Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

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  • motion
    Fuchs
    • 23.01.2006
    • 1521
    • Privat

    • Meine Reisen

    Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

    Hallo,

    nachdem die Suche nichts gebracht hat, hier mal meine Frage an alle Nordlandspezialisten die im Winter schon Touren in Skandinavien gemacht haben.
    Was ist alles zu beachten bei der Kameraaufbewahrung/Transport bei tiefen Temperaturen? Wir werden Ende Februar oben sein und auf Hundeschlitten und Motorschlittentour unterwegs sein. Wo lasst ihr während der Tour Eure Kamera? Was ist noch zu beachten?
    Habe eine digitale Spiegelreflex und bin noch am überlegen mir meine analoge Spiegelreflexkamera noch mitzunehmen.

    - OK Akku während der Tour rausnehmen und am Körper lagern
    - Kamera beim reingehen in die Hütte luftdicht verpacken um Kondesbildung zu vermeiden.

    Was noch?

    Viele Grüße
    Sven
    Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

  • Nordlandfreak
    Fuchs
    • 05.04.2008
    • 1010
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

    Nachts lagere ich meine Kamera in einer Pelibox im Schlafsack , so bleibt die Kamera schön warm und geht nicht kaputt (Pelibox) , auch wenn man sich mal drauf legt .

    Ich hab das bis jetzt nur bei Plus geraden gemacht , aber im Winter sollte es ja genau so gehen.
    Horizontsucht.de
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    In Planung : Erste kleine Tour im Winter dieses Jahr
    Schutzhüttenverzeichnis im Harz aufbauen!

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    • bodach
      Erfahren
      • 19.02.2008
      • 286
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

      Hi,
      Habe keine Spiegelreflex aber immerhin Canon Powershot IS3
      Hatte sie vorigen Winter in Nordschweden mit.
      Temperaturen waren von -20 bis plus.
      Meine ErsatzAkkus (NiMH, 2500mAh) trug ich am Mann, eingepackt in
      einer Tuete gegen eventuelle "Wassereinbrueche".
      Die Kamera selbst hatte ich meist unterhalb meiner Jacke (Softshell)
      um sie nicht den kompletten Minusgraden auszusetzen.

      Am Anfang der Tour hatte meine Kamera Probleme,so schien mir, die Bilder ausszulesen. Auf den eigentlichen Bildern fanden sich waagerechte Linien...
      "Zugelassen" sind ja die Digitalen bis 0C, sagt der Hersteller.

      Ueber Nacht nahm ich die Akkus raus und zu mir in den Schlafsack.
      Die kamera selbst (zuweilen auch mit Akkus) kam in eine Tuete und dann auch mit in den (Ueber)-schalfsack.

      Die Akkus brauchte ich, soweit ich mich erinnere während der 12 tage nicht zu wechseln (4 R6).

      wie dem auch sei, die Akkus/Batterien möglichst nicht allzu kalt werden lassen.

      Hier hat ein Freund von mir was getestet:
      http://www.weitewege.de/Ausruestung.html#Art20
      Lithium-Batterien...

      Na dann viel Spass und denk an gute warme/duenne handschuhe zum Fotografieren. Pulswärmer (aus alten Socken ) sind zusätzlich eine Hilfe.

      gruss Bodach

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      • Nordlandfreak
        Fuchs
        • 05.04.2008
        • 1010
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

        Einer SLR stört die Kälte eigentlich weniger , eher nur die Akkus von der Kamera. Nur du kannst davon ausgehen , das die Zahl der Bilder pro Sek. deutlich nach unten geht , da die Kamera dann träger wird. Der Bildschirm wird dann auch träger werden , wenn er nicht sogar ganz ausgeht , aber das schadet der Kamera und dem Bildschirm nicht. Nur wenn du die Kamera wirklich voll nutzen möchtest , musst du sie irgendwie Warm halten (Körperwärme).
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        • Moltebaer
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          • 21.06.2006
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

          Bei längeren Touren und tiefen Temperaturen schalte ich das Display standardmäßig aus um Strom zu sparen. Falls es mal nötig ist (spezielle Optionen/Belichtung/... einstellen) kurz das Display aktivieren. Speicherplatz gibt's genug, Strom manchmal nicht - also lieber zur Sicherheit redundante Fotos machen und nachher aussortieren.
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          • derMac
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            • 08.12.2004
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

            Ich benutz meine Spiegelreflex im Winter eigentlich genau so wie im Sommer.

            Mac

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            • lina
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              • 12.07.2008
              • 44673
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

              Die Kombi Analog-SLR plus manuelles Einstellen funktioniert jedenfalls prima, und auch über einen längeren Zeitraum, bei -20 Grad (im Gegensatz zu diversen Automatiken)

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              • motion
                Fuchs
                • 23.01.2006
                • 1521
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

                Hallo,

                danke erstmal für die Antworten.

