Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Interessantes Thema Farbmischer habe ich bisher nicht genutzt, Gradationskurve nur zum Umstellen auf mittleren Kontrast.
Zum Himmel abdunkeln nutze ich gern die entsprechende Maske Himmel, andere Tönung über den Weißabgleich.
Zum Thema, manchmal wünschte ich mir einen "Reversfilter", besonders wenn ich Handybilder sehe die bis zum Erbrechen in die Sättigung gedreht sind; ohne HDR-mäßige Filterung scheint es auch nicht mehr zu gehen...
Die Automatik belichtet Schneebilder zu knapp, so dass ich annehme, das du die Belichtung manuell gemacht hast. Was heißt für dich "mit der Belichtung vertan?" ... es ist doch im Schnee kein Bereich überbelichtet. So hast du die Rinden-Struktur der Bäume gut eingefangen...
Jap allerdings nur 1/3 EV. Der Himmel ist ja mit Rückenlicht verhältnismäßig dunkel. Vertan ist vielleicht etwas übertrieben. Ich versucht aber tendenziell die Belichtung passend hinzubekommen. Das ist mitlerweile mit neuen Kameras deutlich unkritischer aber das Bild ist von 2010 mit der D300 und da lande ich von ISO 200 wenn ich die Belichtung um 1 EV reduziere bei der Kamera schon bei LOW 1.
Hier nochmal was zum Thema Herbst. Aufgenommen am 18.10. Für das Auge war es ziemlich golden mit blauem Himmel.
Hier zeige ich auch mal die Parameter für Belichtung, Tiefen, Lichter usw. als Screenshot. Dazu ist sind dann im Farbmischer die Orange- und Gelbtöne in Richtung rot verschoben und die Sättigung erhöht. Grün etwas grüner gemacht. Über die Gradiationskurve dann zunächst vor allem die Mitteltöne angehoben (in der Mitte nach oben) damit es richtig leuchtet. Bei diesem Bild führt das dazu, dass der helle Bereich hinten wo die Sonne scheint völlig überstrahlt. Daher habe ich die hellen Töne über die Gradionskurve abgedunkelt (rechten Teil runter gezogen). Die Einstellungen gibt es wieder hier. 241018-056-3.xmp
Hier habe ich mich vor Ort in der Sonne mit der Belichtung vertan. Dank RAW kann man das aber ganz gut retten. Belichtung um einen Blendenwert verringern schon sieht es besser aus. Dann noch schwarz etwas weiter abdunkeln, leichte S-Kurve und hier sogar die Sättigung leicht verringert. Und noch etwas Kleinkram.
Die Automatik belichtet Schneebilder zu knapp, so dass ich annehme, das du die Belichtung manuell gemacht hast. Was heißt für dich "mit der Belichtung vertan?" ... es ist doch im Schnee kein Bereich überbelichtet. So hast du die Rinden-Struktur der Bäume gut eingefangen...
Frage - Wie handhabst bei der Bearbeitung du die Entfernung von dich störenden Bild-Elementen?
Das Bild was du als Anfang September/Ende Oktober bezeichnest ist übrigens am letzten Samstag 19.10. gemacht worden. Allerdings wirkt Herbstlaub auf Fotos zunächst immer sehr viel grüner als es vor Ort für unser Auge wirkt.
Für mein Gefühl ist aktuell noch ziemlich wenig Laub runtergekommen, es war sehr lange beständig warm und gab auch kaum anhaltende Trockenphasen.
Zum Thema, manchmal wünschte ich mir einen "Reversfilter", besonders wenn ich Handybilder sehe die bis zum Erbrechen in die Sättigung gedreht sind; ohne HDR-mäßige Filterung scheint es auch nicht mehr zu gehen...
Ich weiß nicht, ob es schon OT ist, aber als Betrachter, der nicht dabei war, steht man etwas ratlos vor diesen beiden Bildpaaren, denn sie zeigen einfach verschiedene Wirklichkeiten. Im zweiten Bildpaar ist die Lichtatmosphäre der beiden Varianten sehr unterschiedlich und das erste Bildpaar zeigt sozusagen einfach den Unterschied zwischen Anfang September und Ende Oktober.
Der Thread ist also sehr lehrreich nicht nur für Leute, die selbst Bilder bearbeiten, sondern zum Beispiel auch für die Leser:innen von Reiseberichten.
Nein das ist nicht OT. Wobei man sich immer fragen muss was denn die Wirklichkeit ist. Denn sobald man auf den Auslöser drückt schafft man durch die bewusst oder unbewusst gewählten Aufnahmeparameter eine Version der Wirklichkeit.
Das Bild was du als Anfang September/Ende Oktober bezeichnest ist übrigens am letzten Samstag 19.10. gemacht worden. Allerdings wirkt Herbstlaub auf Fotos zunächst immer sehr viel grüner als es vor Ort für unser Auge wirkt.
