Freihhandtauglichkeit von (Zoom-)Teleobjektiven

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    Freihhandtauglichkeit von (Zoom-)Teleobjektiven

    Das Thema scheint ja doch ein paar Leute hier zu interessieren.

    Nachdem Samstag mein neues Lumix 100-300 4-5.6 Objektiv ankam…



    …war ich damit natürlich gleich mal draußen unterwegs. Hier im Forum gab es dann einige Fragen zur Freihandtauglichkeit bei langer Brennweite.

    Zitat von Flachlandtiroler
    Die Frage ist ja, was bekommt man mit Blende 5.6 und max. ISO noch für eine Verschlusszeit zusammen.
    Bei gutem Licht und unter Inkaufnahme von etwas mehr Bildrauschen bleibt man im Bereich unter einem Tausendstel, aber selbst das ist bei der Brennweite noch kein Garant für verwacklungsfreie Bilder!

    IMHO: Ohne Stabilisator kann man das komplett vergessen (habe selber ein manuelles 5.6/400...), ich würde sogar sagen ein richtig solides Stativ ist anzuraten. Mit Stabilisator ist man auf sehr gutes Licht angewiesen.
    Zitat von DerNeueHeiko
    OT: Ich schleppe unstabilisiertes, manuell fokussiertes 200mm + 2xKonverter "Altglas" für meine APS-C-Kamera mit. Wie schon bei Dias: Ab ca. 1/Brennweite (KB äquiv) werden mehr als die Hälfte der Bilder scharf, d.h. ich brauch 1/500, besser 1/1000 für die Kombination. Was aber bei f8...f11 und ISO 400...800 bei blauem Himmel durchaus drin ist. Schaffe ich aber auch nur mit Sucher - wenn ich die Kamera mit Display bedienen und entsprechend weit ab vom Körper halten müsste, sehe ich da für mich keine Chance.

    MfG, Heiko
    Kamera: Lumix GX9, MFT, d.h. der Blickwinkel entspricht mit dem besagten Objekt 200-600 mm KB. Bislang habe ich nur Fotos freihändig geschossen. Bildstabilisierung von Objektiv und Kamera angeschaltet. Die meisten Bilder mit Blendenvorwahl, einige zusätzlich mit ISO-Voreinstellung.

    Hier mal die ersten Erfahrungen.

    Ich habe in der Regel das klappbare Display genutzt und wenn möglich die Kamera körpernah auf Bauchhöhe gehalten. Das funktioniert recht gut. Musste ich die Kamera wegen Hindernissen anders halten wurde es schwieriger. Anfliegende Flugzeuge im Frankfurter Stadtwald (bewölkt) habe ich noch nicht vernünftig abgelichtet bekommen. Habe mich da aber auch noch nicht lange mit befasst.


    300 mm MFT, f5.6, 1/600 s, IS0 640, bewölkt, Mittagszeit, Kamera über Kopf (wegen Zaun)
    Schärfe: naja…


    300 mm MFT, f5.6, 1/600 s, IS0 1600, bewölkt, Mittagszeit, Kamera über Kopf (wegen Zaun)


    300 mm MFT, f5.6, 1/250 s, IS0 3200, Abendsonne im Schatten eines Baumes, Kamera relativ hoch und weit weg vom Körper
    das ist schon grenzwertig, aber es musste schnell gehen…


    188 mm MFT, f5.6, 1/250 s, IS0 3200, Abendsonne im Schatten eines Baumes, Kamera relativ hoch und weit weg vom Körper
    weniger Brennweite, schon besser, war auch noch im helleren Teil des Baumes


    300 mm MFT, f5.6, 1/640 s, IS0 200, Abendsonne, voll ausgeleuchtet, absolut kein Problem

    NB: fürs Forum habe ich die Bilder auf eine Breite von 2048 Pixeln reduziert.
    Zuletzt geändert von Taunuswanderer; 10.08.2021, 10:44.
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  • Taunuswanderer

