Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

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  • JollyJumper
    Anfänger im Forum
    • 28.11.2012
    • 23
    • Privat

    • Meine Reisen

    Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

    Wollte mal eine kurze Frage zur Diskussion stellen.
    Ich sehe mir sehr gerne Fotogallerien oder Blogs von Fotografen an, einfach weil ich mir gerne Bilder von Anderen ansehe, aber auch um mir Ideen oder Input zu holen. Daraus ist mir letztens die Frage aufgekommen:

    Was haltet ihr davon, wenn man ein Bild sieht, das einem sehr gut gefällt, zu versuchen, dieses "nachzufotografieren". Nicht falsch verstehen, es geht mir überhaupt nicht darum, dass ich dadurch dann ein tolles Bild habe, das ich stolz herzeigen oder groß aufhängen kann, sondern um den Lerneffekt dabei. Also um die Frage welche Bedingungen, Einstellungen, etc brauche ich und auf was muss ich alles achten, um ein bestimmtes Ergebnis zu erhalten. Und um den Versuch diese Dinge durch probieren herauszufinden.
    Ich habe nicht vor, so etwas dauerhaft zu machen, aber ich dachte mir, vielleicht kann man so doch etwas dazulernen und sich ein paar Tricks abschauen.

    Was sagt ihr dazu? Ist sowas sinnvoll? Oder eher Blödsinn?
    Würde mich über eure Meinungen dazu freuen.

  • Chouchen
    Freak

    Liebt das Forum
    • 07.04.2008
    • 20009
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

    Zitat von JollyJumper Beitrag anzeigen
    Was sagt ihr dazu? Ist sowas sinnvoll? Oder eher Blödsinn?
    Würde mich über eure Meinungen dazu freuen.
    Probier's aus, lerne und hab Spaß.
    "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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    • TanteElfriede
      Moderator
      Lebt im Forum
      • 15.11.2010
      • 6482
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

      ...ich sehe da zwei Aspekte:

      a.) wenn Du "nachfotografierst geht es m.E. primär um die technsichen Aspekte, denn das Motiv "übernimmst" Du ja. So gesehen ist es eine prima Übung.

      b.) Die Motivwahl wird m.E. schon durch das Anschauen der Blogs beinflußt. Du siehst Bilder die Dir gefallen. Du prägst Dir das ein und wirst ähnliche Standorte, Bildaufteilungen etc. wählen... da glaube ich bewußt oder unbewußt immer eine Beinflussung durch das ansehen von Bildern vorhanden..

      Fazit: Guter Plan

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      • woodcutter
        Dauerbesucher
        • 13.11.2011
        • 659
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

        Zitat von JollyJumper Beitrag anzeigen
        ... sondern um den Lerneffekt dabei. Also um die Frage welche Bedingungen, Einstellungen, etc brauche ich und auf was muss ich alles achten, um ein bestimmtes Ergebnis zu erhalten. Und um den Versuch diese Dinge durch probieren herauszufinden.
        Ich habe nicht vor, so etwas dauerhaft zu machen, aber ich dachte mir, vielleicht kann man so doch etwas dazulernen und sich ein paar Tricks abschauen.

        Was sagt ihr dazu? Ist sowas sinnvoll? Oder eher Blödsinn?
        Würde mich über eure Meinungen dazu freuen.
        Das Licht im richtigen Moment kann man m.M. auch durch Tricks nicht nachstellen, ein Stück weit einfach nur Glück und die Bereitschaft zur richtigen Zeit am Ort zu sein. Letzteres sehe ich als die einfachste Übung an, dazu braucht es keine Kamera, sondern einen "offenen Blick", was (erstens) einem persönlich gefällt und (zweitens) objektiv ein reizvolles Motiv darstellt.

        Mir ist nach vielen tausend wohlüberlegten Aufnahmen die Lust abhanden gekommen, ich glaube das Fotografieren kann sich erschöpfen. Schon ohne den Versuch zu machen, fremde Motive nachzubilden. Und ohne ein ständig neues Aufnahmegerät mit verbesserten Qualitätsfaktoren anzuschaffen.