Ich weiß nicht, ob es schon OT ist, aber als Betrachter, der nicht dabei war, steht man etwas ratlos vor diesen beiden Bildpaaren, denn sie zeigen einfach verschiedene Wirklichkeiten. Im zweiten Bildpaar ist die Lichtatmosphäre der beiden Varianten sehr unterschiedlich und das erste Bildpaar zeigt sozusagen einfach den Unterschied zwischen Anfang September und Ende Oktober.
Der Thread ist also sehr lehrreich nicht nur für Leute, die selbst Bilder bearbeiten, sondern zum Beispiel auch für die Leser:innen von Reiseberichten.
Gute Idee - ich dachte schon ich bin der einzige "Fotoaffine" hier im Forum.
Ich zeige hier mal die Bearbeitung eines Fotos von den Polarlichtern...
Ich mache es mir einfach und stelle die LR-vorher-nachher Screenshoots hier ein.
Bei der Bearbeitung ging es mir um Hervorhebung der Spiegelung im Wasser.
Dazu habe ich im unteren Bereich eine lineare Maske erstellt und diese wie links zu sehen bearbeitet.
Zuletzt geändert von atlinblau; 25.10.2024, 10:16.
Hier habe ich mich vor Ort in der Sonne mit der Belichtung vertan. Dank RAW kann man das aber ganz gut retten. Belichtung um einen Blendenwert verringern schon sieht es besser aus. Dann noch schwarz etwas weiter abdunkeln, leichte S-Kurve und hier sogar die Sättigung leicht verringert. Und noch etwas Kleinkram.
Das hier ist nicht die Bildkritik. Ohne ausdrücklichen Wunsch nach Kritik, Verbesserungen usw. gibt es auch keine.
Es werden Bilder hochgeladen und gezeigt, wie diese bearbeitet wurden. Zum Beispiel durch Beschreibungen, Vorher-Nachher-Bilder, Einstellungsdateien („Presets“) usw.
Es geht nicht um einen Wettbewerb, sondern darum voneinander zu lernen. Es muss also nichts perfekt sein.
Warum das Ganze?
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber es gibt Bilder, da fragt man sich einfach: Wie ist dieses Bild entstanden? Fototechnik ist mit Blende, Zeit, Fokuspunkt das eine, aber darum soll es hier nur am Rande nicht gehen. Mindestens genau so viele Variationen in der Bildbearbeitung. Bei manchen Bildern erkenne ich sofort, was dort gemacht wurde, weil ich darin selbst Erfahrung habe. In anderen Bereichen habe ich einfach komplett gar keine Ahnung.
Die ganze Idee für diesen Thread
Es werden Bilder gepostet, aber nicht „bewertet“ (s.u.). Optimalerweise werden dazu einmal das RAW/JPG (out of the cam bzw. nur in JPG umgewandelt*) und einmal das fertig bearbeitete Bild hochgeladen. Die Fotografin oder der Fotograf erzählen ein paar Worte zur Bearbeitung. Egal ob das nun „viel“ oder „wenig“ bearbeitet wurde. Und auch muss die Bearbeitung nicht "perfekt" sein. Wie viel ihr erzählt, bleibt euch überlassen. Auch ein reines Vorher-Nachher-Bild kann schon helfen. Optimalerweise enthält die Beschreibung jedoch die wichtigsten Informationen darüber, die man braucht, um die Bearbeitung mit etwas Hintergrundwissen nachzumachen. Gerne aber auch die kompletten Einstellungen als Preset oder was auch immer hochladen. Die kann man ja im Zweifelsfall auch etwas abändern, wenn man seine exakten Presets nicht herausrücken möchte. Ganz wichtig: Das hier soll nicht die Bildkritik sein. Solange jemand nicht explizit nach Kritik, Verbesserungen usw. fragt, gibt es keine. Es soll darum gehen, dass wir hier eine Sammlung an Bildern und Bearbeitungen bekommen, aus der hervorgeht, was man in verschiedenen Situationen machen kann, wie Ausgangsbilder aussehen, was man noch so retten kann usw. Und wenn man ein Bild richtig grottig findet, weiß man eben, was man nicht machen soll. Fragen sind prinzipiell erlaubt, aber auch da bitte darauf achten, dass man nicht in eine Bewertung abrutscht.
*unbearbeitet gibt es technisch gesehen nich
Wenn jemand noch Vorschläge für "Regeln" oder einen besseren Titel hat, gerne her damit.
So könnte man das zum Beispiel machen… Bezieht sich jetzt auf Lightroom, aber man kann sicher das ein oder andere auf andere Programme übertragen.
In Lightroom die Belichtung etwas erhöht, Tiefen aufgehellt, Lichter abgedunkelt usw. Dann über die Gradiationskurve die Mitteltöne angehoben. Im Farbmischer die Regler für Orange in Richtung Magenta, Gelb in Richtung Orange und Grün in Richtung Gelb. Dazu noch das ganze Bild über Color-Grading/Farbkorrektur in Richtung der Orangetöne verschoben.
Direkt aus dem RAW in JPG umgewandelt
Nachbearbeitet
Hier die ganze Bearbeitung als Lightroom Preset. herbstBach.xmp
Einen Kommentar schreiben: