AW: Kameratasche Gesucht
Mal eine dämliche Frage:
Warum wollt ihr alle die Fototaschen von außen wasserdicht machen? Klar, die wasserdichten Ortliebs, die bringen das, aber die sind mir zu "unhandlich". Alle anderen "echten" Fototaschen, die ich im Laufe mehrere Monate probiert habe, waren mir zu unhandlich oder ich hatte das Gefühl, mit einem "Bauchladen" durch die Gegend zu laufen (bei Schuhgröße 38 etwas hinderlich
)
Ich habe die "Lowe Alpine Peak Runner" - eigentlich eine Gürteltasche für die Leute, die zwar etwas mehr Platz brauchen, aber keinen Rucksack wollen.
Die Tasche ist von Haus aus nicht wasserdicht. Aber sie ist einigermaßen gut gepolstert und hat genau die richtige Größe für Wechselobjektiv und die DSLR und einiges an Kleinkram. Aufbau der gepackten Tasche: Erst kommt ein Müllsack rein (ich habe derzeit einen 60l-Sack von Lidl drinne). Die unterste Lage bilden zwei oder drei kleine Ziploc-Beutel mit einem Ersatzakku und einer oder zwei Speicherkarten (die restlichen Akkus und Karten sind ebenfalls wasserdicht verpackt im Rucksack). Darauf kommt das Objektiv (i.d.R. das Tele), und die Gegenlichtblende. Oben drüber zwei zusammengefriemelte Schaumstoffteile aus einer ausrangierten Fototasche. Da drüber die Kamera mit Weitwinkelobjektiv. Tele, Polster und Kamera werden so platziert, dass auf der rechten Seite mehr Platz nach unten ist, dort ist dann das Gehäuse der Kamera. Bei gutem Wetter knäule ich den restlichen Müllsack irgendwie so um die Kamera, dass er nicht im Weg ist. Reißverschluss zu, Schnallen zu, gut ist. Bei schlechtem Wetter, oder vor einem nicht-so-einfach-aussehenden Bach, wird der Müllsack ordentlich über der Kamera zusammengerollt. Dann wieder alles andere zu. Zusätzlich habe ich von meiner großen Lowepro-Fototasche (die einfach zu groß ist zum Wandern) die Regenhülle abgeschnitten und kann diese über die kleinere Fototasche ziehen. Damit sie sich auch bei rauer Behandlung nicht verabschiedet, befestige ich sie mit zwei Sicherheitsnadeln an einem der Riemen an der Rückseite der Tasche. Bei Nichtgebrauch ist die Regenhülle zusammengefaltet in der vorderen Tasche untergebracht. Die Kamera hat damit einen Sturz in einen Bach an einem Tag mit nahezu Dauerregen trocken überstanden.
Einen Rucksack mache ich doch auch wasserdicht, indem ich einen (oder mehrere) Müllsäcke reinstelle; warum nicht das gleiche Prinzip bei einer Kameratasche anwenden? Bei mir funktioniert es. Da ich hauptsächlich in Schottland unterwegs bin, das ja für sein "leicht feuchtes" Wetter bekannt ist, hat die Tasche-Müllsack-Regenhülle-Kombination schon einiges aushalten müssen.
Nur mal so als Denkanstoß....
Mal eine dämliche Frage:
Warum wollt ihr alle die Fototaschen von außen wasserdicht machen? Klar, die wasserdichten Ortliebs, die bringen das, aber die sind mir zu "unhandlich". Alle anderen "echten" Fototaschen, die ich im Laufe mehrere Monate probiert habe, waren mir zu unhandlich oder ich hatte das Gefühl, mit einem "Bauchladen" durch die Gegend zu laufen (bei Schuhgröße 38 etwas hinderlich

Ich habe die "Lowe Alpine Peak Runner" - eigentlich eine Gürteltasche für die Leute, die zwar etwas mehr Platz brauchen, aber keinen Rucksack wollen.
Die Tasche ist von Haus aus nicht wasserdicht. Aber sie ist einigermaßen gut gepolstert und hat genau die richtige Größe für Wechselobjektiv und die DSLR und einiges an Kleinkram. Aufbau der gepackten Tasche: Erst kommt ein Müllsack rein (ich habe derzeit einen 60l-Sack von Lidl drinne). Die unterste Lage bilden zwei oder drei kleine Ziploc-Beutel mit einem Ersatzakku und einer oder zwei Speicherkarten (die restlichen Akkus und Karten sind ebenfalls wasserdicht verpackt im Rucksack). Darauf kommt das Objektiv (i.d.R. das Tele), und die Gegenlichtblende. Oben drüber zwei zusammengefriemelte Schaumstoffteile aus einer ausrangierten Fototasche. Da drüber die Kamera mit Weitwinkelobjektiv. Tele, Polster und Kamera werden so platziert, dass auf der rechten Seite mehr Platz nach unten ist, dort ist dann das Gehäuse der Kamera. Bei gutem Wetter knäule ich den restlichen Müllsack irgendwie so um die Kamera, dass er nicht im Weg ist. Reißverschluss zu, Schnallen zu, gut ist. Bei schlechtem Wetter, oder vor einem nicht-so-einfach-aussehenden Bach, wird der Müllsack ordentlich über der Kamera zusammengerollt. Dann wieder alles andere zu. Zusätzlich habe ich von meiner großen Lowepro-Fototasche (die einfach zu groß ist zum Wandern) die Regenhülle abgeschnitten und kann diese über die kleinere Fototasche ziehen. Damit sie sich auch bei rauer Behandlung nicht verabschiedet, befestige ich sie mit zwei Sicherheitsnadeln an einem der Riemen an der Rückseite der Tasche. Bei Nichtgebrauch ist die Regenhülle zusammengefaltet in der vorderen Tasche untergebracht. Die Kamera hat damit einen Sturz in einen Bach an einem Tag mit nahezu Dauerregen trocken überstanden.
Einen Rucksack mache ich doch auch wasserdicht, indem ich einen (oder mehrere) Müllsäcke reinstelle; warum nicht das gleiche Prinzip bei einer Kameratasche anwenden? Bei mir funktioniert es. Da ich hauptsächlich in Schottland unterwegs bin, das ja für sein "leicht feuchtes" Wetter bekannt ist, hat die Tasche-Müllsack-Regenhülle-Kombination schon einiges aushalten müssen.
Nur mal so als Denkanstoß....
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