        Dann rausgehen und diese fremden Blickwinkel aufzunehmen und nachvollziehbar zu machen ... ich sehe darin keinerlei Reiz. Ist das schlimm ?

        Bei vielen Gelegenheiten in den letzten Jahren hat mich der fotografische Blickwinkel dahin gebracht, dass unsere Wahrnehmung viel differenzierter ist als es das tollste Ergebnis in 2D/3D "transportieren" kann. Ich denke, wir betrachten unsere gelungenen Aufnahmen stets im Zusammenhang mit unseren erinnerten Gefühlen für die Aufnahmesituation, das Bild schafft uns ex post einen leichteren Zugang.

        Bei fremden Motiven findet Kopfkino statt oder eine Saite schlägt Erinnerungen in unseren Köpfen an.

        Der Wunsch, fremde Bildmotive "nachzufotografieren" kann als Versuch verstanden werden, bestimmte Atmosphären zu erleben bzw. einzufangen, die wir als positiv oder bereichernd bewerten. Ist das etwas Anderes, als Bücher zu lesen, die uns empfohlen wurden ? Ein einzelnes Bild wäre dann eine Seite im Buch oder eine Szene, die wir geistig durchleben.

        Ich will aber keine einzelnen Buchseiten haben, wenn ich die ganze Story am Stück, deren Abfolge, deren Spannungsaufbau, deren Pausen und erneuten Spannungsaufbau erleben kann.

        Ein bißchen wie Zug fahren, aber nur aus dem Schlaf geweckt werden, wenn die Mitfahrer sagen, schau mal, da ist ein tolles Szene ... das kommt mir wie die Jagd nach "the best of" vor, das Leben verkürzt sich dann auf die Highlights, der Rest erscheint dann allzu trübe ohne die stete Aneinanderreihung der "best of" Auswahl.

        Das selber Entdecken und das Setzen eigener einfangenswerter Momente ist m.M. bereichernder.

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        • ka9de
          Gerne im Forum
          • 06.05.2012
          • 91
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

          Ich finde die Idee nicht verkehrt, aber deutlich werden viele Aspekte nur bei extremen Einstellungen der Belichtungszeit oder Blende..
          mein Reiseblog intheplaceto.be

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          • ryo
            Dauerbesucher
            • 10.01.2011
            • 545
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

            Ich finde nicht schlimmes daran Fotos zu Übungszwecken nachzuahmen. Es schult zwar nicht unbedingt den eigenen Spürsinn fürs Motiv, gibt aber die Möglichkeit sich darin zu Schulen mit den Umgebungsvariablen zu spielen und diese besser einzuschätzen.

            Mal als Beispiel: http://www.naturfotocamp.de/wp/wp-co...10/12/0161.jpg
            (Zur Galerie: http://www.naturfotocamp.de/?a=galerie)
            (soll keine Werbung sein, ich kenne den Fotografen nicht persönlich, aber schätze seine Arbeit sehr)

            Bei so einem Foto gibt es viele Umgebungsvariablen, das fängt bei den Kameraeinstellungen und der Objektivwahl an und hört bei Positionierung und Lichtsituation auf.
            Das Foto selbst wird nie wieder jemand so machen, aber man kann für sich selbst die Idee des Fotos übernehmen und sich ähnliche Motive suchen mit denen man mal versucht was nötig ist um so ein Foto zu bekommen.
            Das ist gut um sich Arbeitstechniken anzueignen, die einen dann auch evtl. befähigen eigene Motivideen zu entwickeln und umzusetzen.