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    • 19.01.2018
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    #2
    Hier mal noch weniger outdoorige Beispiele:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ODS-6.jpeg
Ansichten: 338
Größe: 757,3 KB
ID: 3070191
    162 mm MFT, f5.6, 1/2000 s, ISO 1600, Abendsonne

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ODS-8.jpeg
Ansichten: 328
Größe: 798,4 KB
ID: 3070192
    300 mm MFT, f5.6, 1/640 s, ISO 320, Abendsonne
    die Windräder stehen übrigens in der Wetterau, fast 20 km entfernt

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    • Flachlandtiroler
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      • 14.03.2003
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      #3
      Meine Altglas-Erfahrungen endeten auf dem Stativ
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      • Ditschi
        Freak

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        • 20.07.2009
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        #4
        Danke, Taunuswanderer. Deine ersten Erfahrungen mit dem neuen Objektiv inrressierten mich. Ich habe ja auch noch nicht so lange das Pentax SMC 55-300 1:4-5,8 DA ED WR an APS-C-Sensor, das preislich und von der Lichtstärke her nicht unähnlich ist. Bildstabilisiert ist nur die Kamera. Nutze es oft mit Pentax Teleconverter 1,4X. Freihändig ? Ja, wenn `s schnell gehen soll. Wenn nicht, fühle ich mich wohler mit stabilem Berlebach Stativ und Kabelauslöser. Produziert weniger Ausschuß. Ich erzähle niemanden etwas Neues, daß man mit Stativ etwas länger belichten kann mit kleinerer Blende und niedrigerem Isowert.
        Lerche mit Konverter und Stativ. Sonstige Daten weiß ich nicht mehr.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMGP1156.JPG Ansichten: 0 Größe: 36,4 KB ID: 3070244 Ditschi
        Zuletzt geändert von Ditschi; 10.08.2021, 12:04. Grund: Ergänzung Bild

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        • atlinblau
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          • 10.06.2007
          • 4101
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          #5
          "Freihhandtauglichkeit von (Zoom-)Teleobjektiven..."

          Da hat jeder seine eigenen Erfahrungen, da die Randbedingungen sehr unterschiedlich sind.
          Bei gegebener Brennweite und Motiv-Verhältnissen:
          - welches Objektiv (Lichtstärke), welche Kamera (ISO, MP etc.), welcher Fotograf (ruhige Hand), welch Nachbereitung...
          In kritischen Situationen bei Belichtungszeit/ISO belichte ich oft geringer, das abgedunkelte Bilder als RAW gut aufzuhellen sind.

          Ich habe mich in der Brennweite bis auf 560mmm gesteigert - an Kamara Sony A7 III. Bin bei der Motivsuche meisstens ohne Stativ unterwegs. Ich empfinde meine Technik durchaus als freihandtauglich.
          Hier mal drei Bilder vom Sonntag mit 560 mmm (aus dem Auto fotografiert).
          Die Bilder sind die lediglich skalierte 1:1 jpeg´s aus der Kamera:

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC06140.JPG Ansichten: 0 Größe: 850,9 KB ID: 3070253
          ISO 1000 / 1000stel s / f8 / 560 mm

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC06145.JPG Ansichten: 0 Größe: 785,3 KB ID: 3070254
          ISO 2000 / 1000stel s / f8 / 560 mm

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC06131.JPG Ansichten: 0 Größe: 884,9 KB ID: 3070255
          ISO 5000 / 1250stel s / f8 /560mm



          Zuletzt geändert von atlinblau; 10.08.2021, 12:35.

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          • Flachlandtiroler
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            • 14.03.2003
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            #6
            Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
            Die Bilder sind die lediglich skalierte 1:1 jpeg´s aus der Kamera:
            Es wäre hilfreich, entweder 1:1 Beschnitte zu zeigen oder den Skalierungsfaktor anzugeben (also "Bildbreite 6000 px --> 1200 px" oder so).
            Meine Reisen (Karte)

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            • Flachlandtiroler
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              • 14.03.2003
              • 29011
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              #7
              Stabilisiertes 200mm (APS-C) freihändig, das hinterlegte Vollbild ist AFAIR ein 1:1 crop (also stark nachvergrößert, die ursprüngliche Bildbreite ist 6000px); 1/1600s, ISO 1000, f/5.6:

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: baldeneysteig2.jpg Ansichten: 534 Größe: 402,6 KB ID: 3030666
              Meine Reisen (Karte)

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              • atlinblau
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                • 10.06.2007
                • 4101
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                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                Es wäre hilfreich, entweder 1:1 Beschnitte zu zeigen oder den Skalierungsfaktor anzugeben (also "Bildbreite 6000 px --> 1200 px" oder so).
                Was widerspricht sich in meiner Aussage??? Für mich bedeutet 1:1 gleich unbeschnitten.
                Das Foto ist lediglich aus "Forumsgründen" (Dateigröße) skaliert von 6000 --> 1200.

                Thomas

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                • Flachlandtiroler
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                  • 14.03.2003
                  • 29011
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Alles gut -- Du hattest den Kamertyp ja angegeben, ich habe nachgeschlagen dass die 24 Megapixel (6k x 4k) macht und folglich ist das 1200-Pixel-Bild um den Faktor 5x runterskaliert.

                  Die Angabe finde ich deshalb wichtig, weil damit ja etwaige Verwacklungsunschärfe auch um diesen Faktor runtergeht.

                  Für mich bedeutet allerdings "1:1" oder auch "Skalierung 100%", dass ein Pixel in dem hochgeladenen Bild einem Pixel vom Sensor entspricht.
                  Anhand Deiner Schilderung war mir klar, dass Du etwas anderes darunter verstehst ("unbeschnittenes Bild").
                  Meine Reisen (Karte)

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                  • Taunuswanderer

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                    • 19.01.2018
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Bei mir hat natürlich auch mein Export-Skript noch ein wenig rumgepfuscht. Hier mal Bilder mit der Originalhöhe von 3.888 Pixel. Links und Rechts habe ich auch auf 3.888 Pixel abgeschnitten (sonst macht das die Foren-Software, die auf max. 4.000x4.000 eingestellt ist)
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_8948 Edited.jpg
Ansichten: 340
Größe: 6,28 MB
ID: 3070302 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_8897 Edited.jpg
Ansichten: 332
Größe: 5,42 MB
ID: 3070303
                    Dies ist keine Signatur.

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                      #11
                      Nächste Versuche bei strahlender, tief stehender Abendsonne: die Kamera scheint bei Blendenvorwahl f5.6 und 300 mm Brennweite (MFT) immer 1/640 s Verschlusszeit anzustreben…

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_9013 Edited.jpg
Ansichten: 299
Größe: 777,0 KB
ID: 3070651
                      ISO 2000, Schatten, crop 1:1 1751 Pixel (halbwegs tauglicher Zufallstreffer)


                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_9010 Edited.jpg
Ansichten: 270
Größe: 7,57 MB
ID: 3070654
                      ISO 2000, Schatten

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_9034 Edited.jpg
Ansichten: 273
Größe: 7,51 MB
ID: 3070653
                      ISO 2000, Schatten

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_9053 Edited.jpg
Ansichten: 278
Größe: 3,87 MB
ID: 3070652
                      ISO 500, Halbschatten

                      die nahen Tiere waren jetzt kein Problem. Die Kormorane auf der Insel waren freihändig ne Herausforderung. Da hätte sich definitiv ein Stativ gelohnt. Für den Halsbandsittich im Flug sicherlich auch, wobei da vermutlich viel Ausdauer gefragt ist. Im Gegensatz zu den „gemütlichen“ Kormoranen sind die doch recht hektisch unterwegs.
                      Dies ist keine Signatur.

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                      • Ditschi
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                        Liebt das Forum
                        • 20.07.2009
                        • 12362
                        • Privat

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                        #12
                        " Freihandtauglichkeit" des 300er-Tele hat nicht immer etwas mit der Frage zu tun, ob ein Stativ lohnt. Klar: je weiter die Distanz, desto größer die Gefahr einer Verwacklung. Die Domäne eines Stativs. Aber ein stabiles Stativ lohnt auch dann, wenn theoretisch auch eine Freihandaufnahme möglich wäre. Wenn man denn zum Schuß kommt...
                        Es gibt Tiere, bei denen ist eine Freihandaufnahme kein Problem. Sie sind so zutraulich oder gar quasi-domestiziert, daß man ohne Probleme nahe genug herankommt. Einige sind so wenig scheu, daß man eigentlich kein Tele bräuchte. Denen könnte man auch eine Handy-Knipse ins Fell oder ins Federkleid drücken.
                        Anders bei scheuen Tieren, es sei denn, es gelingt ein glücklicher Schnappschuß.
                        Beispiel ist die Lerche post 4. Ich sah bei Spaziergängen in den Wiesen Lerchen jubilieren und wollte gerne eine fotografieren. Aber sie sahen auch mich auch, entfleuchten und hielten Abstand. Eine Lerche in der Luft, eine unscharfe Aufnahme einer Lerche am Boden. Mehr kam beim ersten Versuch nicht heraus. Aber ich sah, daß sich die Lerchen gerne nach dem Jubilieren auf einen bestimmten Pfahl setzten. Also mit Stativ wieder hin, aus einem Gebüsch heraus die Kamera aus etwa 6 m auf den Pfahl scharf gestellt und mich mit Kabelauslöser hinter das Gebüsch ins Gras gesetzt. Nach einiger Zeit tat mir eine Lerche den Gefallen und setzte sich genau dort hin, wo ich sie haben wollte. Nur kurz, aber es reichte. Mit der Kamera vor dem Gesicht wäre das wohl nichts geworden.
                        Ich habe ein noch markanteres Beispiel. Ich sehe und höre im Garten Grasmücken, aber sie sind flink, scheu und immer in Bewegung im Blattgewirr. Praktisch keine Chance, eine mit der Kamera zu verfolgen und gut abzulichten. Ich sah aber beim Kaffeetrinken im Garten, daß sie wohl in etwa 5m Entfernung im Stechpalmenbusch ein Nest hatten. Und sich beim Anflug nicht immer, aber oft auf einen bestimmten Ast setzten, um von dort weiter ins Gebüsch zu hüpfen. Also habe ich am Ort des Kaffeetrinkens das Stativ aufgebaut , auf jenen Anflugast scharf gestellt und mit einem Kaffee in der rechten und dem Kabelauslöser in der linken Hand gewartet. Ich wußte, daß ich nur eine Sekunde hatte. Nach drei Tagen hatte ich Glück. Ich hatte nur eine Sekunde, und ich habe sie genutzt. Ohne Stativ und Voreinstellung unmöglich, denn ich kann nicht 45 Minuten lang die Kamera vors Gesicht halten und warten. Solche schwierigen Aufnahmen befriedigen mich besonders, wenn sie gelingen:
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMGP1131.JPG Ansichten: 0 Größe: 41,5 KB ID: 3070740
                        Ditschi
                        Zuletzt geändert von Ditschi; 12.08.2021, 11:37. Grund: Schreibfehler korrigiert

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                        • Prachttaucher
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                          Liebt das Forum
                          • 21.01.2008
                          • 11905
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                          #13
                          Ich habe mit dem entsprechenden Pendant von Olympus sogar aus dem Kajak einige gute Tierbilder hinbekommen. Habe dafür den S-Modus voreingestellt auf 1/1000 und Auto-Iso (mit Begrenzung).