                Ja Akkus werde ich genug mitnehmen. Mir ging es ja hauptsächlich darum wo ihr die Kamera lasst. Wenn ich im Winter mit dem Snowboard on Tour bin, trage ich sie immer außen über der Jacke ohne Tasche. Somit ist sie auch ein paar Grad minus ausgesetzt aber immerhin nicht unter 20 Grad minus. Bis jetzt hatte ich nie Probleme. Weder mit Akkus noch anderen Funktionen.

                Wenn man sie unter der Jacke trägt bildet sich da nicht Kondenswasser auf der Kamera durch das ständige raus und reinnehmen + Schwitzen?

                Gruß
                Sven
                Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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                • barleybreeder
                  Lebt im Forum
                  • 10.07.2005
                  • 6479
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

                  Zitat von motion Beitrag anzeigen

                  Wenn man sie unter der Jacke trägt bildet sich da nicht Kondenswasser auf der Kamera durch das ständige raus und reinnehmen + Schwitzen?
                  Nein, wenn man die Kamera ständig unter der Jacke trägt und nur zum Belichten rausnimmt hat man das Problem nicht. Das Problem tritt nur auf wenn die Kamera ständig draußen ist, auskühlt, und dann ins Warme (Jacke, Hütte) kommt.

                  Hannes 1983 hatte seine digitale SLR auf unsrerer Hardangerviddatour immer draußen, auch bei -15°C. Die Akkus hatte er immer in der Tasche und vor jedem Bild in die Kamera gemacht.

                  Nur so zur Info....ich hatte eine digitale Videokamera von Sony mit integrierter Festplatte dabei.
                  Diese mags gar nicht kalt. Nach der ersten kalten Nacht im Auto in Geilo (-6°C), als wir zur Tour starten wollten, bekam ich die Fehlermeldung "Temp. zu niedrig - kein Zugriff auf HDD". Wusste gar nicht das so ein Selbstschutz eingebaut ist. Dazu war nix zu finden in der Bedienungsanleitung. Stand nur Betriebstemp. 0°C-40°C

                  Folglich hatte ich die Kamera auf der ganzen Tour unter der Jacke und abends in einem Zipbeutel im Schlafsack, neben GPS, Digicam, Akkus...ca. 2 Kilo.....
                  Barleybreeders BLOG

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                  • motion
                    Fuchs
                    • 23.01.2006
                    • 1521
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

                    Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                    Folglich hatte ich die Kamera auf der ganzen Tour unter der Jacke und abends in einem Zipbeutel im Schlafsack, neben GPS, Digicam, Akkus...ca. 2 Kilo.....

                    Mit was Du so abends kuschelst

                    Nein im Ernst. Danke für die Infos. Werde es dann auch wie Hannes machen, nur halt noch ne Schutztasche drum rum falls man doch mal vom Schlitten unfreiwillig absteigt.

                    Gruß
                    Sven
                    Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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                    • Moltebaer
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                      • 21.06.2006
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                      #11
                      AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

                      Zitat von motion Beitrag anzeigen
                      Wenn man sie unter der Jacke trägt bildet sich da nicht Kondenswasser auf der Kamera durch das ständige raus und reinnehmen + Schwitzen?
                      Natürlich schwitzt man die Kamera in der Jacke feucht. Ideal wäre deswegen das Gerät bei Transport und Betreten warmer Stuben luft-/dampfdicht einzupacken und nur im Freien zu benutzen.
                      Hab meine Ixus40 aber auch ohne solche Sorgfalt 2 Wochen im Winter benutzt, Kondenswasser von der Linse wischen und gut war's.
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                        #12
                        AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

                        Ich hab meine Kamera in Grönland bei -25°C in einem dünnen Beutel in der Hosentasche transportiert, mit Akkus drin. Die Hose samt Tasche ist winddicht und schwarz, tagsüber schien die Sonne. Das alles und meine Körperwärme hat gereicht, mit 3 Akkus (Lithium) 1,5MB vollzuknipsen (ca. 800 Bilder). Nachts hab ich sie auch mit in den Schlafsack genommen, mit anderer Ausrüstung, die auch besser warm gehalten wird. Hatte nie Probleme mit Beschlagen, wobei die Luft in Grönland extrem trocken ist.

                        Viel Erfolg!

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                          #13
                          AW: Kameraaufbewahrung im Norwegischen Winter

                          einige Beiträge sind hier echt lustig. "Also ich gehe mit meiner kamera kuscheln" oder so ähnlich bin mal gespannt was die freundin dazu sagt

                          Ne mal im Ernst. ich glaube du musst dir da keine großen Sorgen machen. ich würd halt nur darauf achten, die Kamera nicht andauernd den hohen Temperaturschwankungen auszusetzen. Ich hab meine immer in der tasche und Tüte am Rucksack geschnallt rumgetragen und demnach auch im Vorzelt gelassen. Da war der Kamera immer schön kalt. Die Akkus hab ich natürlich rausgenommen und fotografiert hab ich mit Handschuhen, dass ich nicht festfriere
                          "Man lebt nur einmal, aber wenn man es richtig anstellt, ist einmal genug"
                          Joe E. Lewis

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