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            • JollyJumper
              Anfänger im Forum
              • 28.11.2012
              • 23
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

              Das Bild ist ein gutes Beispiel. Find das Bild echt toll. Aber würde ich diese Blume fotografieren (auch wenns die gleiche Blume ist unter exakt den gleichen Bedingungen) würde das Bild sicher bei weitem nicht so gut aussehen. Und darum geht es mir ein bißchen. Mal auszuprobieren, wie ich zu so einem Ergebnis komme, um gewisse Techniken und Tricks zu lernen, um das dann bei eigenen Bildern einsetzen zu können.
              Allerdings habe ich mir ein bißchen die Frage gestellt, ob das viel nützt, oder ob es vielleicht sinnvoller wäre, so etwas unter Anleitung mit Tipps von anderen zu lernen. Aber bin ich halt mehr der Learning-by-Doing-Typ und probiere einfach gerne selbst herum

              @woodcutter: Es stimmt schon, dass bei selbstgemachten Bildern immer die Erinnerung an die Aufnahmesituation, an ein bestimmtes Erlebnis, etc wieder aufkommen und mit jedem eigenen Bild gewisse Gefühle verbunden sind, die man bei fremden Bildern nicht hat. Diese Gefühle tragen natürlich immer viel dazu bei, wie sehr einem ein Bild gefällt.

              Trotzdem gibt es auch bei fremden Bildern diesen Wow-Effekt, wo man sich denkt: Hey, das Bild hat einfach was. Wenn ich jetzt probiere ein ähnlich gutes Bild hinzubringen, dann gehts mir weniger darum eine bestimmte Atmosphäre nachzustellen, sondern eher darum fotografisch ein bißchen Erfahrung dazu zu gewinnen, um dann auch in selbst erlebten Situationen bessere Bilder hinzubekommen - was, wie du sagst, mit Sicherheit bereichender ist als bei fremden Bildern.

              Da sehe ich auch ein bißchen den Unterschied zu deinem Vergleich mit den Büchern: Beim Lesen wird man auch in andere Situationen oder Welten versetzt, aber ich lese ein Buch nicht, um zu lernen wie ich selbst gute Bücher schreiben kann.

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              • MarkusA
                Erfahren
                • 10.01.2007
                • 283

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                Dein Beispielbild ist etwas unpassend, ausser der Threadersteller will auch noch Photoshop lernen

                Zum Thema:

                Ich gebe einen der Vorreder recht, "mit Licht malen" geht halt nur, wenn man auch das richtige Licht und die Stimmung hat. Ein bestimmtes Motiv (draußen) genau so hinzubekommen wird wohl schwierig sein...

                Bei bestimmten Themen ist es sicherlich hilfreich zu "üben", z.b bei Wassertropfen, Stillleben usw.).

                Ansonsten rate ich dir, deine eigene Kreativität auszuleben.

                Zitat von ryo Beitrag anzeigen
                Ich finde nicht schlimmes daran Fotos zu Übungszwecken nachzuahmen. Es schult zwar nicht unbedingt den eigenen Spürsinn fürs Motiv, gibt aber die Möglichkeit sich darin zu Schulen mit den Umgebungsvariablen zu spielen und diese besser einzuschätzen.

                Mal als Beispiel: http://www.naturfotocamp.de/wp/wp-co...10/12/0161.jpg
                (Zur Galerie: http://www.naturfotocamp.de/?a=galerie)
                (soll keine Werbung sein, ich kenne den Fotografen nicht persönlich, aber schätze seine Arbeit sehr)

                Bei so einem Foto gibt es viele Umgebungsvariablen, das fängt bei den Kameraeinstellungen und der Objektivwahl an und hört bei Positionierung und Lichtsituation auf.
                Das Foto selbst wird nie wieder jemand so machen, aber man kann für sich selbst die Idee des Fotos übernehmen und sich ähnliche Motive suchen mit denen man mal versucht was nötig ist um so ein Foto zu bekommen.
                Das ist gut um sich Arbeitstechniken anzueignen, die einen dann auch evtl. befähigen eigene Motivideen zu entwickeln und umzusetzen.

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                • Libertist
                  Fuchs
                  • 11.10.2008
                  • 2064
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                  Zitat von MarkusA Beitrag anzeigen
                  Dein Beispielbild ist etwas unpassend, ausser der Threadersteller will auch noch Photoshop lernen .
                  Was soll das heißen? An dem Bild ist nachträglich sicher nicht viel gemacht worden.
                  Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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                  • wasgehdn
                    Anfänger im Forum
                    • 02.11.2012
                    • 48
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                    Auf jeden Fall ist schonmal ein kräftiger Weichzeichner mit dabei


                    BTT: Ich würde an deiner Stelle das in zwei Stufen angehen

                    1. Die Technik meiner Kamera verstehen : Beherrsche ich den M-Modus komplett und kenne alle Einstellungen und weiß was sie bewirken? Wenn du das lernen willst, ist deine Vorgehensweise die du vorhast gut gewählt , man nimmt Bilder die einem gefallen und versucht sie nachzufotografieren, und lernt damit viel über die Einstellungen die man an der Kamera vornehmen kann.


                    2. "Fotografieren" an sich lernen : um professionelle (oder besser gesagt Fotos mit WOW Effekt ) zu machen, würde ich anders vorgehen. Suche Dir in deiner Nähe ein schönes Motiv. Eine interessante Landschaft oder sonstwas. Nun der wichtigste Punkt am Fotos machen : Licht. Je nach Jahres/Tages Zeit kann das Licht komplett unterschiedlich sein und somit auch die Ausleuchtung deines Motives. Das ist das A und O der Fotografie. Die richtigen Lichtverhältnisse erwischen , oder sich zu schaffen. Versuche herauszufinden WANN dein Motiv am interessantesten ausschaut. Aus welchem Winkel die Sonne einfallen muss, damit es am eindrucksvollsten aussieht, wie es zur "blauen Stunde" aussieht. Dazu gehört sehr sehr viel Geduld. Umso mehr Zeit du investierst herauszufinden wie die Lichtverhältnisse sein müssen , umso besser werden deine Fotos werden....

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                    • JollyJumper
                      Anfänger im Forum
                      • 28.11.2012
                      • 23
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                      @wasgehdn:

                      Punkt 1 ist schon klar, dass das mal eine Voraussetzung ist.
                      Punkt 2 ist auf jeden Fall ein guter Tipp, werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren und schauen was dabei rauskommt

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                      • MarkusA
                        Erfahren
                        • 10.01.2007
                        • 283

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                        Die Schärfeebene scheint etwas "unnatürlich" und auch die Farben wirken nicht ganz natürlich...

                        Am Besten wird es wohl der Fotograf wissen...

                        Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
                        Was soll das heißen? An dem Bild ist nachträglich sicher nicht viel gemacht worden.

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                        • ryo
                          Dauerbesucher
                          • 10.01.2011
                          • 545
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                          Zu dem Bild: ich glaube der Fotograf bearbeitet nicht viel nach. Normale RAW Entwicklung halt.

                          Da der Fotograf im DSLR Forum einen Thread mitgestaltet wo solche Bilder mal mit der Entstehung vorgestellt werden, weiß ich das sowas viel mit Tele Festbrennweiten und Offenblende entsteht, dadurch diese extrem geringe Schärfeebene.
                          Die weichen Bereiche sind einfach Grashalme die weit in der Unschärfeebene liegen. Man fotografiert quasi durch sie hindurch. Dazu noch das Licht von Sonnenauf/untergang.


                          Da bekommt man auch mit Hausmitteln nachgeahmt, ein 300/2.8 ist da sicher optimaler, aber auch auch mit einem Zoom mit langem Ende 200/4 oder 250/5.6 kriegt man solche Aufnahmen hin. Hier ist die Schärfebene dann teils etwas größer, da muss man sich dann evtl. ein Objekt was etwas freier steht heraussuchen.

                          Ansonsten hat wasgehdn schön zusammengefasst. Technik beherrschen sollte man, danach ist Bildgestaltung und Licht alles.

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                          • ka9de
                            Gerne im Forum
                            • 06.05.2012
                            • 91
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                            Zitat von MarkusA Beitrag anzeigen
                            Die Schärfeebene scheint etwas "unnatürlich" und auch die Farben wirken nicht ganz natürlich...
                            Wie mein Vorredner schon sagte, da ist nicht viel dran gemacht. Der Fotograf nutzt für diese Bilder Brennweiten um 400-600mm an Vollformat. Die Farben kommen durch die Tageszeit (früher Morgen, letzter Abend).

                            Zitat von wasgehdn Beitrag anzeigen
                            Auf jeden Fall ist schonmal ein kräftiger Weichzeichner mit dabei
                            Nein, das kommt durch die Brennweite bzw den Abstand.

                            https://www.facebook.com/naturfotocamp?fref=ts hier gibts seine Facebookseite und hier ein paar mehr Pflanzenbilder: http://www.naturfotocamp.de/?a=galerie&cat=8
                            mein Reiseblog intheplaceto.be

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                            • JollyJumper
                              Anfänger im Forum
                              • 28.11.2012
                              • 23
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                              Ohje, wollte jetzt gar keine Diskussionen über irgendwelche Fotos bzw Fotografen lostreten ;)

                              Aber danke mal für eure Tipps ;)

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                              • Jens2001
                                Dauerbesucher
                                • 02.04.2006
                                • 892
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                                also das nachstellen von Fotos ist sehr gut geeignet um eine bestimmte Technik zu lernen, wenn man sie denn braucht oder unbedingt für seinen Bildstil nutzen möchte! Für den Anfang, die Grundlagen wie auch das Beherrschen der Kamera usw.

                                Aber um sich persönlich weiter zu entwickeln, seinen eigenen Bildstil zu finden leider nicht geeignet...
                                es bringt einen nicht weiter,weil es eben nur den handwerklichen Aspekt schult, nicht aber den gestalterisch künstlerischen...
                                das ist wie die vielen Dorfbands die die Hits der großen Musiker nachspielen...
                                aber wirklichen Erfolg haben sie damit nicht.

                                was ich gemacht habe...

                                ich habe eine Hand voll Motive, die ich immer wieder fotografiere, so lange, bis sie für mich perfekt sind, teilweise über Jahre hinweg... solange bis ich das habe was ich zeigen will, wie ich das Motiv im Kopf sehe. wenn ich es geschafft habe, dann ist das Motiv für meist durch...
                                So habe ich mich über die Jahre hinweg entwickelt... viele Bilder die ich vor ein paar Jahren gemacht habe finde ich heute grotten schlecht und würde ich ganz anders angehen.

                                lg Jens

                                Kommentar


                                • etomsen
                                  Anfänger im Forum
                                  • 27.11.2012
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                                  #17
                                  AW: Fotos zum Üben "nachfotografieren"?

                                  Zitat von ryo Beitrag anzeigen
                                  Ich finde nicht schlimmes daran Fotos zu Übungszwecken nachzuahmen. Es schult zwar nicht unbedingt den eigenen Spürsinn fürs Motiv, gibt aber die Möglichkeit sich darin zu Schulen mit den Umgebungsvariablen zu spielen und diese besser einzuschätzen.

                                  Mal als Beispiel: http://www.naturfotocamp.de/wp/wp-co...10/12/0161.jpg
                                  (Zur Galerie: http://www.naturfotocamp.de/?a=galerie)
                                  (soll keine Werbung sein, ich kenne den Fotografen nicht persönlich, aber schätze seine Arbeit sehr)

                                  Bei so einem Foto gibt es viele Umgebungsvariablen, das fängt bei den Kameraeinstellungen und der Objektivwahl an und hört bei Positionierung und Lichtsituation auf.
                                  Das Foto selbst wird nie wieder jemand so machen, aber man kann für sich selbst die Idee des Fotos übernehmen und sich ähnliche Motive suchen mit denen man mal versucht was nötig ist um so ein Foto zu bekommen.
                                  Das ist gut um sich Arbeitstechniken anzueignen, die einen dann auch evtl. befähigen eigene Motivideen zu entwickeln und umzusetzen.

                                  Wenn Radomir hier schon zu Tage gefördert wird, dann sollte dieser Thread hier mit verlinkt werden:
                                  http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=779059

                                  ..der gibt zum lernen sehr viel her :-)

                                  Kommentar

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