                          Letztendlich ist es mir im Kajak mit zwei Kameras aber zu tütelig und so hatte ich diesmal im Urlaub nur das 24-100 mm 4 IS drauf, also gerade mal bis 200 mm KB. Natürlich gab es dann ausgerechnet diesmal 5 Seeadler zu sehen. Wirklich schlecht bzw. nicht zu erkennen sind die Bilder aber auch nicht. Der Vorteil bei fliegenden Vögeln : Man findet sie bei 200 mm schneller am Himmel und sie lassen sich besser verfolgen.

                          Für festen Standort und/ oder Objekte, die sich nicht so schnell bewegen finde ich die 600 mm auch toll. Ich finde allerdings, daß es manchem Tierbild auch gut tut, wenn man im Eifer des Gefechts nicht auf Maximal-Vergrößerung setzt sondern auch etwas Hintergrund dabei hat.

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                          • Taunuswanderer

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                            #14
                            Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                            Letztendlich ist es mir im Kajak mit zwei Kameras aber zu tütelig und so hatte ich diesmal im Urlaub nur das 24-100 mm 4 IS drauf, also gerade mal bis 200 mm KB. Natürlich gab es dann ausgerechnet diesmal 5 Seeadler zu sehen. Wirklich schlecht bzw. nicht zu erkennen sind die Bilder aber auch nicht. Der Vorteil bei fliegenden Vögeln : Man findet sie bei 200 mm schneller am Himmel und sie lassen sich besser verfolgen.
                            ich habe die Kamera vor zwei Jahren gekauft, mit einem 14-140 mm (MFT) Objektiv. Das mit den Adlern/Bussarden stimmt natürlich, wobei ich mich in Armenien geärgert hatte, nicht mehr Brennweite für diese Vögel zu haben - unter anderem deshalb jetzt auch als Erweiterung das 100-300er Objektiv.

                            Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                            Für festen Standort und/ oder Objekte, die sich nicht so schnell bewegen finde ich die 600 mm auch toll. Ich finde allerdings, daß es manchem Tierbild auch gut tut, wenn man im Eifer des Gefechts nicht auf Maximal-Vergrößerung setzt sondern auch etwas Hintergrund dabei hat.
                            ja, eines der Nachteile des Objektivs. Für nahe Objekte/Tiere sind tw. 100 mm schon verdammt viel, das bedeutet dann Objektivwechsel und somit auch mehr Ausrüstung.

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                              • 19.01.2018
                              • 4790
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                              #15
                              Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                              " Freihandtauglichkeit" des 300er-Tele hat nicht immer etwas mit der Frage zu tun, ob ein Stativ lohnt. Klar: je weiter die Distanz, desto größer die Gefahr einer Verwacklung. Die Domäne eines Stativs. Aber ein stabiles Stativ lohnt auch dann, wenn theoretisch auch eine Freihandaufnahme möglich wäre. Wenn man denn zum Schuß kommt...
                              Klar, ein Stativ lohnt in vielen Situationen: andere Belichtungsmöglichkeiten, bessere Kontrolle über den Bildausschnitt, mit App-Fernauslösung kann ich mich so anders „verstecken“, usw.
                              Mir war bei der Kamerawahl aber wichtig, dass sich das Rucksackgewicht nur „erträglich“ erhöht. Jetzt wiegt die Fotoausrüstung grob 1,5 kg (mit zwei Objektiven). Mein Stativ schlägt mit weiteren 1,5 kg zu Buche, was mir für Mehrwochentouren eigentlich schon zuviel ist. Für Tages- oder Wochenendtouren mit Schwerpunkt Fotografie ist das Stativ aber immer eine Option.

