 80 cm drucken lassen, da macht die Auflösung schon einen Unterschied. Für alles andere bräuchte ich's nicht.

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  • geige284
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    So weit ich weiss, ja. Für Landschaft und Reise ist die Z7 wahrscheinlich die bessere Wahl. Auf Low Light kommts uns ja meistens nicht so an.
    Das vielleicht nicht, aber mit weniger Pixeln geht ja such der geringere Preis und das bessere Handling mit weniger großen Dateien einher.

    Ich glaube, wenn man 47 MP nicht braucht bzw. will (was auf die meisten zutreffen sollte), ist die Z6 das attraktive Paket.

    Nutzt du 47 MP? Für Großdrucke, groß Projektionen bei Vorträgen oder so? Hier im Forum und bei Facebook ist es doch Overkill...

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