                              Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                              Es gibt Tiere, bei denen ist eine Freihandaufnahme kein Problem. Sie sind so zutraulich oder gar quasi-domestiziert, daß man ohne Probleme nahe genug herankommt. Einige sind so wenig scheu, daß man eigentlich kein Tele bräuchte. Denen könnte man auch eine Handy-Knipse ins Fell oder ins Federkleid drücken.
                              Ja, und ich finde es lohnt sich trotzdem oft ein Tele. Auch bei den zutraulichen Gänsen und Nutrias bekomme ich da häufig „spannendere“ Motive hin.
                              Zuletzt geändert von Taunuswanderer; 12.08.2021, 12:13. Grund: Typo
                              Dies ist keine Signatur.

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                              • lina
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                                • 12.07.2008
                                • 42931
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                                #16
                                Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
                                Mein Stativ schlägt mit weiteren 1,5 kg zu Buche, was mir für Mehrwochentouren eigentlich schon zuviel ist.
                                Oft ist es auch ausreichend, nur eine Stativschraube an die Kamera zu schrauben und mit Hilfe einer damit gehaltenen Bandschlaufe (um den Hals tragen oder Fuß reinstellen) Spannung aufzubauen.

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                                • Bambus
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                                  • 31.10.2017
                                  • 1859
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                                  #17
                                  Ich hatte vor ca. 40 Jahren mit meiner ersten Spiegelreflex mir ein kleines Mini-Stativ gekauft. Bombenstabil, mit Kugelkopf und da asymmetrisch lange Beine auch mit größeren Teles zu gebrauchen. Und auch gut als Bruststativ verwendbar.
                                  345 Gramm, sollte auch heute noch zu finden sein.
                                  Einziger Nachteil - nur ca. 20cm hoch.
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                  • Taunuswanderer

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                                    • 19.01.2018
                                    • 4790
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                                    #18
                                    Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
                                    Ich hatte vor ca. 40 Jahren mit meiner ersten Spiegelreflex mir ein kleines Mini-Stativ gekauft. Bombenstabil, mit Kugelkopf und da asymmetrisch lange Beine auch mit größeren Teles zu gebrauchen. Und auch gut als Bruststativ verwendbar.
                                    345 Gramm, sollte auch heute noch zu finden sein.
                                    Einziger Nachteil - nur ca. 20cm hoch.
                                    Ich hatte auf meiner Armenien-Tour ein Mini-Stativ (Manfrotto Pixi, 186 g) dabei. War, nach dem nicht genutzten Solar-Panel, der zweit unnützeste Gegenstand, den ich dort dabei hatte. Nehme ich nicht mehr mit, wenn dann ein richtiges. Häufig war das Gras oder irgendwelche Steine höher. Manchmal war es besser oder einfacher die Kamera auf dem Rucksack zu drapieren…
                                    Dies ist keine Signatur.

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                                    • atlinblau
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                                      • 10.06.2007
                                      • 4101
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Stativ gehört bei mir zur Ausrüstung, wenn ich die Sterne im Blick habe... heute gehts wieder raus, die Perseiden sind da.
                                      Gestern Abend den hier auf dem Hof gesehen und freihand 400 mm, f 5,6 , 1/400 sek. , ISO 200.
                                      gecropt von 6000/4000 auf 1200/800

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3070824

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                                      • Bambus
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                                        • 31.10.2017
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                                        #20
                                        Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen

                                        Ich hatte auf meiner Armenien-Tour ein Mini-Stativ (Manfrotto Pixi, 186 g) dabei. War, nach dem nicht genutzten Solar-Panel, der zweit unnützeste Gegenstand, den ich dort dabei hatte. Nehme ich nicht mehr mit, wenn dann ein richtiges. Häufig war das Gras oder irgendwelche Steine höher. Manchmal war es besser oder einfacher die Kamera auf dem Rucksack zu drapieren…
                                        Das Manfrotto (oder ein Nachbau?) hab ich auch, das taugt auch von der Stabilität bei schwereren Objektiven wenig bis nichts. Das Minolta als Bruststativ verwendet gibt schon ein deutlich ruhigeres Bild als frei Hand.

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